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Nr. 2
Montag, äen 4 Januar 1943
I i 7. Jahrgang
Roofeveit, der se-Ste Gefchichtsfalfchev aller Jetten
Ein Weißbuch zur Verschleierung des Kriegsverbrechens der USA. — Geschichtsfälschungen versuchen die Tatsachen auf den Kopf zu stellen
Das bisher unverschämteste Dokument aus Washington
Mit aller Schärfe weisen die deutschen Zeitungen die plumpe Absicht des »ordamerikanischen Präsidenten Roosevelt zurück.
3 Tage vor dem Zusammentritt des neugewählten USA.-Kon- gresses durch ein Weißbuch die Kriegsschuld von sich abzuwälzen die Wahrheit völlig zu verfälschen. Sie kennzeichnen dieses Weih, buch als ein Machwerk übelster Geschichtsfälschung. Roosevelt selbst als einen gefährlichen Verbrecher und skrupellosen Geschichtsfälscher.
DNB. Berlin 3. Januar. Der USA.-Präsident Roosevelt, der Oberkriegshetzer und zusammen mit seiner Juden-Clique Hauptverantwortliche an diesem Kriege, muh sich am 8. Januar vor dem USA.-Kongreh das erste Mal nach den Neuwahlen des verganenen Jahres stellen. Um der wegen seiner Mißerfolge zu erwartenden Kritik an seiner Politik den Wind'aus den Segeln zu nehmen, unterbreitet Roosevelt nun der Welt ein sogenanntes Weißbuch, in dem er die Kriegsschuldirage ansrollt und mit erlogenen und fadenscheinigen Argumenten und Tricks sich und seine jüdischen Hintermänner von der verbrecherischen Schuld an Sem heute in der Welt tobenden Kriege reinzuwaschen sucht. Der Man« also, der zeit seines Lebens und vor allem seiner Priisi- deaschaft nichts anderes getan hat als wie ein Wahnsinniger hinter dem Kriege herzulausen der ihn seiner innerpolitischen Schwierigkeiten entledigen sollte, ist sollte die Welt auf dieses „Weißbuch" hereinfallen. der arme Verfolgte, der alles getan habe, um US.-Amerika aus dem Kriege zu halte«.
In dem Weißbuch beklagt Roosevelt sich u. a. darüber, daß der „schrittweise Weg der USA." i« die „vorderst« Frontlinie, so viel Mühe gemacht habe, weil das USA.-Wasfenambargo auf der „trügerischen Auffassung gegründet war, daß der Eintritt der USA. in den ersten Weltkrieg durch den Verkauf von Waffen an die Kriegführenden bedingt wurde". Diese „trügerische Auffassung" ist das Ergebnis einer eingehenden Untersuchung des USA.-Parlaments, das die jüdisch-geschäftlichen Hintergründe de» Teilnahme der Bereinigte« Staaten an dem Kriege 1914-18 vor aller Oesfentlichkeit enthüllte. Die Folgerung, die das USA.- Bolk aus dieser Erkenntnis zog, hat Roosevelt. wie er in seinem Weißbuch selbst eingesteht, in den Wind geschlagen. Dieses Geständnis charakterisiert die Winkelzüge, mit denen er seine Politik jetzt vor dem Kongreß zu verteidigen versucht. Jeder Satz des Weißbuches ist ein Ausdruck des Kampfes, mit dem der Kriegsverbrecher im Weißen Haus seine Schuld auf andere abzuwälzen versucht.
Welche Politik der „guten Nachbarschaft", von der Hüll zu sprechen wagt. Roosevelt in den letzten zehn Jahren getrieben hat, beweisen die Erobcrungsziige nach Südamerika, kreuz und quer durch das britische Weltreich und der Raubiiberfall auf Französisch Afrika. Die Zustände, die die USA.-Machthabcr hier herausbeschworen haben, sind ein Ausdruck für die Ordnung, die Roosevelt und seine Hintermänner der ganzen Welt bescheren wollen. '
Wie wenig sie mit Freiheit und Ordnung zu tun haben von denen auch in dem Weißbuch wieder als den angebliche« „Prinzipien" die Rede ist, beweist schon die Tatsache, daß er sich zur Verwirklichung dieser Prinzipien mit Londoner Machthabern, den jahrhundertelangen Unterdrückern zahlreicher Völler und mit drm Bolschewismus der blutigsten Diktatur aller Zeiten verbündete.
So enthüllt sich das Weißbuch als der unverschämteste Bluff, den Roosevelt sich bisher geleistet hat. Ov das USA.-Volk aus die-' sen Bluff hercinfällt. ist seine Sache. Vor der Welt ist Roosevelts historische Schuld an dem Ausbruch und dex Ausweitung des heutigen Krieges längst erwiesen. Bon dieser kann ihn nichts rcinwaschen. Mit den Tatsachenverdrehungen und de« Geständnissen, die zwischen den Zeile« abgelegt werden, ist das SSeißbnch sogar ein neuer Beweis für das Verbrechen, dessen Roosevelt sich schuldiq macht.
Rl o evelts größte Sorge
Schisfsraummangel stört USA.-Nachschub für Nordafrika DNB Genf, 3. Januar. In den USA. erwache man allmählich zu der Erkenntnis, dah die allgemeine Lage in Nordafrika viel schwieriger sei als man ursprünglich angenommen habe, meldet der Washingtoner „Times"-Korrespondent. Einmal fehle es dort der Bevölkerung an genügend Nahrungsmitteln, so daß man Unruhen befürchten müsse, und zum anderen sei auch die militärische Lage keineswegs befriedigend. Zwar gebe man sich in den Vereinigten Staaten alle Mühe, militärischen und anderen Nachschub nach Nordafrika Zu bringen, doch wirke sich nach wie vor der Schisfsraummangel sehr störend aus.
Angesichts dieser sehr heiklen Lage sei es klar, daß die USA.- Regierung sich fast ausschließlich mit der Front in Nordafrika befassen müsse und wenig Zeit habe, anderen Dingen ihre Aufmerksamkeit zu widmen. Die in den Vereinigten Staaten weilende chinesische Militär Mission sei hierüber auch verärgert. Die meisten ihrer Mitglieder kehrten deshalb demnächst nach Tschungking zurück. Dort mache man daraus — wie die USA.-Presse selbst berichtet — kein Hehl, daß die Vereinigten Staaten Tschungking-China so wenig Beachtung schenkten. Tschiangtaischek empfinde das als eine Zurückstellung, und es heiße, daß er es gewesen sei, der die Militärmission abberief, nachdem deren Bemühungen nichts fruchteten. Man sühle sich in Tschungking von England und den USA. im Stich gelassen.
NSA-ErksrmIMe zur Jahreswende
„Zahl der deutschen U-Boote gewaltig gestiegen"
DRB Stockholm, 2. Jan. Nach einer Stockholmer Blättermcl- bung stellten USA.-Marinesachverständige dem Washingtoner Korrespondenten des „Daily Herald" gegenüber fest, daß die Zahl der deutschen U-Boote in den letzten zwei Jahren gewaltig gestiegen sei und daß Deutschland im Monat bedeutend mehr
U-Boote baute, als die Gegner versenken konnten. U)ie we- schichten, daß die Moral der deutschen U-Bootüesatzungen schlechter geworden sei öder daß es schwer falle, ausgebildete Mannschaften zu beschaffen, seien nicht durch Tatsache« belegt. Die modernen deutschen U-Boote seien außerdem bedeutend leichter zu manövrieren als die des vorigen Weltkrieges. Alles spreche dafür, daß die Angriffstätigkeit der U-Boote auch im kommenden Jahre eines der wichtigsten Probleme - der Demokratien sein werde.
Deutsche Wehrmachtsber^ckte
Neue starke Angriffe der Sowjets gescheitert Wieder schwere Panzerverluste des Feindes — Deutsche Seestreitkräste gegen Eeleitzugsicherung — Mehrstündiger Kampf bei der Bäreninsel DNB Aus dem Führerhauptquartier, 2. Januar.
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Ostkaükasus versuchten starke feindliche Jnsanterie- und Panzerverbände unsere Linien zu durchbrechen. Sämtliche Angriffe wurden unter Verlusten für den Gegner abgeschlagen, 29 Panzer abgeschossen.
Auch im Don.gebiet scheiterten erneute Angriffe des Feindes i« schweren Kämpfen. Erfolgreiche Gegenangriffe deutscher Truppen warfen den Feind zurück, zerschlugen eine feindliche Panzerbrigade und vernichteten dabei 32 Panzer und 14 Geschütze.
Die Besatzung des Stützpunktes Welikije Luki schlug in zähem Widerstand unablässig wiederholte Angriffe der Sowjets ab. Im Raum von Rschew wurden in der Zeit vom 23. November bis 31. Dezember 1942 8560 Gefangen« eingebracht und 1910 Panzer vernichtet, erbeutet oder bewegungsunfähig geschossen, 582 Geschütze erbeutet oder vernichtet.
Feindliche Angriffe südöstlich des Jlmensees brachen im Abwehrfeuer der deutschen Truppen zusammen. Die Sowjets verloren hierbei 12 Panzer.
An der Eismeerfront bombardierten Sturzkampf- und Zerstörerflugzenge Anlagen der Murmanbahn und Truppenunterkünfte westlich der Kandalaschkabucht.
Verbände schneller deutscher Kampfflugzeuge zerstörten in Rordafrika bei überraschenden Tiefangriffen zahlreiche Kru-:- fahrzeuge. Begleitende Jäger schossen ohne eigene Verluste drei feindliche Flugzeuge ab.
In Tunesien erfolgreiche örtliche Kamvikandlnnaen.
Bone trafen deutsch« Fliegerverbände einen Kreuzer und zwei Handelsschisse mit schweren Bomben. Auch in den Ha;cuuu.„.--,n von Bone wurden große Beschädigungen hervorgernfen. Der Be- glcitschutz schoß über Tunesien sieben feindliche Flugzeuge bei einem eigenen Verlust ab. Flakartillerie brachte ein weiteres Flugzeug zum Absturz.
Deutsche Kampfflugzeuge bekämpften bei Tuge Anlagen der englischen Ostküste.
Am 31. Dezember griffen deutsche Seestreitkräste bei der Bäreninsel im Nördlichen Eismeer einen aus Kreuzern und Zerstörern bestehenden britischen Kriegsschiffverband an, der einen Geleitzug sicherte. In mehrstündigem Kampf beschädigten unsere Kreuzer mehrere feindliche Kreuzer und Zerstörer sowie Handelsschisse durch Artillerie. Die Beobachtung des Erfolges wurde durch die Wetterlage erschwert. Ein im Kamps beschädigter feindlicher Zerstörer wurde durch «inen deutschen Zerstörer versenkt. Ein. deutsches Unterseeboot torpedierte vier Dampfer des Geleites, konnte aber wegen der Kampslage den Untergang nicht mehr beobachten. Einer unserer Zerstörer ist aus dem Gefecht nicht zuriickgekehrt.
Die schweren Abwehrkampfe im Dongebket dauern an Neue große Panzerverluste der Bolschewisten — Weiterer Eeländegewinn bei eigenen Angriffen in Tunesien DNB Aus dem Führerhauptquartier, 3. Januar.
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Dongebiet dauern die schweren Abwehrkämpfe an. Der Feind wurde auf der ganzen Front zuriickgefchlagen und verlor
38 Panzer. Bei diesen Kämpfen zeichnete sich die 8. Panzeröwi- sion besonders aus.
Ungarische Truppen schlugen einen von starker Artillerie unterstützten Angriff der Sowjet , ab.
Bei einem eigenen erfolgreiche» Angriffsunternehmen westlich Kaluga wurde ein feindliches Bataillon ausgerieben.
»5 Kampfstände und Bunker zerftört und Gefangene eingebracht.
Erneute Angriffe des Feindes gegen den Stützpunkt Weli- kij« Luki scheiterten an dem hartnäckigen Widerstand der Besatzung.
Unter Einsatz zahlreicher Panzer wiederholten die Sowjet» südöstlich ves Jlmensees ihr« vergeblichen Angrrfte. 26 Panzer wurde« abgcschossen.
I« Libyen wurden Vorstöße des Feindes durch Artilleriefeuer abgewiesen. In Luftkiimpsen verloren die Briten se>ys Flugzeuge.
Eigene Angrisssunternehmungen in Tunesien erbrachten weiteren Eeländegewinn. Bei Tag und Nacht setzten deut ;e Sturzkamps- und Kampsslugzeuge die Zerstörungen der Haseu- anlagen von Baue fort. Im Hasen wurde ein Handelszu-is von 10000 ART. versenkt. Ferner wurden Bahnanlagen und ein Flugstützpunkt im tunesisch-algerischen Grenzgebiet «net am bombardiert. In Luftkiimpsen verloren die Briten 15 Flugzeuge. Eigene Verluste entstanden nicht.
Ei« deutsches Unterseeboot versenkte aus einem nach Oran etnlausenden Geleitzug einen amerikanischen Munitions- dampser von 8000 BRT.
Die Tagesangrisse schneller deutscher Kampfflugzeuge gegen das englische Küstengebiet wurden auch gestern mit Erfolg fortgesetzt.
Italienische Wehrmacklsberichte
Taktisch wichtige Stellungen in Tunesien erreicht
DNB Rom, 2. Januar, Der italienische Wehrmachtbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut:
An der Syrtefront griffen unsere Jagdkampfflugzeuge britische vorgeschobene Abteilungen und Ansammlungen von Kraftfahrzeugen an. Drei Flugzeuge wurden im Luftkampf von deutschen Jägern abgcschossen.
In Tunesien wurden taktisch wichtige Stellungen unsererseits von einem gelungenen örtlichen Vorstoß erreicht. Im Verlauf lebhafter Luftkämpfe zerstörten deutsche Jäger sechs feindliche Flugzeuge, ein weiteres Flugzeug wurde von der Abwehr von Sfax getroffen und stürzte ab.
Deutsche Verbände wirkten erneut gegen anglo-amerikanischen Schiffsraum in den algerischen Gewässern. Einige Handelsdampfer und einige Einheiten der Kriegsflottte wurden schwer beschädigt. Die militärischen Anlagen der Insel Malta wurden von Abteilungen der italienischen Luftwaffe mit Bomben belegt.
Der Feind unternahm in der vergangenen Nacht einen Einflug auf Palermo. Die entstandenen Schäden sind nicht schwer. Es wurden bisher sechs Tote und vier Verletzte festgestellt
22 feindliche Flugzeuge abgeschossen Feindlicher Luftangriff auf Krankenhaus von Gäbe-
DNB Rom, 3. Januar. Der italienische Wehrmachtbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut:
Feindliche Panzerkräste wurden im Gebiet der Syrt» wiederholt wirksam unter Artilleriebeschuß genommen.
Feindliche Vorstöße in Fezzan scheiterten an dem hartnäckigen Widerstand unserer tapferen, von Sahara-Abteilungen der Luftwaffe unterstützten Besatzungen.
Im Abschnitt von Tunis wurden von den Achsentrup- pcn in lebhaften Zusammenstößen weitere Geländcgewinne erzielt. Dabei wurden zwei Panzer erbeutet und etwa zehn amerikanische Fallschirmjäger gefangen genommen.
Der Tag war gekennzeichnet durch lebhafte Lufttätigkeit. 22 feindliche Flugzeuge wurden im Luftkamps abgeschossen.
Angriffe englischer und amerikanischer Flugzeuge auf Orte in Tunis verursachten einigen Schaden. Unter den Patienten des Krankenhauses von Gab es wurden sieben Tote und 26 Verwundete gemeldet.
Gestern 15 mehrmotorige Flugzeuge abgeschoffen
Schwere Verluste englischer Luftstreitkräfte über Westfrankreich
DNB. Berti«. 3. Jan. Britische Luststreitkriiftc erlitten im Laufe des Sonntagnachmittaq bei Unternehmungen an der französischen Westküste eine schwere Niederlage. Aus einem mit Jagdschutz ansliegenden Bombcnoerband wurden von Focke-Wulf-Jii- gern nach bisher vorliegenden Meldungen 15 mehrmotorige Flugzeuge in heftigen Lustkämpsc« abqeschosscn.
Erst! zreiche Luftangriffe in Tunefien
15 feindliche Flugzeuge abgeschossen DNB Berlin, 3. Januar. Ueber den neuen Erfolg der deutschen Luftwaffe an der tunesischen Front teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit:
Als Sturzkampfflugzeuge vom Muster Ju 87 am Samstag gegen 9 Uhr den Hasen Bone angriffen, kämpften Jagdstaffeln den ansliegenden Kampsverbänden den Weg frei und stellten über dem Gebiet des Golfes von Bone Spitfire zum erbitter
ten Kamps. Schnelle Kampsslugzeuge, die zusammen mit den Sturzkampfflugzeugen anslogen, warfen ihre Bomben auf einen ' im Hafen liegenden Dampfer von 16 666 BRT. Drei schwere Bomben detonierten auf dem Handelsschiff, das nach heftigen Explosionen in Brand geriet und versank.
Innerhalb kurzer Zeit stürzten acht Spitfire im Feuer der immerHeder angreifenden deutschen Jäger ab. Während dieser Zeit stieß eine Spitfire mit einem deutschen Jäger zusammen. Das feindliche Flugzeug wurde so schwer beschädigt, daß es ins Leere stürzte, während das deutsche Flugzeug zu seinem Startplatz zurückkehren konnte.
Inzwischen warfen die Ju 87 ihre schweren Bomben auf die Hafenanlagen ab. Ein Schwarm feindlicher Jagdflugzeuge, der den Stukas den "Rückflug abschneiden wollte, geriet in das Dord- rvaffenfeuer der Heckschützen, die eine weitere Spitfire zum Absturz brachten. Die übrigen feindlichen Jäger wurden zum Abdrehen gezwungen. Damit wurden allein bei diesem Angriff