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Nr. 1

Samstag, äen 2. Januar 1943

117. Jahrgang

Aeujahrsbotscha-en des Führers an das deutsche Volk und die deutsche Wehrmacht

Stärker als jedes Hindernis ist der Kampfes- und Siegeswille der Völker, die einen Kampf ausfechten, in dem ihre Existenz auf dem Spiele steht und in dem es keinen Kompromiß gibt!"

Die Neujahrsbotschast des Führers an das deutsche Volk und der Ausruf an die Wehrmacht haben im In- und Auslande tief­sten Eindruck gemacht. Von den ausländischen Blättern würdi­gen vor allem die italienischen und spanischen Zeitungen diese Botschaften Die Abendausgabe der TurinerStampa" unter­streicht die kraftvolle Sachlichkeit der Botschaft.Hitler versucht nicht, die Härten der Prüfungen abzumildern, die die Achse und ihre Verbündeten erwarten. Stärker aber noch als jenes Hinder­nis ist der Kampfes- und Siegeswille der Völker die einen Kamps ausfechten, in dem ihre Existenz aus dem Spiele steht und in dem es keine» Kompromist gibt". Wenn London und Washington richtig zu lesen verstehen, schreibt der Mailänder Sera", der die markantesten Sätze der Botschaft des Führers i Fettdruck über die verschiedenen Spalten wicdergibt, dürften dir Aussichten iiir das Jahr 1913 sür sie weder erfreulich noch leicht sein.

DRV Aus dem Führerhauptquartier, 1. Januar.

Der Führer richtet folgenden Aufruf an das deutsche Volk:

Deutsches Volk,

Nationalsozialisten, Nativnalsozialistinnen, Parteigenossen!

Zum vierten Male zwingt mich das Schicksal, den Neujahrs­aufruf im Kriege an das deutsche Volk zu richten. In diesen vier Jahren ist aber auch dem deutschen Volke klar geworden, dast es in diesem Kampf, der uns wie so oft in der deutschen Geschichte von den habgierigen alten Feinden aufgezwungen worden war. wirklich um Sein oder Nichtsein geht. Wenn in früheren Jahrhunderten dynastische Streitigkeiten die Welt mit ihrem Kriegslärm erfüllten, dann waren die Resul­tate eines solchen Kampfes für Sieger und Besiegte in ihren Folgen oft doch nur sehr bescheiden. Dennoch ist nach einem jahrhundertelangen Verfall des ersten Deutschen Reiches unser Volk infolge seiner inneren Zersplitterung und der daraus ent­sprungenen Ohnmacht von seiner einst achtunggebietenden Stel­lung in Europa heruntergesunken und für lange Zeiten nur zum Kulturdünger der anderen Welt geworden. Ungezählte Mil­lionen Deutsche waren gezwungen, um das tägliche Brot zu finden, die Hckimat zu verlassen. Gerade sie haben unbewußt mit- gehclsen. jenen Kontinent aufzubauen, der nunmehr Europa zum zweiten Male mit Krieg zu überziehen versucht. Das Volk, das in seiner politischen Hilflosigkeit und unter dem Druck der ma­teriellen Not sich immer mehr in das Reich der Gedanken flüch­ten muhte und endlich zur Nation der Dichter und Denker wurde, war iiir die übrige Welt eine genau so angenehme Erscheinung, wie das von romantischen Ruinen erfüllte staatlich zerrissene und materiell bettelarme Italien.

Seit der preustische Staat aber aushörte, nur der Degen frem­der Mächte zu sein und, von erleuchteten Geistern geführt, sich seiner wahren Mission entsprechend anschickte, das deutsche Volk zu eine», begannen die Nutznießer des alten Zustandes, das neue Reich mit ihrem Haß zu.verfolgen und in immer kürzeren Inter­vallen mit Kriegen zu überziehen. Je nützlicher die Argumente dafür waren, um so verlogener konnten sie sein. Einst hatte ^das feudale Frankreich das Deutsche Reich bekämpft unter der Führung des Hauses Habsburg, das bürgerliche Frankreich führte seine Kriege gegen das Deutschland unter der Führung Preußens, das Frankreich von 1989 hat wieder dem Reich den Krieg erklärt und dieses Mal nicht mehr dem kaiserlichen, son­dern dem nationalsozialistischen Staat. England bekämpfte erst die parlamentarisch-konstitutioixelle Monarchie, heute hetzt es gegen den deutschen Volksstaat. Amerika schloß sich dem Krieg im Jahre 1917 an gegen das damalige Deutschland Wilhelms II. Es bat den neuen Krieg provoziert gegen das Deutschland der sozialistischen Erneuerung. Rußland verwickelte früher das mon­archistische Europa in Kriege, es hat nunmehr seinen Weltkampf unter der Führung der bolschewistischen Staaten mit Hilfe der kapitalistischen Länder gegen Europa und Las sozialistische Deutschland vorbereitet.

Ganz gleich unter welchen Motiven sie diese Kriege aber an- gesangen bnben, der innere Grund war stets der gleiche: Hast gegen ein starkes Deutsches Reich als Schichmacht Mittel­europas, Ablehnung der Lebensansprüche des deutschen und ita-

Der Gaulelier an den Führer

Glückwunschtelegramm zum Jahreswechsel

Mein Führer! Namens des Gaues Württemberg-Hohe,izoc- lern und in meinem eigenen Namen bitte ich Sie, mein Füh­rer, zum Jahreswechsel die aufrichtigsten Glück- und Segens­wünsche entgegennehmen zu wollen.

Der Rückblick auf das vergangene Jahr verpflichtet uns wie­derum zu tiefster Dankbarkeit Ihnen und Ihren Soldaten ge­genüber. Ihrer genialen Führung und dem Heldenmut Ihrer Soldaten ist es zu danken, wenn die jüdisch-plutokratisch-bolsche- wistischen Weltherrschaftspläne zerschlage» und die Grenzen des Reiches gesichert sind.

In dem gigantischen Ringen auf Leben und Tod, das unse­rem Volk von seinen Feinden aufgczwungen worden ist, wird die Bevölkerung des Gaues Württemberg-Hohenzollern auch im neuen Jahr mit siegessicherer Entschlossenheit alles tun, was von ihr gefordert wird.

Die Vorsehung aber bitten wir, dah sie Sie, mein Führer, auch im neuen Jahr schützen und die Waffen Ihrer Soldaten segnen möge.

Heil mein Führer!

Gauleiter Reichsstatthalter Murr.

lieiiischen Volkes und nicht zuletzt ein allgemeines kapitalistisches Interesse am Kriege überhaupt. Denn alle ihre Staatsmänner sind zugleich Inhaber der Rüstungsaktien ihrer Länder. Aus dem Blut der von ihnen gedungenen Söldner oder auch ihrer eigenen Soldaten wachsen die Dividenden. Was ist natürlicher, als das; vor allem die Macht, die fern jeder menschlichen Ethik steht und nur im Gold allein den Zweck des Lebens sieht, als Haupt­gewinner bei allen Streitigkeiten auch der größte Organisator der Kriege ist: das internationale Judentum ist seit jeher der Meister im Anstiften der Entzweiung der Meir­ichen und der Völker.

Im Weltkrieg 1914/18 ist es diesen internationalen Männern gelungen, das deutsche Volk durch ihre Phrasen zu benebeln und es mit Blindheit zu schlagen gegenüber der ihm drohenden Ge­fahr. Als es dann, im Innern durch die Revolution geschwächt, die Waffen niederlegte, glaubten einfältige Menschen, den Ver­sprechungen dieser charakterlosen Feinde vertrauend, einen Frie­den der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Verständigung erwarten zu dürfen. Der Name eines amerikanischen Präsiden­ten ist seitdem sür alle Zeiten verbunden mit dem darauf fol­genden größten Betrug der Weltgeschichte. Indem Wilson mit 14 Punkten es fertig brachte, das auf dem Schlachtfeld unbesiegte deutsche Volk in seiner geistigen Haltung zu zersetzen, um es daraufhin zu vernichten, hat er sür alle kommenden Zeiten die deutsche Nation aber auch immun ge­inacht gegen eine Wiederholung derartiger Versuche. Das Wort eines amerikanischen Präsidenten gilt seitdem für die deutsche Nation jedenfalls nicht mehr als in den Vereinigten Staaten selbst: nämlich nichts. Unabhängig davon aber ist das deutsche Volk von heute nicht mehr das deutsche Volk der Jahre 191418. Aus dem einstigen bürgerlich-kapitalistischen Klassenstaat ist e i n Volks st aat entstanden.

Wenn ich selbst als Soldat des Weltkrieges aus dem da­maligen Fronterlebnis die Grundlagen der Lehren meiner spä­teren nationalsozialistischen Auffassung erhalten habe, dann ist der heute tobende Weltkampf als geschichtlicher Vorgang von einmaligem Ausmaß nur eine Erhärtung dieser Ideenwelt. Das deutsche Volk wird in diesem Kampf von seiner national­sozialistischen Volksidce deshalb auch nicht nur nicht entfernt, sondern im Gegenteil von Monat zu Monat mehr auf sie verschworen. Schlacke um Schlacke einer alten, überlebten Ge­sellschaftsordnung fällt ab. Es kann kein Zweifel darüber be­stehen, das; am Ende dieses Kampfes der natisn-Ujozialistische Staat als ein unerschütterlicher und unzerstörbarer Block in Europa bestehen wirb.

Es soll sich aber auch weiter niemand darüber täuschen, dast dieser Staat den Kamps um die Existenz unseres Volkes mit einer anderen Energie führen wird, als dies im alten Deutsch­land einst der Fall war. Wenn ich am 1. September 1939 vor dein Deutschen Reichstag erklärte, dast, ganz gleich, was noch kommen möge, weder Zeit noch Waffengewalt den heutigen Staat würden brechen können, dann weist jeder Deutsche schon jetzt, dast an der Richtigkeit dieser Prophezeiung nicht gezweifelt werden kann. Und wenn ich weiter versicherte, daß die Hoff­nung des internationalen Judentums, durch einen neuen Welt­krieg das deutsche oder andere europäische Völker vernichten zu tonnen, der schwerste Irrtum des Judentums seit Jahrtausenden sein wird, das; es jedenialls nicht das deutsche Volk zerstören, sondern sich selbst ansroiteu wird, dann wird auch darüber schon heute kein Zw :l mehr bestehen. Es werden diesmal nicht wieder ungestraft Millicnen anständiger Mensche» Lur.', e.ue fluchdalad.'.c-; Rasse aus das Schlachtfeld

getrieben und hingeopferi. damit das internationale Judentum seine Geschäfte machen oder seinen alttestamentarischen Hatz aus­toben kann.

Dast aber diese Rasse die Haupturheberin dieses Krieges >,st, kann am ehesten erwiesen werden durch die Tatsache der Ver­bindung scheinbar extremster Gegensätze im Kampf gegen dir europäischen Nationalstaaten. Das Bündnis zwischen den erz­kapitalistischen Staaten des Westens oder gar von Amerika mit dem verlogenen sozialistischen Scheinregiment des Bolschewismus ist nur denkbar aus dem Grunde, weil die Führung in beiden Fällen in den Händen des internatio­nalen Judentums liegt, auch wenn die nach außen hin sichtbaren Persönlichkeiten dem scheinbar widersprechen. Aber der jüdische Gehirntrust Roosevelts, die jüdische Presse Amerikas, der jüdische Rundfunk dieser Länder, die jüdischen Parteiorgani­sationen und so weiter, sie sind nichts anderes als das ebenso jüdische Fllhrungsgcrippe der Sowjetunion. Sowie sich aber in diesen Staaten die wirklich nationalen Interessen auch nur im geringsten zu regen beginnen, treten auch sofort die schärfsten Gegensätze im Handeln und vor allem in der Zielsetzung des Krieges selbst auf. Dies geht dann so weit, daß die Kunst des vom britischen Intelligent Service so hoch entwickelten poli­tischen Mordes als letzte Helferin dort einspringen mutz, wo sich andere Wege zur Ueberbrückung der vorhandenen Differenzen nicht mehr finden lassen.

Die Stellungnahme des nationalsozialisti­schen Staates wird in diesem gewaltigsten Kampf der Welt­geschichte nun von zwei Gesichtspunkten aus bestimmt.

Dem einen: Wir haben weder Frankreich noch England oder gar Amerika etwas getan, wir haben von diesen Ländern nichts verlangt, was einen Anlaß zu diesem Krieg hätte geben können. Ja selbst jeder Friedensvorsthlag im Krieg wurde von den inter­nationalen Kriegsverbrechern schroff zurückgewiesen und nur als deutsche Schwäche ausgelegt. So hat man uns wie vor 25 Jahren nicht nur formak den Krieg erklärt, sondern den Kampf aufgezwunge n.

Dem anderen: Wir sind, nachdem der Krieg nicht vermeidbar war, entschlossen, ihn mit dem ganzen Fanatismus zu führen, dessen wir Nationalsozialisten fähig sind. Wir sind vor allem gewillt, ihn vis zu einer endgültigen und klaren Entscheidung zu sichren, so daß uns und unseren Nachkommen eine Wieder­holung dieser Katastrophe in Zukunst erspart bleiben wird.

Hätte das deutsche Volk im Jahre 1918. statt den verlogenen heuchlerischen Phrasen Wilsons zu glauben, den Kampf in eiser­ner Entschlossenheit weitergeführt, so wäre schon damals die feindliche Umwelt zusammengebrochen. Daß dies nicht geschehen ist, hat über unser Volk nicht nur namenloses wirtschaftliches Elend gebracht, Millionen Deutsche von der Heimat fortgerissen, sondern letzten Endes auch den heutigen Krieg verschuldet. Denn wir wissen es, das; man gerade in England und in Paris 1939 der Meinung war, das deutsche Volk würde vielleicht schon in kurzer Zeit wieder wie einst die Waffen von selber strecken. Das deutsche Volk und die übrige Welt aber müssen es wissen, das; dieser Vorgang in der deutschen Geschichte nur ein einmaliger war. Wenn deshalb englische und amerikanische Juden verkünden, daß es die Absicht der Alliierten sei, dem deutschen Volke die Kinder wegzunehmen, Millionen junger Männer abzuschlachten, das Reich zu zersplittern und cs auf alle Zeit zum wehrlosen Ausbeutungsobjekt seiner kapitalistischen und bolschewistischen Umgebung zu machen, dann brauchen sie uns dies gar nicht zu erklären, denn wir wissen das ohnehin, nur scheint man es in dieier anderen Welt nicht zu wissen, das; das national-

Fast 9 Müionkll VM1942 versenkt

Hauptträger des Kampfes auf den Meeren unsere U-Boote^ Schwerste Einbußen des Feindes an Tonnage

DNB Berlin, 1. Januar. Fast neun Millionen Bruttoregister­tonnen Handelsschisssraum verlor der Gegner im abgelausenen Jahr durch den planmähigen Kamps der deutschen Wehrmacht gegen die feindlichen Seeverbindungen. Dieses stolze Ergebnis konnte nur erreicht werden durch straffste Zusammenfassung und zielbewntzten Einsatz aller Kampfmittel der Kriegsmarine und Luftwaffe.

Wenn der Feind durch die deutschen lieber- und Unterwasser­streitkräfte und Kampfflugzeuge 1450 Schisse mit einer Durch- schnittsgröhe von KvlIÜ VRT. verlor, so bedeutet das sür ihn eine schwere Einbuße an immer knapper werdender Tonnage, an wertvollstem Nachschubgut und, was besonders schwerwiegend für ihn ist, an qrprobten Seeleuten. Fast sieben Achtel der ver­nichteten feindlichen Tonnage fielen den Unterseebooten zum Opfer, die nach wie vor dre Hauptträger des Kampfes gegen den Seeverkehr der Briten und Nordamerikaner sind.

Unsere Unterseeboote versenkten im Jahre 1942 erheb­lich mehr als doppelt soviel feindlichen Schiffsraumes wie im Jahre 1941, nämlich über 7)4 Millionen Bruttoregistertonnen gegen 3,4 Millionen BRT. im Jahre 1941. Leicht hat der Geg-, ner unseren U-Vootsn diesen Erfolg nicht gemacht. Im Gegen­teil, er hat alles aufgeboien, um seine Geleite stärker als zuvor gegen Unterseebootangriffe zu schützen. Er hat seine Abwehr­matznahmen bis zu einem vorher noch nicht erreichten Maste ausgebaut, hat immer größere Teile seiner Flottenstreitkräfte in den Dienst der Eeleitzugssicherung stellen müssen und war so­gar gezwungen, selbst wertvollste ehemalige Fahrgastdnmpfer,

van denen jeder viele Millionen an Baukosten verschlang zum Nachschub- und Truppentransportdienst hcranzuziehen. Zahlreiche dieser großen Fahrgastdampfer wurden durch unsere Untersee­boote versenkt. Ganze Eeleitzüge wurden trotz stärkster^feind- Iicher Abwehr auf den Meeresgrund geschickt, und die Versor­gung seiner auf weitausgedehnten Kriegsschauplätzen stehenden Truppen damit immer mehr zu dem Hauptproblem des Feindes.

Briten und Nordamerikaner haben schon oft erklärt, daß der Unterseebootkrieg an Schärfe geringer geworden oder sogar be­reitsüberwunden" sei. Sie haben im abgelausenen Jahre zwei für sie bittere Erfahrungen machen müssen: 1. Daß der Unter­seebootkrieg immer mehr zunimmt, und 2. daß die deutschen Unterseeboote auch der Schwierigkeiten, die der Kampf bedinrt, Herr zu werden wissen. Keine noch so starke Abwehr wird unsere Unterseeboote daran hindern, immer mehr feindliche Schiffe mit Truppen und wertvoller Ladung auf den Meeresgrund zu schicken. Gewiß bieten die Wetterbedingungen gerade in den Wintcrmonaten schwere Hindernisse für den erfolgreichen Unter­seebootangriff. Wenn trotzdem im vergangenen November allein durch Unterseeboote mehr als achtmal soviel feindlicher Schisss- -raum wie im November 1941 versenkt wurde, wenn sogar der Dezember mit seinen besonders schlechten Wetterbedingunge» ein fast viermal so hohes Versenkungsergebnis erbrachte, wie der Dezember 1941, so haben unsere Unterseeboote damit bewiesen, dast sie trotz der Ungunst der winterlichen Kampfbedingungen keine noch so geringe Pause im Kampf gegen die feindliche Schiffahrt eintreten lassen.