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blummer 32

weiter ks^v KZmpk« sn 6er Ostfront

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EigenerDienst Berlin, 7. Febr.

- Trotz massierter bolschewistischer Angriffe an / der Odersront. in Südpommern und in Oft- , Preußen trat keine Veränderung der Gesamtlagc . in der Winterschlacht im Osten ei». Daraus geht . ohne weiteres hervor, daß sich die deutschen Ge- > genmaßnahmen durch verstärkte Abwehr auszu-

< wirken beginnen. Es bewahrheitet sich also auch

< hier wieder einmal dir Erfahrungstatsache, daß / mit jedem Schritt, den der Angreifer tut, die / Osfensivstöße an Schwung verlieren müssen, so­fern der Widerstandswille des Verteidigers aus­reicht. Außerdem werden di« Verbindungen zu den Rachschubzentren gelockert. Hinzu kommt die stete Bombardierung des feindlichen Nachschubs durch deutsche Schlachtflieger und Jäger. In dem

" Retz der Abwehr wachsen die blutigen Ausfälle des Gegners, je weiter di« räumlichen Gewinne sind. Umgekehrt darf der Verteidiger, um den Kräfteverschlritz des Gegners uoch zu steigern, selbst vor empfindlichen Landeinbußen nicht zu- rückschrecken. Außerdem wird durch die^gestei- " gertr Gefahr eine ungewöhnliche Verstärkung der / Kampfkraft ausgelöst. Das erleben wir jetzt ja auch täglich an den einzelne» Brennpunkten der Wiuterschlacht durch beispielhafte Taten von Ein- l zelkämpfern oder kleineren Verbänden wie der / Unterofsiziersschule Jauer, die den Bolschewisten ganz empfindliche Einbußen bringen.

Zu den Kämpfen im einzelnen wird mitgeteilt: Ml Raum von Bielitz und Pietz, also füd- des oberschlesischen Judustriereviers, wurden de» Sowjets in den letzten Tagen erhebliche Ver­luste beigebrackt, so daß weitere Vorstöße unterblieben sind. Dagegen kam es im Abschnitt l von Saybusch am Nordrand der Westbeskiden zu einer geringfügigen Frontverschiebung. Hier er-

- litt der Feind so hohe Verluste, daß er seine An­griffe abbrechen muhte. Au der Oderfront in Ober- und Niedcrschlesten, besonders an den Brük- kenköpfen von Rattbor, Oppeln, Brieg und Glogau setzen die Bolschewisten ihre Durch« bruchSvcrsnche weiterhin fort. Der Abschutz von mehr als 70 Sowjetpanzern spricht für die Härte der Kämpfe. Am stärksten umstritten ist der Brük- kenkopf südöstlich, von Brieg; der Feind konnte erst nach Einbuße einer unverhältnismäßig hohen

. Zahl von Panzern Gelände gewinnen. Hier traten nach trommelfeuerartiger Artillerievorbereitung verstärkte Infanterie- nnd'Panzerkräfts zum An­griff an. Trotz unentwegten Anstürmen? gelang . es den Bolschewisten aber nicht, unsere Stellungen

aufzuspalten. Auch ihre Absicht, durch einen Zan- genaugriff unsere Truppen von ihren Verbindun­gen abzuschneideu, mißlang.

Es spricht für den heroischen Eiusatzwillen und den unerschrockenen Opfergeist unserer braven Truppen im Osten, wenn der Pionier Justus Jürgensen unter Aufopferung seines eigenen Lebens die Oderbrücke bei Fürstenberg in die Luft sprengte, um damit den weiteren Vormarsch der Sowjets aufzuhalten Oder wenn der Obergefreite Dreja aus Laurahütte in Oberschlesien eine Gaffe durch ein sowjetisches Minenfeld bahnt, und dann, als der Kompaniechef an der Spitze seiner Männer vorstotzen wollte, selbst voranstürmt und dabei ruft:Wenn mir etwas passiert, liegt nichts daran, aber wenn Ihnen etwas zustößt, ist die Kompanie ohne Führung!" Solche Beispiele von Mannesmut zeigen stets von neuem, daß heldischer Geist doch über die Masse triumphiert!

Wohl gelang es den Sowjets.-nach erbitterten Kämpfen in das Stadtinnere von Pose u einzu­dringen. Der tapferen Besatzung war es jedenfalls aber zu verdanken, daß erhebliche Teile der Bol­schewisten auf ihrem Vormarsch aufgehalten wur- den. Dagegen gelang es der Besatzung von El­bing, die anstürmenden Sowjets immer wieder znrückzuschlagen. Auch alle feindlichen Angriffe gegen die Sperrstellungen von Frankfurt a. d. Oder und Küstrin erwiesen sich als er­folglos.

Im Westen scheinen größere Kampfhand­lungen bevorzustehen, denn die Anglo-Amerikaner setzen ihre Aufklärungstätigkeit an der gesamten Rurfront fort. Bemerkenswert ist auch die Hartnäckigkeit, mit der der Gegner im Kampf­abschnitt von Schleiden südlich Aachen an­greift. wenn auch ohne nennenswerten Erfolg.

Die artilleristische Bekämpfung feindlicher An­sammlungen bei Bischwcilcr läßt ebenfalls auf beabsichtigte größere Aktionen des Feindes schließen. '

Wenn naturgemäß die Kämpfe im gebirgigen Mittelitalien durch Schnee und Eis stark behindert sind, jo kommt es doch immer wieder zu schneidig geführten örtlichen Unternehmungen, wie im Sergiotal bei Gallicano, wo unsere Trup­pen vorübergehend verloren gegangene Stellungen im Gegenstoß zurückeroberten.

Die tapfere Besatzung von Budapest leistet weiterhin in der Budapester Burg heroischen Wi­derstand. Im Kampfraum von Budapest zeichnete sich das Fliegerkorps unter Führung von Ritter­kreuzträger Generalleutnant Deichmann durch besonders erfolgreichen Einsatz aus. Trotz Behin­derung durch starke Schnecfälle wurden bei der Unterstützung eigener Angriffsunternehmungcn und bei der Verteidigung von Budapest selbst im Januar nicht weniger als 244 feindliche Flug­zeuge abgeschoffen.

Hanalischer Abwehrwille

Oie tspkereo klslclccmoviere von Lreslaa Berlin, 7. Februar. Im Bereich der Festung Breslau brandeten die bolschewistischen An­griffswellen auch gegen eine von Männern des Reichsarbcitsdienstes besetzte Flakstcl- lung, nnd in hartem Kampf blieb nur noch eine Kanone feuerbereit. Tie Arbeitsmänner hatten mehrere Pakstellungcn des Feindes erkannt, die zusammen mit den Granatwerfern und Scharf­schützen unseren Truppen schwer zu schaffen mach­ten. Der Batteriechef, Oberstfeldmeister Bochoff, richtete deshalb das Geschütz auf das erkannte Ziel, während die Arbeitsmänner in ihren Dek- kungslöchern lagen. Auf den Feuerbefehl hin drangen sie an die Kanone. Der Ladekanonier wurde tödlich getroffen, als er die Granate ein- schieben wollte. Ein junger Untertruppführer nahm ihm die Granate aus den Händen, aber ehe er das Geschoß in das Rohr cingeführt hatte, traf ihn die Kugel eines Scharfschützen. Schon griff ein junger Arbeitsmann zu, stieß die Granate ins Rohr, schlug den Verschluß zu und riß den Ab- zug. Die Granate sag im-Ziel,'die feindliche Panzerabwehrkanone war vernichtet, aber der sie abgezogen, sank als dritter Ladekanonier des Schliffes von einer Kugel getroffen zusammen.

vis Lcklack* im Osten ciurckgestanelen

Von tzlsjor llitter v. 5 ch r s n^m

Nach Wochen schwerster Krisen und außer­ordentlicher Spannungen, vielleicht den schwersten und gefährlichsten für den deutschen Soldaten wie für Reich und Volk in diesem Kriege, beginnen unsere Gegenmaßnahmen im Osten wirksam zu werden. Die Lagekarten der deut­schen Kommandobehörden zeigen täglich mehr jene zurückgebogenen roten Pfeile, die daß Scheitern von feindlichen Angriffen bedeuten, und die blauen Linien verdichten sich mehr und mehr, gewinnen

Tauweller brachte dem Verteidiger mehr Vorteile

?cn 6er schlesischen krönt waren bolschewistische /cnxrikke nirgencks 6urchschlagen6

Manila militärisch ohne Bedeutung Tokio, 7. Februar. Sämtliche Tokioter Tages­zeitungen befassen sich mit dem gegenwärtigen Stadium der Kämpfe auf Luzon. messen jedoch der Tatsache, daß Manila von den feindlichen Truppen erreicht wurde, keinerlei militärische Be­deutung bei. So schreibt z. B. die ZeitungAsahi Shimbun", daß die Einnahme von Manila, wenn sie käme, lediglich von Politischem Interesse wäre. Je näher die feindlichen Truppen an die Stadt herankämcn, um so günstiger werde die Position der Japaner, die ja nur auf die geeignetste Ge­legenheit zum Losschlagen warteten, um den Amerikanern zu zeigen, was eine Blutoffen­sive sei.

Voa kriexsberlchrer ti K. I-sdöckc

cknb. (kk.) Der Kampf an der oberen Oder stand in den letzten Tagen unter dem Zeichen des plötz­lich einsetzenden Tauwetters. Was die Schippkolon- neu nicht vermochten, vollendete in Stunden der föhnartige Wind. Die Rollbahnen wurden frei. Auf den unbefestigten Straßen versagte der Ver- kehr. Die Motorschlitten, die besonders die so­wjetischen Panzerverbände und Vorausabteilungen an der mittleren Oder versorgten, standen mit ihren Kufen auf dem Asphalt. Die Rollfelder der Flugplätze wurden zu Schmelzwasserseen. Die Eisbrückcn trugen keine Gespanne mehr. Die Flüsse brachen im Nu auf. Die Behelfsübergänge und Kriegsbrückcn in ihrer improvisierten Sicherheit wurden allerorts bedroht, der Uebersetzverkehr auf Fähren und Prähmen doppelt erschwert.

Feind und Freund traf dieser Umschlag; doch wurden dem Verteidiger mehr Vorteile daraus. Nnd die Flankenbedrohung, die die in Schlesien stehenden Truppenkörper immer schon für eineu Ostweststoß in den mittleren Raum darstellten, ist bis heute geblieben.

Für jetzt wie für folgende Tage wird es an der schlesischen Front zwei Brennpunkte geben. Die Mährische Pforte, sowie die Oder zwischen Glogau und Steinau. Im Brückenkopf zwi­schen Cosel und Ratibor haben bolschewistische Angriffe, durchweg von Panzern unterstützt, nir-

Bändenangrifse in Gflkroalien blutig abgewiesen

der Tag ohne wesent-

Fiihrcrhauptqnartier, 6. Februar. Das Ober- kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im südlichen Grenzgebiet der Slowakei -und nördlich der Westbeskiden wurden einige Einbruch- stcllcn, die der Feind erzielen konnte, abgeriegelt. Im Stadtgebiet um die Budapester Burg leistet die Besatzung weiter heroischen Widerstand gegen die mit überlegenen Kräften angreifenden Bolschewisten.

An der Oder-Front wurden im Verlauf harter Angriffs- und Abwehrkämpfe zwischen Ratibor und Glogau 71 feindliche Panzer abgeschoffen. davon allein 22 durch die Besatzung von Brieg. Südöstlich von Brieg konnte der Feind seinen Brückenkopf trotz zäher Gegenwehr unserer-Trup­pen ausweiten. Der Pionier Justus Juergensen deS Pionierbauersatz- und Ansbildnngsbatqillons Crossen a. O. sprengte unter Aufopferung seines eigenen Lebens die Odcrbrücke bei Fürsten- berg. Er wurde nachträglicki-mit dem Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.

Feindliche Angriffe gegen unsere Sperrstellnn- gen östlich Frankfurt/Oder und gegen K ü- itrin wurde» abgewiesen. Den Sowjets ge­lang es gestern, in das Skadtinnere von Posen einzudringen. Schwere Häuserkämpfe sind dort im Gange.

Im Südteil von Pommern und Westpreußcn griff der Feind ohne Erfolg an. öl Panzer und 71 Geschütze wurden in diesen Kämpfen vernichtet. Die Besatzung der Stadt Elbing verteidigte sich »äh gegen die anstürmenden Bolschewisten. An der Gesamtfront in Ostpreußen dauern die erbit­terten Kämpfe an. Gegenangriffe unserer Ver­bände engten feindliche Einbrnchstellen ein.

In Kurland verlief liche Kampfhandlungen.

Im Westen setzten die Engländer und Ame- rikaner entlang der gesamten Rur-Front ihre Auf- klärungstätigkett teilweise unter starker Einnebe­lung fort. Im Kampfgebiet Schleiden wie- sen unsere Truppen zahlreiche feindliche Angriffe ab. während es südlich der Urft-Talsperre dem Gegner gelang, örtlich vorzudringen. Aus dem Westwall-Abschnitt östlich Bith werden heftige Orts- und Bunkerkämpfe gemeldet. Unsere Ar­tillerie bekämpfte feindliche Ansammlungen bei Bischwciler mit zusammengefaßtem Feuer.

Die nordwestlich der Jll in den Vogesen stehenden deutschen Verbände kämpften sich be­fehlsgemäß über den Fluß zurück. Der Feind, der in die Absetzbewegungen hineinznstoßen versuchte, wurde abgcwiesen. Nach'starker Artillerievorbe­reitung geführte feindliche Angriffe aus Ensisheim scheiterten unter hohen Verlusten für den Gegner.

In Mittelitalien eroberten unsere Trup­pen im Sergio-Tal bei Gallicano vorübergehend verlorengegangene Stellungen im Gegenstoß zu­rück. Aufklärungsvorstöße des'Gegners südlich Bologna blieben ohne Erfolg.

In Ostkroatien wurden Bandenangriffc gegen die Svrmien-Front unter hohen Verlusten für den Feind abgewiesen. An der mittleren Drina eroberten unsere Grenadiere nach harten Kämpfen die Stadt Zbornik.

Nordamerikanische Terrorbomber griffen am ge­strigen Tage Regensburg und weitere Orte im südlichen Reichsgebiet an. In der Nacht stie­ßen britische Kampfflugzeuge bis zur Reichshanpt- stadt vor.

gends durchgeschlagen. Das Zusammenrücken der deutschen Verbände hat sich ausgewirkt. Hier er­leiden die schon aus dem Industriegebiet geschwächt aufmarschierten sowjetischen Divisionen weitere Merkliche Verluste. Im Zwischenland der Oder sind deutsche Verbände am Lug. Aus Norden und Süd- westen angreifend, wurden mehrere Ortschaften dieser historischen Walstatt wieder erobert, auf der Friedrich der Große seine erste Besitznahme Schlesiens entschieden hatte. Hier sind es beson­ders eine altbewährte Grenadierdivision und eine Armeewaffenschule, die in ihrem Angriffsgeist im­mer wieder jede Ausweitung dieses nicht unge­fährlichen Brückenkopfes verhindern.

Während im Vorfeld Breslau immer noch Kampfruhe herrscht, zieht die sowjetische Ab­sicht, die schlesische Hauptstadt durch Umklamme­rung zu gewinnen, Truppen in daS Odcrknie. Hier kämpfen gepanzerte Gruppen der heroisch aushaltenden Unterofsizierschule von Jauer, die unter ihrem Kommandeur Oberst Reinhardt im­mer wieder genannt wird. In diesem Gebiet ist die raumgrcifende Bewegung in zähes, unerhört erbittertes Hin- und Hcrwogen verkehrt worden.

Peter das Gpfer Washingtons

Eigener Dienst il Stockholm, 6. Februar

Vor ver zur Zeit in Gang befindlichen Drei- mächtekonlerenz war verschiedentlich darauf hinge, wiesen worden, daß die Vereinigten Staaten zu einem aktiveren Auftreten in Europa entschlossen seien und nicht mehr alles den Englän. dcru oder den Bolschewisten überlassen wollten. Als Beispiel dieser neuen Politik der Vereinigten Staaten wird in Washington jetzt als Begleitmusik zum Dreimächtetreffen aus die nordamerikanische Haltung gegenüber der serbischen Königs­krise hingcwiesen. Es lei dem landflüchtigen Künifl Peter sofort klar gemacht worden, daß Roosevelt eine Beilegung des Zwistes wünsche. Der nordamerikaniiche Botschafter habe dies Perer min­destens dreimal auseinandergeletzt und darauf tsin- gewiesen. daß die Vereinigten Staaten andernfalls das Belgrader Regime de? Bandenführers Tito anerkennen würden dem der König seine Anerken­nung verweigern wollte.

Durch dielen nordamerikanischen Druck 'ei die Lösung mit herbeigesührt worden so erklärt man stolz in Washington. Für außenstehende Beobachter ist hierbei nur festzusiellen. daß die Nordamerika- nllche Politik sich bei dieser Gelegenheit nicht durch besondere Originalität ausgezeichnet har. Der nord­amerikanische Druck auf Peter hat sich in keiner Art von dem Druck unterschieden, der von der britischen Regierung in derselben Angelegenheil ausgeübt worden ist: und beide wirkten nicht .m Sinne irgendeiner eigenen Eurovcpolitik S"r angel­sächsischen Mächte, modern nur zu Nunsien "es bolschewistischen Vertreter? Tito, gegen besten Alleinherrschaft in Belgrad Peter sich gewandt hatte.

Das Ritterkreuz de? Eisernen Kreuzes verlieh der Führer an Oberfeldwebel Pollath, Flug­zeugführer und Beobachter in einer Nahaufklä- rnngsgruppe; Fahncnfunkerfeldwebel Orzegow- s k i. Flugzeugführer in einem Schlachtgeschwader.

Zusammenhang und bezeichnen so die eigenen sich ichließende» Fronten. Noch ist freilich, im großen gesehen, die Vorhand in der Hauptsache beim Feind, noch, muß in einzelnen Abschnitten seinen weiter eindringenden Massen Raum gegeben werden, aber unsere Abwehr aus der Erde wie ans der Lust hat inzwischen in die Angrissskoion- nen und vor allem auch in die Panzerverbände der Bolschewisten mächtige Lücken gerissen. So konnte der feindliche Durchbruch im großen abgefangen werden

Wie schon oftmals in diesem Kriege bei gcfghr- drohenden Lagen, haben auch diesmal unerschüt­terlich standhaltende oder sich fanatisch zur Wehr setzende Kampfgruppen die Voraussetzung für einen neuen F r o n t a u f b a >.: geschaffen. Drei Ereignisse sind es vor allem, die die feindliche Angriffskraft außerordentlich verbrauchen: der Widerstand in Ostpreußen, das sich als eine e i n- zige lebende Festung bewährt und gewal­tige feindliche Kräfte bindet nnd verzebrt, dann jentz. Kampfgruppen, die in der bolschewistischen Flut wie Wellenbrecher wirkten und, wie z. B.' im Kampf um Kiclce den Feind in Flanke und Rücken bedrohten nnd dann bei ihrem Zurück- kämpfcn mehrere bolschewistische Armeekorps zer­schlugen, und schließlich der beispielhafte Wider­stand der im Raum von Krakau nnd im übrigen oberschlesischen Industriegebiet kämpfenden deut­schen Verbände.

Alle diese Kräfte haben wohl auch dem zahlen­mäßig überlegenen bolschewistischen Druck nach- gcben müssen, aber sie haben es mit dem Gesicht nach dem Feind getan und von ihren Waffen ebenso fanatisch wie taktisch hervor­ragend Gebrauch gemacht. So konnte von diesen lebendigen Zentren des deutschen Wider­standes ans dank der durchgreifenden Maßnah­men der Führung Stück für Stück eine neue Front an der oberen und mittleren Oder wie an der Weichsel aufgebaut und die Landverbin­dung zu Ostpreußen wieder hergcstellt werden.

Das soll nicht heißen, daß die feindlichen An- griffe aufhören werden. Die Bolschewisten werden im Gegenteil noch weitere Kräfte heranführen und erneut zum Durchbruch anscsen, wo immer sie eine schwache Stelle unserer Front zu finden mei­nen. Aber die inzwischen gewonnene Zeit wirkt augenblicklich zu unseren Gunsten. Vor allem aber auch hat die von der Spitze des Reiches und seiner Wehrmacht ansstrahlende Tatkraft unterdessen neue Tatsachen geschaffen, die den Feind vor im­mer neue Schwierigkeiten stellen werden.

Seit dem 12. Januar ist Außerordentliches, sa Ungeheuerliches im deutschen Osten geschehen, ober nicht nur aus Seiten und zugunsten der Bolsche­wisten und zu Lasten der Deutschen: Dos deutsche Volk mit und ohne Waffen bat die härtesten Er­probungen ertragen, aber noch Größeres geleistet. Wo im Augenblick die Verbände des Heeres fehl­ten. um einzugreifen, hat sich der Bolkssturm J>en andrängenden bolschewistischen Massen ent- gegcngeworfen und mit der Panzerfaust anrollende Panzerspitzen abgeschosien Er bat sich dann ein- gcglicdert in lene sich nLiibildenden densichen Fronten, die die Verbände des Heeres und der Waffen^ verdichten und verstärken. Was aber die gesamte deutsche Bevölkerung im Osten ge­leistet. ertragen und überwunden bat. wird viele Seiten der künftigen deutschen Geschichtsschreibung füllen.

Die Schlacht im Osten geht weiter und ist in ihrem Ende noch nicht abzusehen. Sie wird dies­mal in deutschen Landen geschlagen. Aber auch s i e wird durchgestanden werden. Die Vor­aussetzungen dafür sind geschaffen. Allerdings wird in den künftigen Wochen und Monaten eine ge­waltige Umstellung unseres gesamten Lebens in- ncrhalb unserer noch immer so weitgespannten Fronten notwendig werden. Aber wir können doch wieder überzeugt sein, daß der Enderfolg dem moralisch stärksten Bolk gehört. Das aber ist nach dieser Bewährungsprobe eindeutig das deutsche Volk!