Mittwoch, den 20. Mai 1942

z. Teitc Nr. 118

Letzte Llachetchte«

Fliegertod des Majors Alexander von Wmterfeldt

DRV. Berlin, 20. Mai. Major Alexander von Winterseldt, der sich als Grnppentommandeur in einem Jagdgeschwader im Aalkanseldzuq das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erwarb, fand de- Fliegertod

Großangriffe der japanischen Luftwafse auf Kweilin und Liutschu

DNB. Tokio, 20. Mai. Trotz schlechten Wetters führte die japanische Luftwaffe am Donnerstagmorgen Massenangrifse auf Kweilin und Liutschu, strategisch wichtige Städte in der Provinz Kwangsi, durch, wobei sie Startbahnen. Flugzeughallen und an­dere militärische Einrichtungen mit Bomben und ME.-Feuer l-etegte.

Europäische Einigung

DNB. Stockholm, 20. Mai. Die schwedische nationale Ta­geszeitung ..Dagsposten" berichtet ausführlich über einen be­merkenswerten Vortrag mit dem ThemaSchwedens Lage«, den Kauptschriftleiter Dr. Riitaer Essen vor einer zahlreichen Zu­hörerschaft in Stockholm hielt.

Essen führte u. a. aus, das, drei Kräfte den jetzigen Krieg be­schworen hätten: Die englische Politik, die in Europa immer dev weniger Starken gegen den Stärksten stützte, die bolschewisti­sche Internationale, die 1933 in Deutschland gestürzt wurde, aber ln den anderen Ländern als sogenannte Volksfront weiterlebte, ilild drittens das internationale Judentum, das das ganze jüdi­sche Kapital für den Kampf gegen das neue Deutschland einge­setzt habe.

Es gebe nur eine Alternative: entweder eine europäische Einigung oder ein vollständiges Chaos. Dabei sei die Voraus­setzung für die Möglichkeit, die Zukunft Europas zu ordnen, daß sic sowjetische Macht keine Gelegenheit erhalte, iroendwclche europäisch« Oberherrschaft auszuüben. Schweden habe keine Möglichkeit, durch irgendeineAusnahme« zu leben.

Aus Uruguay in Lissabon eingetrofsen

«MB. Lissabon, 20. Mai.An Bord des spanischen Schis­sesCabo de Buena Esperanza«, das am Sonntag abend die Diplomaten und Angehörigen der Achsenmächte ans Uruguay nach Europa zurückbrachte, befanden sich der deutsche Gesandte in Montevideo. Otto Langmann, und sein italienischer Kollege Graf Boranelli di Bastei Dompiano. Insgesamt trafen mit dem Schiff 103 Deutsche und 35 Italiener aus Uruguay in Lissabon nu. DieCabo de Buena Esperanza« war auffällig mit den ipanischen Farben bemalt und trug außerdem die riesige Auf­schrift »Diplomaten«.

Der Terror im Irak

DNB. Saloniki, 20. Mai. Wie Meldungen aus dem Irak besagen, hat die Helotcn-Regierung Nuri Saids einen weiteren

WM»

Das Blut derer, die im Glauben an Deutschlands Größe gefallen sind, ist nicht vergeblich geflossen. In dieser Zu­versicht baue ich fest auf dich, du deutsche Jugend.

v. Hindenburg.

20. Mai: 1684 Andreas Schlüter geb. 1764 Der Bildhauer Gottfried Schadow geb. 1798 Der Stenograph Wilhelm Stolze geboren. 1817 Mit dem Dampfschiff ..Weser", dem ersten in Deutschland gebauten Dampfschiff, werden regelmäßige Fahrten aui der Unterweser ausgenommen. 1846 General v. Kluck geb.

Dienstnachrichten

Schulrat Knöpfle in Horb wurde auf seinen Antrag in den Ruhestand versetzt.

Ä«S den Organisationen dev Vavtei

NS.-Fraucnschast Zugendgruppc

Heute 20 Uhr Heimabend bei Wizemann.

SS. Geburtstag

Oft geht jeden Tag vor meinem Haus, dort wo die Straßen sich kreuzen, der Mann mit dem grauen Bart und Mantel mit Stock vorbei. Er kommt bei Regen und Schnee. Kälte und Wärme. Es ist unser Mitbürger Oberlehrer Gottlieb Gün­ther, der heute auf einen langen Lebensweg zurückblicken darf; feiert er doch heute seinen 75. Geburtstag. Man sieht es dem Jubilar gleich an. daß er die frische Luft liebt und den Wald. Und bei seinem Gang durch die Stadt spricht er Be­kannte oder frühere Schülerinnen gerne an und macht ein paar Redensarten so aus seiner Großvaterüberlegenheit und fragt teilnehmend nach ihren in der Ferne oder Fremde weilenden Angehörigen. Bei seiner früher ersprießlichen Tätigkeit im Schuldienst, der allein schon die Kräfte völlig beanspruchte, fand der Jubilar immer Zeit, besonders im Homöopathischen Verein, im Schwarzwaldverein u. a. mitzuarbeiten. Auch hat er in seiner Vaterstadt der Erforschung der Heimatgefchichte und durch Füh­rungen dem Fremdenverkehr stets einen starken Antrieb gegeben. - Möge der neue Lebensabschnitt, in den Oberlehrer Günther in voller geistiger und körperlicher Rüstigkeit eintritt. ihn noch manches wirken lassen zur Nacheiferung und zum Besten seiner Heimatstadt Nagold? - Herzlichen Glückwunsch!

«.Geduldig wie ei« Lamm'*

An dieses Sprichwort denkt man unwillkürlich, wenn man die stit einigen Tagen wieder begonnene Schaffchur in Nagold ßeht. Das Scheren beginnt erst, nachdem die Schafe gründlich gewaschen sind Nachdem voriges Jahr noch die Motorschere gehandhabt wurde, nehmen Heuer die im Schafscheren erfahrenen Frauen wieder jedes Schaf in die Hand, um es seiner wertvollen Wolle zu berauben. Es gibt dabei immer wieder Zuschauer, die allerdings insofern nicht auf ihre Kosten kommen, als die Schafe dem oben erwähnten Sprichwort alle Ehre machen und wirk­lich so geduldig sind wie ein Lamm. Wichtiger ist freilich, daß 4ch im Laufe des Tages die Wolle zu Bergen haust. Und hier mag manche Frau mit einem gewissen Neid die Wollhaufen be­trachtet haben. Auch in Calw begann die Schafschur. Die dortigen Schafe kommen nach Sulz in die Wäsche, während kundige Wildbergerinnen sie scheren.

Die SusenddreustvMchi

Dem Arbeite- und Wehrdienst gleichgestellt

Die Gestaltung der Jugenddienstpflicht und die Anforderun- Au. die sie an Eltern und Jugendliche stellt, sind bisher nur Denig bekannt. Daher wird der erste amtliche Kommentar be­sonderes Interesse finden, der soeben unter dem Titel ..Die Jugenddienstpflicht" als Sonderveröffentlichung Nr. 1 des amt- ichey Organs des Jugendführers des Deutschen Reiches. ..Das kunge Deutschland", herausqekommen ist. Der Verfasser. Ab- teilungsleiter in der Reichsjugendführung. Landgerichtsrat und vtammführer Randel. betont daß die drei Lrziehungsbeauf- tragten. Elternhaus. Schule und Hitlerjugend, so zusammen-

Nagolder TagblattDer Gesellschafter«

Schritt in ihren Bemühungen, jedes nationale Gefühl im Irak im Aufträge Englands auszurotten, unternommen. Sie hat alle sportlichen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Vereine und Organisationen verboten. Das Vereinsoermögen verfällt der Beschlagnahme. Diese Maßnahme wurde unternommen, weil in den Kreisen der aufgelösten Organisationen der Wille zur natio­nalen Freiheit trotz aller Terrormaßnahmen weiter wachgeblie­ben ist.

Soudertrenhänder für das Gaststätte«- u»d Behirte»,««M- aewerbe. Der Reichsarbeitsminister hat aus Grund des Gesetz« zur Ordnung der nationalen Arbeit den Reichstrenhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Thüringen, Dr. Mesel, W» Sondertreuhänder für das Gaststätten- und Beherbergungsge- werbe bestellt. Der neue Sondertreuhänder hat die Ausgabe, unter Zuziehung eines Sachverständigungsausschusses nachzu- orüfen inwieweit eine einheitliche Regelung der Arbeitsbe­dingungen für die Kefolgschaftsmitglieder im Gaststätten- üud Beherbergungsgewerbe möglich ist.

200 Todesopfer des Erdbebens in Ecuador. Nach Wiederher­stellung der Fernsprechverbindungen mit Ecuador liegen nun« mehr auch Nachrichten über den Umfang der durch das Erd­beben angerichteten Schäden in der Provinz Esmeralda im Norden des Landes vor. Die Gesamtzahl der Todesopfer erhöhte sich durch neue Meldung auf rund 200.

Gewalttätiger Schwarzschlüchter hiuger'.chtet. Am 19. Mai ist der in Schilsdors geborene Christian Schlüter aus Kiel, Bonin- rraßc hingerichiet worden, den das Sondergericht in Kiel zum Tode verurteilt hat. Schlüter war am 13. Mai wegen Schwarz- jchlachtens zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Als das Urteil verkündet wurde, hat er aus den Staatsanwalt und die Richter mehrere Schüsse abgegeben.

Rücktransport der Neuseeländer. Nach einem Bericht des Lon­donerDaily Sketch" war es nicht möglich, dem Wunsch der neuseeländischen Regierung auf Rücktransport der neuseelän­dischen Truppen ans Nordasriia und Europa zu entsprechen, da kein Schiffsraum vorhanden ist. Die neuseeländische Regierung wurde deshalb zu einer Erklärung veranlaßt, wonach sie trotz der drohenden Gefahr aus den Heimtrausport dieser Truppe« verzichtet.

Admiral Oldekop gestorben. Nach mehrjähriger schwerer Krankheit ist Admiral a. D. Iwan Oldekop im Alter von 64 Jah­ren gestorben. Admiral Oldekop, der als damaliger Stabschef des Admirals von Reuter die Ehre der deutschen Flotte in Scapa Flow nach Beendigung des Weltkrieges retten half und an den Vorbereitungen zur Versenkung der deutschen Schiffe beteiligt war. ist gebürtiger Schleswig-Holsteiner. Nach dem Weltkriege war Admiral Olrelrp von 1927 bis 1032 Flottenchef Ser deutschen Flotte.

wirken müssen, daß eine Einheit von körperlicher, geistiger, sitl- l'.cher und seelischer Erziehung gewährleistet ist. Er unterstreicht, daß die Hitlerjugend sich stets oen Eltern verpflichtet fühle und daß die Sorgen der Eltern ihre Sorgen sind.

Der Dienst in der Hitlerjugend ist nach der gesetzlichen For­mulierung Ehrendienst am deutschen Volk. Diese Bestimmung entspricht der Charakterisierung im Wehrgesetz und im Reichs- arbeitsdienstgesetz. Damit ist die Juqenddienstpflicht in eine Reihe gestellt mit der Arbeitsdienst- und der Wehrpflicht. Da­raus ergeben sich gewisse Folgerungen. Ein Volksgenosse, der der Volksgemeinschaft diesen Ehrendienst nicht erwiesen hat (ausgenommen natürlich bei zwingenden Gründen) hat kein Recht darauf, als vollwertiger Volksgenosse angesehen zu wer­den. Das Wehrgesetz' kennt nur noch die Heranziehung zur Wehrpflicht und vorheriger Ableistung der Arbeitsdienstpflicht. Die Gleichstellung von Jugenddienst. Arbeitsdienst und Wehr­dienst muß entsprechend dazu führen, daß ohne Ableistung der Jugenddienstpflicht auch kein Arbeits- und Wehrdienst möglich ist.

Der Kommentar, der alle wichtigen Einzelfragen erläuternd behandelt, stellt zur allgemeinen Wertung der Jugenddienst- pslicht noch fest, daß heute schon fast überall, wo an den Ju­gendlichen besondere Anforderungen gestellt werden, die Zu­gehörigkeit zur HI. gefordert wird. Auf allen Gebieten des Le­bens beginne man allmählich die nötigen Folgerungen deraus zu ziehen, daß nur der einen Platz in der Volksgemeinschaft haben könne, der ihr den Ehrendienst in HI.. RAD. und Wehrmacht geleistet hat. Es werde nicht mehr lange dauern, bis diese Er­kenntnis Allgemeingut geworden ist. Dann werde die Erfüllung des Ehrendienstes am deutschen Volk die grundlegende Voraus­setzung iür das spätere Leben eines jeden werden, der einen Platz in der Volksgemeinschaft beanspruchen will, vor allem für die Erlangung des Reichsbürgerrechts.

Vom Ernleeinsatz unserer Kinder

V.A. Auf den Erfahrungen des Vorjahres aufbauend, sind die diesjährigen Durchführungsbestimmungen des Jugendführers des Deutschen Reiches, die im wesentlichen im neuesten Reichs­arbeitsblatt Nr. 13 bekanntgegeben werden, bis ins letzte durch­gefeilt worden, so daß die Gewähr gegeben ist, daß der Ernte­einsatz volkswirtschaftlich den erhofften Nutzen bringt, und andererseits die Jugendlichen geistig und körperlich auch in dieser Zeit die Förderung erfahren, die unter den gebotenen Um­ständen möglich ist. Es kommt kein Jugendlicher zum Einsatz, der nicht vom Arzt für tauglich befun­den wurde. Kranke Kinder werden während des Ernteein­satzes der übrigen möglichst zur Erholung verschickt werden, jedenfalls werden die Zurückbleibenden während des auswär­tigen Einsatzes ihrer Schulklaffe nicht am Unterricht in anderen Klaffen teilnehmen. Sofern die Jugendlichen zum langfristige« Einsatz kommen, der bis zum 15. November freigegeben ist, gehen die Lehrer mit in den Ernteeinsatz, so daß die schulische und erzieherische Betreuung am Einsatzort fortgeführt wird. Er­folgt der Einsatz kurzfristig, so erfolgt er grundsätzlich am Wohn­ort der Kinder oder in benachbarten Orte«, die täglich «m, Elternhaus erreicht werden könne».

Beim langfristige« Einsatz werden keine Sommerferien ein­gelegt. Die Kinder werden vielmehr in de« Einsatzpause» a« Schulort auch während der Ferienzeit bis auf eine Er- holungszeit vo« i«sgesa«t drei Wochen unterrichtet. Da der Einsatz »ur «ach Bedarf erfolgt, ist es möglich, daß eine Schul­klaffe mehrmals zum auswärtigen Einsatz abriickt und nach Er­ledigung der Ernte »ieder znm Schulart zurückkehrt, wo dann der volle Schulbetrieb wieder ausgenommen wird.

Die Jungen werde« am Einsatzort entweder geschloffen i« einem Lager untergebracht oder einzeln oder pr mehreren beim Bauer oder den landwirtschaftliche« Betrieben. Bei der Einzeb- unterbringung wird der Jugendliche grundsätzlich in die Fami- Irengemeinschaft autzrenomm««. Der Bauer und die Bäuerin

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Soldat Robert Gutekunst aus Haiterbach hat für her­vorragende Tapferkeit bei der Abwehr eines Sowjetpanzers das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhalten. Herzlichen Glückwunsch!

werden bemüht sein, den Jugendlichen das Elternhaus weit­gehend zu ersetzen. Entsprechend wird auch die Verpflegung am Familientisch des Bauern sei«. Die Jugendlichen dürfen auch nur entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit eingesetzt werden. Der Lagerleiter, also der Lehrer, und die zu seiner Hilfe beigegebenen HJ.-Führer haben darüber zu wachen.

Der auswärtige Einsatz der Mädel erfolgt nach etwas anderen Grundsätzen. Für ihn stehen nur die Schülerinnen der Klaffe 7 der Höheren Mädchenschule zur Verfügung. Er hat die Form des ununterbrochenen Einsatzes und erfolgt nach Bedarf bis 15. November 1!>12. Eine schulische Betreuung während des Einsatzes findet nicht statt, lieber eine den Mädeln zu gewäh­rende Erholungszeit ergeht noch eine besondere Verfügung. Der Einsatz erfolgt vorwiegend: erstens als Helferin in bäuerlichen Haushalten, hauptsächlich in kinderreichen Familien, um die Bäuerin für die bäuerliche Arbeit freizumachen: zweitens in Erntekindergärten: drittens in Einsatzlagcrn im Osten; viertens als Helferin in Kindertagesstätten; fünftens als Helferin in Mutter-, Kinder- und Säuglingsheimen. Verantwortlich für den Einsatz ist die Mädelsührerin des Gebietes. Für eine ordeul- liche Unterkunft, gesunden Arbeitseinsatz und für die Lebens­haltung der Mädel sind die Bäuerinnen bzw. die Leiterinnen der Heime verantwortlich. Die Mädel sind ln einer Gruppe von mindestens fünf Mädchen je Dorf einzusetzen.

Die Jugendlichen (Jungen und Mädchen), sofern sie über 14 Jahrs alt sind, erhalten ein Taschengeld von 10 NM. im Monat, sofern sie unter 14 Jahre alt sind, ein Taschengeld von 30 Rpf. werktäglich. Außerdem können Lebensmittel (Obst usw.) als Zulagen neben dem. Bargeld gewährt werden. So­fern Mädchen der 7. Klaffe zusammen mit der NSV. eingesetzt werden, erhalten sie monatlich 15 RM. Taschengeld. Die Jugend­lichen werden zur Krankenversicherung angemeldet und sind gegen Unfall versichert. Die Kosten trägt der Betriebssichrer. Die Bereitstellung von Bekleidung und Schuhen ist im Hinblick auf die Versorgungslage nicht möglich. Die Jugendlichen müssen daher geeignete Arbeitskleidung selbst mitbringen. Die bäuer­lichen Betriebe werden jedoch, soweit sie dazu in der Lage sind, mit ihren eigenen Beständen an Arbeitskleidung nach Möglich­keit anshelfen. Sofern ein Jugendlicher Skistiefel oder anderes geeignetes Sportschuhzeug besitzt, soll er sie mitbringen. Zur Entschädigung des durch den Ernteeinsatz verursachten beson­deren Verschkeiffes der mitgebrachten Kleidung und Schuhe wird jedem Jugendlichen ein angemessenes Kleidergeld bezahlt werden.

Standesamtsnachrichtcn

Wildberg. Geburten: Braun. Siegfried Wilhelm; Heiraten: Klenk, Johann Adam mit Warther. Martha Karoline. geb. Frey; Hörrmann. Eugen, mit Mader. Irma Erika. Entringen. Sterbefälle: Fuchs, Karl. 54 Jahre alt.

DRK.-Sammlung

Haiterbach. Die Sammlung für das DRK. vom letzten Sonn­tag erbrachte die schöne Summe von 1628.30 RM.. was einem Mehr von rund 500 Reichsmark gegenüber der vorhergegan­genen Sammlung entspricht. Altnuifra beteiligte sich mit 83.- Reichsmark an dem Ergebnis, während die Schuljugend aus dem Erlös der von ihr aesammelten Tannenzapfen 106 RM. bei­steuern konnte. Spendern und Sammlern herzlichen Dank für ihre tatkräftige Mithilfe!

Schwäbischer Albverein

Hirsau. Dem Pg. Karl Oelschläger wurde das Goldene Ehrenzeichen für 50jährige Vereins,Zugehörigkeit überreicht.

Württemberg

Kinderheimverschickung der NSV.

nsg. Die NS-Volkswohlfahrt hat wieder aus verschiedenen Kreisen unseres Gaues 231 Kinder und 24 Jugendliche ausge­sucht. die sie im Rahmen ihrer Kinderheimvcrschickuug wäbrend des Monats Mai und Juni in jeweils 4 6 Wochen dauernde Erholung entsendet. In unserem Gau werden die NSB-eigenen HeimeHaus der Jugend" Aalen,Staufenhaus" Tübingen und Rotenacker Wald" Markgröningen mit 166 Kindern belegt. Das KinderheimWerth" Ahlbeck Ostsee nimmt 20 Kinder aus dem Kreis Reutlingen, das NSB-JugcnderholungsheimWie­ner Neustadt" 15 Kinder aus Friedrichshofen, das Kinderkur­heimBad Frankenhausen" in Thüringen 15 Kinder aus Stutt­gart und das NSV-JugenderholungsheimMittcnwald, Kärn­ten« 29 Kinder aus den Kreisen Ludwigsburg, Göppingen und Crailsheim auf. 20 Kinder aus verschiedenes Kreisen komme« in das Jugenderholungsheim Locarno-Brissago.

Böblingen. (Schwerer Unfall.) In Ehningen kam da« einzige, noch nicht ganz drei Jahre alte Söhnchen der Familie Gottlob Bengel einer unweit der elterlichen Wohnung befind­lichen Drahtseilbahn einer Baufirma zu nahe. Das Kind, dessen Vater bei der Wehrmacht ist, wurde von einem Rad erfaßt, wo­bei ihm die rechte Kopfseite abgerissen worden ist, was den so­fortigen Tod des Kindes zur Folge hatte.

Faurndau, Kr. Göppingen. (Vom Spiel in de« To^ Am Montagnachmittag lief ein sechsjähriges Mädchen, als e» an der Uebersührung mit anderen Kindern spielte, plötzlich in einen daherftrhrende« Lieferwagen. Das Kind geriet mtter da« Hinterrad und wurde tödlich überfahren.

Oehringen. (Tödlich verunglückt.) Auf der Straße vo« Bretzfeld nach Adolzfurt ereignete sich ein tödlicher Verkehrs­unfall. Ein mit Schotter beladener Lastkraftwagen einer Haller Banfirma streifte beim Leberholen eines Pferdefuhrwerks ei«» der Pferde. Durch einen bis jetzt noch ungeklärte« Amstmü» kam der Lenker des Fuhrwerks, der 64 Jahre alte Bauer Johann Höpfer aus Scheppach, zu Fall und so unglücklich »ntrr di« Räder seines Fuhrwerks zu liegen, daß er severe inner« Bo« ietzungen erlitt, denen er kurz darauf erlag.

«fi«gen. (Weideauftrieb.) Infolge des lange« Win­ters fand der'Auftrieb zur Münsinger Jungvieh- und Johle»- weÄe etwas später als sonst statt. Am Samstag wurde« W Rin­der und 2b Fohlen auf die ideal gelegene Weide aufgstrieba«. Dbe Zahl der angemeldeten Rinder war aber wett höher.

Obeech»lzhei»>. Kr. Biberacki. (Vom Baum gestürzt.) Stt» leTjähriger Bursche mußte ein leichtsinnige« WagestSckche« sch«» dHfe«, Er erstieg einen Kastanienba«« «dd schwang sich vo» «i»«m Banm zum andern. Als er for» KrnkststSck »ehemals »«< (dmchslte und einem andere« Bursche« -eig« wollte, brach ei» Bst »»d der Junge stürzte aus einer Höhe vo« etwa 8 Meten« «b. Mit einem schwere« Beck»b«>ch »nchte »r in» Kninbnh»»» »»bracht werden.