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Eowjelfchiff im Eismeerhafen beschädigt

DNB Berlin, 16. März. Wie das Oberkommando der Wehr­macht mitteilt, richteten sich am gestrigen Tage im hohen Nor- den die Angriffe deutscher Kampfflugzeuge gegen Sowjet- frachtschiffe in einem Hafen am Eismeer. Deutsche Aufklä­rer hatten unter den in Treibeisfeldern verankerten Schiffen außer einem Eisbrecher auch einen großen Frachter von 6000 BRT. festgestellt. Die Kampfflugzeuge konzentrierten ihren Bombenangriff auf dieses für den sowjetischen Nachschub an der Eismeerfront wertvolle Schiffe und beschädigten es schwer. Bei weiteren Angriffen deutscher Stukas gegen bolschewistische Vatteriestellungen und Erdbunker an der Murmanfront konnten Volltreffer erzielt werden. Auf der Fischerhalb­insel wurden bei Tiefangriffen auf bolschewistische Baracken­lager umfangreiche Zerstörungen hervorgerufen. Eine Funksta­tion wurde wirkungsvoll mit Sprengbomben und Bordwaffen bekämpft. In Luftkämpfen schossen deutsche Jäger ein Sowjet­fugzeug ab. In der vergangenen Nacht wurden die Hafenanla- gen von Mu rmansk von deutschen Kampfflugzeugen mit Bomben größeren Kalibers belegt. Volltreffer in den Material­schuppen und Verladeeinrichtungen des Hafens richteten große Zerstörungen an. Eine Reihe größerer Explosionen wurde be­obachtet, die auf Vernichtung von Treibstofflagern und Muni­tionsdepots schließen lassen.

Australien gibt sich NSA. in die Hönde

DNB Stockholm, 16. März. Der australische Außenminister Evatt, der sich auf dem Wege nach Washington befindet, soll, wie verlautet, den Auftrag haben, die Einzelheiten eines poli­tischen und militärischen Abkommens zwischen Australien und den USA. zu besprechen. Zwar se en die Ver­pflichtungen, die Australien in dem Vertrag übernehmen werde, nicht bekannt, doch dürfte sich, so meint man, vorläufig kaum «ine wesentliche Lockerung der zwischen Australien und Groß­britannien bestehenden Beziehungen daraus ergeben. Die Ver- einigten Staaten hätten kein Interesse daran, Ereignisse zu überstürzen, die zu Reibereien zwischen London und Washington Anlaß gäben und außerdem der gegnerischen Propaganda vor­zügliche Argumente liefern würden. Allerdings würden sich di» Vereinigten Staaten für die zu gewährende Hilfe Gegenlei­stungen für die Zukunft sichern wollen.

USA.-Bersprechungen an Australien Berlin, 16. März. In den Rahmen der großmäuligen Hilfs- >versprechen, die seitens der USA.-Regierung aus allerdings nur (zu durchsichtigen Gründen schon so oft gegeben aber nie gehalten wuroen, siehe Jugoslawien, Griechenland, zuletzt Nieder« ländisch-Ostindien gehören auch die Aeußerungen des Chefs der USA.-Pacht- und Leihmission in Australien, Wasser­mann. Er werde, so erklärte er nach einer Reutermeldung aus Canberra in einem Interview wichtigtuerisch, feststellen, woran es Australien fehle. Ueber die vordringlichsten Bedürfnisse würde er dann nach Washington berichten. Sobald dann die Pläne in die Tat umgesetzt seien (!), sei zu erwarten, daß der Zufluß von Kriegsmaterial zu einemmächtigen Strom" würde, der genügend stark sei, um Australien bei der Vertei­digung seines Kontinents zu helfen.Die Erzeugungsleistung", so prahlte er in frecher Ueberheblichkeit,wird die Welt in Er­staunen versetzen und sogar die Nordamerikaner werden nach sechs Monaten angesichts der erreichten Leistungen ihre Augen reiben."

In 90 Tagen werden wir Japan zerschmettert haben" das war auch eine von den USA.-Kriegshetzern gemachte Pro­phezeiung. Wie sie zutraf, weiß heute die ganze Welt.

Menzies zwischen Erkenntnis und Heuchelei Stockholm, 16. März. Einer Agenturmeldung aus Melbourne zufolge erklärte der frühere australische Ministerpräsident Men­zies in einer Rede, das britische Empire sei jetzt seiner Zerstörung näher, als man es sich jemals erträumt habe.Wir müssen", fährt Menzies fort,Mut zeigen. Viele von uns haben in den letzten 20 Jahren sehr wenig Mut gezeigt, moralischen Mut, der das Volk unange­nehme Dinge überwinden läßt. Wenn der Krieg lediglich durch die Mathematiker geführt wird, dann werden wir im Jahre 1942 besiegt werden, aber wenn wir glauben, daß der große Weltkamps zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen den lichten und den dunklen Kräften ausgetragen wird, dann müssen die lichten Kräfte siegen; dann wird der Feind im Jahre 1942 er­fahren, daß der Sieg nicht in seiner Hand ist. Wir können und werden diesen Krieg gewinnen." Nach seiner bemerkenswert klarsichtigen Feststellung über die Lage des britischen Empire verfällt Menzies völlig in den verlogenen Jargon seines be­wunderten Vorbildes Churchill, der sich bekanntlich häufig in ähnlich dreisten, typisch englischen Anmaßungen ergangen hat.

So wird das ASA.-Bolk betrogen

Neue jüdische Verdrehnngstechnik Stockholm, 16. März. DieNew Port Times" hat einen ganz neuen Dreh gefunden, um den schweren Schlag abzumildern, oen die britischen und nordamerikanischen Admiralitätsberichte über die schwere Niederlage bei der Seeschlacht von Java in der USA.-Oeffentlichkeit ausgelöst haben. Mit echt jüdischer Un­verfrorenheit schreibt das Blatt:Die Verluste der Verbündeten ui der Seeschlacht von Java sind zwar schwer, kamen aber nicht unerwartet. Die Astenflctte der USA. ist immer eine Selbstmordflotte gewesen. Sie hat niemals auf Siege rechnen können. Ihre Aufgabe hat lediglich darin bestanden, Len Feind aufzuhalten, ihm möglichst viel Schaden zuzufllgen und, wenn nötig, dabei unterzugehen."

Man sieht, die USA.-Kriegsverbrecher stehen im Lügen und Verdrehen Churchill und seinen Trabanten nicht nach. In 90 Tagen wollten sie Japan zerschmettern. Heute, genau nach dieser Zeit, sind sie so weil heruntergekommen, ihre Asienflotte, die dazu dienen sollte, Japan in die Knie zu zwingen, als Selbstmordflotte ohne Siegesaussichten" zu bezeichnen. Was sagt das betrogene USA.-Volk dazu?

Nur Niederlagen"

Trübselige Betrachtungen der USA.-Presse Genf. Die USA.-BlätterNew Port Herald Tribüne" und New Park Times" vom 7 März widmen ihre Leitartikel einem Rückblick über die ersten drei Monate, in denen sich die Vereinigten Staaten jetzt im Kriege befinden und kommen dabei zu recht pessimistischen Feststellungen. So bemerktNew Pork Herald Tribüne" u. a., viele Illusionen seien durch das, was sich auf militärischem Gebiet innerhalb dieser kurzen Zeitspanne ereignete, hinweggefegt worden, insbesondere aber die Illusion, Laß das Jahr 1942 für die Vc,deten ein ganz besonders er- iolgreiches Jahr sein würde. Aus den Trümmern all dieser Wunschträume sei, soweit es sich um den Pazifik handele, eine für die Amerikaner unangenehme Wahrheit hervorgegangen,

_ Nagolder Ta g blattDer Gesell scha fter" _

die man aber auch bereits aus den Kämpfen in Europa Hüne lernen können: Die Zeit kämpft nur für die Seite, die sie am besten auszunutzen versteht. Ganz allgemein betrachtet, hätte es während dieser drei Monate für die Alliierten nur Niederlagen gegeben. Alles, was sich in dieser Zeit ereignet habe, habe nur die Lage, in der sich die USA. und ihre Bundesgenossen be­fänden, schwieriger gemacht.

Die nordamerikanische Presse berichtet seit dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg und insbesondere seit Be­setzung der rohstoffreichen Gebiete Malayas und Niederländisch- Jndiens durch die Japaner laufend über neue Einschrän­kungsmaßnahmen und Verknappungen. So meldet dieNew Nork Times" aus Chicago, daß seit der Rationierung von Autoreifen und Kraftwagen der Fahrradver- kehr in außerordentlicheen Maße gestiegen sei. Wohlhabende Chicagoer Bürger bedienten sich jetzt des Fahrrads. 2m Staate Illinois sei das Fahrrad derart in Mode gekommen, daß man in einigen Städten sogar daran denke, die Straßen zu gewissen Stunden des Tages für jedes andere Verkehrsmittel zu sperren. In einem anderen Bericht derNew Park Times" ist von von einem Appell Roosevelts an sämtliche Regierungsämter und die Zivilbevölkerung die Rede, den Elektrizitätsverbrauch soweit wie möglich einzuschränken. Die Koksknappheit sei so groß, daß man bereits alle Privathaushalte anweisen mußte, keinen Koks mehr zu verbrauchen. Alle Blechverpackungen, so heißt es in einer weiteren Meldung, würden bald aus dem Handel verschwinden

Erklärung des indischen Naikonalrats

»Wir Inder wollen kein zweitesmal betrogen werden"

DNB Bangkok» 16. März. In der in der Presse und Rund­funk wiedergegebenen Erklärung des Indien National Coun­cil in Bangkok heißt es, daß das indische Volk lange Zeit nach den Vereinigten Staaten und nach Roosevelt um Hilfe aus­geschaut hätte, daß es aber nach Ausbruch des Krieges habe einsehen müssen, daß Roosevelt gänzlich die Partei des briti­schen Imperialismus ergriffen habe.Wir Inder merkten", so heißt es dann wörtlich,daß sich Roosevelt das Ziel setzte, das englische Erbe zu übernehmen, wenn England besiegt sein würde. Es ist nur natürlich, daß der Erbe nicht wünscht, sein Erbteil zu schädigen oder zu vermindern. Aus diesem Grunde zeigte Roose­velt kein Interesse am indischen Freiheitskampf, da er hoffte, am Ende des Krieges Indien dann mit den übrigen Kolonien von England zu übernehmen. Man sieht in Indien allgemein ein, daß Roosevelt nicht der Vorkämpfer der Freiheit ist, wie er sich so oft nennt, sondern ein Geschäftsman und Fi­nanzier, für den die Verfechtung der Freiheit nur so lange interessant ist, als sie zusätzlichen Gewinn bedeutet.

Durch eine Garantie Roosevelts für die englischen Freiheits­versprechungen können wir Inder nicht irregeführt werden und werden einem solchen Schritt keinerlei Bedeutung zumessen. In­dien wurde bereits nach dem letzten Kriege betrogen. Der da­malige amerikanische Präsident Wilson war ein williger Helfer in dem an Indien verübten Betrug. Wir Inder wollen kein zweitesmal betrogen werden. Wir werden weder Churchills noch Roosevelts Versprechungen irgendwelchen Glauben schenken, sondern wir sind entschlossen, unsere Freiheit jetzt zuriickzuge- winnen, wenn nötig mit der Waffe.

Feindlicher Frachtdampfer bei den Bahamas versenkt

DNB. Berlin, 16. März. 2n der Nacht zum 12. März wurde ein feindlicher Frachtdampser in den Gewässern der Bahama- Jnseln torpediert und versenkt. Die Besatzung konnte im Hasen von Nassau an Land gesetzt werden.

Wieder eingroßer" USA.-Tanker versenkt. Nach einer Reu­termeldung aus Washington gibt das USA.-Marinedepartement die Torpedierung einesgroßen" Tankers vor der Küste der Vereinigten Staaten bekannt. 26 Ueberlebende seien in zwer Atlantikhäfen gelandet worden.

Japanisches U-Boot versenkte 17 80V BRT.

Tokio, 16. März. Das Kaiserliche Hauptquartier gab bekannt, daß ein an der Westküste der Vereinigten Staa­te n operierendes japanisches Unterseeboot am 1. März einen 10 OOO-BRT.-Tanker in der Nähe von San Francisco und am 2. März einen 7000-VRT.-Frachter in der Nähe von Medocino (Nordkalifornien) versenkte.

Zentrale vonSumatra-Ostküste"

Mit der Besetzung von Medan durch die Japaner ist die Er­oberung des Nordteils von Sumatra eingeleitet worden. Als die Japaner vor einigen Wochen den Angriff auf das nieder­ländisch-indische Kernstück Java vorbereitsten, landeten sie bei. Palembang an der Südostküste Sumatras und drangen dann in Eilmärschen gegen den Hafen Telok-Batoeng vor, um an die von der Sundastraße gebildete Westflanke Javas heranzukom­men. Etwa 1000 Kilometer nordwestlich von Palembang ist nun bei Medan der Ausgangspunkt für eine gegen den Nord­teil Sumatras gerichtete Offensive besetzt worden. Von Medan aus führt eine etwa 400 Kilometer lange Eisenbahn rm Zuge der Ostiüste bis zum Kap Olec-Lheu, das durch die Meeres­straße von Bengalen von den nördlich anschließenden Nikobaren- und Andamanen-Jnseln getrennt ist. Sumatra bildete früher zusammen mit diesen beiden Inselgruppen ein geschlossenes Fest­land, das bis an das burmesische Tiefland von Jrrawady hcran- reichte.

Erst nach der Gründung von Singapur und nach der Um­lenkung des Dampsschifsahrtsverkehrs durch die Malakkastraße

lam es zu kolonisatorischen Arbeiten größeren Stils in den Be- strken von Medan und Palembang. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts begann man mit der Anpflanzung von Kautschuk and Kopra. und die Erfolge waren außerordentlich groß. Al­mau dann versuchsweise zum Tabakbau überging, gab es schon nach kurzer Zeit sensationelle Ergebnisse. Namentlich der Be­zirk von Deli, zu dem Medan gehört, lieferte einen Sumatra­tabak von erlesener Qualität. Die Nachbarinsel Java war stark übervölkert, und man siedelte deshalb erhebliche Teile der über­schüssigen Bevölkerung an der Sumatra-Ostküste an. Weite Strecken des Uferlandes sind zwar fieberheiß und sumpfig, rber der Boden erwies sich nach den notwendigen Eindeichungsarbei­ten als überaus frruchtbar. In Ost-Sumatra wird von den Eingeborenen vorwiegend Reisbau betrieben, aber auch di« Pflanzungen, die sich mit der Gewinnung von Palmöl, China- rinde, Kapok, Bananen, Pfeffer und Vanille befaßen, haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich ausgedreitet. Das Inter­esse der Holländer an einer Förderung dieser Plantagenwirt- ichaft ließ aber nach, als bei Palembang und an vielen anderen Plätzen der Ostküste Erdöl gefunden wurde. Das Kolonial­kapital stellte sich von der Plantagenwirtschaft auf die Erdöl­produktion um, und das geschah so schnell, daß Sumatra in den Jahren vor dem Krieg über ein Viertel der gesamten nieder- ländisch-indischen Erdölerzeugung lieferte. Im Zug dieser In­dustrialisierung entstanden auch ziemlich umfangreiche Erdöl- Raffinerien und Fabriken, in denen die Plantagenproduktion an Tabak, Palmkernen und Kautschuk der ersten Verarbeitung unterzogen wurde. Man hat ganz Sumatra in elf Gouverne­ments gegliedert, die dem Generalgouvernement Palembang

Dienstag, den 17. März Mz

unterstanden. Das Gouveu.aent Sumatra-Ostküste hatte seinen Hauptsitz in dem jetzt von den Japanern besetzten Me da« einer Handels- und Hafenstadt mit etwa 76 000 Einwohnern.

Japaner und Deutsche aus Medan verschleppt

Tokio, 16. März. Die japanischen Truppen, die am Freitag in Medan, der Hauptstadt der Restdentschast an der Ostküste Sumatras einmarschierten, stellten sofort Nachforschungen über den Verbleib von mehr als 100 japanischen Einwohnern dieser Stadt an. Bisher war es nur möglich, festzustellen, ',aß die Japaner kurz nach Kriegsausbruch verschleppt worden and. Ebenso verhält es sich auch mit einer Anzahl Deutscher, über deren Schicksal gleichfalls jede Nachricht fehlt. Unter den japr> Nischen Vermißten befindet sich auch der Vizekonsul Hayazaki.

Italien kürzt die Brotration

Rom, 16. März Eine Herabietzung von 200 auf 150 Gramm täglich vom 15. März 1012 an ist das wichtigste Ergebnis der Beratungen des Ministerkomitees für Versorgung und Preis, gestaltnng. Zwei schlechte Jahre haben den durchschnittlichen Weizenertrag von 80 Millionen Doppelzentner in den Jahren 1937/39 auf 71,0 und 71,5 Millionen Doppelzenter in den Jah­ren 1940 41 herabgedrückt. Auch Mais und Reis erbrachten ge­ringere Ernten. Auf der anderen Seite ist der Verbrauch durch die Anforderungen der Wehrmacht, durch die Notwendigkeit einer teilweisen Versorgung der Bevölkerung in den angegliederten und besetzten Gebieten so wurden Griechenland 500 000 Dop­pelzentner abgegeben erheblich gestiegen. Die Brotzulagen für Arbeiter, Schwer- und Schwerstarbeiter (300 Gramm je Tag) bleiben unverändert. In einigen Provinzen des Apennin und Süditaliens sowie auf Sizilien und Sardinien wird die Zutei­lung von Teigwaren von 2000 auf 2500 Gramm im Monat er­dicht, während in den übrigen Gebieten die Fleischration ver­größert werden wird.

Letzte ÄaAetchte«

AusstellungDeutsche Größe"

DNB. Brüssel, 17. März. In Gegenwart zahlreicher deut­scher und belgischer Persönlichkeiten wurde am Montag morgen im Brüsseler Jubelparkmuseum die AusstellungDeutsche Größe

Bilder aus deutscher Vergangenheit" feierlich eröffnet.

Einstimmiges Vertrauensvotum für die neue Regierung in

Thailand

DNB Bangkok. 17 März. Die thailändische Nationalver­sammlung nahm das Vertrauensvotum für die neue Regierung Luando Pipul Songgram mit 94:0 Stimmen an. Die wich­tigsten Punkte der Politik des neuen Kabinetts sind: Die wei­tere Verstärkung der diplomatischen Beziehungen zwischen Thai­land und den Achsenmächten, die weitere Stärkung und Ncu- organisterung der thailändischen Streitkriiste zu Land, zur See und in der Luft.

Hilferuf des Vizekönigs von Indien an die Maharadschas

DNB. Bangkok, 17. März. Der Vizekönig von Indien, Lord Lintlithgow. hat cs angesichts der in Indien sich zu­spitzenden Lage für nötig befunden, eine Versammlung der indischen Fitsten zusammenzurufen, um die Maharadschas zu veranlassen, sich mit aller Kraft mit Geld und Menschen vor den britischen Kriegswagen zu spannen.

Unser kostbarster Rohstoff ist der Mensch"

Dr. Ley aus dem Appell de» Arbeit im Gau Sachsen

DNB. Dresden, 17. März. Vor Neichsorganisationsleiter Dr. Ley waren am Montag das politische Führerkorps, sowie Betriebssichrer und Unterführer der wchrwichtigen Betriebe des Gaues Sachsen zu einem Appell der Arbeit angetrete«.

Unser kostbarster Rohstoff ist der Mensch!" Hiervon ging Dr. Ley in seinen Richtlinien aus, die er für die Betreuung. Füh­rung und den richtigen Einsatz der Menschen in den Betriebe» entwickelte. Er forderte insbesondere, daß der Wettkampsgedaoke in die Betriebe und Fabriken mehr noch als bisher hincin- getragen werden müsse, denn mehr Können heiße mehr Leisten!

Wir sind die Vollstrecker des in Jahrhunderten angestreng­ten Willens unserer Nation. Wir kämpfen gegen eine satte, verlogene, bürgerliche Welt, die von der moralischen Krise scho» überfallen ist, den sie kann ihre Herrschaft nicht mehr aufrecht erhalten, wenn eine Elementargewalt dagegen angeht. Und eine Elementarkraft ist unser Recht", so rief Dr. Ley aus,an das das gesamte deutsche Volk fanatisch glaubt, uns endlich und für immer von der Rolle der Habenichtse zu befreien. So ist dieser Krieg der Befreiungskampf der jungen Nation über­haupt, die allein die Kraft und die sittliche Größe haben, eine neue Welt des Rechts gestalten zu können".

Neuer Staatssekretär im Neichsarbeitsministerium. Der Füh­rer hat auf Vorschlag des Reichsarbeitsministers den Ministe­rialdirektor Dr. Hans Engel zum Staatssekretär im Reichs- arbeitsministenum ernannt.

Rundfunkbotschaft des ungarischen Ministerpräsidenten. Mini­sterpräsident Kallay richtete am Sonntag, am Feiertage der ungarischen Freiheit, eine Nundfunkbotschaft an die Nation. Ungarn werde die Waffen solange nicht aus der Hand legen, bis der Bolschewismus nicht endgültig geschlagen sein werde. Die Nation sei sich darüber im klaren, daß das Land in seiner Existenz im Laufe der Geschichte immer nur vom Osten her be­droht war.

Leiter der britischen Militärmission in Tschungking verunglückt.

Wie Reuter aus Tschungking meldet, ist ein chinesisches Verkehrs­flugzeug bei Munming abgestürzt. 12 Personen kamen ums Le­ben, darunter der Leiter der britischen Militärmission i» Tschungking-China, Generalmajor Dennys. Seine Aufgabe war es, bei Tschiangkaischek auf den Einsatz chinesischer Streitkräfte zum Schutze Burmas hinzuwirken. Wie Reuter weiter meldet, wurden auch der USA.-Finanzberater der Tschungking-Regie- rung sowie zwei Mitglieder der USA.-Militärmission getötet.

Oberbefehlshaber von Ceylon". Die Furcht Englands vor dem weiteren Vorrücken der Japaner wird gekennzeichnet durch die Ernennung des Vizeadmirals Sir Geoffrey Layton zuw Oberbefehlshaber von Ceylon". Nach einer in Londnon aus­gegebenen amtlichen Meldung unterstehen ihm sämtliche Ma­rine-, Armee-, Luftwaffen- und Zivilbchörden. Layton soll dafür verantwortlich sein, daß alle Maßnabmen zum Schutze Ceylons ^getroffen werden.

«sgWenn ich vom deutsche« Volke Opfer und wenn «s «ot' «endig ist, alle Opser fordere, dann habe ich ei» Recht, den» auch ich bi« heute genau so bereit» wie ich es früher war, jedi^ persönlich« Opser z« bringen." Adolf Hitlrr.