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Eigener Dienst. Berlin. K. Januar, i Die Sammlung von .Meldung und Ausrüstnngs

In der Zeit vom 7. bis 28. Januar wird eine Sammlung »an Kleidung und Ausküstuagsgcg.n- slättden für die Wehrmacht und den dcutsu-rn Bolksfturm durchgesiihrt. Zu diesemValtso^ser" erlassen der Leiter der Parteikanzlei M Bor» «ann. Rrichswirtschaslsminisler G. Funk Reichs, minister siir Volksnusklärung und Propaganda. ReichSpropagandalriter der NSDAP. Dr. vloed- dels und Reichssührer ^ und Befehlshaber des ErsatzhcerrS H. Himmler nachstehenden Ausruf.

. Dntttches No'kl

Das Jahr 1944 hat uns ichwere Prüfungen aujerl.gt. Mi» der gebauten Kraft dreier Welt­reiche hat es der Feind in einem Massenansturn« ohn.gleichen nicht oermorhl. uns in die Knie zu zwingen. In einem heroischen Kamps wie ihn die Weltgeschichte selten kennt. Hai der deutsche Soldat die Angriffe unserer Jernd« an allen Fronten abgewchrk.

Die Heimat hat sich des Heldentums ihrer Sol­daten würdig erwiesen. Trog des jeindlichen Bombenterrors ist sie »»erschüttert, kampscnt- schkossen und siegcsgcwih wie nie zuvor! 2cm R ise zur kompromißlosen und totalen Führung des Krieges ist das ganze deutsche Poll einmütig und entschlossen gefolgt. Frauen and Mädchen haben in Fabriken und Kontoren zu Hnndert- kaulenden die Männer abgrlölt und dMni« die Ausstellung zahlreicher neuer Bolksqrenadier- Divisionen ermöglicht. Die deutschen Rüünngs- arbeiter »nd -Arbeiterinnen geben diesen Solda­ten die besten Waffen in die Hand.

Nunmehr beginnen die ersten Früchte der to­talen Ufirgsührung zu reisen. Es müssen »edoch immer neue Polksgrenadier - Divisionen und Marscheinheiten zur Ausstellung kommen und der Front zugesührt werden. Auch die Männer des deutsche» Bollssiurms befinde» sich in Tausenden von Bataillonen in der Ausbildung und teilweise schon im Einsatz. Für die Ausstellung dieser neuen Verbände werden dringend Bekleidunas- und Ausrüstungsstücke benötigt Im Aufträge oeS Führers rufen wir deshalb alle Deutschen. Män­ner. Frauen und unsere Jugend zu einem Volkeopfer" aus. Dir nationalsozialistische deut- sch« Arbeiterpartei wird mit ihrer bewährten Tattrast die Trägerin dieser Aktion sein.

Vom 7. bis 28. Januar «erden für die Wehr­macht und den Bollssturm gesammelt: Unijormen »nd Unisormleilr der Partei, ihrer Gliederungen »nd Verbände, der Wehrmacht. Polizei. Feuer- lchutzpolizei, Reichsbahn. Rcichspoft usw., trag- säh-ges Schuhwert und Ausrüstungsgegenftände für die kämpfende Truppe, wie Zeltbahnen und Zelt'ubchör, Wall-'und Felldecken. Brotbeutel. Rucksäcke Kochgeschirre. Koppeln Schulterriemen. Spaten. Stahlhelme und alles andere, was der Soldat braucht. Ferner werden Kleidung.'che und Spinnstoffe jeder Art geiammelt. um h'er- aus neu« Bekleidungs- und Ausrüstungsstücke her- zuftellca.

Jeder Volksgenosse mutz von diesen Dingen alles das abqeben. was er nicht unbedingt be­nötigt Gebt olles Entbehrliche der kämpfenden Front. Ilnsere Soldaten tollen sich auch diesmal wieder aus die Heimat verlasse» können.

W. Bol: mann. Leiter der Kanzlei.

W Funk Reichswirlschastsminister,

Dr. Goebbels. Reichsprovagondaleiter der NSDAP und Reichsminister für Volksauf- klärnng und Propaganda.

H. Himmler. Reichssiihrer U «nd Befehls­haber des Ersatzherres.

gegenständen für die Wehrmacht und den Volks­sturm, sin die vom Sonntag ad 8 0 0 00 An­nahmestellen im ganzen Reich zur Per sugung stehen, ist. wie schon das Wort sagt, keine Spendenaktion im Sinne früherer Spinnstoff- saiainlungcn. sondern soll ein Opfer sein, ein Opfer, das wir der kämpfenden Front und dem zum Einsatz bcreilstehendcn Bollssturm schuldig sind. Gerade in diesen Wochen, wo wir an allen Fronten einmalige Zeugnisse deutscher Eiway- bereitfchafk erleben, wird die Heimat Gelegen- heit habe», zu beweisen, daß sie vom gleichen Geist beseelt ist. >encm Geist, der das .deutsche Wun der", wie es der Feind nennt, vollbringt.

Das BolkSopfer fordert von uns. daß wir alles hergcben, was wir nicht- täglich im Gebrauch haben. Es ist asio nicht damit getan, alte, nicht mehr gebrauchsfähige Kleidungsstücke oder ' ein paar Lumpen abznliefern, sondern wir sollen eine General Mobilmachung aller ent­behrlichen Textilien vornehmen. Die Hei mat konn noch aus vieles verzichten-, was die Front dringend braucht. Jeder entbehrliche Anzug, jede im Schrank ungenutzt hängende Uniform sind an die Front zu geben Nachdem wir die deutschen Soldaten mit den, besten Waffen ausgerüstet haben, ist es unfere'selbftverständliche Pflicht, sie auch in bezug auf Bekleidung und Textilaus­rüstung ausreichend zu versorgen.

Wir werden uns noch von vielen Stücken, die in Schränken hängen und in Truhen ruhen, trennen können. Das wird für manchen eine Frage ans Gewissen lein. Aber eine kleine Ueber- legung wird jedem klar machen daß uns asten die gehorteten Spinnstoffe nur dann etwas nützen, wenn wir den Kamvs an den Fronten siegreich bestehen. Ist der Sieg erkämpft, dann wird es uns eine Freude uiio ein Leichtes sein die Lücken wieder zu stopfen die wir jetzt in unsere Vorräte reih» ' Wenn nacküveksbar'in Hedem der letzten Friedensjahre je Kopf der Bevölkerung Ist .Kilogramm Spinnstoffe verbraucht wurden, dann müssen aus dieser Zeit noch große Vor- röte vorhanden lein.

Warum wird zum Bolksopfer mifgernfen?,

oder vernachlässigt wurde sondern einfach des­halb weil wir ungewöhnliche Anforderungen zn erfülle« haben. Denn fünf Jahre Kampf haben naturgemäß einen starken Ber chleiß an Uni­formen und Ausrüstung-gegenständen zur Folge.

Rilhmensw rle NYA -S lmnielergrbniss:

Berlin, 6. Januar. Die im September und Ok- lober durchgcführten ersten vier Sammlungen des Kriegs WHW. 1944/45 hatten ein vorläufiges Er- gebnis von zusammen KL 881 822,18 RM. Bei den Sammlungen im gleichen Zeitraum des Vor­jahres wurden zusammen 197:489 796,98 RM aufgebracht. Steigerung somit um L4 941 825F2 Reichsmark, gleich 17.7 Prozent.

Mosdüu ersten >1 L»b in an

Stockholm. 6. Januor. Wie die Taß meldet, hat die Sowjetregierung das Lubliner Komitee for­mell als provisorische polnische Negierung uner­kannt und Viktor Sacharjewitich Lebed zum Bot­schafter i» Lublin ernannt. Tie polnische Ange­legenheit hat damit die Entwicklung genommc-i, die zu erwarten war. Moskau schuf vollendete Tatsachen. Ten Londoner Exil Polen wurde damit ein weiterer Schlag ins Gesicht versetzt.

Gepanzerter Arm

Tie Schlacht, die zur Zeit bei Bastogne kobk, wird nur zu einem Teil auf der Erde ausgsioch- len. wenngleich das Schwergewicht der «ämpse natürlich i» den Auseiuaudersetzuugen der Pan­zerverbände zu sehen ist. Teuuoch können starke LuftwasfeuverbSiiüe das Kampfgeichehen auf der Erde durchaus beeinflussen, indem sie sich gegen die verhältnismäßig großen Ziele der im Kampf befindliche» Panzerwagen wende» und damit den gepanzerten Arm des strategische» Führers emer solchen großen Schlacht lähmen.

Ter Wehrinachlbericht hat mehrfach bekannt­gegeben, daß leit Beginn der deutichen Offensive im Westen starke deutsche Luflwasfeiiverbäiide die Erdoperalioue» der deutsche» Truppen abschirm'en und uiilerüützten. Taraufhjn hat der Gegner nicht »ur starke Panzerverbände von anderen Teilen der Front abgezogen und j die Schlacht geworken, iondern auch eilends Luftwafieueinheilcn herori- geholt. um kür seine Gegenstöße den Luftkamps- raum wieder unter leine.Herrschast zu bringen. Tenn der überraschende Einsatz starker deusicher Geschwa­der beweist, daß eine kür de» modernen Kampf ausgerüstete taktische Luftwaffe vorhanden ist. die genau so mit den Erdlruppvn zusammenaroeitet wie <ur Zeit der großen deutschen Siege, und daß die Absicht des Feindes, die Luftherrschaft über dem Kampfraum zurückzuerobern, mißlungen ist.

Da die Anglo-Amerikaner ihr hochweriiaes Lufiwasfenmalerial von weither dem belq-sch- luxemburgischen Kampfraum zuführen müssen, trifft sie der jetztige Schlag inmitten ihrer Geger» offensive besonders hart.

Als England im Februar 1942 mit den Ver- einigten Staaten das Pacht Leihabkommen ab schloß, Unterzeichnete eS damit einen Vertrag, der ihm feine wirtschaftliche und politische Vormacht­stellung in der Welt kosten sollte. Es legte sich selbst die Wurgeschlinge um den Hals, indem es sich mit der Bestimmung einverstanden erklärte, daß «H kzinr aui. Peip PaAl Lxih wcae esHalt^lzxjz. oder aus Pacht Leihrohstofien verfertiglen Waren exportieren dürfe. Ta es seine eigenen Rohstoffe für seine .Kriegsindustrie brauchte und verwendete mußte eS seine auswärtigen Kapitalsanlagen zur guten Hälfte veräußern, um sich mit Rohmate­rialien für die Herstellung von Ausfuhrwaren wird vielleicht m mcher fragen Nicht'weil in der zur Aufrechterhaltung seiner Handelsbilanz zu großen Planung etwa irgend etwas verabsäumt j Verfölgen. Anlagen sowohl wie Rohstoffquellen

Nachschubkolonnen roAen endlos nach vorn

In Lslgisn w .'9 SMS dsr sciiwsi'rtsn ^otssialsciilocktsn clisss; Krieges gsscklogsn

Von Keiezrberickttee lkiery 6ebm Eigener Dienst Westfront. 6. Jan <?K.,

Obwohl der Feind zwischen Staoelot und Marche zum Großangriff angetrelen ist. hat die Winierschlacht in Belgien ihren Höhepunkt noch nicht erreicht Besonders im Raum beiderseits Skavelo« und Lierneux hatten die Nordamerika­ner schon um die Jahreswende durch Abzug von Truppen aus dem Raum von Aachen und durch Heranziehung neuer Divisionen sowie durch wei- tere starke Panzerverbände »nd schwere Artillerie einen massierten Widerstand entfaltet. Sie woll­ten besonders unseren Nachjchubverkehr unter­binden.

Hart nmkämpft war auch der Raum um die wichtige Straßenkreuzung bei G r a n d m e S n i l. das inzwischen mehrfach den Besitzer gewechselt hat. Das Gelände ist hier für den Gegner gün- stiq, weil er unsere Bereitstellungsräume aus größerer Entfernung einsehen kann An unsere Truppen stellen die .Kämpfe in diesem Abschnitt die größten Anforderungen besonders mi Hinblick

Erbitterte Kämpfe im Nanm von Ltavelot

tn l-Otkringsn unc! kisai) rakli's.ctis Ots vom sisincls gesäubert Eigener Dienst Berlin. S. Jan.

Das Schwergewicht der Winterschlacht »m Westen lag am Rordweft- und Südrand unseres Einbruchsranmes in den Ardennen, sowie Zwi­schen Saar und oberem Rhein. Tie zahlreichen Einzrlvorstötz«. krisch herangcfiihrler. zur I. nord- amerikanischen Armee gehöriger Kräfte gehen aus breiter Fron« im Raum zwischen Marche und Stavclo» immer mehr ineinander über. In hin- und herwogenden Kämpfen konnte der Feind einige Einbrüche erzielen in denen er durch so­fortige Gegenstöße abgeriegelt wurde. Gegen Abend griffen die Nordamerikaner von nen«rn an, «m diesen Riegel wieder aufznbrcchcn. Dir sich daraus entwickelnden Kämpfe waren bei Nacht noch nicht abgeschlossen.

Tie Hauptstöße folgen im allgemeinen den die Ardennen von Nordweste» nach Südosten durch­ziehenden Flüssen Die bewaldeten Knvpen beider­seits der tiek eingeschnittenen Täler wurden da­her zu Brennpunkten der schweren Kämpfe.

Ter neue feindliche Ansturm dient wie der gestrige Webrmachtdericht betonte der Entla­stung der bei Bastogne vergeblich angreisen- den Divisionen der 8 nardamerik ini'chen Armee Diele wurden vor allem nördlich und nordöstlich Bastogne von starken deutschen Angriffen getrof­

fen und dadurch wieder in die Verteidi­gung gedrängt. Lediglich westlich Bastogne »nd an der südlich der Stadt vorspringendrn Frontnase konnte der Gegner zwei unwesentliche Einbrüche erzielen Tie -Kämpfe im belgisch- luxemburgischen Raum waren überaus hart Sie kosteten den Feind über 7" Panzerspähwagen.

Zwischen Saas und Oberrhei» verstärkte der Feind seinen Gegendruck Er zog dazu von noch ruhigeren Frontabschnitten Kräfte ab so daß er seine Gegenstöße mit etwa 8 Divisionen führen konnte Trotz erbitterter .Kämpfe um einzelne Ortschaften im Höhcngelände nordwest- sich Rnhrbach und am Oslrand der unteren Vo­gesen gelang es dem Feind nicht unsere im Raum von Bitlch vordringenden Truppen, die das nördliche Zinytal überschritten haben, znm Stehen z» bringen Um einige Tchlüsselpiinkte die der Feind zäh verteidigt wurde noch bet Nacht har» gekämpft Nach Säuberung der Weißenburger Steige und des Bien- Waldes von feindlichen Resten tasteten Stoß­trupps fetzt auch die Front in den oberen Voge­sen ab und stellten lest, daß der Feind bereits eine Reihe von Orten geräumt hat Zur Ber- schleiernnq dieser Umgruppierungen führten ganl- listsiche Verbände nordwestlich Kolmar einige ört- siche Vorstöße.

Dis U 5 H als SsriLkfsvoür'sks? c^ss kmpZrs

l.e«rr«r Verlisuk brie,»6>en 8o6eo, / Von U-oos 0e6ce. tA-6rl6

verringerten sich weiter durch die japanifche Er­oberung Südoitasiens Großbritannien borgte 18 Millionen Dollar von anderen Ländern, ab­gesehen von den Pacht-Leihichuldcn und den von Kanada unter demgegenseitigen Hilfsabkommen" erhaltenen Borfchüsscil.

England hat, wahrscheinlich für immer, seine DoiÜkulchafz. i» der Schiffahrt und im Versiche- rungs- und internationalen Bankwesen verloren und dadurch außerordenkkich wichtige Einnahmen eingebüßt. Der Mittelpunkt der Finanzwirtfchaft ist offenbar nach Neuyork und Washington ver­lagert. Die USA. besitzen das meiste Gold der Welt. Unter der seit Beginn de« Krieges stetig wachsenden Rückwirkung dieser verschiedenen un­günstigen Faktoren ging die Ausfuhr Eng. lands um rund 70 v. H. zurück, wie kürz­lich der britische Handelsminister der Oeffentlich- keit enthüllte. Ter Krieg hat für Großbritannien schon viel zu lange gedauert, als daß es seinen wirtfchaftsichen und damit politischen Nie­dergang aufbalten. geschweige denn wieder gut­machen könnte.

Ter Nutznießer dieser Umwälzung in der Welt­wirtschaftlichen Machlkonstellatiou sind die Ber­einigten Staaten. Ihr Wirtfchaftsimve- rialismus kennt keine Grenzen. Einen großen Teil der englischen Ansfnhrversiiste haben sie schon geschluckt und sind eifrig dabei, sich in den neutralen, ehemals von den Deutschen besetzten, und mittel- und südamerikanischen Ländern, in den Dominions, Indien und Afrika feste Po­sitionen zu schaffen, die ihnen als Sprungbrett für die U e b e r s ch w e m m n n g dieser Staaten mit nordamerikanischen Masfenwa- ren sofort nach .Kriegsbeendignna dienen sollen. Das sieht man in London und ist wütend dar­über. kann es aber nicht ändern England kann obne starken Export ^iner Industrien nicht leben. Wenn es keine .Käufer findet oder nicht konkur­renzfähig ist. muß es langsiim sterben.

Politische Schulden sind kür Inda, da? Groß­kapital und die Großindustrie Amerikas Ver­pflichtungen, die bezahlt werden müssen, und wenn sie nicht bezahlt werben können, werden sie eingetrieben. Es spielt dabei keine Nolle, daß sich England als Bundesgenosse militärisch anf- znreiben beainnt und doß z B. ein Drittel seiner Hänler zerstört oder beschädigt ist. Man ist durch die Nichtbezohsimg ber Mrl» sionenschusb Englands ans dem ersten Weltkrieg klng geworden »nd benat einer Wiederbo>"na vor. Lord .Kevnes war vor einigen Wochen in Washing­ton um Abänderungen der härtesten B-stimm»n- gen des Leibabkommens zu erlangen. Seine Be­mühungen endigten mit einem totalen Mißerfolg. Um einer weiteren Erhöbuna der Verschuldung zu beaegnen. soll-n vom 1 Januar 1965 ab die amerikanilch/n Vach» Leihkiefernngen bed-utend berabgeletzt werden, und zirmr baiivtsä's'sich die Lieferungen von Eilen und Stahl, die Eng­land dringend benötigt.

Der Gerichtsvollzieher kündet lein Erscheinen an. wie er immer am Piave ist wenn em<dFi'ma wackelt und dem Bankrott ins Auge sieht. Doß dos in England der Fall ist. daran zweilelt leibst der optimistische Tom nicht. Und wenn sich Chur­chill auch noch Io lehr dagegen sträuben mag. so wird doch leine letzte Aufgabe darin bestehen, das britische Reich zn liauidieren.

Wie brutal man in Amerika darüber denkt, zeigt ein Artikel von John Fisher, der in einer der einflußreichsten nordamerikanilchen Zeitschrif­ten.Harpets Magazine", erschien und im Ans- rng vonDoilp Mail" wiedergcgeben wurde. DieTailp Mail" charakterisiert seine Ausfüh­rungen «nd Schlüße als höchst strittig, unterläßt

auf den Frost und die Schneefälle. Da sich alles noch im Ltadium der Bewegung befindet, stehen noch keine ausgebauten Erdstcllungen und Bunker zur Verfügung. Ter gefrorene Boden erschwert da«' Eingraben. Die Ortschaften im frcksilnahen Gebiet liegen säst pausenlos unter starkem Arlilleriestörungsjeüer, >o daß die kämp­fende Truppe fast ans.chließlich aus Unterbrin- g»»g in Zelten und Waldbimaks angewiesen ist. Trotzdem ist der Kampfgeist der hier vorwiegend eingesetzten ff Verbände ungebrochen.

Aus den zur Front führenden Straßen, die durch den starken Frost stetnhart gefroren und gut be- fahrbar sind, rollen nach wie vor /ndsoie deutsche Nachschubkolonnen ES wer­ten immer mehr schwere Waffen nach vorn ge­bracht. vor allem Panzer und schwere Artillerie, außerdem Kraftstoff und Munition in großen Mengen Dir Nordamerikaner haben bisher trotz stärksten Einsatzes ihrer Luftwaffe unseren Nach schul» nicht nennenswert zu stören vermocht. Nach dem Umfang der aus beiden Seiten auffahren ­den schweren Waisen dürste sich die Winterschlacht in Belgien zu einer der schwersten Material­schlachten vieles Krieges steigern.

Ter Feind hat vor seinem Großangriff das vorübergehend klare Wetter ausgenuyt, um sein» Luftwaffe in einer Stärke einzuietzen. welche sogar die bei der Invasion gewichten Erfahr»»- gen noch weit in den Schatten stellt. Nebel unseren Angriffsspitzen kurvten säst pausenlo» zahlreiche Schwärme ein. und zweimotoriger Jäger und Jagdbomber: aber ber unseren Spit­zen beigegebene starte F l a k s ch u tz, sowie die entlang der Nacb'chubstraßen eingeietzien leichten mittleren und schweren Flakbatterien haben es koch erreicht, daß die Straßenjagd >m Tiefflng fast völlig auigekört hat. Tie feindli­chen Maschinen baden Respekt vor unserer Flak und halten vorwieaend in Höhen von über >200 Meiern Wo sie es trotzdem wagen auf Straßen und Ortschaften bernnterznstoßen begegnen sie überall starkem Abwehrfeuer unserer Batterien

Auch die ichlagartia eingesetzten deutschen In­ger haben die feindlichen Jaadbomber zur grö­ßeren Vorsicht gezwungen lieber nn'eren An­griffsspitzen kam es während der letzten Tage wie- berbolt zu deftigen Lnftkämvsen, bei denen zahl­reiche amerikanische und englische Flugzeuge ab- geschosfen wurden.

Unsere Scharfschützen im Einsatz. Der 22fäh- rige Obergefrrite Walter Hübner aus Asistadt. Kr. Oppeln, schoß als Scharfschütze von Augint bis Ende November allein 88 Bolschewisten ab.