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Marsa Atairuk an der Wavell-Linie zerschellen. Umsonst hatten sie nicht so große Hoffnungen auf sie gesetzt, war doch Marsa Marruk sür sie der letzte brauchbare Hafen an der nordafrika­nischen Küste und somit die Schlüsselstellung der Wavell-Linie.

Der letzte englische Fuukspruch aus Tobruk Sens. 30. Juni. Ein Korrespondent desEvening Standard" gibt, in einem Bericht di« letzten Signale der britischen Garni­son von Tobrnk vor der Kapitulation wieder. Kurz hintereinan­der, so schreibt er, habe man außerhalb Tobruks folgend« kurze Mitteilungen aufgesangen:Die Deutschen kommen in Massen sie stoßen überall durch überall Brände, feindliche Tanks und Geschütze feuern wie wild eigene Truppen verteidige« sich zäh, ihre Lage aber kritisch, um mich herum überall Brände. Es wird uns jetzt der Boden zu heiß." Das sei der letzte Funkspruch der britischen Garnison von Tobruk gewesen. Auchinleck Nachfolger Ritchies DNV Berlin, 30. Juni. Das englische Reuterbüro gab am Dienstag mittag folgende Sondermeldung bekannt:Churchill gab bekannt, daß Auch inleck als Nachfolger General Ritchies den Befehl über die 8. Armee in Libyen übernommen hat."

Was sich Churchill unter dem Kommando über die 8. Armee in Libyen vorstellt, ist nicht zu ergründen. In Libyen jedenfalls gibt es keine 8. englische Armee mehr, sondern nur britische Gefangene aus der 8. Armee.

Der italienische Wehrmachlsberichl

Gibraltar von italienischen Flugzeugen bombardiert

DNB Rom, 30. Juni- Der italienische Wehrinachtberichr vom Dienstag hat folgenden Wortlaut:

Italienische und deutsche motorisierte und Panzerkolonnen drängten die feindlichen Panzereinheiten weiter zurück und er­reichten den Raum von Fuka, der durchschritten wurde.

An der Eroberung der Lagersestung Marsa Matruk haben die Luftstreitkräfte der Achsenmächte einen starken Anteil; alle Gattungen der Luftwaffe waren eingesetzt und wetteiferten an Schwung und Tapferkeit. Marsa Matruk wurde erobert durch den schwungvollen gleichzeitigen Ansturm der von Westen an­greifenden Verbände unseres 21. Armeekorps, Lenen das 7. Ber- jaglieri-Regimenr vorausging, und von den von Osten angrei­fenden Truppen der 90. deutschen Division. Bei der Säuberung von Marsa Matruk wurden einige weitere tausend Gefangene gemacht. Kriegsmaterial jeder Arr wurde in sehr großen Men­gen erbeutet.

Lnftwaffenverbände griffen gestern die R ü ckz u g s l i n i e n des Gegners heftig an und erzielten zahlreiche Treffer in den Zielgebieten. Drei Curtiß wurden im Luftkampf abgeschossen.

2» der Nacht zum 29. 2uni wurde Gibraltar von unseren Flugzeugen bombardiert. Die in den Flugplatzanlagen entstan­dene« Brände waren noch aus weiter Entfernung sichtbar.

Der italienische Luftangriff ans Gibraltar

DNB Rom, 30. Juni. Die italienischen Luftangriffe auf Gibraltar i« der Nacht zum 29. Juni beschädigten den Flug­hafen schwer und setzten Brennstofflager in Brand, meldet AMnzia Stefani aus Tanger. Noch nach Stunden konnten die Brände von La Linea und von der afrikanischen Küste aus beob­achtet werden. Angriffe wie Abwehr waren so heftig, daß die Bevölkerung von La Linea und Algeciras in die Luftschutz- rämne flüchtete, um nicht van den Splittern getroffen zu wer­den. Neben der Bodenflak griff auch die Bordflak eines Schlacht­schiffes, eines Flugzeugträgers und zweier Kreuzer in die Ab­wehr ein. Die Schiffe lagen auf der Reede, wo sie einen Geleit» zug envarteten. Der auf dem Flugplatz entstandene Brand griff auf eine Flugzeughalle über, in der mehrere Kampf- und Jagd­flugzeuge vernichtet wurden.

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wuchtig und pausenlos war dieses Feuer, daß die Besatzungen der Bolschewisten in den Küstenbefestigungen niedergehalkeu wurden und ihre Abwehr lahmgelegt wurde. Die nach und »ach gelandeten deutschen Truppen warfen die Reste des Feindes aus ihren Stellungen heraus, stürzten die an der Landungsstelle aufsteigende Höhe bis zum Kamm hinauf und brachen in den inneren Festungsgürtel ein. Durch verzweifelte Gegenangriffe versuchte der Feind erfolglos das Vordringen der deutschen Truppen, die in dem inneren Verteidiaungsring von Sewasto­pol Fuß gefaßt haben, aufzuhalten.

Finnlands Marschall Mannerheim beim Führer

(Presse-Hoffmann, Zander-M >.

Ritterkreuzträger General der Kavallerie Lindcmann

unter dessen Führung unsere Truppen, dabei auch svanische, niederländische und flämische Freiwilligenoerbände nach monate­langen erbitterten Kämpfen unter schwierigsten Wetter, und Geländeverhältnissen sowjetische Armeen an der Wolchowsront endgültig vernichteten. (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Raben­berger. Ätl.. Z)

Der Kampf «m Sewastopol

Uebergang durch das Tschornajatal erzwungen Stel- lungsabfchnitt auf den beherrschenden Sapunhöhen gestürmt

DNB Berlin, 30. Juni. Wie das Oberkommando der Wehr­macht zu den Kämpfen im Festungsgebiet von Sewastopol er­gänzend mitteilt, sielen in dem am Ostende der Sewernajabucht gelegenen Ort Eajtani 460 Gefangene und eine große Ma- terialbeute in die Hand der deutschen und rumänischen Truppen. In scharfem Nachstoß wurde in der Morgendämmerung des 28. Juni entlang einer Eisenbahnlinie der Uebergang durch das Tschornajatal erzwungen. Dieses Tal ist eine von stark befestigten Steilhängen begrenzte Senke, di» sich vom Ostrand der Sewernajabucht in südostwärtiger Richtung durch das Festungsgelände hinzieht. Nachdem dieses Tal kämpfend durchschritten war, drangen die Angriffstruppen in einen wei­teren Ort ein und säuberten dort in heftigen Straßenkämpfen Haus um Haus vom Feind. Ein vom Nordteil dieses Ortes dis zuletzt feuernder Geschützbunker wurde im Sturm genommen.

Einen weiteren Erfolg errang «ine andere Angrisssgruppe, die einen Stellungsabschnitt der im inneren Festnngsgiirtel lie­genden Sapunhöhen stürmte. Diese Höhen find ei» steil anstei­gender, die gesamte Umgebung des Ost- und Südostteils der Festung beherrschender Höhenzug von etwa 8 Kilometer Länge, der schon vor seinem letzten Ausbau mit modernsten Festungs­anlagen als fast uneinnehmbar galt. Der Einbrurch in dies« Höhenstellungen ist ein gemeinsamer Ersolg der Angriffstrnppen und der schweren Artillerie, die mit gut gezielte« Vernich­tungsfeuer di« Festungsanlagen dieser Höh« seit Tagen wirksam beschoß. Die Größe der Ausgabe, dir im Kampf um Sewastopol der Jnsanterie und den Pionieren gestellt ist, zeigt sich daraus, daß beispielsweise eine einzige deutsche Kampfgruppe an einem Tage 20 feindliche Bunker mit ihren Zwischenstellungen, Minen­sperren und Hindernissen überwand.

Die Luftwaffe unterstützte die Kämpfe des Heeres durch zahlreiche Angriffe von Kampf- und Sturzkampsflugzeugen gegen Panzerwerke, eingebaute Vatteriestellungen, Bunker und Feld­stellungen. Auch der feindliche Nachschub auf den viel gewun­denen Höhenstraßen im Südosten der Stadt wurde mit Bomben belegt und dabei zahlreiche Kolonnen zersprengt. Die Bom­ben rissen Felsstücke von den Bergwänden, zwi­schen denen diese Straßen hindurchführen und machten dadurch die Straßen sür den Feind unbenützbar.

Einbruch in de» inneren Festungsgürtel

DNB Berlin, 30. Juni- Wie das Oberkommando der Wehr­macht zu den weiteren Erfolgen der deutschen und rumänischen Truppen vor Sewastopol mitteilt, erzwange« deutsche In­fanterie-Regimenter in der Nacht zum 29. Juni von Norde« her den Uebergang über die etwa 800 Meter breite Ssewer- «ajabucht. Nachdem schon am Tage zuvor die an der Lan- dnng beteiligte« Truppen ihre Bereitstellungsräume an der Küste eingenommen hatte«, wurden st« innerhalb einer halben Stunde, vom Feind« unbemerkt, a« das Südnfer der Bucht ubergesetzt. Gegen Mitternacht hatte» Pioniere die Ssewernaja- b»cht eingenebelt, so daß di« erste« deutschen Stoßtrupps un­beobachtet abstotzen «nd kurz daranf Brückenköpfe a» Südufer bilden konnte». ZHnen folgt« die Infanterie Welle auf Welle, während Geschütz« aller Kaliber «nd di« zum Erdbeschnß ein­gesetzten schweren Flakbatterien wirksamen Feuerschutz gaben. So

Wellpolizist USA.

Ansprache der Frau des USA.-Präsidenten DNB Stockholm, 30. Juni. Wie United Preß aus Richmond im Staate Virginia meldet, ist die Frau des USA.-Präsidenten nach kurzer Pause wieder einmal mit einer Rede vor die Öffentlichkeit getreten. Ihre Ansprache in der Eröffnungssitzung des 20. alljährlich stattfindenden Lagers der Kriegsteilnehmer Virginias an den Kriegen in llebersee und der 17. Jahres­tagung der Frauen-Hilfsarmee war besonders bezeichnend für die Geistesverfassung in den Kreisen der maßgebenden Kriegs­treiber. Frau Roosevelt erklärte rundweg und unbefangen, der jetzige Krieg seiaus dem Mangel an Verständnis unter den Völkern entstanden, die nicht begretsen, was sie meinen, wenn sie erklären, daß sie sür die Rettung der Demokratie in der Welt kämpfen". Der Krieg hat tatsächlich zur Ursache, daß die über­sättigten plutokratischen Staaten dieser Erde kein Verständnis sür die Lage der sogenannten Habenichtse ausbringen wollten. Auch uns ist unerklärlich, wenn die USA., England und di-- Sowjetunion erklären, daß sie für die Rettung der Demokratie in der Welt kämpfen, denn ihr Kainps setzt sich als Ziel die Weltherrschaft. Auch darauf kommt Frau Nooseoelt zu sprechen. Sie erklärt dreist und frech, daßwir den Geist des Friedens in der Welt fördern müssen, indem wir die Polizci- gewalt inderWeltausiiben!"Jn d-esem Krieg müsse man beim Kampf. so führt die Dame aus dem Weißen Haus diesen Gedanken weiter fort daran denken, daßj ede Grenze unsere Grenze ist, in Rußland, in China und in Afrika werden wir an der Nachkriegsentwicklung interessiert sein." Frau Roosevelt sollte sich zweckmäßigerweise an der Ent­wicklung der Ereignisse während des Krieges, nicht nach dem Kriege interessieren. Auch das Thema der Eummioersorgung, oder gar der Schiffsraumsrage, wäre bedeutend aktueller ge­wesen, wahrscheinlich aber nicht so wirkungsvoll.

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Mittwoch, den 1. Juli 1912

Auch am südlichen Angriffsflügel ging der Angriff der deut­schen und rumänischen Truppen weiter. Der Einbruch in die Befestigungen der Sapunhöhe wurde durch Aufrollen weiterer Stellungen von Norden nach Süden erweitert. Der Angriff mußte unter außerordentlich schwierigen Geländeverhältnissen Schluchten und Steilhänge begünstigten die Abwehrkämpfe des Feindes und gegen verbissenen Widerstand der Bolsche­wisten vorgetragen werden.

Starke Kampffliegerverbände zerschlugen den feindlichen Widerstand vor allem im Süden und Südosten der Stadt.

33 872 Gefangene aus dem Wolchow-Kessel DNV Berlin, 30. Juni. Wie das Oberkommando der Wehr­macht mitteilt, wurden bei Säuberungsaktionen im Gebiet des früheren Wolchow-Kesfels versprengte bolschewistische Gruppen ausgerieben und gefangen genominen, so daß sich die Zahl der Gefangenen aus dieser Kesselschlacht bisher auf 33872 erhöht hat.

Bei einem feindlichen Panzerangriff gegen die deutschen Brückenkopfstellungen ostwärts des Wolchow vernichtete die In­fanterie fünf feindliche Panzer, während, wie gemeldet, 16 feind­liche Panzer den Bombenvolltreffern der Lustwaffe zum Opfer sielen. Acht weitere Panzer wurden schwer beschädigt.

Luftwaffe bombardiert Murmansk und Kola-Bucht

DNB Berlin, 30. Juni. Zu dem Angriff deutscher Kampf- vnd Sturzkampfflugzeuge auf Murmansk und gegen Schiffsziele in der Kolabucht teilt das Oberkommando der Wehrmacht noch mit: Kurz nach 11 Uhr durchbrachen deutsche Flugzeuge am Montag im Sturz die Sperre der feindlichen Flakbatterien und der Schiffsflak im Hafen von 'Murmansk. Bomben schweren Ka­libers richtten in den durch die Angriffe der letzten Wochen nachhaltig beschädigten Kaianlagen erneut gößere Zerstörungen an. Zahlreiche Lagerschuppen und Verlade­einrichtungen im nördlichen und südlichen Teil des Hafens ge­rieten in Brand. In den frühen Nachmittagsstunden bombar­dierten deutsche Kampfflugzeuge in der Kolabucht ankernde Han­delsschiffe. Gegenübe' den Dockanlagen von Rofta hatten zwei Fracht,'r von je 6000 BRT. festaemacht. Zuerst erhielt das etwas nördlich liegend- Schiff einen Bombentreffer am Heck. Im Schifssinnern entstanden Explosionen, nach denen das Schiff mit dem Heck unter Wasser sank. Kurz darauf detonierten zwei Bom­ben schweren Kalibers auf dem Heck und an der Bordwand des weiter südlich ankernden Dampfers. Aus dem schwer beschädig­ten Frachtschiff schlugen dichte Brandwolken, die es schnell ein­hüllten. Während dieser Luftangriffe auf Murmansk und die Schifssziele belegten weitere deutsche Kampfflugzeuge den Flugplatz Murmaschi erneut mit Bomben schweren Ka­libers. An den Flugplatzrändern entstanden zwischen den aüae- stellien Flugzeugen mehrere Brände. Außerdem wurden Erplo- sionen in den Munitions- und Treibstofflagern beobachtet. Deutsche Jäger verwickelten nach dem Abflug der Kampfflug­zeuge feindliche Jagdflugzeuge in Luftkämpfe, bei denen drei Hurricane und ein Curtis nach kurzem Feuerwechsel durch die deutschen Jagdflieger abgeschossen wurden.. Außerdem verloren die Sowjets an der Eismeerfront gestern noch vier weitere T-luq- zeuge, zwei davon stürzten nach Makoolltrefern in der Nähe eines deutschen Flugplatzes ab.

Abkommen LondonMoskau

Abkommen über Finanzierung der britischen Kriegs­lieferungen

DNB Gens, 30. Juni. Am 27. Juni ist, wie erst jetzt bekannt gegeben wird, in Moskau ein Abkommen über die Finan­zierung der Kriegsliefernngen und anderer Kriegshilse der bri­tischen Regierung an die Sowjetregierung mit rückwirkender Kraft vom 22. Juni 1911 an unterzeichnet worden. Nach den Bedingungen dieses Abkommens ist die britische Regierung bereit, die Lieferungen an die Sowjetunion an Waffen und Material, das in Großbritannien oder in britischen Dominien und Kolonien hergestellt wurde, ohne Bezahlung bzw. auf Kredit zu leisten. Der Hinweis in dem Abkommen, es sei der Wunsch der Sowjets, daßbeliebige Hilfe der einen Vertragsseite an die andere auf der Grundlage der Gegenseitig­keit" erfolge, ist beachtenswert. Die bolschewistischen Kriegs­anstrengungen werden danach auf beiden Seiten so hoch ver­anschlagt, daß sie nicht nur durch die freie Zurverfügung­stellung von Material, sondern auch durch die beab­sichtigte und im Londoner Notvertrag festzelegte Ausliefe­rung Europas an den Bolschwismus nach dem Kriege ausgeglichen werden sollen.

Englands Verrat an Europa

Die Bolschewifierunq Europas nach dem Geheimabkommen zum englisch-sowjetischen Bündnisvertrag. sAtl., Kartendienst Z.s

Neue Erfolge der Japaner

Hauptquartier einer Tschungking-Armee genommen

Tokio, 30. Juni. (Oad.) Nach Frontberichten vom südchine- fischen Kriegsschauplatz erössneten die japanischen Truppen in den letzten Tagen im Dreieck N a n ch a n gF u ch o w Kienchang in der Tschekiangprovinz ein größeres Einkrei­sungsmanöver. Liki, der stark befestigte Stützpunkt der 4. Tschung- kingarmee, die noch etwa 20 000 Mann stark ist, wurde Montag nachmittag erobert. Die Japaner stießen über Liki hinaus über den Jhwangfluß entlang bis Tangseng vor, während eine zweite Gruppe von Kienchang aus dep letzten Widerstand der 102. und 69. Division der Tschungkingarmer brach. Nus dem gleichen Ab­schnitt wird ferner die Einnahme Jyangs am Shangjaofluß gemeldet. Im mittleren Teil sind die Tschungkingtrnppen in der Nähe von Jwu völlig aufgerieben worden, die sich in dem bergigen Gelände versteckr hielten und die Gegend durch Raub­züge unsicher machten.

Wie Domei berichtet, ist mit der Einnahme von Jyang durch die ostwärts gerichtete Kolonne der Japaner am Montag ein großer Teil der strategisch wichtigen Tschekiang-Kiangsi- Bahn in japanische Hand gefallen. Aus den Meldungen geht auch hervor, daß die Entfernung zwischen Schangjyo, das die nach Westen vorgehende japanische Kolonne jetzt besetzt hat, und Jyang nur 60 Kilometer beträgt. -

Die in der letzten Woche durch starke Regenfälle behinderten Operationen der japanischen Truppen in der Provinz Ki angst sind am Wochenende wieder aufgelebt. Etwa 160 Kilometer südöstlich von Nachang umzingelte vier Divisionen der 4. Tschungkingarmer wurden, nachdem ihr Rückzug durch die Einnahme van Tangfeng abgeschnitten war, von japanischer Artillerie unter ein verheerendes Feuer genommen mit dem Ergebnis^ daß zwei dieler umzingelten Divisionen stark dezi­miert wurden und ihr Widerstand zusammengebrochen ist. Die von Tschangscha aus zur Hilfe entsandte 10 2. Tschungki«^ Division erlitt eine schwere Niederlage. Die japanische« Truppen dringen längs der Tschekiang-Kiaugfi-Eisenbahn vo» Kweiki weiter erfolgreich vor.

Während über die Fortschritte der Operationen tn der Pro» vinz Tschekiang keine weiteren Einzelheiten vorliegen, stellt das dortige japanisch« Oberkommando fest, daß die Kampfkraft der Tschungking-Truppen merklich nachlätzt. Auch aus der 7. Tschungkinger Kriegszone in Nordkwansung liegen Anzeiche» des schwindenden Vertrauens in die Widerktandskrakt der Tschungking-Truppen vor

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