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Ragolder Lagblatt »Der Sesellschaft«

Dienstag, de« 25. rr lüti

Der Kampf um Afrika

^ Gegen zwei Pünktchen des riesigen afrikanischen Erdteiles fetzte England seit Wochen ganze Divisionen ein: gegen die jetzt nach tapferer Verteidigung gefallene Oase Giara- bub an der Grenze zwischen Aegypten und der Cyrenaika und gegen den Raum vonKerenim Nordzipsel von Eri- Ihrea, das zusammen mit dem früheren Abessinien die Ko­lonie Jtalienisch-Ostafrika bildet. Die Oase Eiarabub lag vollkommen abgeschnitten und eingeschnürt etwa 300 Kilo­meter unterhalb des Mittelmeeres; sie hat keine Landver­bindung mit libyschen Truppen und war deshalb völlig auf sich selbst angewiesen. Was die Besatzung an Munition und Verpflegung brauchte, mutzte von Fliegern abgeworsen wer­den, die von Sizilien aus einen Anmarschweg von 1500 Kilo­metern hatten. Die Entfernung zwischen Italien und dem Kampfgebiet von Keren ist mehr als doppelt so grotz; volle 3500 Kilometer liegen zwischen diesem ostafrikanischen Kampfplatz und der Küste von Sizilien. Diese Zahlen allein sind schon ein Matzstab für die Schwierigkeiten des Nach­schubs und der Kampfführung gegen einen an Zahl und Material überlegenen Gegner.

Der afrikanische Raum hat in der Nord-Süd-Richtung vom Mittelmeer bis zum Kap der Guten Hoffnung eine Ausdehnung von 8000 Kilometern. In der Linie von Ost nach West dehnt sich Afrika vom Atlantischen Ozean bei Senegal bis nach Jtalienisch-Somaliland am Indischen Ozean über eine Strecke von 7600 Kilometern aus. Das ist eine Fläche von 30 Millionen Quadratkilometer; sie ist drei­mal so grotz wie Europa und umfatzt ein Fünftel alles Fest­landes der Welt. Von Alexandrien im Norden bis nach Kapstadt im Süden reicht eine ununterbrochene englische Einflutzzone. Mit Aegypten beginnt es; der anglo-ägyp- tische Sudan schließt sich an; dann folgen Uganda, Kenia und das unter dem Namen Tanganika-Territorium getarnte Deutsch-Ostafrika; den Schluß bilden Nordrhodesien, Süd- rhodesten, Südwest-Afrika und die Südafrikanische Union. Die Nachbarn im Westen dieser englischen Nord-Süd-Kette find in der Hauptsache Belgien mit dem Kongo-Herzstück und Frankreich mit seinem umfangreichen Kolonialgebiet, das sich aus Aequatorialafrika, Sudan, Westafrika, Sene­gal, Mauretanien, Marokko und Algier zusammensetzt. In­mitten dieser riesigen Räume nimmt sich Italien mit seinen Kolonien Libyen, Ostafrika und Somaliland sehr klein aus. Das Gleiche gilt für Portugal mit Angola, Guinea und Mozambique, für Spanien mit Marokko, West-Sahara und Guinea und vor allem für Deutschland, dem die Kolonien Togo, Kamerun, Südwest-Afrika im Diktat von Versailles vorübergehend auf Buschkleppermanier weggenommen wor­den sind.

Es sind also riesenhafte Räume, die Afrika überspannt, und ebenso gewaltig find die Reichtiimer, die es in sich birgt. Seit vielen Generationen sitzen die Engländer und Fran­zosen in den wertvollsten Teilen dieses afrikanischen Landes und haben nichts anderes erreicht als was sich mit einer extensiven Kolonialpolitik erreichen läßt: Ausbeutung und Elend der Eingeborenen. Namentlich die Politik Eng­lands ging nicht etwa darauf hinaus, die Kolonien zu erschließen und sie in gutem Sinne nutzbar zu machen, sondern das einzige Ziel war der Profit um jeden Preis. Die Blutopfer, die auf diesem Weg geflossen sind, gehen in die Millionen, von den niedergemetzelten Eingeborenen an­gefangen über die Buren bis zu den Kämpfen, die im Welt­krieg um den Besitz der Kolonien geführt wurden. Auch in dem jetzigen Ringen der jungen Völker um den Platz an der Sonne werden die Menschen und das Material, das Afrika liefert, von England rücksichtslos in den Dienst der Aufrechterhaltung seiner zerbröckelnden Weltherrschaft ge­stellt. Es ist ein Symbol, daß nun schon auch deutsche Truppen in Afrika an der Seite der italienischen Soldaten eingesetzt werden. Sie versinnbildlichen an Ort und Stelle die Ansprüche, die unser Land erhebt. Wir brau­chen unsere Kolonien zur Ergänzung unserer Rohstoffver- sorgung. Dabei sind nicht, wie in England, plutokratische Interessen maßgebend. Der Staat wird zwar nicht die Auf­gaben der Privatwirtschaft übernehmen, aber er wird das zu erreichende Ziel angeben, den Einsatz von Kapital und Arbeit in die richtigen Bahnen lenken, und Hwar in der gleichen großen Linie, wie er es nach dem großen Umbruch von 1933 auch in der innerdeutschen Wirtschaft getan hat. Nur eine in dieser Weise geführte Kolonialpolitik kann zur gleichen Zeit für beide Teile von Gewinn sein: für das Mutterland und für die Kolonie. Die Eingeborenen werden von den Einflüssen des internationalen Ausbeutertums be­freit und wieder in die stammesgebundene Wirtschaft zu­rückgeführt. Das ist eine der Hauptaufgaben der zukünf­tigen kolonialen Entwicklung. Um die Grundlagen dieser neuen Politik aber fällt nicht in Afrika, sondern in Europa die Entscheidung.

Slurztmlter versenkte» Brilenschiffe

Eeleitzug bei Kreta angegriffen Volltreffer auf zwei großen Frachtdampfern Tanker von 12 000 BRT. explo­diert Auch im östlichen Mittelmeer kein Konvoi mehr sicher

Von Kriegsberichter Karl-Heinz Holzhausen

DNB...., 24. März. (PK) Fernaufklärer melden einen starken britischen Eeleitzug westlich der Insel Kreta. Trotz ungünstiger Wetterlage startet ein Verband deutscher Kampfflugzeuge vom Typ Ju 88. Mit ostwärtigem Kurs geht es durch Wolkenfelder über das Mittelmeer.

Stundenlanger Flug bringt die Kampfflugzeuge ins östliche Mittelmeer, aber noch ist weit und breit kein Schiff zu sehen. Die Sicht ist noch schlechter geworden und damit sind die Aus­sichten, den Eeleitzug zu finden, sehr gesunken. Unter hängenden Wolkendecken ziehen die Ju-88-Ketten dahin, vom Kommandeur geführt. Böiger Regen klatscht gegen die Scheiben. Noch ist di» Suche nicht abgebrochen und die Hoffnung nicht ausgegebenI

Plötzlich werden die britischen Schiffe gesichtet! In breiten Linien find die Pötte ausgeschwärmt und tanzen aus der grünen See mit schäumender Kiellinie dahin. Vor ihnen zickzackt mit nervöser Hast ein Zerstörer zur Sicherung. Die schlanken Rohre seiner Geschütze fahren hin und her, juchen ein Ziel für ihre Sal­ven. Mündungsfeuer zuckt auf, und schwarze Wolken hängen sich unter die angreifenden Kampfflugzeuge.

Der Kommandeur hat sich einen stattlichen Pott ausgesucht. Es ist ein Tanker moderner Bauart von etwa 12000 BRT. Er pflügt ein wenig langsam durch die Wellen, will seinem Schicksal in letzter Minute entrinnen. Da ist das Kampfflugzeug schon über ihm und löst seine Bomben, die steil auf den Tanker zurauschen und treffen. Eine jähe Flamme steigt auf, gipfelt in einem Pilz dunklen Qualms. Dann zerreißt eine gewaltige

Sieben-Mlliarden-Dollar-ZordeiMg auch vom WA-Senat angenomM

DNB Washington, 24. März. De» USA.-Senat nahm mit 87 gegen 9 Stimmen die Forderung auf sieben Milliarden Dollar zur Finanzierung des Englandhilfegesetzes an, und zwar in der Fassung, die bereits vom Repräsentantenhaus verabschie­det wurde. Die von beiden Häusern somit genehmigte Vorlage wird nun dem Präsidenten zugeleitet, der sich an Bord seiner PachtPotomacc" in den südliche» Gewässern aufhält.

Anfang einer neuen Krise des Krieges-

USA--Eingestiindnis über die Wirkung deutscher Bomben­angriffe

Neuyork, 24. März. Die dem Weißen Haus nahestehenden Jour­nalisten Alsop und Klintner kündigen in derNeuyork Herold Tribüne" die Bereitstellung von Neuyork, Baltimore und möglicherweise noch anderer Häfen an der Ostküste der USA. als Heimathäfen" für britische Frachtschiffe an. Dieser Plan, besten Durchführung, wie es heißt, beschlossene Sache sei, gehöre zu den zahlreichen Englandhilfe-Projekten, die Präsident Roofe- velt während seiner Erholungsreise eingehend prüfte. Dabei handle es sich um eine Ausdehnung der Bestimmung, wonach fremde Kriegsschiffe in USA.-Häfen ausgestattet und ausgebessert werden dürfen. Das gleiche Prinzip werde nach der Rückkehr des Präsidenten auf die britische Handelsschiffahrt angewandt wer­den, wobei die Osthäfen der USA. zuKopfstationen" für britische Frachtschiffe werden sollen. Die Notwendigkeit hierzu er­gibt sich nach den genannten Journalisten aus der erfolgreichen Tätigkeit der deutschen Luftwaffe über englischen Westhäfen, die es ratsam erscheinen lasse, den Aufenthalt der Schiffe in diesen Häfen auf das unbedingt Nötige zu beschränken. Dies sei nur dann möglich, wenn die Frachtschiffe die britischen Häfen sofort nach Löschung der Ladung verließen und alle sonstigen unent­behrlichen Verrichtungen wie Ausbesserung. Verproviantierung und Brennstosfausnahme, diesseits des Atlantiks Vornahmen. Die erfolgreiche Bombardierung der englischen Westhäsen habe sich zu einem Problem ausgewachsen, das den Regierungskreisen der USA. größte Sorgen bereite.

Es wäre geradezu katastrophal", heißt es in derNeuyork Herald Tribüne",wenn es den Deutschen gelingen sollte, Glas­gow, Liverpool, Bristol, Cardiff und Swansea zu sperren. Diese fünf Häfen sind da die Nordsee und die Kanalhäfen für eng­lische Konvois zu gefährlich geworden sind die Eingangs­pforten geworden, durch die England die notwendigen Vor­räte aus dem Ausland zerfließen." Die verstärkte Bombardierung englischer Westhäfen während der letzten zehn Tage kennzeichne den Anfang derKrise des Krieges". Die deutschen Bomben­angriffe auf die englischen Westhäfen stellten, so heißt es in dem Bericht weiter, die erste und wahrscheinlich gefährlichste Phase des deutschen Versuches dar, England von den Vereinigten Staaten und dem britischen Empire zu isolieren. Der erhöhte Aktions­

radius der neuen deutschen Bomber und deren Fähigkeit Ki außerhalb der Reichweite der englischen Abwehrgeschütze zu'ns» ten, habe die deutschen Bombenangriffe auf die britischen KSp» schrecklich" werden lassen. Die Meldungen der ZeituM, hätten nur zum Teil die hierbei angerichteten Verwüstunae!, wiedergegeben. In einem Falle sei die Bombardierung deren durchschlagend gewesen, daß 100 000 Menschen zeitweise Wn« evakuiert werden wüsten.

In ganz England kniete an Sonntag die Bevölkerung nieb«, um, wie es bei Reuter sinnig heißt,sich von neuem dem Kru^ zug gegen die Tyrannei hinzugeben". Natürlich nicht zuletzt, wie Reuter meldet, in den Synagogen. Auch der Erzbisch,i van Canterbury fühlte sich zu einigen aufmuntcrnde^ -Worten veranlaßt.Haben wir nicht Grund", so sagte er, M erhaben zu fühlen bei diesem Gedanken, daß es unserer ^en,? ration beschieden wurde, die größte Sache, die jemals dies« Nation anvertraut wurde, aufrechtzuerhalten?" Was aufrecht erhalten werden soll, ist jedoch diegottgewollte Ordnung" dis Versailler Unfriedens und der Herrschaftsanspruch der britischen Plutokratie. In diesem Gedanken ruft er auch:Denkt an dir Millionen in den Ländern, die jetzt vom Feinde unterjocht sind die sich nach dem Siege unserer Waffen sehnen." Damit meint er die von England in den Krieg gehetzten und dann verratenen Länder.

Mit dem Satz aber,denkt an die Einheit des Willens und «gr die bereits erfochtenen belebenden Siege" möchte er noch ein­mal die gesunkenen Hoffnungen aufrichten und alle Kräfte zu, Verteidigung der plutokratische» Herrschaft aufrufen.

Echt jüdische Frechheit

Rabbi Wise kündigt Plan für den Wiederaufbau des jüdischen Lebens in Europa an

Neuyork, 24. März. Der Vorsitzende des amerikanischen Jriden- kongrestes, der berüchtigte Hetzer Rabbiner Wise, hat die Grün­dung einesForschungsinstituts" bekanntgegeben, das einen Plan für den Wiederaufbau des jüdischen Lebens in Europa nach dyi Kriege entwerfen und eine Liste der Schadenersatzansprüche skr die Verluste aufstellcn soll, die die Juden in Europa seit IW erlitten haben! Das Institut soll ferner Methoden ausarbeiten, mittels derer die Juden auf den kommenden Friedenskonferenzen in Europa Recht und Gleichheit zugesichert erhalten können. Auch einKolonisierungsprogramm" und Pläne für das jüdische Le­ben im Rahmen einer neuen Weltordnung sollen entworfen wei­den. Als Leiter dieses famosen Instituts wird der frühere litau­ische Regierungsbeamte Jakob Robinson genannt.

Der Sieg der Achsenmächte wird dafür sorgen, daß die Iuden- frage eine endgültige Regelung finden wird, die jede weitere Ausbeutung und Zersetzung der Völker Europas durch diese Pa­rasiten ausschließen wird.

uretonarron das Schiff, eine lohende Fackel, getroffen und verloren inmitten des Eeleitzuges. Die anderen Dampfer streben eiligst hinweg und der Zerstörer wagt sich nicht in die Nähe des brennenden Tankers, der hinter einer dicken Qualmwolke ver­schwindet. Das Abwehrfeuer der Schiffe richtet sich nun auf einen Sturzbomber, der einen großen Brocken aus der Mitte des Kon­vois annimmt. In der zweiten Linie fühlt er sich etwas geborgen und gerade hier ereilt ihn sein Los. Mittschiffs trifft ihn die erste Bombe und die andere ein Stück daneben. Eine neue Ex­plosion dröhnt über das Meer. Und kaum, daß sich ihre dunkle Wolke verzogen hat, sackt das Schiff 6000 BRT. ist es grotz in sich zusammen und Bug und Heck steigen aus dem Master und schieben sich nach der getroffenen Mitte des Dampfers zu. Im Ab­fliegen noch beobachten die Besatzungen, wie das Schiff sinkt. Die Bomben der anderen angreifenden Sturzbomber treffen weitere Dampfer und richten beträchtlichen Schaden an. Machtlos stampft der Zerstörer durch das Chaos des sich auflösenden Konvois. Im Tiefflug gehen die deutschen Flugzeuge über die einzelnen Damp­fer weg und fegen über ihre Decks mit ME.-Feuer. In großer Un­ordnung streben die Schiffe auseinander. Mit Schlagseite liegen hier und da bewegungslos die getroffenen Frachter und dazwi­schen brennend und sinkend der große Tanker, aus dessen Nähe einige Rettungsboote flüchten.

Nach diesgm lleberraschungsschlag bricht der Eeleitzug seine Fahrt nach Griechenland ab und kehrt nach Kreta zurück, um eine bessere Gelegenheit abzuwarten.

Wertvollstes Kriegsmaterial ging auf Meeresgrund!

Lissabon, 24. März. Wie aus Neuyork gemeldet wird, hatten nach Aussagen von Uekerlebenden die von dem deutschen Schlacht- schisfverband im Atlantik versenkten englischen Handelsdampser wertvollstes Kriegsmaterial, darunter Flugzeugteile und Muni­tion, geladen.

Nahe der Kap Verdischen Inseln auf Meeresgrund

Lissabon, 24. März. Aus Aso Vicente meldetDiario de Noti- cias", daß bis jetzt fünf Dampfer in den Gewässern nahe der Kap Verdischen Inseln versenkt worden sind. Als letzter sei am Samstag der englische DampferClanogilvy" untergegangen. Der portugiesische Küstendampfer28 de Maio" wird mit Schiff­brüchigen an Bord in Soa Vicente zurllckerwartet.

Das amerikanische Flottengeschwader weltergefahren

Neuyork» 24. März. Nach einer Meldung derNeuyork Times" aus Sydney hat das in den australischen Gewässern zu Besuch weilende amerikanische Flottengeschwader dre Weiterfahrt nach Brisbane angetreten."

Japanische Truppenlandung bei Swatau

Tokio, 24. März. (Ostasiendienst des DNB.) Wie Domei mel­det, wurde eine starke japanische Truppensormation am Sonnrag tu der Nähe von Swatau gelandet. Mit Unterstützung japanischer Fitxgerverbände wurde am Montag Tschaoyang besetzt.

Arbeitsmaiden des Jahrganges 1S22 einbernfe«

Berlin, 24. März. In der Zeit vom 18. bis 31. März finden die Entlassungen aus dem Reichsarbeitsdienst der weiblichen Ju­gend statt. Sie werden teils einzeln, teils in Transporten durch­geführt, und von den Neueinstellungen unmittelbar abgelöst. Auch diese erfolgen transportweise, indem bis 45 Sonderzüge jeweils 400 bis 900 Llrbeitsmaiden quer durch Deutsch­land an ihren Bestimmungsort bringen. Zahlreiche Reichs- arbeitsdienstführerinnen und Reichsarbeitsdienstärztinnen beglei­ten zur Betreuung der Arbeitsmaiden jeden Transport bis zur Ankunft in den Lagern. Es werben etwa 80 000 Angehörige des Jahrganges 1922 einberufen In dieser Zahl sind auch dieFrei­willigen enthalten, die zum Teil aus Volksdeutschen der neuen Ost- und Westgebiete, in denen die Arbeitsdienstpflicht noch nicht eingeführt ist, und zum Teil aus Längerdienenden und Führeranwärterinnen bestehen. Etwa die gleiche Anzahl Arbeits- dienstpflichtrger, auch schon Angehörige des Jahres 1922, werden entlassen.

kleine Ka<8rtchte«

Aufbau der Hitlerjugend im Osten. Der erste Abschnitt des organisatorischen Aufbaues der Jugendarbeit im Me­melland fand seinen Abschluß durch die Äebergabe der Fah­nen anläßlich der zweiten Wiederkehr der Memelrückgne- derung. Nach den Besichtigungen der HI.-Einheiten im Memelgebiet, deren hoher Leistungsstand in den durch bi« Volksdeutsche Jugendbewegung geschaffenen Grundlagen be­gründet ilegt, besuchte Reichsjugendführer Axmann die Hit­lerjugend des neugewonnenen Regierungsbezirks Zichenau und des Kreises Suwalki im Gau Ostpreußen.

Mitwirkung der deutschen Geisteswissenschaften an de« deutschen Kriegführung. Der Chef des Oberkommandos Le« Wehrmacht, Generalfeldmarschall Keitel, empfing den Präsi­denten des Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutsch­lands, Professor Walter Frank, zu einer Aussprache übe« die Mitwirkung der deutschen Celsteswissenschaften an der geistigen Kriegführung.

Jahrestag der Gründung der Faschistischen Kampfbiind«.

Das italienische Volk hat am Sonntag in würdiger Weist und unerschütterlicher Siegeszuversicht den 22. Jahrestag der Gründung der Faschistischen Kampfbünde begangen. 3» allen Städten haben Aufmärsche der Jungfaschisten statt­gesunden, in denen führende Persönlichkeiten der Part« die Bedeutung dieses Tages, an dem die Geschichte des neM Italien ihren Anfang nahm, erläuterten.

Brandstifter hingerichtet. Am 22. März ist der am 1. k)k> tober 1913 in Nuda-Osowiekka, Kreis Ostrolenka, geboren« Franzisek Budrzycki hingerichtet worden, der vom Sonder­gericht in Zichenau wegen vorsätzlicher Brandstiftung M Tode verurteilt worden war. Budrzycki hat aus Rachsucht in­folge verschmähter Liebe ein wirtschaftliches Anwesen >« Enaty in Brand gesteckt und dadurch den überwiegende Teil der Erzeugnisse des Anwesens vernichtet

Einführung der Sommerzeit in der Schweiz, der ElsM kei und in Ungarn. In der Schweiz wird in der Nacht vom '4. auf den 5. Mai die Sommerzeit eingefiihrt. Ebenso fiihr«» Ungarn und die Slowakei zum 5. Mai die mitteleuropäisch« Sommerzeit ein. Es besteht ab diesem Datum Uhrenglm- heit mit den genannten Ländern, was im Fernsprechverkehr zu berücksichtigen ist.

Großer Erdrutsch in Rumänien. Ein großer Erdrutsch ereignete sich neben dem Schwefelbad Puciosa bei TaM vist. Die ins Nutschen geratene Fläche schiebt sich urrt et> ^tundengeschwindigkeit von 2 Nieter vor. Sie hat berei Tannenpflanzungen und Telephonmaste zerstört und verlos jetzt ernstlich einen großen Metallträger der elektriM Fernleitung nach Bukarest. Auch die Schweselgruben u in Gefahr. Die Behörden haben Maßnahmen zur Ret'uns der Schwefelgruben getroffen.

Englands Agitationsstab in USA. Det britischen schaft in Washington, die bereits um den dritten Be"?' mit Gesandtenrang verstärkt wurde, unterstehen Jribune" zufolge jetzt rund 1500 diplomatische und mM

rische Vertreter. Diese gewaltige Anhäufung englischer -v' bezwecke hauptsächlich, Freunde s

amter m Washington die britische Sache zu gewinnen.

Der ungarische Handels- und Verkehrsmlnister tu » n 24. März traf der ungarische Minister für Hano»»

März traf der ungarische Minister für Verkehr, Dr. Joseph Varga, in Berlin zu femem ang ^

digten Besuch in Deutschland ein. Er wurde ber ferne ^ kunft auf dem Bahnhof Friedrichstratze vom Rerchsoer e minister Dr. Dorpmüller begrüßt. Bei der Besprechung beiden Minister kam die enge Verbundenheit des Gr ö scheu Reiches mit Ungarn auf dem Verkehrsgeore ^ Ausdruck.

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