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Nagold«« Tagblatt .Der Gesellschafter"

Freitag, de« 21. Mär, 1941

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Wer vom Schicksal erst die Bürgschaft für den Erfolg fordert, verzichtet damit von selbst auf die Bedeutung einer heroischen Tat. Adolf Hitler.

LI. März: 1685 Joh, Sebastian Bach geb. 1763 Jean Paul geboren. -- 1876 Ludwig Finckh in Reutlingen geboren. igAZ Tag von Potsdam, Begründung des Dritten Reiches.

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«Silberne Kotbrett

Das Fest des silbernen Ehejubiläums feiern heute Karl Benz, Amtsdiener, und seine Gattin Lina geb. Benz. Herzliche Glück­wünsche!

Taa dev webemaibt

am 22. und 23. März 1941

Am Samstag und Sonntag sammeln zumTag der Wehr­macht" u. a. die Mitglieder der NS.-Kriegsopferversorgung, des NS.-Roichskriegerbundes und des Deutschen Roten Kreuzes. Ich bitte, die Führer mit ihren Mitgliedern heute um 20 Uhr zum Empfang der Listen und Abzeichen auf das Rathaus (Sitzungssaal) zu kommen. Ortsgruppenamtsleiter.

Deutsches Kotes ^«eur

Heute 20 Uhr Rathaus (Sitzungssaal) in Zivil zur Empfang- mtM der Sammelbüchsen. Erscheinen Pflicht.

An alle Lebvbevve« und Kausseauen

Aus technischen Gründen kann die Jugendfilmstunde nicht mehr an den Sonntagen durchgeführt werden. Die nächste Ju­gendsilmstunde findet deshalb am Montag, den 24. März 1941 im Tonfilmtheater statt. Antreten des ganzen Standortes M, IM., HI., BdM.) um 17.45 Uhr am Haus der Jugend. Es wird gebeten, den Lehrlingen und Hausgehilfinnen an diesem Tag rechtzeitig freizugeben, damit dieselben pünktlich an- ireten können. HJ.-Stelle Jugendfilm.

Äachtvels dev Dttuttzett l» dev alte« Avmee

Das Wehrkreiskommando V teilt mit:

Dem Heeresarchiv Stuttgart gehen täglich Anträge von Welt- triegsteilnehmern aus dem Bereich des ehemaligen XIII. und XIV. Armeekorps der alten Armee oder der Hinterbliebenen zur Feststellung der Friedens- und Kriegsdienstzeit 19l4 bis 1918 zu. Die Anträge können nur dann bearbeitet werden, wenn in dem Gesuch Geburtstag und -ort, sowie Truppenteil ein­schließlich der Kompanie, Batterie angegeben sind. Wichtig ist dabei vor allem die Angabe der Formation, die den Soldaten mit Beendigung seiner Dienstzeit zur Entlassung brachte.

Zm übrigen empfiehlt es sich für jeden ehemaligen Kriegs­teilnehmer, die noch vorhandenen Militärpapiere zu sammeln und die Angehörigen über ihre Aufbewahrung zu verständigen. Fehlende oder mangelhafte Unterlagen werden zweckmäßig durch rechtzeitige Niederschriften über Kriegsdienstzeiten ergänzt.

Anträge, denen diese Angaben fehlen, können in vielen Fäl­len trotz mühevoller Sucharbeit nicht bearbeitet werden. Die Antragsteller laufen somit Gefahr, daß ihnen bei ungenügenden Angaben Rententeile verloren gehen oder sonst Nachteile ent­stehen.

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Der Zweck der Zusatzkleiderkarte

Bekanntlich besteht der Zweck der Zusatz-Kleiderkarte darin, den Jugendlichen, die einen besonders hohen Verschleiß an Klei­dung haben und auch vielfach zum erstenmal in einen Be­rus eintreten, zusätzliche Veschaffungsmöglichkeitrn für Beklei­dung zu geben. Den Unternehmungen des Textileinzelhandels fällt bei Einkäufen auf Grund der Zusatzkleiderkarte für die Fugendlichen die besondere Aufgabe zu, beratend und verbrnuchs- lenkend tätig zu werden Die Fachgruppe Bekleidung, Textil und Leder verpflichtet infolgedessen alle Unternehmungen des Textileinzelhandels, dafür zu sorgen, daß die Zusatzkleiderkarte nur praktischen Anschaffungen dient und nicht zum Kauf unnötiger Sonntags- oder Feiertageskleidung verwendet *>ird. Dies gilt auch dann, wenn BezugsabschnUte der dazu­

gehörigen Zweiten Reichskleiderkarte verwendet werden sollen. Es sei nochmals betont, daß dir Zusatzkleiderkarte für Jugend­liche nur für die Deckung des zusätzlichen Bedarls der Jugend­lichen an Werktagskleidung oder solcher Kleidung bestimmt ist, die im-Berufsleben benötigt wird.

Schwer- und Schwevttavbettev

Eine Klarstellung der Begriffe

Rach K 2 der Verordnung des Reichsernährungsministeriums von, 16 September 1939 ist als Schwerarbeiter anzuseyen, w<-r dauernd schwere körperliche Arbeit zu leisten hat. Wer bei seiner Arbeit nur eine körperliche Arbeitskraft aufzuweisen Hot, die in der Regel das vom gewerblichen Arbeiter aufzuwendende Maß nicht übersteigt, ist Normalarbeiter und inlofern Normal­verbraucher. Wesentlich für die Unterscheidung ist das Moment der Dauererbeit; zeitweilige Schwerarbeit (stunden- oder tage- weisel genügt nicht.

Aus der Betonung der körperlichen Arbeit geht hervor, daß, wie säwn vorstehend dargelegt, Beamte und Angestellte niemals Schwerarbeiter in diesem Sinn sein können. Dagegen ist auch Schwerarbeiter derjenige, der normale körperliche Arbeit unter erschwerenden Bedüngungen zu leisten hat (zum Beispiel bei großer Hitze, bei Staubentwicklung, mit Atemschutzgeräten, unter Einwirkung gesundheitsschädlicher Stoffe und dergleichen).

Wer schwere Arbeit unter erschwerten Bedingungen leistet, also beide Einzelbcdingungen der Schwerarbeit erfüllt, ist Schwelst- arbeiter

Hängt Nistkästen auf!

Frühlingsanfang

Am Freitag, 21. März, überschreitet die Sonne in dem am Himmel gedachten Gradnetz den Aequator von der südlichen zur nördlichen Himmelshälfte: sie tritt damit in das Tierkreiszeichen des Widders und der astronomische Frühling beginnt mit diesem Zeitpunkt, während man in der Meteorologie schon den ganzen Monat März zum Frühling rechnet. Frühlingsanfang! Das be­deutet die Entfaltung all der starken neuei^Lebenskräfte, die die Welt nach langer Winterstarre wieder in einen grünen, binden­den Garten verwandeln werden. Freilich ist es meist nicht so, daß mit dem kalendermäßigen Frühlingsanfang der Lenz auch wirklich schon da wäre. Wir wissen es aus Erfahrung, die lenz- lichen Wonnen lassen meistens recht lange auf sich warten Ja, die alten, bewährten Bauernregeln sagen sogar, daß es gar nicht einmal wünschenswert sei, wenn es zu schnell warmes Wetter gibt:Ein feuchter März ist des Bauern Schmerz".Aprilschnee ist besser als Schafmist" undMai kühl und naß, füllt dem Bauern Scheun' und Faß!" Grund genug, daß wir uns im Inter­esse der Landwirtschaft über einen kühlen, rauhen Frühling freuen.

Immerhin ist es ein beruhigende- Eesühl, wenn der Frllhlings- beginn auf dem Kalender schwarz auf weiß bestätigt wird. Da­bei haben wir's noch weit besser als die Bewohner der südlichen Halbkugel der Erde: denn wirNördlichen" haben genau drei Tage länger Frühling. Dies ist die Zeit des Jahres, in der sich die Sonne vom Aequator entfernt und die Tage bedeutend zu­nehmen. Der astronomische Frühling beginnt mit der Tag- und Nachtglciche und dauert bis zur nächsten Sonnenwende, wenn die Sonne um Mittag ihren höchsten Stand am Himmel und der Tag die längste Dauer erreicht hat Auf der nördlichen Halbkugel be­ginnt der Frühling am 21. März und dauert bis zum 21. Juni, auf der südlichen dauert er vom 23. September bis 21. Dezem­ber. Also werden der nördlichen Halbkugel drei Tage Frühling dazuaelckienkt.

Altersjubilars

Pfrondorf. Konrad Fessele, Landwirt, wird heute 75 und Friedrich Bihler, Landwirt, am 29. März 78 Jahre alt. Wir gratulieren!

Oberjettingen. Heute Lollendet Joh. Eg. Renz, Landwirt, sein 72., übermorgen Frau Anna Bräuning geb. Henne

SchlllungStagung der AS-Frauenschafi / Deutsches Zrauentverk.

in Anwesenheit des Kreisleiters «. der Kreisfrauenschaftsleiterin

Der vergangene Sonntag rief die Amtswalterinncn der NS.- Frcuenschaft, Deutsches Frauenwerk des Kreisabschnittes Neuen- bärg zu einer Schulungstagung zusammen, von der alle Be­ugten viel neue Kraft für ihre Arbeit in den Ortsgruppen E nach Hause nahmen. Jugendgruppenmitglieder leiteten die Tagung ein mit einer ernsten Feierstunde.

Rach vex Begrüßung jsprach die Kreisfrauenschaftsleiterin vgn. Treutle über das Thema:Die Frau und das geistige "ingen unserer Tage". Mit klaren Worten Teilte sie die natio­nalsozialistische Idee in den Vordergrund. Sie allein ist die treibende Kraft, aus der wir unter der Führung Adolf Hitlers unser Reiä> geschaffen haben. Das Ringen unserer Tage ist null n»r em Kampf der Waffen, sondern ein Ringen um unsere v.°ee. Die Erziehung und Schulung der Frau müssen wir des- alb Kincinstellen in dieses geistige Ringen: denn siegen wird uur jene Jde>.-, baren Anhänger sie am bedingungslosesten zu »bcn und zu verwirklichen bereit sind. Die Aufgabe der nächsten ag- und Monate muß sein, die Menschen orzn bereit zu Aachen, aus Kessler innerer Kraft und Ueber.zeuguuq beraus as Leben oder das Leben eines ihrer Liebsten 'Ur bas Vater- s»ad, silr das Reich zu opfern. Wir wollen alle Opftr brin- unbändigen Glauben, daß hinter diesen Opfern "Reich steht, das auf lange Sicht den Frieden baden wird, im s - Neuenbürg, sprach über die Bevölkerungspolitik

A»! 2hre Ausführungen standen unter dem Wort: Die 81- ^ ^rau ist es, daß auf den Sieg der Waffen der

Wiegen folgt. Unsere Männer sind bereit, für Volk und

Zukunft zu bluten, so wollen auch wir Frauen be>

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reir sein, für die Zukunft unseres Volkes unser Leben cinzu- setzen. Zum Schluß sprach Frau Kern noq über dir Not- wendigken der Nachbarschaftshilfe und alle anderen Hilfs­quellen für kinderreiche Mütter, die auch den kindecioien Frauen die Möglichkeit geben, sich einzusetzen für das ewige Leben unse­res Volkes

Die Kreisschulungsleiterin Pgn. Oehlschläger sprach über unsere Schulungsarbeit. Schulung ist heute nötiger denn je, denn wir wollen damit verhindern, daß wieder ein November 19.18 möglich ist. Im Mittelpunkt ihrer Ausführungen stand das Wort Nietzsches: Wehe dem Volk, wo der Schwache herrscht durch seine Schwäche und nicht der Starke durch seine Kraft.

Die Kreisfrauenschaftsleiterin gab anschließend daran noch einige praktische Anweisungen für die Schulungsarbeit. Als Hauptaufgabe der nächsten Zeit wurde herausgestellt der Auf­bau und die Werbung für unsere Kinder- und besonders auch für unsere Jugendgruppen.

Dann sprach Pg. Dr. Köpf überFrau und Luftschutz".

Zum Schluß der Tagung sprach Kreisleiter Wurster ernste mahnende Worte zum Heldengedenktag: Wir werden unseren Helden einst Mahnmale bauen, nicht nur um sie zu ehren, son­dern um unsere Jugend immer wieder dorthin zu führen und ihr zu sagen: Nur deshalb weil sie gestorben sind, lebst du und lebt seine Generation, lei ihnen dankbar. Der Tod ist nicht der Sünde Sold, sondern ein natürlicher Vorgang Der Schöpfer alles Seins hat nicht Friede auf die Erde gestellt, sondern Kampf. Diesem göttlichen Schöpfungsgesetz des Kampfes haben wir uns unterzuordnen, und weil wir uns unterordnen, »st der Segen des Schöpfers bei uns und wird solange bei uns sein, als wir uns seinen Gesetzen fügen. Wir wissen, daß wir den Sieg erringen werden, sorgen wir dafür, daß wir den Sieg auch halten. Dem deutschen Sieg aber zu dienen, soll für uns heiligste Verpflichtung sein.

Der Gruß an den Führer und die Lieder der Nation schlossen die Tagung.

ihr 76. und am 30. März Frau Karoline Graf geb. Bauer, Witwe, ihr 71. Lebensjahr. Allen herzliche Glückwünsche!

Gündringeu. Am gestrigen Donnerstag konnte Weichenwärter i. R. Christian Vogt seinen 79. Geburtstag feiern. Er ist de» älteste Mann unserer Gemeinde. Mehrere Jahrzehnte war «» auf dem hiesigen Bahnhof in Diensten. Er ist körperlich und geistig recht rüstig. Wir wünschen ihm einen sonnigen Lebens­abend.

Billigerer Strom auch i« Calw

Im Rahmen der vom Reichskommissar für die Preisbildung erlassenen Tarifverordnung werden vom 1. April ab auch bei» Elektrizitätswerk Calw neue Tarifpreise für die Versorgung mit elektrischer Energie eingeführt, die für die Verbraucher zum Teil günstig lauten.

Ehrenvolle Auszeichnung

Schwann. Im Wehrmachtsbericht vom 9. März wurde di« Besatzung eines Aufklärungsflugzeuges wie folgt hervorgehobe«: An der Luftaufklärung vor der englischen Südostküste hatt» die Besatzung eines Aufklärungsflugzeuges: Oberltn. Schofer, Feldwebel Nowakowski, Feldwebel Rüstig und Obergefreite» Hubert, besonderen Anteil . Oberleutnant Richard Schä­fer ist Bürger der hiesigen Gemeinde.

Letzte NaAvtchte«

Glückwünsche des Führers an de« Schah von Iran

DNB. Berlin, 21. März. Der Führer hat Seiner Maje­stät dem Schahinschah von Iran zum Nauruzfeft drahtlich seine Glückwünsche übermittelt.

Minenräumboot schoß britisches Flugzeug ab

DNB. Berlin, 21. März. Ein Minenräumboot schoß a« IS. März 1941 in der Nordsee ein britisches Flugzeug «ach kurze« Feuerkampf ab.

Heber dasSchicksal von Elsaß und Lothringen" sprach Staatsminister Dr. Meißner

DRV. Berlin, 21. März. Bor der Deutschen Akademie hielt der Chef der Präsidialkanzlei des Führers, Staatsministe« Dr. Meißner, einen Bortrag über das ThemaDas politisch» Schicksal von Elsaß und Lothringen im Wandel der Geschichte". Von zahlreichen Gästen aus Staat und Partei, Wehrmacht, Wirt­schaft und Wissenschaft gab Staatsminister Dr. Meißner eine« mit größtem Interesse verfolgten Einblick in die zwritausrnd- jährige Geschichte Elsaß' und Lothringens.

Explosion in llSA.-Dynamit-Fabrik

DNB Reuqork, 21. März. In einer Fabrik für Dynamit und rauchlose Pulver, die der Hercules-Puloer-Gesellschast ge­hört, in Kenvil (New Jersey) ereignete sich eine schwere Ex­plosion. Die Explosion wurde in kilometerweitem Umkreise ver­spürt.

Die Fabrik liegt nahe Leim Marine-Arsenal Picatiu im Staat« Reuyork. Eine Reihe von Explosionen ereigneten sich in diese» Fabrik bereits am 12. September des letzten Jahres, wobei über 5V Personen getötet, 299 verwundet und ganze Teile der Fabrik vernichtet wurden.

Bibelforscher als Saboteure des Luftschutzes Haupträdelsfiihrer mit dem Tode bestraft

DNB. Dresden, 21. März. Das Sondergericht Dresden ver. urteilte den am 1. 9. 1997 in Horten geborenen Ludwig Cyranek, zuletzt wohnhaft gewesen in Adscheid bei Blankenburg wegen Verletzung der Wehrkraft in Tateinheit mit Teilnahme an einer wehrfcindlichen Verbindung und Zuwiderhandlung gegen da» Verbot der Internationalen Bereinigung ernster Bibelforscher zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehren­rechte. Weiter wurden wegen der gleichen Verbrechen mehre« Angeklagte zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt.

Das Urteil sühnt die Verbrechen von Angeklagte«, die al» frühere Angehörige der in Deutschland seit langem verbotene» Internationalen Bereinigung ernster Bibelforscher erst neuer­dings versucht hatten, eine gewisse Neuorganisation der verbo­tenen Vereinigung aufzurichten. Zn verschiedenen deutsche» Städten hatten sie ihre Tätigkeit ausgenommen und insbeson­dere Druckschriften hergestellt und verteilt.

Die verbotene Vereinigung verneint nicht nur den Wehrdienst, sondern hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Maßnahme« vo» Organisationen der Volksgemeinschaft, darunter auch des Reichs­luftschutzbundes, zu sabotieren. Sie bringt damit Gut und Lebe» deutscher Volksgenossen in größte Gefahr. Daß darum der Haupt« rädelssiihrer Cyranek mit dem Tode bestraft wurde, entspricht voll und ganz dem Empfinden des Volkes, das vor solche» frevelhaften Treiben geschützt werden muß.

Amerikanisches Marinegeschwader in Sydney. Am Don­nerstag, so meldet der Londoner Nachrichtendienst, sei ei» §mei Kreuzer und fünf Zerstörer umfassendes amerikanisches Marinegefchwader, das Australien einen Besuch abstattet^, in Sydney anaekommen. Wie der Londoner Nachrichten­dienst Hinzusügt, befänden sich augenblicklich 13 Kriegsschiff« der Vereinigten Staaten in den pazifischen Gewässern.

Widerspruch gegen USA.-Wirtschaftsexpansion. Pressemel» duuzen aus San Jose (Lostarica) zufolge kam es im Kon­greß der mittelamerikauischen Republik zu einer hitzigen De- barte über einen Vertrag, den die Regierung mit der nörd« amerikanischen Electric Bond and Share Co., über din Lichtlieferung der Hauptstadt abschließen will. Eine Nerh» von Abgeordneten widersetzte sich energisch diesem Kontrakt» der die Interessen der Verbraucher schädigen würde.

Eroßfeuer in der Marinewerft Boston. In der Marine­werft von Boston brach ein Brand aus, der durch ein« Reihe von Explosionen ausgelöst wurde. Durch das Feuer "inrde die gesamte Stromversorgung unterbrochen. Di«-. ^Sauarbeiten an den Schiffen mußten eingestellt werden, so daß insgesamt 10 000 Mann feierten. Der Feuerwehr und Abteilungen der Marine gelang es, den Brand auf feinen Ausbruchsherd zu beschränken.