Nagottnr TagdlattDer Gelellschaiter

Dienstag, den 18. Februar 1541

8 Seite Nr^ N

iAayold undAmgebuny

Alles Alte, soweit es Anspruch darauf hat. sollen wir lieben, aber für das Neue sollen wir recht eigentlich leben,

Theodor Fontane

18 . Februar: 1540 Martin Luther gestorben,

vevdsvvett r

Tie Summe der am Tage der Deutschen Polizei in Nagold eingegangenen Spenden für das Kriegs-WHW hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Allen Spendern, aber auch den eifrigen Sammlern auch an dieser Srelle berzlichen Denk'

«.Steg im wsfteu"

Gleichzeitig mit der Erstausführung des großen Heeres-Doku- mcntarfilmesSieg im Westen" in einer Reihe größerer Städ'.e in Deutschland in, a. in Stuttgart) ist auch ein von der Prcsse- gruppe des Heeres beim Oberkommando der Wehrmacht heraus­gegebenes Sonderheft erschienen (30 Rpfg, Deutscher Verlag), vorrätig in der Buchhandlung Zaiser, Der Film behandelt in einmaliger Form die gewaltigen Geschehnisse im Westen im Mai ynd.J'-m vorigen Jahres, Dem Film wurden für das Sonder­heit die Bilder von den größten Kampfhandlungen und beroischsten Taten entnommen. So sehen wir Aufnahmen von den Kämpfen um Eben Emael, Dünkirchen, Somme und Aisne, den Nbeinübergang und die Maginotlinie, usw. Außer dem noch unveröffentlichten Bildmaterial enthält das Sonderheft, das dauernden Wert hat, interessante Aufsätze, die darüber Aufschluß geben, wie der Film entstand und warum er angeferrigt wurde,

F, Schlang,

Wieder ei« «euer? Btomst am KSeuddimmsi

Am Abend des !), Februar gelang es verschiedenen Stern- flUinden den Kometen, Ser am 24, Januar in Cordoba cntdcüt wurde, erstmalig zu beobachten. Trotz des Hellen Mondlichts konnte er selbst mit dem kleinsten Feldstecher leicht gesehen werden. Er befindet sich am westlichen Abendhimmel. Nach den vorliegenden Bahnberechnungen wandert er durch das Sternbild desWalstschs" gegen denWidder", In Abwesenheit dos Mon­des kann er bis etwa 23, 2, bei einiger Aufmerksamkeit auch mit bloßem Auge gesehen werden. Wer aber genauere Beobach­tungen machen will, sollte ein gutes Feldglas oder ein kleines Handsernrohr benützen. Der neue Schweifstern entfernt sich in den nächsten Wochen immer mehr von der Sonne und der Erde, Es ist also nicht damit zu rechnen, daß er sich zu einer glänzenden Erscheinung entwickelt. Im letzten Jahrhundert da­gegen rießen sich mehrere besonders Helle und große Kometen beobachten, so z. B. 1843, 1858, 1861, 1882, Nach den Berechnun­gen der Astronomen hatte der Schweif des Kometen von 1843 die ungeheuerliche Länge von 250 Millionen Kilometer erreicht, Fm 20, Jahrhundert zeigten nur 2 Schweifsterne bedeurende Helligkeit, Der sogen, Johannesburger Komet war im Januar und Februar 1010 eine recht glänzende Erscheinung, Manche der älteren Leser werden sich wohl noch gut an diesen helleuchtenden . Himmelswanderer" erinnern können. Besonders bemerkenswert war der Hallye'sche Komet, Der Umlauf desselben um die Sonne beträgt etwa 75 Jahre, und er ist schon in früheren Zeiten wie­derholt beobachtet worden. Bei seiner Sichtbarkeit im Frühjahr 1010 hatte er zwar die Helligkeit eines Sternes 1, Größe, doch bat er infolge seiner verhältnismäßig geringen Schweifbildung allgemein enttäuscht. Hochinteressant ist, daß unsere Erde durch den Schweif dieses Kometen hindurchgegangen ist. Das gab de.nmls zu allerlei Befürchtungen Anlaß; manche glaubten so­gar, dies würde das Weltende bedeuten. Doch ließ sich trotz genauester Beobachtung nichts Besonderes dabei fsststellen.

Berdimkeluriaszeitem

: 18. Februar: von 18.45 bis 8 28 Uhr

19. Februar: von 18.47 bis 8.26 Uhr 2V. Februar: von 18.49 bis 8.24 Uhr

Ausruf der Mädchen zum Ehrendienst im Frauenhilssdienst, Die Neichsfrauensührerin ruft die deutschen Mädchen jetzt er­neut zum Ehrendienst innerhalb des Frauenhilssdienstes für Wohlfahrts- und Krankenpflege auf. Dieser Frauenhilfsdienst des Deutschen Frauenwerks ist entstanden aus der Erkenntnis, daß die Ueberwindung des Nachwuchsmangels in den sozialen Frauenberufen im Augenblick nicht allein durch einen verstärk­ten Hinweis auf diese Berufe erreicht werden kann. Aus allen Volkskreisen müssen deutsche Mädchen gewonnen werden, die sich bereit erllären, als freiwilligen Ehrendienst vor, während oder nach ihrer Berufsausbildung einen zweijährigen Hilfsdiensten einer Einrichtung der Wohlfahrts- oder Krankenpflege abzulei- ^n, zur Unterstützung der Schwestern, der Volkspflegerinnen und Kindergärtnerinnen, Die Angehörigen des Frauenhilfsdienstes haben Anspruch auf freie Wohnung, soweit sie nicht bei ihren Angehörigen leben, auf freie Verpflegung, auf ein tägliches Ta­schengeld, auf Arbeitskleidung und auf Urlaub, Ferner erhalten m freie ärztliche Behandlung und Krankenpflege. Das Deutsche orauenwerk läßt Frauenhilfsdienstmädchen, die nach dem 1, Sep­tember 1939 verpflichtet wurden und sich in ihrer Arbeit be­wahren, nach zweijähriger Dienstzeit bei ihrer Eheschließung ^ne Ehebeihilfe von 500 NM, zukommen. Die Angehörigen des tirauenhilssdienstes können nach halbjähriger Dienstzeit auf An- t«g in die ordentliche Ausbildung für den Beruf der Kranken­schwester, Volkspflegerin und Kindergärtnerin übernommen wer­den Die Tätigkeit im Frauenhilfsdienst kann bis zu einem halben ' ahr auf die Ausbildungszeit angerechnet werden, die kranken- ?',.^"ische Ausbildung ausgenommen. Die ordnungsmäßige Ab- >Itung.der Dienstzeit im Reichsarbeitsdienst für

ie weibliche Jugend wird bei Vorlage des Arbeitsdienstpasses an! halben Jahr auf den Dienst in der Wohlfahrtspflege ^ berechnet. Die Ableistung des Ehrendienstes im Frauenhilfs- vom Pslichtjahr, Meldungen für den Frauenhilfs- aen "^wen die Kreis- und Kaufrauenschaftsleitungen ent-

» »^'willige für das Infanterieregiment Eroßdeutschland. man "E°""aando der Wehrmacht hat die Wehrbezirkskom- iatie<?!"° beauftragt, der Bereitstellung eines geeigneten Er- -.A sowohl an längerdienenden Freiwilligen wie an Kriegs- . . Uligen für das Infanterieregiment Eroßdeutschland ihre

estndere Aufmerksamkeit zuzuwenden, Längerdienende Freiwil-

Möoli»- ^ ^ das Regiment zu eignen scheinen, sind auf die Krieg«? . des Eintritts in dieses Regiment hinzuweisen, ment« die den besonderen Bedingungen des Regi-

atsprechen, sind möglichst für dieses Regiment vorzusehen

Erfolgreiche Volksen,ährung

Im Kriege 430 Kalorien wöchentlich mehr als im letzten Friedensjahr

Während zu Anfang des Krieges in England nicht genug über Deutschland gehöhnt und gespottet weiden konnte, weil es schlag­artig eine Regelung des Lebensmittelverbrauchs mführte, ist diesen Leuten inzwischen das Lachen vergangen. Sie haben er­kennen müssen, daß die Lebensmittelrntioniernng in Deutschland ein entscheidender Schlag gegen Aushungeiungsversuche Eng­lands war. Man hat aber in der Welt bisher noch nicht ganz be­griffen, daß darüber hinaus diese Lebensmittelbewirtschastung auch der Sicherung und Stärkung der Leistungskraft des deutschen Volkes dient. Hierzu nimmt jetzt dieNS.-Landpost", das Hanpt- blätt des Reichsnährstandes, mit aufschlußreichem Zahlenmaterial das Wort, Nichts ist, so stellt sie fest, falscher als zu glauben, daß die Lebensmittelrntionierung lediglich eine Beschränkung des Verbrauchs bedeutet. Gewiß ist dies teilweise, so bei Fleisch und Fett, der Fall. Es gibt aber eine ganze Reihe anderer Lebens­mittel, bei denen die Verbrauchsregelung bewußt eine Auswei­tung des Verbrauchs herbeigeführt hat. Dies gilt z, B, für Nähr­mittel, Marmelade, Gemüse, Kunsthonig usw. Ans Grund dieses Sachverhalts ergibt sich nach den jetzt oorgenommenen Berech­nungen der ernahrungswirtschastlichc» Forschungsstelle die be­merkenswerte Tatsache, daß im ersten Kriegsjahr vom deutschen Verbraucher nicht etwa weniger, sondern sogar um rund 450 Ka­lorien wöchentlich inehr verzehrt werden tonnten als iin letzten Friedensjahr, Einer Senkung des Fleischverbrauchs um nur 11 Prozent und des Fettverbrauchs um 15,7 Prozent, also ans etwa Vorweltkriegsstand, steht im ersten Kriegsjahr eine Steige­rung des Verbrauchs, im Durchschnitt des gesamten Volkes be­rechnet, bei Brot, Mehl und Nährmitteln uni 8 Prozent, bei Zucker um 7,5 Prozent und bei Kartoffeln um 14,3 Prozent im Vergleich zum letzten Friedcnsjahr gegenüber. Dazu kommt noch der erhebliche Mehrverbrauch an Gemüse, Manchen Verbraucher wird dieses statistische Gesamtergebnis überraschen, denn Leim Vergleich z. B. seiner Fleischration mit seinem Verbrauch vor dem Kriege wird er vielleicht zu dem Ergebnis kommen, daß sein Fleischverbrauch stärker, vielleicht sogar erheblich stärker, als hier errechnet, gesenkt worden ist. Dieser Unterschied ergibt sich ans der immer wieder vergessenen Tatsache, daß durch die Verbrauchs­regelung nicht nur bewußt eine Verlagerung des Verbrauchs von Fleisch- und Fettverzchr aus kohlehydrathaltige Nahrungsmittel erfolgte, sondern gleichzeitig auch eine bewußte Lenkung des Ver­brauchs »ach dem psychologischen Bedarf der einzelnen Volks­genosse» durchgesührt wurde. Ganz abgesehen davon, daß die Millionen im grauen Rock der Wehrmacht jetzt in der Regel wesentlich mehr Fleisch und Fett verbrauchen als früher in ihrem Zivilbcrus, gibt es zweifellos breite Schichten in unserem Volk, die jetzt im Zeichen der Rationierung mehr Lebensmittel er­halten und verbrauchen als früher, wo oft gerade bei der Er­nährung gespart wurde, während jetzt natürlich alles gekautj wird, was ihnen nach den Karten zusicht. Ferner erhielt z, B, der Schwerarbeiter im ersten Kriegsjahr 52, der Schwerstarbei­ter sogar 62,4 Kilogramm Fleisch, während der Fleischverbrauch im Frieden im Durchschnitt bei rund 45 Kilogramm je Kopf und Jahr lag. Die Einschränkungen wurden also vor allem den wohl­habenden Schichten auferlegt, die im Frieden zum Kummer der Aerzte einen sehr hohen Verbrauch an Fleisch und Fett hatten,

Vitamine im Eiskeller

Wenn jetzt ir verschiedenen Verteilerstellen Eefrierkonserven von Obst und Gemüse seilgehalten werden, so bedeutet das den erfolgreichen Abschluß langjähriger Versuche, eine neue Form der Konservierung zu finden, die die ursprünglichen Nähr- und Ge­schmackstoffe möglichst vollwertig erhält. Insbesondere stand da­bei die Frage der Erhaltung der Vitamine im Vordergrund, die bekanntlich besonders gegen Hitzeeinwirkung sehr empfindlich sind, aber auch bei längerer Lagerung, wie man das u, a. bei Aepfeln beobachtete, zu einem erheblichen Teil verloren gehen. In den Wintermonatcn mit ihrer an sich vitaminarmeren Kost hat dieses Problem naturgemäß doppelte Bedeutung. Das jetzt angewandte Schnellgefrier- und Tiefkühlverfahren erfüllt nun, >mi'e der Zeitungsdienst des Reichsnährstandes schreibt, die in ge­sundheitlicher Hinsicht zu stellenden Forderungen in idealer Weise, Darüber hinaus bedeutet es natürlich auch eine willkommene Bereicherung des Speisezettels; denn bei weiterem Ausbau die­ser Konservierungsart werden Obst und Gemüse etwa Kir­schen, Erdbeeren, Bohnen, Spargel usw, auch während der Wintermonate in einer Form auf den Tisch gebracht werden tonnen, die gegenüber dem frischen Erzeugnis keinen Eeschmacks- unterschied aufweist. Wichtig für den Verbraucher ist allerdings, ' daß er die Ware möglichst bald nach dem Auftauen verbraucht, weil dann sehr schnell starke Vitaminverluste eintretcn. Das ist auch der Grund, weshalb sie in gefrorenem Zustand an den Ver­braucher abgegeben wird. Das Auftauen soll an einem nicht zu warmen Platz langsam erfolgen. Der sich bildende Saft darf zur Vermeidung von Nährstossverlusten nicht weggegossen werden, Die Zubereitungsart unterscheidet sich im übrigen in keiner Weise von der frischen Obstes oder Gemüses.

76. Geburtstag

Mindersbach. Frl. Barbara Henne, gebürtig von hier, be­geht heute in verhältnismäßig guter Gesundheit ihren 76. Ge­burtstag. Wir gratulieren!

Der älteste Einwohner gestorben Sulz a. E. Nach kurzer Krankheit starb am 15, Februar der älteste Mann von Sulz, Martin Kienzke, Schäier, im Alter von 89 Jahren. Der Verstorbene war auch in seinem hohen Alter noch rüstig. Von seinen Geschwistern leben noch 2 Brüder und 2 Schwestern,"das jüngste ist auch schon über 70 Jahre alt. 19 Enkel und 8 Urenkel sehen dem hochbetagten Achne und Urahne ins Grab.

60 Jahre Kriegerkameradschast

Bad Teinach. Die Kriegerkameradschaft Bad Teinach hielt dieser Tage im Saale des Gasthofes zumFaß" ihren Jahres­appell. Kameradschaftsführer Wohlgemuih gedachte des 60jährigen Bestehens der K.K, In Bad Teinach taten sich am 6. Januar 1881 36 Kameraden zusammen, um einen Krieger­verein zu bilden. Schon nach 2 Jahren (am 10. Juni 1883) konnte zur Fahnenweihe geschritten werden. Der Verein erfaßte ein weites Gebiet, so waren z. B. Kameraden von Martins­moos, Zwerenberg und anderen Orten hier Mitglieder. Der Kriegerverein war vordem der einzige geschloffene Verein Tei- nachs. Das 50jährige Jubiläum wurde am 3. Mai 1931 gefeiert, 33 Kriegervereine mit etwa 700 alten Kriegern nahmen daran teil.

kleine ria<bri«hteu

Das rumänische Dekret vom 14. September 1940 außer Kraft. Durch eine Regierungsverordnung wurde das Dekiet vom 14. September 1940, das bisher die Verfassungsgrund­lage Rumäniens darstellte, außer Kraft gesetzt. In diesem Dekret war Rumänien zum national-legionäreu Staat, die legionäre Bewegung zur einzigen politischen Organisation Rumäniens, General Antonescu zum Staatsführer und Chef des national-legionnren Regimes und Horia Sima zum Chef der legionären Bewegung und stellv, Minister­präsidenten ausgerufen worden

Deutsch-italienische Kunstwoche in Hamburg. Die deutjch- italieuische Kunstwoche, die von der Deutsch-Italienischen Gesellschaft gemeinsam mit den Hamburger Bühnen und der Kunsthalle veranstaltet wird, hat am Sonntag begonnen.

England mochte de» Panama-Kanal kontrollieren. Unter der UebersthriftEngland möchte den Panamakanal kon­trollieren" veröffentlichtMessagero" eine Meldung aus Panama, wonach man von gumnlerrlchteter Seite erfährt, naß zwischen den USA, und England Verhandlungen zur Errichtung einer Kontrolle des Verkehrs durch den Panama- Kanal im Gange seien. Zweck dieser Kontrolle sei die Be­schlagnahme der aus dem Stillen Ozean kommenden Wa­ren, Es.sei weiter davon die Rede, eine englische Kontrolle über den Kanal zu errichten. Die Kontrolle würde vor allem den japanischen Handel treffen, da die japanischen Schiffe die Kanalroute benutzen, um nach der Atlantikküste Süd­amerikas und nach Europa zu gelangen,

Ansteigen der Lebensmitteldiebsiähle in London. Wie Renyork Herald Tribüne" aus London meldet, hat die eng­lische Polizei eine verstärkte Zahl von Detektiven einsetzen müssen, die gegen die in letzter Zeit überhandnehmenden Lebensmittelräuber in London Vorgehen sollen. Vier bis fünf Lastwagen würden täglich in London ausgeraubt. Die meisten Diebstähle wurden im Stadtteil Whitechapel aus- geübt, da die Mehrzahl der Märkte für diese Waren sich dorr befänden,

Engländer sollen China baldigst verlassen. Die britische Botschaft riet erneut den englischen Staatsangehörigen dringlichst an, das chinesische Gebiet baldigst zu räumen. Sie verweist auf die Unmöglichkeit, kurzfristige Abreisegelegen­heiten bereitzustellen und empfiehlt angesichts der Schifss- raumknappbeit jetzt schon rechtzeitig Belegung von Schiffs- Plätzen,

Schweres Eisenbahnunglück in Spanien. Bei Zumaya (etwa 23 Kilometer westlich von San Sebastian) ereignete sich an einer Brücke über den Fluß Urola ein Eisenbahn­unglück. Drei Eisenbahnwagen stürzten in den Fluß. Bis­her wurden außer 23 Toten über 120 Verletzte größten­teils Schwerverletzte geborgen und in das Militärhospi­tal von Zumaya geschafft. Es muß damit gerechnet werden, daß aus den unter Wasser liegenden Wagen noch eine An­zahl von Leichen geborgen werden, Taucher sind an der Ar­beit, diese Wagen zu sprengen.

Letzte AaÄviHte«

Der vernichtende Angriff auf dieSouthampton":

482 Offiziere und Mannschaften getötet DNB, Berlin, 18. Febr. Nach einer Veröffentlichung der britischen Admiralität wird die Zahl der mit dem britischen KreuzerSouthampton" untergegangenen Offiziere und Mann­schaften mit 482 angegeben. Einzelheiten über Verwundete und Gerettete der rund 700 Köpfe umfassenden Besatzung des Kreu­zers werden nicht gemacht.

Als deutsche Kampfflugzeuge in der Straße von Sizilien den KreuzerSouthampton" angegriffen hatten, hat die britische Admiralität bckanntgegeücn, der Kreuzer habe sich selbst ver­senkt. Diese Angabe ist von vornherein aus Zweifel gestoßen. Die jetzt von der britischen Admiralität genannten Zahlen über die Toten derSouthampton" sprechen vielmehr für die ge­waltige Schlagkraft der deutschen Sturzkampsbomber.

Bor neuen Wirtschastsverhandlungen Niederländisch-Jndien und Japan

DNB, Tokio. 18. Febr. Nach einer Domei-Meldung suchte der Chef der Handelsabteilung der niederländisch«« Regierung am 15. Februar den dortigen japanischen Generalkonsul Jschi- zawa auf, um ihm die Absicht seiner Regierung für die Wieder­aufnahme der Wirtschastsverhandlungen mit Japan zu über. Mitteln

Beamte und Handwerker sammelten über 17 Millionen DNB, Berlin, 18. Febr. Am 1. und 2. Februar dieses Jahres sammelten die deutschen Beamten und Handwerker für das Kriegswinterhilfswerk. Während bei der gleichen Samm­lung des Vorjahres die immerhin beachtliche Summe von NM. 10 619 085.52 aufgebracht wurde, stieg das Ergebnis i» diesem Jahre um RM. 6 056 394.68 (das sind rund 66 v. H.) aus NM. 17 575 489.20. Der Durchschnitt je Kopf der Bevölke­rung steigerte sich von 13 auf 22 Rcichspfennig.

Stuttgart. (Norweger besuchten Stuttgart.) Auf Einladung des Reichskommissars Terboven sind zur Zeit 14 nor­wegische Gewerkschaftsführer aus Studienfahrt durch Deutschland. Wahrend ihres zweitägigen Aufenthalts in Stuttgart konnten sie sich davon überzeugen, daß auch hier an den Stätten der Ar­beit Ordnung und Sauberkeit herrscht und für das leibliche wie geistige Wohl des Arbeiters weitestgehend gesorgt ist. Sie besuch­ten das Friedrichsbautheater und am Samstag unternahmen sie eine Rundfahrt zur Besichtigung der Stadt, Am Abend reisten die Gäste weiter nach München,

Bisher über 26 000 Besucher, Der starke Besuch der AusstellungKünstler im feldgrauen Rock" hat auch in der zwei­ten Woche unvermindert angehalten. Insgesamt haben bis jetzt mehr als 26 000 zivile Besucher die Ausstellung gesehen, und es scheint, daß das starke Interesse auch in der dritten und letzten Woche nicht Nachlassen wird. Die Ausstellung soll auch in Ulm, Frciburg, Straßburg und Karlsruhe gezeigt werden. Der Termin für die Eröffnung der Ausstellung in Ulm wurde auf den 1. März festgesetzt. Am 21, Mäz wird die Schau sodann in Freiburg i. Br. ihre Pforten öffnen

Tagung der württ. Schriftleiter. Der Landesver­band Württemberg im Reichsverband der deutschen Presse hielt im Sitzungssaal des Württ. Wirtschaftsministeriums eine kurze Arbeitstagung ab. Nachdem der Leiter des Landesverbands, Hauptschristleiter Gerlach, Ziel und Aufgabe der Tagung heraus« gestellt hatte, gab der derzeitige Stellvertreter des Leiters, Haupt­schriftleiter Kurz, einen Tätigkeitsbericht über die Arbeit des Landesverbandes im vergangenen Jahr. Diese beschränkte sich