Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Dienstag, den 1. Juli 1841

aen l. Inli 1841

nt Hoover nahm, Rundfunkansprach->- t s und nannte das der Geschichte^ ion in den Krieg' würde. Sowjetruß- sgenutzt, um sie zu beigctragcn, schüre mpfe im geheimen

iaUsten

, von der Zeitung Freikorps Däne- simentNordland'' lemarks gegen den 1, daß diejenigen, in das Freikorps lkordland" mel- sind neue Kontore iet worden, so dag htet sind. Wie sich N, dauert der Zu- vrdland" an. Sie Bcvölkerungsschich- schiedensten politi-

arks nationalsozia- Ausrus erlassen, in ! dem die nordisch- iche Gift des Köni­tz sich jeder waffen- nsatz das Recht des em neuen Europa >st melden, sondern «mentNördland" ein mitbestimmen- vismus sein ^rnn.

Reuter meldet, g von Lord Bea- ir Andrew Dun- mt. Beaverbrook jlied des Kriegs- Amt des Präsi- mit Spezialauf-

n, um die sich seit- lurchbruchsversuche s vorstotzend haben i den Raum von »ahnt sich an. Süd- usgesuchte Armee- nm deutschen Vor- r unserer Panzer- Pen. Lemberg eingeschlossen. Das n Wehrmacht, datz :esmal gegen einen h in der Verteidi- irchbruchsversuchen dem Führer, der rsang und Anlage copa gewendet hat, tätigt. Der Führer teleuropa, ja ganz, iner tödlichen Be-"

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en zum Ueberfall

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! die Sowjet-Regie-, chland mit starken ad Jagdflugzeugen m Frühjahr dieses ldenen grenznahen oeitert und gleich- sttaffelten Flieger- zu Woche, so datz Lemberg sowie in :tische Kampf- und bereitstanden, ngunst des Gelän­gt sind bekanntlich itze unmittelbarer hführung der An­verfügbaren Plätze

ienOperatio- d Aufklärungsver- n denen einige mit eugen belegt rn unsere Kampf- Bomben aller Ka­il, richteten unter urchtbare Verhee-

rrch kühn geführte swerk, nachdem sie ontabschnitten die > zerschlug unsere >riffsabsichten der , sämtliche grenz- der dort abgestell- ederkämpfung der i weiter rückwärts angswerk unserer, lang unseren JL- pf- und Jagdflug» :n Angriff zu ent- and zu vernichten, fern geringer gr­eis dafür, datz die leicht den größten durch das kühne,

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MayoldruidAnl-rbuny

Da eigner Nutz erst ward erdacht, das hat, die Welt in Kummer bracht. Alter Spruch.

1. Juli: 1046 E. W. v. Leibniz geboren. 1"80 v. Clause- witz geboren.

suche« r

Morgen 20 Uhr hat sich Zelle 1 vollzählig in der Gewerbe­schule einzufinden.

Seuevttte gebt zu Ende

Die Heuernte ist nun ziemlich eingebracht. Menge und Güte lassen nichts zu Pünschen übrig. Vor Wochen noch büttc niemand geglaubt, daß er einen so schönen Bestand von Futter hätte ernten können. Ueberall hat auch die nichtbäuerliche Bevölkerung fest zugepackt. Besondere Erwähnung verdient das Beispiel von Mössingen. Zwanzig, dreißig, manchmal vierzig Männer finden sich dort abends mit der Sense oder der Heugabel ein, obgleich hinter allen freiwilligen Helfern ein anstrengendes Tagewerk liegt. Allein am Donnerstagabend wurden insge­samt 360 Ar Wiesen imGlied" gemäht.

Ein «euev Svarrenbevuf

Ausbildung zur Müttcrdienstlehrkraft

Vielfältige Verufsmöglichkeiten bieten sich heute der unab­hängigen Frau, auch dann, wenn sie über keine besondere Aus­bildung verfügt. Die praktische Erfahrung, in langjähriger Tä­tigkeit auf hauswirtschaftlichem Gebiet erworben, neben einer weltanschaulich und charakterlich guten Gesamthaltung genügen, um in einen schönen und erfolgreichen Beruf eingegliedert zu werden. In Sonderlehrgängen in Berlin werden die Frauen ge­schult. Nach erfolgreichem Abschluß des Lehrgangs erfolgt eine Anstellung als Mütterdienstlehrkraft. Anfragen sind zu richten an die Eauleitung NS.-Frauenschaft Deutsches Frauenwerk, Abt. Mütterdienst, Stuttgart-N., Keplerstratze 20.

Erweiterte Ete«evbe-ver«»s für Ruhegehälter

Nach dem Erbschaftssteuergesetz sind bereits Ruhegehälter und ähnliche Zuwendungen an Gefolgschaftsmitglieder frei von Erb­schaftssteuer. Der Reichsfinanzminister hat hierzu eine Erweite­rung verfügt. Danach sind in Zukunft von der Erbschaftssteuer auch frei zu lassen: Ruhegehälter und ähnliche Zuwendungen, die ein Erblasser oder ein Schenker früheren oder noch bei ihm im Dienst befindlichen Angestellten oder Bediensteten oder deren Witwen und Waisen gewährt, soweit die Zuwendungen das Matz eines angemessenen Ruhegehalts nicht übersteigen.

wa«rn««s vov dev Ruhe

Wenn das erste Obst zu reifen beginnt Stachelbeeren, Jo- bannisbeeren, Kirschen, Aprikosen und später dann das Kernobst muß man die Kinder vor der Ruhr warnen. Diese Krank­heit wird durch die scharfe Säure des unreifen Obstes oder noch grüner Beeren in ihrer Entwicklung begünstigt Die Rubr- erreger finden in dem angegriffenen Darm einen günstigen Bo­den, nachdem sie durch den Mund in das Körperinnere gelangt sind. Ruhrerreger liegen auf der Schale des Obstes oder der Beeren; sie können auch durch Fliegen auf Nahrungsmittel ge­bracht werden. Man schützt sich gegen die schmerzhafte und gefähr­liche Krankheit u. a., indem man keinerlei unausgereiftes Obst genießt und ie reifen Beeren vor dem Verzehren gründlich wäscht!

Seldrrwh« fibSdttch küe Kübnev

Wenn, wie es oft vorkommt, die Hühner an dem auf dem Acker ausgejäteten Unkraut herumpicken, soll man darauf achten, daß Feldmohnpflanzen entfernt werden. Es hat sich nämlich gezeigt, datz Hühner, wenn sie am Feldmohn picken, weniger Eier legen, ja sogar mit dem Eierlegen zeitweilig aufhören. Wahrscheinlich wirkt der in den Mohnpflanzen enthaltene Milch­saft ungünstig auf die Hühner ein.

Obstbau wird vvämktevt

Die Landesüauernschafts Württemberg führt auch in diesem Jahr zur Förderung des Obstbaus eine Prämiierung von Obst­anlagen durch. Bei der Prämiierung wird zwischen landwirt­schaftlichem und Eartenobstbau unterschieden. Nicht nur ein­zelne Bäume, sondern auch geschlossene Pflanzungen werden prämiiert.

Der Juli

Mit dem Juki hebt nun der Hochsommer an. Das Jahr schreitet auf seinem nur allzu raschen Lauf über seinen Scheitelpunkt. Damit werden, ganz unmerklich und langsam zuerst, auch schon allmählich die Tage wieder kürzer. Während des Monats Juli Macht die Einbuße an Tageslicht immerhin schon eine volle Stunde aus.

Allerdings wir empfinden dieses Kürzerwerden des Tages Wenig, denn im Juli zeigt sich das Jahr ja noch ganz auf der Höhe der Gebefreudigkeit: Während Rose, Linde und Jasmin ihre Düfte verströmen, entfaltet sich'in den Gärten schon die hochsommerliche Pracht des Spätflors. In den Wäldern reifen die Waldbeeren und Pilze, auf dem Feld geht im Brande des Sommers das tägliche Brot der Zeit der Reife entgegen.

Der Juli, in den auch der Beginn der sogenanntenHunds­tage", also der großen Hochsommerhitze, fällt, bringt bei gutem Wetter die Hochsaison der Badefreuden. Mit dem Einsetzen der Schulferien trifft auch die alljährliche sommerliche Erholungs­zeit für einen Teil der Erwachsenen zusammen, nicht wenige Volksgenossen werden aber auch Heuer diese ihre Freizeit be­reitwillig zur Verfügung stellen, um unserem aufopfernd schaf­fenden Landvolk bei seiner schweren Arbeit zu helfen.

Ganz leise bereitet der Juli schon auf den Abstieg des Jahres vor, gleichwohl ist er uns mit seinem Prangen und Reifen ei« Sinnbild der Vollendung und Lebensfülle, das gutes Ernten für getreues Hoffen und Schaffen verheißt.

Die alten Bauernregeln, die aus dem Juliwetter Rückschlüsse auf Ernte und die Weiterentwicklung des Jahres ziehen wollen, besagen:Im Juli Dauerregen, bringt keinem Landmann Se­gen."Nur in Juliglut wird Obst und Wein sehr gut." Im Juli muß vor Hitze braten, was im September soll ge­raten."

45 Jahre v. Ehr. erhielt der Juli seinen Namen z« Ehre» von Julius Cäsar, vorher hieß er Quintilis der fünfte. Den» das Jahr der Römer begann ursprünglich mit dem März, so datz der Juli den fünften Platz bekam. Heute ist er der Monat der Reife, der Ernte und der Ferien.

t'§s gibt keineneuropäischen Menschen"

Wahrt Ehre und Würde im Verhalten gegenüber fremd­völkischen Arbeitskräften!

nsg. Die politischen Ereignisse der letzten Jahre und die wirt­schaftliche Notwendigheit der Kriegszeit und wohl auch noch der kommenden Friedensjahre bringen es mit sich, datz viel mehr deutsche Volksgenossen mit Angehörigen anderer Völker in Be­rührung kommen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die rassenpolitische Erziehung unseres Volkes, die ja schon beacht­liche Erfolge in den Jahren seit der Machtübernahme erzielt hat. besonders auch darauf einzustellen, daß jeder Volksgenosse für sein eigenes Verhalten die Folgerungen zieht aus der Notwen­digkeit der rassischen Selbstbehauptung unseres Volkes und der Ablehnung von Vermischungen auch innerhalb der europäischen Völker.

Das anständige deutsche Mädchen weiß, daß es ihrer völkischen Ehre und Würde widerspricht, sich mit Kriegsgefangenen ein- zuiassen, mögen sie^nun aus dem Osten oder aus dem Westen kommen. Daß dieselben völkischen Gesetze auch Geltung haben für die Einstellung gegenüber den fremdvölkischen Arbeitskräf­ten, die freiwillig zu uns kommen, ist eine Selbstverständlich­keit. Ebenso selbstverständlich muß es sein, daß diese Gesetze auch für den deutschen Mann Geltung haben, wo er mit fremdvölki­schen Frauen in Berührung kommt. Haben wir doch auch zum Bcispie sehr viele Französinnen zum Arbeitseinsatz in deut­schen Jndustriewerken. Schon ihre, natürlichem deutschem Empfin­den oft widersprechende Aufmachung, sollte dem deutschen Mann zum Bewußtsein bringen, daß diese Typen, wenn sie noch so ge­schickt das erotische Empfinden zu reizen versuchen, nicht die Mütter deutscher Kinder sein können und dürfen. Jeder Deutsche muß in sich ein stolzes und verantwortungsbewußtes Selbstgefühl entfalten. Wir wollen in gewissen Dingen Abstand wahren vor den Fremdvölkischen, für deren Arbeitskraft wir Betätigungs­möglichkeiten haben, deren Blut unserem deutschen Volk als fremdartige Beimischung aber durchaus unerwünscht ist. Die Erhaltung und Stärkung unserer erbbiologisch bedingten völ­kischen Kräfte erfordert höchstes Verantwortungsgefühl in dem heiligen Bezirk von Liebe, Ehe und Familie.

Soldatenfrauen sollen ein Beispiel geben. Zur Klarstellung von Fragen der Nebenbeschäftigung von Soldaten und Wehr­machtsbeamten sowie des Arbeitseinsatzes von Angehörigen der Soldaten hat das OKW. eine neue Anordnung erlaßen. Es wird erwartet, datz die weiblichen Familienangehörigen, insbesondere auch die Ehefrauen der aktiven Soldaten und Wehrmachts­beamten, es während des Krieges nicht nur als selbstverständ­liche Pflicht ansehen, ihre Arbeitskraft für kriegswichtige Auf­gaben zur Verfügung zu stellen, sondern daß sie hierin beispiel­gebend den Frauen aller anderen Volksgenossen vorangehen. Als Einsatzgebiete kommen die Wirtschaft, Behörden und Dienst­stellen oder Hilfsorganisationen in Betracht. Das Betreiben eines Gewerbes bleibt für aktive Soldaten und Weormachtbeamte sowie auch für deren Hausstandsmitglieder genehmigungspflichtig.

Hauptberuflich im Luftschutz. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe hat zur Vermeidung nachteiliger Störungen des Ar­beitseinsatzes in der Kriegswirtschaft folgendes bestimmt:Ar­beitsbuchpflichtige Berufstätige dürfen zu einer hauptberuflichen Verwendung im Luftschutz nur mit Zustimmung des Arbeits­amtes, in besten Bezirk sie ihren Wohnort oder gewöhnlichen Aufenthalt haben, herangezogen werden. Die Zustimmung ist vorher einzuholen.

Altersjubilare

Ebhausen. Die Ehrentafel des Alters weist für den Monat Juli eine stattliche Anzahl Iubilare auf. Heute hat Wilhelmine Held Witwe den 77., übermorgen Friederike Hauser den 71., om gleichen Tage Philippine Schilling den 86., am 8. Juli Wilhelm Renz, Rentner, den 74., am 10. Johs. Walz Pflä- fterermeister, den 71., am 13. Heinrich Stempfle, Landwirt, den 74., am gleichen Tage Friederike Spathelf den 79., am 16. Marie Schill Witwe den 75., am 19. Joh. Gg. Dengler, Küfermeifter, den 73., ebenfalls am 19. Philippine Braun den 76. und am 22. Barbara Ziefle den 82. Geburtstag. Allen berzliche Glückwünsche!

Tierärztliche Versorgung

Mötzingen. Regierungsveterinärrat Dr. Sachs in Herren­berg ist vom 30. Juni bis 19. Juli beurlaubt. Er wird in dieser Zeit wie folgt vertreten: i. Hinsichtlich der amtlichen Vertretung: durch Regierungsveterinärrat Dr. Kiesel in Tübingen (Fern­sprecher 2311) in Mötzingen; durch Reg.-Vet. Dr. Wolf in Ealw (Fernsprecher 287) in Oberjettingen und Unterjettingen) II. Hinsichtlich der Stellvertretung für tierärztliche Ergänzungs­fleischbeschau und Praxis: durch Distriktstierarzt Stengel in Ergenzingen (Fernsprecher 26) in Ober- und Unterjettingen.

Trägerin des Goldenen Parteiabzeichens zu Grabe getragen

Herrenberg. Am Samstag wurde die seit Jahren im Alters­heim Haus Abendruhe ansässige Parteigenossin Nina Berk- Han, Sekretärin, auf dem Waldirieöhof in Etuugart-Degerloch zu Grabe getragen. Kreisleiter Altenmllller widmete der treuen Parteigenossin einen warmen Nackiruf Sie war eine der weni­gen Trägerinnen des Goldenen Parteiabzeichens.

Marder im Hühnerstall

Neuenbürg. Am Samstag vormittag mußte eine hiesige Haus­frau die schlimme Entdeckung machen, daß ihre 11 acht Wochen alten Rasse-Kücken, die sie mit besonderer Fürsorge umhegt und gepflegt hatte., verschwunden waren. Nach Vorgefundenen Svuren wurde festgestellt, daß die Kücken dem Raubzug eines Marders zum Opfer gefallen waren.

Letzte Liarhviibteu

Generalleutnant Rommel zum General der Panzertruppcn ernannt

Berlin, 1. Juli. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht nahm eine Reihe von Beförderungen in allen drei Wchrmachtsteilen vor. U. a. wurde Generalleutnant Rommel zum General der Panzertruppen befördert.

Erste Rundfunk-Ferntrauung

Berlin, 1. Juli. Heute Nacht brachte der Kameradschasts- dienst des Großdeutschen Rundfunks die 500. Sendung seit sei­

nem Bestehe». Dabei fand die Trauung von 12 Soldatenbraut­paaren als erste Nundfunkferntrauung statt. Intendant Glas­maler würdigte in einer Ansprache das Ereignis Der Kamerad­schafsdienst hat während seinem Bestehen 87 000 Geburtsmelduu- gen durchgegeben.

22 Britcnflugzeuge in 24 Stunden bei Einflügen in das Reichsgebiet abgeschossen

DNB Berlin, 1. Juli. Britische Kampfflugzeuge flogen gestern am Tage unter dem Schutz tief hängender Wolken und unsichtige» Wetters bis in die Gegend von Oldenburg, Breme« und Kiel ein. In Kiel wurden durch wahllose» Abwurf von Sprengbomben auf Wohnviertel einige Perionen getötet und verletzt und eine Anzahl von Gebäuden zerstört oder beschädigt. Im übrigen blieben die Angriffe ohne nennenswerte Wirkung. Deutsche Jagdflugzeuge und Flakartillerie fügten bei der Ab­wehr dem Feind erneut starke Verluste zu. Allein von zwölf auf Krel angesetzten britischen Kampfflugzeugen wurden in kürzester Zeit neun abgeschossen. Damit verlor der Gegner in 24 Stunden bei Einflügen in das Reichsgebiet insgesamt 22 Kampfflugzeuge.

Fünf feindliche Kampfflugzeuge von Marineartillerie abgeschossen

DNB. Berlin, 1. Juli. Bei einem Einflug feindl. Kampf­flugzeuge in der Nacht zum 30. 6. schoß deutsche Marineartillerie fünf Kampfflugzeuge an der Nordseeküste ab.

Der polnische Klaviervirtnose Ignaz Paderewski ist in

Neuyork gestorben. Er hatte sich nach der Schaffung des Ver­sailler Polens im Jahre 1619 auch als Politiker versucht und,, wurde Ministerpräsident und Außenminister. Sein Deutsch- lK:rd.süatz feierte damals wahre Orgien.

Kurze Sportrundschau

Deutscher Handballmeister wurde zum erstenmal Polizei Ham-^ bürg, die im Endspiel vor 8000 Zuschauern in Kassel Hindenburg! Minden knapp mit 9:7 (4:5) besiegen konnte. Die Hamburger haben ihren Sieg in erster Linie dem Nationalspieler Theilig zu verdanken, der die meisten Tore erzielte und die andern durch seine glänzende Durchführung einleitete.

Deutschland siegte im Tennis-Länderkampf gegen Kroatien mit 5:1 Punkten. Höhepunkt des Länderkampfes war die Begegnung zwischen dem deutsche« Meister Henner Henkel und dem Kroaten Josef Punccc. Der Kroate lieferte dem Deut­schen einen herrlichen Kampf und unterlag in einem Viersatz­kampf mit 6:3, 4:6, 6:3, 6:0.

Mit 88:80 Punkten errang Deutschland im Leichtathletik- Länderkampf gegen Italien einen schwer erkämpften Sieg. Wie am Vortag, so mußte auch Harbig auf der 800-Meter-Strecks sich von dem Italiener Lanzi, der sich in der besten Form seines Lebens befindet, geschlagen bekennen. Der Italiener stellte mit 1:49,0 Min. seinen Rekord ein. Von den insgesamt neun Wett­bewerben des zweiten Tages gewannen die Italiener allein sechs, während die Deutschen nur drei für sich verbuchen konnten. Dabei stellten die Italiener im 110-Meter-Hllrdenlaufen in 14,6 durch Facchini und in der 4mal400-Meter-Staffel zwei neue Landesrekorde auf. Folgende Wettbewerbe gingen an die Ita­liener: 800 Meter (Lanzi), 110 Meter Hürden (Facchini), Dis­kuswerfen (Concolini), 200 Meter (Mariani), 10 000 Meter (Beviacqua) und die 4mal 400-Meter-Staffel. Deutschland ge­wann den Stabhochsprung (Haunzwickel), den Weitsprung (Lu­ther) und das Hammerwerfen (Storch). Der Stuttgarter Scheu­ring mutzte sich im 200-Meter-Lauf wie tags zuvor im 100-Me- ter-Lauf, hinter den beiden Italienern in 21,8 Sek. mit dem dritten Platz begnügen. Im letzten Länderkampf hatten wir noch einen Vorsprung von 12 Punkten, errungen.

Bef den Tennismeisterschaften des Bereichs Württemberg in der Ädolf-Hitler-Kampfbahn blieb der in Bombenform spielende Titelverteidiger Dr. Claß (Stuttgart) unerwartet hoher Sieger über den deutschen Jugendmeister Marinesanitätskadett I. Gün­ther (Tübingen), der zusammen mit Marinestabsarzt Dr. Bauer und Frl. Scheerer das Männer- und Gemischte Doppel gewann. Meisterin im Fraueneinzel wurde Frl. Zahn (Stuttgart)

Stuttgart. (Schwerer Sturz.) Am Samstag stürzte i» einem Hause der Tübingerstraße in Degerloch ein 6 Jahre alter Knabe aus einem Fenster des zweiten Stockwerks in den Ho^ Das Kind erlitt so schwere Verletzungen, daß an seinem Ans« kommen gezweifelt wird. t

Stuttgart. (Leistung undAnmut.) Im Rahmen der Ar­beitsschau des VdM.-WerkesGlaube und Schönheit" fand a« Sonntag nachmittag in der Ehrenhalle des Gartenparkes Killes« berg eine große Veranstaltung mit Ausschnitten aus dem Schaf­fen des BdM.-WerkesGlaube und Schönheit" statt. Vor dem zahlreich erschienenen Publikum tanzten und spielten die Mä­del in derselbe« frischen Weise, die die ganze Arbeit in de» einzelnen Arbeitsgemeinschaften auszeichnet.

Todesfall. Kommerzienrat Max Schiedmayer, der In­haber der weit über Württemberg bekannten Pianoforte- und Harmoniumfabrik gleichen Namens, ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Ein Vorbild treuer Pflichterfüllung hat er durch schwie­rige Jahre hindurch das bekannte Unternehmen geführt. Rebe» seiner Lebensarbeit war Kommerzienrat Schiedmayer limge Jahre hindurch finnischer Konsul.

Hessigheim, Kr. Ludwigsburg. (Waschanlage.) Kürzlich wurde eine modern eingerichtete Gemeinschaftswaschanlage, die, neunte im Kreis Ludwigsburg, mit einer kleinen Feier ihrer, Bestimmung übergeben.

nsg Reutlingen. (900 Erntehelfer.) Auch im Kreis Reut­lingen hat wieder die Partei die Organisation der Erntehilfe in die Hand genommen. Der Bedarf konnte erfreulicherweise gedeckt werden. Rund 900 Erntehelfer, darunter etwa 160 weibliche, haben sich gemeldet. Zu den 900 Erntehelfern kommt noch das Seminar Urach.

nsg Backnang. (Kindertagesstätten.) Im Kreis Back­nang bestehen nunmehr 6 Dauerkindergärten, 10 Hilfskiudergär- len und 11 Erntekindergärten. Damit stehen hier 27 Kindertages­stätten im Betrieb, in denen von 37 Frauen und Mädchen durch­schnittlich 867 Kinder betreut werden.

Aalen. (100 Jahre höhere Schule.) Wie bei der Schluß- feier der Schubart-Oberschule in Aalen mitgeteilt wurde, blickt die Schule, da sie aus der früheren sogenannten Realschule her­vorging, Heuer aus ihr lOOjähriges Bestehen zurück. Nach Be­endigung des Krieges wird die Feier nachgeholt.

Biberach. (30 NS V.-Kindergärten.) Der Kreis Vi- berach steht im Gau Württemberg-Hohenzollern in der Errich­tung von Kindergärten mit an führender Stelle. Bis jetzt wur­den bereits 30 Kindergärten eingerichtet. Die durchschnittliche Besucherzahl pro Monat beträgt bei den Dauerkindergärten 721. bei den Erntekindergärten 463 Kinder.