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1. April

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Do- h e mit befah- darf,

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Nagold. !

Bei der gegenwärtigen günstigen Witte- ! rung hat die

Hlrokkritwasvliei-ei'

begonnen und empfehle mich daher zu An­nahme von Strohhüten jeder Art zum Wa- ^ scheu, Färben und Fa^ouiren.

Louise Kies.

N a g o l d. -

Dienst Gessscp. ^

Ein mit guten Zeugnissen versehenes ! Mädchen, welches in allen häuslichen, so- , wie in Feldgeschäften erfahren ist, wünscht ! eine Stelle und kann der Eintritt bis ' Ostern geschehen. i

Das Nähere bei der Redaktion. _ ^

i» LEV kl.

zur Verloosung von Oelfarbdrnckbildern (das gesamte württemb. Militär in seiner neuen Uuiformirung) gibt ab

G. W. Zaiser.

Zumweiler,

Oberamts Nagold.

Unterzeichneter hat gegen gesetzliche Si­cherheit

«00 s.

Pflegschaftsgeld zum Ausleihen parat. !

Pfleger Seid. !

21^ ÄltenssäH ' !

200 fl.

Pflegschastsgeld hat auszuleihen !

I. Älich. L uz.

6)4 Nagold.

in allen Sorten, billiger wie bisher, bei Fr. Stückinger.

Nagold. ^

Photographie.

Auf vielfache Aufforderung werde ich in kurzer Zeit in Haiterbach aufnehmeu und mache solches mit dem Bemerken bekannt,

daß Alle, welche ihre Photographie in Bälde von hier (Nagold) aus noch wünschen die nächsten 14 Tage benützen müssen.

Atelier wie bisher bei Hrn. Kaufmann Roller.

W etz ig,

Photograph aus Stuttgart. 6jl Nagold.

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in verschiedenen Qualitäten, roh, sowie gewaschen, desgleichen Shirting-H em- den mit feinen Brusteinsätzen und Her- ren-Kragen empfiehlt in großer Auswahl Fr. Stockinger.

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aus Paris, rühmlichst bekannt, die Haare zu kräuseln, sowie deren Ausfallen und Ergrauen zu verhindern, empfiehlt uFlac. 18, 27 u. 36 kr.

G. W. Zaiser.

T a g c s - N e u i g k e i t c n. !

. * Nagold, 19. Febr. Heute Vormittag fand das erste z öffentliche Verfahren der neuen Gerichtsordnung vor dem Kgl. Oberamtsgerichte statt. Der Gegenstand betraf die Aburtheilnng über eine vorgebrachte thätliche Mißhandlung und Ehrenkränkung. Wegen ersterer Thal wurde Angeklagte, ein Frauenzimmer, aus mangelnder Zeugenschaft freige'sprochen, der letzteren wegen j aber zu 3 fl. und Tragung der Hälfte der Prozeßkostcn verur- ! thcilt. Die geringe Wichtigkeit des abzunrtheilenden Gegensinn- ' des läßt erklären, daß der Zuhörer nur wenige waren,, bei denen aber die Verhandlung einen günstigen Eindruck znrückließ.

Stuttgart, 18. Febr. Am heutigen -Lvuulag ist die evangelische Laudessynodc nach vorangegangenem Gottesdienst in der Stiftskirche, wo Prälat v. Kapff die Festpredigt hielt, vom K. Commissär, dem Hrn. Cultminister v. Golther, feierlich in der srühern Schlosskirche der Akademie eröffnet worden.

Heuer wird der Kirchheimer Wollmarkt zum 50. Mal abgehalten; das ist der Grund, warum man denselben durch eine Lotterie auszeichnen will.

Pforzheim, 13. Febr. Bei Mühlacker ist eine Heerde Schafe, 250 Stück, entführt worden. Der Entführer soll der Schafknecht sein; man ist ihm und der Herde noch nicht auf der Spur.

München, 17. Febr. Der Kriegsminister hat der Abge­ordnetenkammer einen Gesetzentwurf über eine Creditforderung von 4,565,000 fl. zur Nenbewaffnung der Infanterie vorgelegt.

Darmstadt, 15. Febr. Bei der heutigen Ziehung der 25 fl.-Loose wurden folgende Nummern mit Hauptpreisen gezo­gen: Nr. 57350 mit 20,000 fl., Nr. 12503 mit 4000 fl., dir. 13218 mit 2000 fl., Nr. 44183 mit 1000 fl., Nr. 68336 und 1555 mit je 400 fl.

Berlin, 16. Febr. Gestern wurde die diesjährige Ses­sion des Bundesraths des Norddeutschen Bundes durch den Bun­deskanzler eröffnet. Wie man hört, foll dem Bundesrathe au­ßer andern Vorlagen auch ein definitives Wahlgesetz vorgelegt werden. Das gegenwärtige Wahlgesetz hat nur provisorische Gültigkeit, insofern als bestimmt ist, daß die Abgeordneten für den Reichstag aus allgemeinen Wahlen hervorgehen sollen, bis ein definitives Wahlgesetz gegeben ist.

Aeußerst wichtig und interessant ist die Rede, mit welcher Graf Bismarck die Beschlagnahmen in Hessen und Hannover im Herrenhaus gerechtfertigt hat. Der Graf zeigt, daß Preußen 1866 keineswegswie ein Wolf über eine Lämmerherde" her­gefallen sei, sondern den Ränken und Rüstungen der Gegner gegenüber seine ganze Existenz auf das Spiel gesetzt habe: er zeigt mit rücksichtsloser Offenheit die feindliche und zweideutige Haltung Oestreichs, Hannovers, Sachsens, Napoleons und selbst Italiens, seines einzigen Verbündeten. Kein geschichtliches Er­

eigniß werde so entstellt durch Lügen und Verdrehungen wie das Jahr 1866. Seit die Herren vom Rathhaus herunter seien, stellten sie den Sieg Preußens als etwas ganz Natürliches, im­mer Erwartetes dar, im Frühjahr 1866 aber hätte die ganze Welt prophezeit, Preußen müsse unterliegen. Auch jetzt wieder werde Preußens Politik mit allen Mitteln verleumdet und ver­dächtigt. Besonders ereifert er sich gegen den heillosen Unfug, der mit Telegraphen getrieben wird. Ueber die Beschlagnahme des kurfürstlich-hessischen Vermögens äußert sich der Minister­präsident unter Anderem:Es wird behauptet, daß das Verfah­ren gegen den Kurfürsten, im Vergleiche zu dem gegen König Georg, ein zu strenges sei. Ich kann diese Ansicht nicht thei- len. Es liegt keine Konfiskation, sondern nur eine Beschlag­nahme seines Vermögens vor, die jederzeit wieder zurückgenom- meu werden kann, sobald der Kurfürst der Kgl. Regierung die uöthigen Garantien für sein ferneres Verhalten gibt. In der ! Sache selbst liegt auch kein Unterschied vor: beide haben sich ' losgesagt von dem mit uns abgeschlossenen Vertrag, der Kur­fürst durch sein Manifest, über welches der Bericht des anderen ! Hauses ausführliche Mittheilungen enthält. Dieses, von Belei­digungen und Schmähungen strotzende Manifest hatte ich Se. Maj. dem Könige, nicht etwa privatim, sondern amtlich vorzu­legen. Der Kurfürst ist also mit der Agitation verbunden, die ^ den Frieden Europas, die den Frieden Deutschlands stören will. Es ist also Pflicht der Regierung, auch dem Kurfürsten gegen­über zu handeln, wie geschieht. In der Presse werden die That- sachen ganz und gar entstell:. Es ist ein Verbrechen, zwei große Stationen im Herzen Europas, die kein anderes Interesse haben, als in Frieden nebeneinander zu leben, in einen Krieg zu treiben. Die Lügen, deren diese Agitation sich bedient, sind beispiellos. In französischen Blättern werden die Dinge so dar­gestellt, als ob Deutschland seine gewonnene Stellung nur dazu benützen wolle, um Frankreich anzugreisen. In Deutschland lacht man darüber, aber das französische Volk wird, als eine kriegerische und ehrliebende Nation, dadurch aufgehetzt. Die Leichtgläubigkeit, mit welcher dergleichen Erfindungen ausgenom­men werden, muß in Erstaunen setzen. Da ist die Nachricht von einem Familiencouseil des k. Hauses, welches in Erwartung ei­ner kriegerischen Eventualität, stattgefunden hatte, obgleich ein solches Institut in der k. Familie gar nicht existirt von mi­litärischen Konferenzen, die statigefunden haben sollten, von de­nen aber Niemand etwas weiß von einer Rasirung des Gla­cis von Mainz, obgleich da nur einige Sträucher, die im Wege standen, beseitigt wurden von einer Aufforderung an die süddeutschen Staaten, ihre Armeen zum Frühjahre bereit zu hal­ten, wovon wieder kein Mensch etwas weiß von preußischen Umtrieben in Rumänien rc. An sich sind alle diese Nachrichten ohne Bedeutung, aber sie erlangen eine Bedeutung durch die Telegraphie. Da hat die Agitation überall ihre Agenten, flugs