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Ui» den vielen Anfragen zu begegnen, i zeige ich hiemit an, daß ich jetzt mit ,
feinstem Nähmaschinenöl !
versehen bin und billig abgebe.
W. Kncwel, Uhrmacher.
Nagold. Dienstag den 9. d.
Versammlung
im Lokal.
Der Vorstand.
W a l d d o r f,
Oberamts Nagold.
Es liegen gegen gesetzliche Sicherheit und 5 pCt. Verzinsung
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zum Ausleihen parat.
Pfleger Daniel Walz.
3 j 2 Gültslein,
bei Herrenbcrg.
Fein gemahlenes Gips ist stets zu haben, das Sri. zu 3'/s kr. bei
Säg- u. Gipsmüllcr Dietterle.
2j' Nohrdor f.
Ju meiner Druckerei sind die
neuesten Dessins
wieder eingetrosfeu, und liegen Muster in Nagold bei Franz Nisch zur Einsicht offen.
Fr. Seeger, Schönfärber.
2^ Jselshausen,
Oberamts Nagold.
Ein erst aus der Lehre getretener
findet sogleich eine Stelle
auf der obern Mühle.
os» Nagold.
Mein Lager in
«D 8t»
bringe ich unter Zusicherung der billigsten Preise in empfehlende Erinnerung.
D. G. Keck.
»vn ^ von Berqmann u.
Co. in Paris, wirksamstes Mittel gegen alle Hautunreinigkeiten, empfiehlt ä Stück zu 18 kr.
G. W. Zaiser.
Frucht-Preise.
Nagold, 6. Febr. 1869.
st. kr.
st. kr.
st. kr.
Dinkel,
neuer .... 4 20
4 9
3 48
Kernen
. . . . -
— -
- -
Haber
.4 9
4 7
4 -
Gerste
4 46
—
Weizen
Roggen
.5 20
5 15
5 —
. 4 55
4 49
4 45
Bahnen
5 16
—
Altenstaig, 3. Febr. 1869.
Dinkel neuer .... 4 21
4 1l
4 —
Kerne»
..
6 —
- -
Haber
.4 12
4 10
4 9
Gerste
5 —
- —
Roggen
.5 24
5 15
5 12
Weizen
- -
- -
Brod-Prrise.
Nagold.
Kernenbrod.8 Pfd. 32 kr.
Miitrlbrod.„ 28 kr.
Schwarzbrod.„ 21 kr.
1 Kreuzerweck schwer .... 6 Lth. — Qt.
Altenstaig.
Kernenbrod 8 Pfd.28 kr.
2 Kreuzerweck schwer.9 Lth. 2Qt-
Briefkasten. Der durch seine Handschrift uns zwar wohl bekannte Zinsender eines Briefkastenartikels, enthaltend die Fragen: Was ist hundssöttisch und was ist blöd? hat scheint's unsere schon oft gegebene Erklärung übersehen, daß anoiwme Einsendungen unbenüpt in den Papierkorb wandern.
T a g e s - N e u i g k e i t e ».
Gestorben: den 4. Febr. zu Stuttgart Obereinnehmer bei der Staatshanptkasse, O.F-inanzrath v. Schosser, Ritter des Kronordens, fr. Abg. des Bezirks Nagold, 69 I. ali; zu Heil- broun K. Metz, Kaufmann, fr. Abg. der Stadt Heilbronn; zu Oberjettingen, O.-A. Herrenbcrg, Schultheiß Stockinger, 61 I. alt.
Stuttgart. Se. Majestät der König haben, wie wir hören, genehmigt, daß die Ulmer zu Gunsten ihres Dombaues eine neue Lotterie veranstalten; das letzte Lotterieunternehmen hat für den Domban das nette Sümmchen von rund 75,000 fl. ergeben. (B.-A.)
Die Eesammtbevölkeruiig Württembergs nach der Zählung vom 3. Dezbr. 1K67 betrügt 1,778,396 Seelen in 382,577 Familien, darunter befinden sich 1,320,124 Evangelische, 543,593 Katholiken, 3017 von andern christlichen Religionsparteieu und 11,662 Israeliten.
Heidelberg, 3. Febr. In dem Dorfe R. hatte ein hübsches Mädchen mit einem stattlichen Schäfer ein zärtliches Verhältnis;, aber die Eltern zogen die Bewerbung eines reichen Müllers vor, und die Tochter war gehorsam. Da begegnet der Schäfer einmal dem neuen Brautpaar und schießt in toller Eifersucht jedem eine, übrigens nur blind geladene Pistole in das Gesicht. Dafür erhielt er zwar wegen Körperverletzung eine zehnwöchentliche Krcisgefängnißstrafe, hatte sich aber das Herz der Geliebten zurückerobert, denn sie fand nach jener That, daß sie eben nur mit dem Schäfer glücklich werden könne, löste die Verlobung auf und will nun den Schäfer heirathen. Das ist eine „Dorfgeschichte", die den Vorzug hat, eine wirklich wahre zu sein.
Augsburg, 1. Febr. Bei der heutigen neunten Serien- ziehung der Augsburger Loose wurden folgende Serien gezogen: 104. 268. 591. 844. 1278. 1411. 1619. 1697. 1729. 1935.
Jüngst wollte sich ein Bauernwirth nicht weit von Würzburg einen Spaß machen; er goß einem Simpel von Gaste ein Glas Branntwein über den Kopf, zündete die Haare an und löschte die Lichter, um sich an dem Feuer zu gaudiren. Der arme Simpel verbrannte fürchterlich und — wir wollen abwarten, ob die Geschichte damit aufhört.
Berlin, 4. Febr. Die Spen. Z. schreibt: „Wir erfahren aus einer sehr guten Quelle, daß König Georg in letzter Zeit in fieberhafter Erregung Kapitalien über Kapitalien aus England nach dem Festlande zieht zur Deckung der Kosten seiner Agita
tionen. Es ist jedenfalls nothwcndig, von den gesteigerten Agitationen der Welfenprcsse Akt zu nehmen.
Berlin, 4. Febr. Die „Kreiszeitung" schreibt: Nach der vor einer Woche erfolgten Mittheilung einer großen, Preußen befreundeten Negierung bedroht Mörderhand wiederum das Leben des Grafen Bismarck; ein aus Hannover gebürtiger Student wird als mit der Ausführung des Attentats betraut namhaft gemacht. (St.-A.)
Preußen. In dem Prozesse, welcher Frankfurt mit Preußen in Betreff feines städtischen Vermögens fährt, liegt im Ab- geordnetenhause die Ansgleichnngsvorlage vor. Nach derselben werden 1) alle Liegenschaften und Gebäude ohne Entgelt preußisches Staatseigenthum, welche bis zum Jahr 1866 zu Staats - zwecken verwandt wurden. 2) Die Eisenbahnen nebst den von Baden gezahlten 1,600,000 fl. Nur die Verbindungsbahn verbleibt der Stadt. 3) Die Frankfurter Schulden übernimmt Preußen bis aus 3 Posten. 4) Das Lotterie-Kapital verbleibt der Stadt. 5) Kirchen und Schulen sind von der Stadt zu unterhalten.
Wien, 6. Febr. Die Presse erfährt gleichfalls, die öst- ; reichische Regierung habe in Berlin die auf ein beabsichtigtes Attentat gegen Bismarck bezüglichen Miltheilnngen gemacht. Die N. Fr. Presse behauptet, daß die französische Regierung dieß gewesen. (S. M.)
Prag, 4. Febr. Der gestrige Nachtzug ist bei Biechowitz entgleist. Drei Personenwagen stürzten die Böschung herab, wodurch 8 Personen schwer und 22 leicht verwundet wurden.
Paris, 6. Febr. Gestern ist der Marquis v. Monstier gestorben. (S. M.)
Brüssel, 4. Febr. Der Erzbischof von Mecheln stellte in einem Hirtenbriefe den Tod des Kronprinzen gewisser Maßen als eine göttliche Strafe für die Gottlosigkeit des Landes hin. Sein Beispiel findet Nachfolge. In der Kathedrale von Antwerpen predigte ein Ordensgeistlicher mit großer Heftigkeit gegen den belgischen Liberalismus und erklärte ebenfalls, daß der Tod des Kronprinzen eine Wirkung der göttlichen Rache sei und daß noch andere schrecklichere Ereignisse folgen würden, um die belgische Nation an ihre religiösen Pflichten zu erinnern. Die Predigt verursachte große Mißstimmung, es wurde gepfiffen und viele Leute verließen die Kirche.
Florenz, 4. Febr. Fould ist hier angekommen, wie man versichert, wegen Unterhandlungen bezüglich der geistlichen Güter. (S. M.)
In einem Bureau des Marineministeriums in London trat