3j, N a g o l d.
aus der Brennerei meines Vaters, Siegler Rauser hier, verkaufe ich die Maß zu 30 kr., Maß 10 und 1 schoppen 8 kr.
C. G. Rauser.
2j» N a g o ) d.
Geld Gesuch.
Für einen äußerst pünktlichen > Zinszähler sucht gegen gute dop- ! «Z^^^^pelte Sicherheit, meistens in > Gütern, sogleich ein Anleheu von 800 fl., ^ und sieht gefl. portosreien Anträgen entgegen
Den 27. Jan. 1869.
Ger.-Not.-Ass. Hindere r.
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Avis für Lchuh mucher!
Italienischen Hans, sowie 5)auf- und Bestechgarn empfiehlt zu äußerst billigen Preisen
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2)^ N a g o l d.
Um den vielen Anforderungen zu entsprechen, habe ich nnn auch
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beigelegt, und empfehle solches gütiger Abnahme.
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Nagold. Nachträgliche Anzeige von Gaben für die Schweizer Verunglückten: von Esfringen 8 fl., von Nagold: A. L. R. 30 kr., N. N. 1 sl., E. Z. 0 fl. 30 kr., ans einer Opferbüchse 0 fl. 30 kr., von Jselshausen 30 kr., durch Steinmandel 2 sl. 30 kr. Die Absendnng bezeugt unter herzlichem Dank an die Geber Den 30. Jan. 1869.
Dek. Fr ei Hofer.
4js " A lt enst a i g.
Während
Banmwoll-Webgarne
dermalen im Steigen sind, gebe ich meinen noch rechtzeitig erkauften großen Vorrat!) zu den alte» niederen Preisen gerne ab. Die Garne sind ausgezeichnet gut und schön.
I. G. Wörner. 2^ Nagold.
Viktoria-Paraffinkerzeu,
stückweise zu 4—6 kr., bei Paketen noch billiger, empfiehlt
Gottfried Müller, Seifensieders Wittwe.
Ein Zimmer mit Kochofen hat zu ver- m iethen _ _ die Obige.
Verlosung landwirthschastl. Maschinen A E-eräthe von ^ Uv»
Maschinenfabritant in Kirchheim n. T. Zur Verlosung kommen: Große transportable Dreschmaschinen stehende Dreschmaschinen mit Pserdegöpel, Dreschmaschinen mit Dampf- oder Wasserkraft, Fruchtreini- gungsmaschinen, Häckselschneidmaschinen für Göpelwerk und Handgetrieb, Rübschneid-
maschinen, Obstmahlinühlen init Sternwalzen, Preßspindeln, Brückenwagen rc. Höchster Gewinnwerth 1M0 sl., niederster 22 st.
Ziehung Ende März 1869. Loose ü 30 kr. sind zu haben bei
G. W. Zaiser in Nagold.
Nagold.
Geälligst zu beachten!
<H»ld-Iahukitt, gegen hohle Zähne vorzüglich, Augen-Effcnz, besonders gegen schwache und entzündete Augen, Sahiipolitirr, besser als Zahnpulver, Pa.rl serfleckcn-Eff«.'ttz zur Entfernung jeder Flecken, sowie znm Waschen der Handschuhe, englisches <Hehöröl, Linderungsmittel gegen Taubheit, Ohrensausen und Ohrenschmerz, sowie „merilicr,rische Streichriemen zum Schärfen der Ra- sirmesser.
Depots hievon bei
Gottlob Knödel.
Frucht-Preise.
Nagold, 30. Januar l869.
fl. kr. st. kr. fl- kr. Dinkel, neuer.... 4 20 4 5 3 30
Kernen.— — 5 23 -
Haber.4 k2 44 4 —
Gerste.. 4 27 -
Weizen. 5 20 5 l6 5 l2
Roggen. 4 54 4 51 4 49
Bohnen.. 5 33 — —
Dinkel neuer .... 4 24 4 7 3 51
Kernen. 5 54 5 51 5 49
Haber. 46 4 3 4 —
Gerste...5 12-
Roggen ..... 5 12 5 6 5 —
Weizen . 5 48 5 48 5 24
T a g e s - N c u i g k e i t e ii.
Stuttgart. Wie man Hort, wird von dem Kgl- Ministerium des Jauern eine neue Feuerlöschorduung vorbereitet; auch soll die bei der Stäudeversammluug eingebrachte Bauordnung eine Revision der Feuerpolizei im Gefolge haben.
— Der mittlere Theil des Bazars ist gestern von Herrn Rittmeister Faber du Faur an die württ. Vereinsbank um die Summe von 110,000 fl. verkauft worden. (B.-Z)
Lconberg, 28. Jan. Der Pferdemarkt am 26. hat kein günstiges Resultat geliefert, indem nur 010 Pferde zu Markt gebracht worden sind, was überhaupt dem lauen Pferdehaudel zuzuschreiben ist. Ein belebteres Bild hat der zweite Markttag gezeigt, es sind 600 Ochsen, 300 Kühe und 200 Schmalvich zu Markt gebracht worden. Gesucht waren besonders die Ochsen, wozu die Zuckerfabrik Böblingen durch ihre Einkäufe viel beiträgt.
Der bei den Besuchern der schönen Eßlingerberge als biederer Wirth in freundlichem Andenken stehende schlichte Bauer, Hr. Tobias Rayher aus Wäldenbronn, auch als Wunderdoktor in weiteren Kreisen bekannt, ist dieser Tage mit Tod abgegan- geu. Der Beobachter widmete ihm als einem erprobten Parteigenossen einen warmen Nachruf. (B.-Z.)
Der Brenzthalbote meldet folgendes Kuriosum: In einer Familie in der Nachbarschaft von Giengen bescheerte das liebe Ehristkindlein eine Spieldose in Form eines Buches. Als die Großmutter andern Tags in die Kirche ging, nahm sie dieses Spielwerk mit, in der Meinung, es sei das Gesangbuch. Die Gemeinde singt einen Choral und die Großmutter, welche das Buch ausschlagen will, drückt an die Feder, worauf das Werk das Lied spielte: „Ei du lieber Augustin rc. rc."
In München hat dieser Tage eine Frau das 3. Zwillingspaar in 4 Jahren zur Welt gebracht.
Berlin, 26. Jan. Die Landtagssession wird nach der „Prov.-Kor." voraussichtlich in der letzten Woche des Februar geschlossen werden. Die Einberufung des Reichstags des norddeutschen Bundes ist für den 5. März in Aussicht genommen.
Berlin, 27. Jan. Für Zastrow, den Mörder, wird jetzt als einen „Geisteskranken" gearbeitet. Natürlich. Hoffen wir, daß die Richter solchen Gauklern gewissenhaft auf die Finger sehen.
Berlin, 29. Jan. Im Abgeordnetenhause fand heute die Berathung über die Regierungsvorlagen bezüglich der Beschlagnahme des Vermögens des Königs Georg statt. Gegenüber den Ausführungen Wind th or st's (Meppen), welcher die gegen den König Georg erhobene Anklage als übertrieben bezeichnet und die Existenz einer Welfenlegion und eines Welfen- komites angezweifelt, erinnert Graf Bismarck an die Erthei- lung von ösrr. Pässen an die Legionäre bei deren Uebertritt nach Frankreich. Die Legion, sagt Graf Bismarck, zähle 1400 Mann. Auch behufs Anschlusses mißvergnügter Polen an dieselbe habe in der Schweiz ein Agent, der mit Mager und Frese in Verbindung siehe, unterhandelt, doch seien nur 12 zugetreten. Der Redner verheißt weitere Mittheilungen und Details über die Welfenlegion, welche mindestens 300,000 Thlr. jährlich koste; auch ein Welfenkomite bestehe, daß aber ein Agent der dänischen Regierung demselben angehöre, sei nie gesagt worden. Im weiteren Verlaufe der Berathung über die die Beschlagnahme des Vermögens des Königs Georg betreffende Regierungsvorlage führte Graf Bismarck aus, daß die Regierung beim Abschlüsse der Vertrags mit dem König Georg vom Wunsche geleitet worden sei, den Frieden zu erhalten. Da aber die Welfenagitation trotzdem nicht aufhörte und König Georg die Rolle eines krieg- führenden Fürsten spielte, so befand sich Preußen im Stande der Nothwehr. Wir müssen, fuhr Graf Bismarck fort, dem ! frevelhaften Spiel ein Ende machen, welches aus erbärmlichen i dynastischen Interessen das Wohl des Vaterlandes auf's Spiel