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I. wird der Zürttembergs as 25jährige ntliche Turn- Vereins, so r werden, -blatt" theilt
mit die vielbesprochene Denunciatiou gegen den Bischof von Notteuburg rühre von der Nnnciatur in Nlünchen her und sei von glaubwürdigen Männern unterzeichnet. In Nom sei dieselbe günstig ausgenommen und an die württembergische Regierung das Ansinnen gestellt worden, die Verwaltung des Bisthums einem Coadjnlor zu übertragen. Die württembergische Negierung habe aber ablehnend geantwortet, den Bischof von dem Begehren unterrichtet und den Gegenbeweis angeordnet.
Schloß Friedrichshofen, 3. Sept. Seine Königliche Hoheit der Groß Herzog von Baden ist mit Seinem Sohne dem Erb groß Herzog heute zum Besuch Seiner Majestät hier angekommen und hierauf wieder nach Mainau zurückgekehrt.
Die Gewerbe-Ausstellung in Hall ist von 280 Ausstellern beschickt. — Auch in Mund er k in gen ist eine Lokalaus- stellung eröffnet worden.
flu Blaubeuren ist gestern ein schlauer Dieb ans dem Oberamlsgerichtsgefäugnif; entsprungen und hatte dafür seinen Gesängnißwärter eingesperrt.
Rottweil, 4. Sept. Heule Morgen um 5 Uhr brach hier eine Feuersbruufl ans und hat 8 Häuser in Asche gellgt; alle sind bis ans die Fundamente niedergebrannt. Die Feuerwehr und Einwohnerschaft von Stadt und Dörfern mach-en ungeheure Anstrengung, das Kaufhaus und die Buchdruckerei der Bürgerzeitung zu retten, was ihnen auch gelang. Der Schaden ist sehr beträchtlich. Der Brandversicherungsanschlag der Gebäude beträgt 29,000 fl.
Baden laßt künftig sein Geld in Berlin prägen. ^
StadtAugsburgerLoose. Hauptgewinne am 1. Dept. Serie 408 Nr. 40 5000 fl., S. 2093 Nr. 51 1200 fl., S. 884 Sir. 10 500 fl. und S. 1132 Nr. 0 100 fl. rc. re.
Bei Pasing in Baiern wurde ein Bauer, der seinen 2 kraftlosen, abgetriebenen Pferden eine für sie allzufchwere Last aufgebürdct hatte und durch unmenschliches Dreinschlagen das Unmögliche erzwingen wollte, von einem in Folge der Mißhandlung ausfchlagenden Pferde so auf die Brust getroffen, da,; er todt zur Erde niederstürzte.
Im Monat September halten folgende Per eine größere Versammlungen: Der deutsche Architettenverein zu Hamburg, 1. bis 5. Sept.; fast zu gleicher Zeit zu Nürnberg der 5. deutsche Arbeitertag; am 13. Sept. zu Kassel der allgemeine deutsche Apothekenverein; der internationale archäologisch-historische Kongreß zu Bonn, 14.-21. Sept.; die Versammlung deutscher Aerzte und Naturforscher zu Dresden, 18.-24. Sept.; die Generalversammlung des Gesannntvereins der deutschen Geschichrs- und Alter- thumsfreunde zu Erfurt, 21.-25. Sept.; die deutsche Philolo- gen-Versammlung zu Würzbnrg, 30. Sept. bis 3. Oktbr. Außerdem tagen, wie bekannt, zur Zeit noch folgende bereits im August eröffnen Versammlungen: die deutsche Künstlerversammluiig zu. Wien, die 20. Wanderversammlung deutscher Land- und Forst- wirthe zu Wien (bis 5. Sept); der volkswirtschaftliche Kongreß zu Breslau und die 10. Hauptversammlung deutscher Ingenieure zu Erfurt. Am 20. Oktober tritt der vierte deutsche Handelstag zu Berlin zusammen.
Berlin. Ein unübersteigliches Ehehinderniß durchkreuzte in voriger Woche die Pläne zweier Liebenden, weiche, seit einiger Zeit verlobt, nunmehr den Bund für das ganze Leben schließen wollten. Der Bräutigam, früher Stellvertreter beim ham- burgischen Kontingent, ging später nach England und fand dort eine recht einträgliche Stellung als Borstensortirer. Kürzlich kam er wieder nach Hamburg, um seine Braut, mit der er in Briefwechsel gestanden hatte, zu heirathen und sie in die neue Heimat zu führen. Schon waren alle Vorbereitungen getroffen, und die Familienpapiere dem Civilstandsamt übergeben, als aus diesen Dokumenten sich klar heransstellte, daß beide die unehelichen Kinder einer und derselben Mutter sind, die nur auf verschiedene Namen getauft waren.
Wiesbaden, 5. Sept. Ein Hirtenbrief des Bischofs von Limburg fordert die Katholiken auf, bei der nächsten Landesversammlung für Confessionsschulen zu stimmen, und bedroht die Schullehrer mit Entziehung des Religionsunterrichts, wenn sie anders stimmen sollten. (S. M.)
Oesterreich. Die Gefahr, daß das Gute, das mit der Gesammtstaatsverfasfung geschaffen worden, von den Landtagen untergraben werde, darf als beseitigt angesehen werden; am mei
sten zu fürchten war der böhmische Landtag; er ist es nicht mehr, seit er auch ohne die Tschechen beschlußfähig bleibt; er wird es nie mehr -werden, wenn der feste Zusammenhalt der Tschechen den Deutschen ein Beispiel gibt, das nicht verloren geht.
Kaiser Franz Joseph erhielt neulich einen Brief aus Ungar», der ihn an Leib und Leben bedrohte. Der Brief war von kindlicher Hand geschrieben, trug den Poststempel Altofen und war nicht unterzeichnet. Der Schullehrer in Ofen errieth sofort ans der Handschrift den Schreiber, einen vierzehnjährigen Knaben, den Sohn eines exalürten Schiffers. Mit Schuljungen führe ich keinen Majestäts-Prozeß! sagte der Kaiser und befahl die Sache ruhen zu lassen.
Laut Nachrichten ans Steiermark hat es auf den obersteirischen Gebirgen in den letzten Tagen stark geschneit, was die ziemlich kühle Witterung erklärt, welche wir seit einigen Tagen hatten.
Paris, 5. Rept. Der Coustitutonell spricht sich, anknü- psend an den neulichen Friedenstrinkspruch des Finanzministers Magne, energisch zu Gunsten des Friedens aus. Er sagt: Das Land verlangt den Frieden, welcher ihm Wohstland und Gedeihen verleiht. Der Anfang zum Krieg könnte nicht von nns ausgehen, diese Wendung ist nicht zu fürchten. Jedermann sieht mit Magne endlich die Zeit gekommen, um den eitlen und unfruchtbaren Lärm, welcher zu lang schon den Aufschwung unseres Wohlstandes gehemmt hat, ruhig sich selbst zu überlassen.
Nach offiziellen Angaben konnten in Frankreich von 293,214 diesjährigen Konfcriptiouspflichtigen 60,266 weder lesen, noch schreiben, 4059 blos lesen und 219,087 lesen und schreiben. Bis 6802 Rekruten konnte man nicht verefiziren, ob sie lese- oder schreibekundig sind. Aus diesen Ziffern geht hervor, daß 21 Prozent von den Rekruten des Jahrs 1868 weder schreiben noch lesen konnten. Im Jahre 1867 betrug die Zahl derselben 23 Pro;., was also einen Fortschritt von 2 Proz. ausmacht, aber immerhin ein trauriges Bild von dem Volksunterricht in Frankreich liefert, das sich stets rühmt, an der Spitze der Civilisation zu stehen.
In Algerien ist ein französischer Unteroffizier, der in Mexiko 480,000 Franks Staatsgelder unterschlagen harte, zu 5 Jahren Zwangsarbeit verurtheilt worden. Die Pariser Zeitung Bomps fragt, „wie viel derselbe wohl gestohlen haben würde, wenn er General gewesen wäre." — Ist das nicht eine charakteristische Frage?
Florenz, 4. Sept. Wie man in gut unterrichteten Kreisen versichert, handelt es sich in den Miuisterkonseils der letzten Tage um einen Beschluß in der noch schwebenden Frage der Räumung Roms durch die Franzosen. Mau will wissen, daß die Majorität für ein energisches Vorgehen in dieser Sache gestimmt ist. (S. M.)
Belgrad, 4. Sept. Das Journal Serbia meldet, daß - sich im Balkangebirge fortwährend neue Jnsurgeutenbanden bilden, und daß neuerdings eine Schlacht zwischen ihnen und den türkischen Truppen geliefert worden sei, aus welcher 20 Wagen mit Todten und Verwundeten nach Rnstschuk gebracht worden seien. Die Insurgenten seien bisher im Nachtheil, hielten jedoch aus, indem sie Zuzüge erwarteten. (S. M.)
Närrische Leute.
(Fortsetzung.)
Fragt die Liebe immer nach dem Charakter und inneren Werth des Menschen? Konnte es nicht auch Horst glücken, ihr Herz zu erwerben? Lag nicht in seinem Adel, in seiner Stellung als Offizier für ein junges Mädchen viel Bestechendes? Und Cläre war noch jung. Sie konnte kaum achzehn Jahre zählen.
Uuwillkürlch sprang er erregt auf, als er diesen Gedanken weiter verfolgte. Dann mußte er wieder lachen. Horst hatte ihn gebeten, ihm zu helfen, Cläre's Liebe zu erringen. Er schien seiner Sache schon gewiß zu sein, obschon Cläre ihn erst einmal gesehen hatte. Das waren des Lieutenants kühne Hoffnungen und Träume, welche indes; nicht immer in Erfüllung gingen.
In heiterer Stimmung schritt Schovien dem Gerichte zu.
Zwei Tage später erhielt er eine Einladung zu einer Gesellschaft, welche Eger gab.
Der frühere Fabrikant hatte sich dich! vor dem Thore der Stadt ein reizend gelegenes Landhaus gekauft. Ein großer Garten schloß sich daran. Derselbe war auf das Herrlichste eingerichtet und Eger hatte keine Kosten gescheut, um die schönsten