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Die Eröffnung der Sitzungen des Schivnrgerichtshofes in Tübingen im dritten Vierteljahr 1868 ist auf Mittwoch den 16'. Sept. ). I., Morgens 9 Uhr, festgesetzt.

Bei den Schwurgerichtsverhandlungen in Tübingen im 3. Quartal haben aus dem Oberamt Nagold als Geschworene zu fungiren: Dürr, Philipp, Gutsbesitzer in Sulz. Rapp, Jo­hann Georg, Wagner in Haiterbach. Widmann, Schultheiß in Gültlingen.

Hall, 30. Aug. Heute wurde die hiesige Gcwerbeaus- stellung feierlich eröffnet.

Ravensburg, 28. Aug. Allgemeine Sensation erregte in Weingarten die gestern Abend erfolgte Verhaftung des Kir- chenpflegcrs Krauß von dorten. Dieselbe erfolgte in Folge eines durch das Oberamt vorgenommeuen Kassensturzes, bei welchem sich ein größeres Deficit und andere Unregelmäßigkeiten ergeben haben sollen.

Ettenheim, 24. August. Heute Vormittag erschoß ein Knabe von 11 Jahren aus Unvorsichtigkeit seinen 6jährigen Bruder. Die beiden Knaben spielten mit einander in der sog. Fuchsmühle, wo außer ihnen gerade Niemand zugegen war. Ihr Vater war aus der neben der Mühle befindlichen Dreschmaschine beschäftigt. Während sie sich neugierig in der Mühle Herumtrie­ben, fanden sie in einem Klcienkasten verborgen eine scharf gela­dene Pistole. Der ältere der beiden Knaben nahm dieselbe und ließ spielend mehrmals den Hahnen schnappen, bis aus einmal die Waffe, auf welcher sogar ein Zündhütchen aufgesetzt war, losging und der jüngere Knabe vom Schüsse getroffen lautlos zu Boden stürzte. Die Ladung war beim linken Auge durch die Hirnschale bis in das Gehirn des Verletzten eingedrungen und hatte dessen augenblicklichen Tod zur Folge.

, Eine Photographin in Darmstadt schlug ihrer 25jährigen Tochter den Besuch des Theaters ab; das Mädchen verschluckte vor den Augen der Mutter ein Stück Ciankali und war einige Minuten spater eine Leiche.

Mainz, 31. Aug. Gestern tagte in Nüsselsheim die Ver­sammlung der Vertrauensmänner der Volkspartei von Kurhessen, Hessen-Darmstadt, Nassau und Frankfurt. Man beschloß die Niedersetzung eines Orgnnisations-Komites mit dem Auftrag, mo­natliche Volksversammlungen zu veranstalten und die Beschickung der Delegirten-Versammluug zu Stuttgart mit Verpflichtung auf Jacobps Programm.

Berlin, 31. Aug. Der König von Preußen hat die Seitens der Stadt Lübeck an ihn gerichtete Einladung zum Be­suche derselben angenommen und wird von Schwerin aus, wo die Truppenbesichtiguugen nach dem 10. September beginnen, Herkommen. Auch Hamburg dürfte auf dieser Reise den Besuch des Königs empfangen. Der volkswirthschaftliche Kongreß wurde heute eröffnet. Lette und Braun (Wiesbaden) waren ab­wesend.

Wie aus Berlin telegraphisch gemeldet wird, soll daselbst nächstens eine Confercnz von Bevollmächtigten der Staaten des Nordbundes und der süddeutschen Staaten zusammentreten, um über einen mit Italien abzuschließenden gemeinsamen Postvertrag zu verhandeln.

In Dublin ist der reiche Bierbrauer Gunest gestorben; er hinterläßt jedem seiner 4 Kinder 7 Mill. Franks. Den Kirchen und Schulen hat er reiche Schenkungen gemacht.

Frankfurt, 29. Aug. Aus glaubwürdigster Quelle wird demFr. I." bestätigt, daß Hr. v. Savigny nicht wieder in den Staatsdienst eintreten wird, wie neulich in derD. A. Z." zu lesen war. Derselbe hat sich ein großes Gut bei Gelnhausen gekauft, wohin er sich mit seiner Familie zurückzuziehen gedenkt.

In einem Seitenthale der Ruhr, in Rellingshausen bei Es­sen, ist die Colera ausgebrochen. Auch über die russische Grenze herüber nach Ostpreußen wandern gefährliche Krankheiten für Menschen und Vieh.

Hamburg, 31. Aug. Der Prinz Napoleon ist gestern im strengsten Inkognito aus der Dampfjacht Jorome Napoleon hier angekommen, besuchte Altona und fuhr Nachmittags nach Lübeck, von wo er heute hierher zurückkehrt, um seine Reise nach der Weser fortzusetzen. (S.M.)

Wien, 29. Aug. Dem neuen Fremdenblatt zufolge sollen

in den Beziehungen zwischen Preußen und Sachsen wesent­liche Veränderungen insofern? eintreten, als die Militärkon­vention nach dem Beispiel der preußisch-mecklenburgischen Kon­vention erweitert ivird. Sächsische Offiziere sollen im Avancement nicht auf ein sächsisches Armeekorps beschränkt bleiben. Der Kronprinz Albert soll nebst dem sächsischen Armeekorps auch noch ein Bundesarmeekorps kommandiren. Bei dem Bankette der nieder öst erreich ischen Landtagsabgeordneten erwiderte der Reichskanzler v. Beust auf die Begrüßungsrede des Land­marschalls. Er sagte:Ich war unlängst erst veranlaßt, vor einer großen Versammlung zu sprechen. Man hat meine damals gesprochenen Worte dahin oufgefaßt, daß ich versuchte, der allzu gehobenen Stimmung einen Dämpfer aufzusetzen. Ich kann die­ses Wort nicht gelten lassen. Ich habe nie Veranlassung gehabt, einen Dämpfer aufzusetzen. Ich möchte lieber, wenn ich so sa­gen darf, der Puffer sein, wenn zwei Wagen aneinander prallen.

! Damals fühlte ich mich berufen, in die allzu gehobene Stimmung ein Piano einzusetzen, heute aber und das erinnert mich eben an jene Versammlung drängt es mich, der vielleicht etwas gedrückten Stimmung eine Forte auszusetzen. Damals erweckten meine Worte Aufmerksamkeit, weil sie meiner Ucberzeugung ent­sprangen ; ebenso betone ich heute ein Forte, weil ich zu Zweifeln und Mißtrauen keine Veranlassung sehe. Wir werden mit der Verfassung vorwärts schreiten. Lassen sie uns Vertrauen und Zuversicht säen und wir werden Vertrauen und Zuversicht ernten. Dieß möchte ich allen Landtagen zurufen; ich rufe es dem nie- derösterreichischcn Landtage zu. In diesem Geiste bringe ich dem Landmarschall ein ^>och!"

Aus Wien, 30. Aug., wird dem Nürnb. Korr, geschrieben: Man will in der Zusammenkunft des Barons Beust mit dem Könige von Sachsen in Ischl eine Bestätigung der Gerüchte fin­den, die vor Kurzem über angebliche Unterhandlungen wegen einer Annäherung Preußens an Oesterreich aufgetaucht sind. Nach dem, was ich von unterrichteter Seite erfahre, ist jedoch kein Grund, anzunehmen, daß der König von Sachsen sich zum Ueber- bringer etwaiger preußischer Anerbietungen gemacht habe. Rich­tig ist indessen, daß preußischerseits in jüngster Zeit ans verschie­denen Wegen der lebhafte Wunsch zu erkennen gegeben worden ist, mit Oesterreich wieder in ein freundschastlicheresjVerhältniß zu treten."

Oesterreich hat mit seinen verschiedenen ehrgeizigen und anspruchvollen Völkerschaften einen schweren Stand. Die freie Verfassung ertheilt allen Provinzen gleiche Rechte, die Czechen und Ungarn sind aber mit diesen nicht zufrieden; die Czechen bäumen sich aus, conspiriren und pochen, daß sie eine besondere Verfassung und Stellung im Reich erhalten wollen, und die Un­garn wollen sogar die tonangebenden Herren im Reiche werden, der Kronprinz soll nach Ofen ziehen und da erzogen werden als ungarischer König u. s. w. u. s. w. Es ist nicht unmöglich, daß Ungarn und Czechen sich über die Deutschen hinüber die Hände reichen.

Ein Pariser Korrespondent des Schwarzw. Boten will in offiziellen Kreisen die Wahrnehmung gemacht haben, daß trotz der verschiedenen Friedensversichcrungen und daß man von Napo­leon nicht glauben kann, daß er sich in einen Krieg mit Preu­ßen Anlassen werde, dort eine Preußen nichts weniger freund­liche Stimmung herrsche, und rathet daher den deutschen Regierun­gen sich gehörig gerüstet zu halten. Im Interesse des Friedens wür­den die Organe der deutschen Presse der Welt einen wichtigen Dienst erweisen, meint der Korrespondent, wenn sie energische, aber von jeder Herausforderung und Prahlerei entfernte War­nungsartikel an die Adresse der Chauvinisten veröffentlichen wür­den, um denselben ihre unsinnigen Kriegsgelüste zu vertreiben.

I Florenz, 29. Aug. Garibaldi verzichtete auf die Stellung als Deputirter des italienischen Parlaments.

Florenz, 31. Aug. Der Rücktritt Garibaldi's als Deputirter hat keine andere Bedeutung, als daß derselbe zurück­gezogen lebeu will. (S. M.)

London, 26. Aug. Ein gemeinsames Grab nahm gestern in 32 Särgen alles auf, was die Flamme von den Opfern der Eisenbahnkatastrophe übrig gelassen hatten. Zahlreiche Angehö­rige und ein großes Publikum hatten sich auf dem Friedhofe ver­sammelt, um der in ihrer Einfachheit ergreifenden Leichenfeier beizuwohnen.