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Zur Hochzeilsfeier unserer Kinder
Wilhelm Harr, Küfer, und Marie Ltein,
laden wir hieniit unsere Verwandten und Bekannten aus Dienstag den 26. Mai in den Gasthof znr Sonne (Posch freundlich ein.
Alt II», Küfer hier,
^s«e. von Nenfrizhaufen.
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Zu haben bei der Ost W. Zaiser'sei) e» BuesthaildluiiH in Nagold ist das in Palast und Hütte Anklang findende Werk des Grafen St. Grabowski:
Die Jungfrau vou Orleans.
4 Sgr. jeds Heft. Urospoc-k. jedes Heft 14 kr. rhein.
Johanna d'Arc, die gottgefandte Jungfrau, die Hirtin aus dem Dorfe Dom Remy, verlasset plötzlich ihre Heerde, die sic geweidet in den Bergen Frankreichs, verlasset Eltern und Geschwister, sagt ihrer theuren Heimat Lebewohl; denn Zeichen, die ihr Gott verkündet, befehlen ihr, das Vaterland zu retten, das Vaterland, das in Gefahr. — Der Brite hat mit feinen Schaaren das schöne Frankenland fast ganz erobert, erobernd drang er vor bis Orleans.
— Johanna d'Arc gehorchet der Erscheinung, die ihr im Traum erschienen und befahl: „In Erz die Glieder sich zu schnüren, mit Stahl zu decken ihre zarte Brust, das gottgeweihte Schwert sich umzngürten und Frankreich Oriflumme in den Kampf zu tragen. — Und wie gebannt von einer höhern Macht, wankt, weicht, erliegt der Engelländer, an Frankreichs Fahnen heftet sich der Sieg; denn hoch mit schnell geschwungenem Schwert und flatternd gottgeweihter Fahne seh'n wir die Jungfrau — Allen voran furchtlos dahinschreiten gegen die Feinde
— in ihre Reihen Furcht und Schrecken sendend.-Und nun, wie wunder
bar! Johanna, die an kriegerischen Ehren reich, hienach den König Karl nach RheimS geführt zur Krönung, sie muß, der göttlichen Mission getreu, der sie gehorsam bis zu ihrem Ende, zum Schluß den zarten, jungfräulichen Leib den Flammen übergeben!"
Sie, die das Vaterland gerettet, sie, die besiegt den stolzen Briten, sie stirbt den Tod durch Kenkers Hand! Welch' unverdienter Tod, welch' grauses Schicksal!
Hiezu 3 wunderschöne Prämien:
1. Prämie: Johanna im Kampfe vor Orleans.
2. Prämie: Johanna vor dem Könige in Rheims.
3. Prämie: I 0 hanna auf d ein Scheiterhaufen in Fla m m e n. Dies fesselnd geschriebene Werk ist in allen Buchhandlungen zu haben, insbesondere bei G. W. Zaiser in Nagold.
Den von I. -schau Wecker in Reutlingen erfundenen, durch seine erstaunliche Wirkung auf Oberleder an Schuhen und Stiefeln rühmlichst bekannten königlich Patentstreit unübertrefflichen
Leder Gerbfettstvff
empfiehlt in Fläschchen zu 12 u.18kr. die Expedition d. Bl. Hrn. Julius August Schau Wecker, Wohlg. in Reutlingen.
Nachdem ich mit dem von Ihnen erfundener, Ledergerbfettstoff feit längerer Zeit Proben eingestellt habe, kann ich der Wabrheit gemäß bezeugen, daß dieser Stoff bei vorschriftsmäßiger Anwendung dem Leder, wie solches bei uns zur Verarbeitung zu kommen pflegt, eine solche Dichligkeit und Zähigkeit, dadurch aber auch eine solche Tauerkaftigkeit verleiht, wie solche nur dem besten französischen und belgischen Leder eigen ist. Jbr Fabrikat verdient daher nach meiner lleberzeugnng die allgemeinste Verbreitung.
.Vechingen, den 26. Januar 1865. _ G. Ruff, res. S tadtschultheiß.
Für Lle Schulchcißcimmter. Wählerlisten zur Abgeordiietenwahl
sind zu haben in der
G. W. Zaiser'scheu Buchhdlg.
Lehrbriefe
nach dem neuen Gewerbegesetz sind zu haben in der
G. W. Zaiser'schcn Buchhdlg.
Beachtenswert?)!
Kranke, welche an nächtlichem Bettnässen, sowie an Krankheiten der Harnblase und Geschlechtsorgane leiden, finden ans reiche Erfahrungen gegründete rationelle Hilfe bei iZpozialarzt Ile. Kirchhoffec in Kappel bei St. Galle,,. (Schweiz.)
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am !8. M
i 1868.
Pistolen.
'9 st. 19-51 kr.
Pr. Friebrichsd'or .
9 st. ölst--- 58str k
Holl. lO-st.-^t. . .
9 st. 5-1—56 kr.
20-J-rancs-slücke . .
9 st. 29-30 kr.
Dollars in Gold. .
2 fl. 27'/.- 28'- l
Rand-Dukaten. . .
5 st. 38-10 kr.
Enql. Sovereians .
11 fl. 55- 59 kr.
Rap. Imperiales .
9 fl. 50—52 kr.
C ,1 g e s - 4 ! e u i g st e i i e 11 .
* Nagold, 20. Mai. Die zu sorglose Beaufsichtigung klei- ! ner Kinder wurde schon oft in öffentlichen Blättern gerügt; aber . wie so manche Mahnung an Eltern in dieser Beziehung in den ^ Wind gesprochen wird, zeigt wiederum ein vorgestern in Haiter- ! buch vorgekommener trauriger Fall, wo ein 1 Jahr altes Kind ! in ein Güllenloch, das jedenfalls nicht vorschriftmäßiß geschlossen ^ gewesen zu sein scheint, fiel und darin ertrank. — Zur Aufmunterung des Sammelns von Maikäfern setzte nun auch unser Ge- ^ meinderath eine Prämie von 24 kr. für das Simri aus. Wir ! sind der Meinung, daß diese Anordnung fast zu spät kam, denn ^ die meisten dieser Unholde haben schon dafür Sorge getragen, ! daß wir ihre Nachkommenschaft nicht im Naturalienkabinet zu l suchen brauchen. ^
Stuttgart, Ist. Mai. Die Nachricht von den schweren ' Brandfällen in Gaildorf und Rosenfeld haben die Behörden der ^ enggebanien Stadt Ulm bewogen, wegen des Standes der Mo- / biliar-Feuerversicherung daselbst Umschau zu halten. Da hat sich nun ergeben, daß Hunderte von Familien nicht versichert sind. Auf diese Wahrnehmung hin richtete der Siiftungsrath an die Hausväter die dringendste Aufforderung: „Für ihre Familien
durch den Eintritt in eine Feuerversicherungsgesellschaft zu sorgen : die Prämien sind so gering, daß sie auch der Aermste aufbringen kann. Sollte ein Brand ihre Habe verzehren, so wird die Armenkasse dem Unversicherten nur diejenige Unterstützung reichen, welche sie jedem Armen zu geben verpflichtet ist, eine außerordentliche Unterstützung wegen Brandunglücks wird verweigert werden. (T. Ehr.)
Stuttgart, 18. Mai. Der Ehef des Justizdepartements, Staatsrath v. Mittnacht, ist von Berlin hieher zurückgekehrt.
In Bückingen bei Heilbronn hat sich am 16. Mai auf der Bahn ein entsetzliches Unglück zugetragen: Bei Annäherung des von Bietigheim kommenden Bahnzugs, nachdem die Barrieren des Wegübergangs schon geschlossen waren, bestieg unweit derselben ein Zjähriges Kind die Böschung und lies Angesichts des heranbrausendcn Zugs auf das Schienengelcise. Ein Bürger von Bückingen, Schmiedmeister Bolz, von der gegenüberliegenden Barriere aus die Todesgefahr des Kindes wahrnehmend, eilte, als er seine Warnrufe erfolglos sah, unter der Barriere durchschlüpfend dem Kinde zu Hilfe. In demselben Moment aber, als er das Kind erreichte, wurde er vom Zug erfaßt und sammt dem Kinde überfahren. Beide waren ans der Stelle lodt. Der Unglückliche, welcher seinen Edelmuth mit dem Leben bezahlte,