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die K. Centralsielle von irgend erheblicheren Unglncksfällen be- , nackrichtigt wird, so sendet sie alsbald einen ihrer Techniker ab. ^ Eine schleunige sachverständige Intervention vermag öfters wei- j tercn schädlichen Folgen vorznbeugen; ein etwa betroffener Ort f hat zu dem Zwecke einen kurzen Bericht durch das K. Oberamt ^ an die Eentralstellc einzuscndcn T. Ehr.

* Nagold, 13. Mai. Letzten Samstag brach einem Fuhr­mann auf der Steige bei Bern eck die Deichsel des Wagens; ! dadurch kam der Wagen so in Lauf, daß es nicht verhütet wer­den konnte, daß er gegen einen nuten am Berge vor einem Hanse ste­henden Knaben rann und denselben mit dem abgebrochenen Stücke so an das Hans drückte, daß er durch die erhaltene Verletzung schon nach einer Viertelstunde seinen Geist ausgebe» mußte. Von einem weiteren Unglnckssall wird uns von Emmingen mitgctheilt, daß bei dem dortigen Eisenbahnbnn ein Arbeiter von einem 60 Fuß hohen Gerüste gestürzt. Obwohl äußerlich unverletzt, mußte i derselbe doch vom Platze geführt werden. Diesen Mittag hat- ^ ten wir ebenfalls ein mit' wolkcnbrnchartigem Regen verknüpftes Gewitter, so daß die Dohlen in der Vorstadt das Wasser nicht mehr fassen konnte und die Straße vor der Post vollständig un­ter Wasser gesetzt wurde. Soeben gelangt hieher eineHiob's- posi, daß in Mötzingen wirklich ein Wolkenbrnch gefallen. Ucber den dadurch verursachten Schaden haben wir noch keine ! Kunde.

Die Gewitter scheinen Heuer einen besonders heftigen Cha­rakter anzunehmen. Am Samstag Nachmittag entlud sich ein solches, mit einem Wolkenbrnch verbunden, über die Umgegend von Mühringen mit außerordentlicher Heftigkeit und richtete ungeheuren Schaden an. Die mächtigen Fluthen rissen Alles mit sich fort: Hkilz, Wägen, Steine, auch eine Scheuer. Eine Frau, welche von dem einen Hans in das andere eilen wollte, wurde von den Wellen sorigerissen und fand ihren Tod. Das ganze Dorf mit den angrenzenden Feldern bietet ein trostloses Bild der gräßlichsten Zerstörung und öffnet sich hier ein reiches Feld für die öffentliche Mildthätigkeit.

Sicherem Vernehmen nach findet die Eröffnung der Eisen- ! bahnlinie P s or zh eim-W ildbad am 13. Juni statt. ^

B erlin, 8. Mai. DieKorresp. Stern" meldet:Die preu­ßische Gesandtschaft in Paris ist beauftragt, die Rückreisegelder für die hannoverschen Legionäre nur vorschußweise zu zahlen. Die Regierung beabsichtigt, sümmtliche Kosten zur Anrückschasfung der Mannschaften ans den mit Sequester belegten Privatmittcln des Königs Georg zu decken."

Berlin, 8. Mai. Es will uns scheinen, daß die Ge­schäfte des Parlaments sich rascher abwickeln werden, als man gedacht hat; die D i ä te n lo si g k c i t ermuntert anscheinend zur raschen Arbeit und lichtet die Reihen der Parlamentsmitglieder, die in der Mehrzahl den Zollfragen ohnehin ziemlich ferne stehen.

Berlin, 0. Mai. Ans der Tagesordnung des Zollpnr- laments stand heute der deutsch-österreichische Handelsvertrag; dafür waren sechs, dagegen neun Redner eingeschrieben. Nachdem Braun den Vertrag vertheidigt hat, spricht Mohl gegen densel­ben, indem er ausführt, daß durch diesen Vertrag die Eisen- nnd Leinen-Industrie aufs Höchste gefährdet werde. Jeder Süddeutsche müsse die engste Verbindung mit Oesterreich wünschen; doch seit­dem Oesterreich aus Deutschland ansgeschicden, sei uns enge Freundschaft mit demselben auf handelspolitischem Gebiete un­möglich gemacht. Im weiteren Verlauf der Debatte sprach Reibel aus Heilbronn für die Schutzzölle, Professor Schaffte (Tübingen) und der bairische Handelsminister v. Schlör gegen dieselben. Nach langer Debatte werden Art. 13 des Handelsvertrags, sowie die Anlage in Betreff der Ausfuhrzollsätze genehmigt, lieber die Anlage bezüglich der Einfuhrzollsätze ist die Debatte noch unbc- endet, dieselbe wird Montag fortgesetzt.

9. Mai. In den hiesigen Debatten stießen Freihändler und Schutzzöllner gleich lebhaft aus einander. Dort Braun, v. Hennig, und besonders auch Löwe, tüchtige Kämpfer, hier Mohl und verschiedene andere Schwaben von den Schutzzollermäßi­gungen des Vertrages mit Oesterreich wieder denRuin von Millionen" in der Eisen- und Leinenindnstrie beschäftigten deutschen Arbeitern voraussagend. Letztere Voraussage ist freilich bei al­len früheren Tarifermäßigungen und vollends bei dem jüngsten deutsch-französischen Handelsverträge schon eben so dagewesen und verfehlt, von den Interessenten vorgebracht, allmählig des Ein­

drucks. Aber auch eine Mittelparte! trat auf, die besonders durch den Abg. Miquel und den bayerischen Minister v. Schlör ver­treten war, welche die Tarifermäßigungen im Handelsverträge mit Oesterreich genehmigen will, aber gegen weitere Schutzzoller- mäßignngen sich verwahrt. Den Vertrag mit Oesterreich dürfen wir wohl als gesichert betrachten, auf weitere Ermäßigungen bestehender Schutzzölle möchte in der Thai für diese Session schwerlich zu rechnen sein. Um so mehr werden dann die Freunde des Freihandels Alles ausbieten müssen, die Einführung neuer oder die Steigerung bestehender Schutzzölle, d. h. den beabsich­tigten Petrcficumzoll und die Steigerung der Schutzdifsermz zwi­schen dem Tabakszolle und der inländischen Tabakssteucr abzu- wehren. Im Gegensätze zu Mohl und Genossen wurden heute ans den Neihen der Süddeutschen freiere Ansichten vom Profes­sor Schüsslc offen und vortrefflich vertreten. Bei den ferneren Verhandlungen über den Handelsvertrag dessen Annahme, wie gesagt, wohl als gesichert betrachtet werden darf dürfte der §. 18 noch Anlaß geben, die Ausdehnung der Freizügigkeit aus Süddeutschland zur Sprache zu bringen, da der genannte Para­graph des Handelsvertrags den Oesterreichern größere Rechte in Norddeutschland gewähre, als den Süddeutschen.

Berlin, 10. Mai. Graf Bismarck hat nach der Augsb. Ab.Atg. bei sämmtlichen süddeutschen Abgeordneten zum Zollpar­lament seine Karte abgegeben. Der freihändlerische Klubb des Zollparlnments hat sich nach der Köln. Z. gegen die Pet- rolcnmsteuer ausgesprochen.

Berlin, 11. Mai. Im Zollparlament wurde die Vor­lage, betr. die Aenderung des Zolltarifs, eingebracht. Bei der Fortsetzung der Spezialdisknssion über den Handelsvertrag mit Oestreich erheben Waldeck, Lukas und Mohl Bedenken gegen die Herabsetzung der Eingangszölle auf Leinen. Präsident 'Delbrück bemerkt: Die Abänderung einzelner Positionen des denisch-östrei- chischen Handelsvertrags würde zur Verwerfung des ganzen Vertrages führen; die Regierung befürchte von der Zollermäßi- gnng keine unheitbure Schädigung der Leinenindustrie. Bamber- ger kündigt eine Resolution an, betr. eine möglichst gleichmäßige Besteurnng des Weins im Gebiete des Zollvereins. Im wei­tern Verlaus der Sitzung wurde die Anlage 3 des Handelsver­trags (Einfuhrzölle) in allen Punkten genehmigt. " Präsident Delbrück theilt mit, daß Oestreich die Ausfuhrprämie für Brannt­wein ans 3 kr. herabgesetzt habe. Hierauf wurde der Art. 4 nnd dann der ganze Vertrag mit 246 gegen 17 St. angenommen. Dagegen stimmten u. A.: Ämmermüller, Dessner, Kurz, Lukas, Mohl, 'Neurath, Probst nnd Thüngen. Der Antrag Friedenthals (Vereinbarung gemeinsamer Maßregeln gegen die Rinderpest) wurde angenommen. (S.M.)

In Glogau fand ein Postbeamter sein 8jähriges Töchterchen, als er spät Abends heimkehrte, todt im Bette. Er weckte seine Frau, die Stiefmutter des Kindes und fragte sie, was vorge- fallcn sei. Der Schlag muß das Kind getroffen haben, sagte sie. Der herbeigernfene Arzt fand aber an dem Hals Spuren der Erdrosselung und auch die Händchen trugen Spuren, daß sie gefesselt waren. Die Stiefmutter ist verhaftet.

Franksnrta. M., 10. Mai. Bei derViehausstellung haben folgende württembergische Aussteller Preise erhalten: zwei zweite Preise der Gutspächter Gnttmann in Klein-Glattbach für einen Ochsen, eine Ferse; außerdem einen württ. Staatspreis; der Gutsbesitzer Zöppritz zu Ganterhof bei Ravensburg zwei zweite Preise für eine Bulle nnd einen Bock und zwei erste für einen Bock und für Schafe (Sonthdoion Race); außerdem einen württ. Staatspreis für eine Ferse; H. Steegmüller in Franken­bach einen ersten Preis für einen Ochsen; Mühlebesitzer G. Frank in Seemnhle bei Vaihingen einen zweiten Preis für 1 Bullen; das Frhrl. v. Cotta'sche Rentamt zu Dotternhausen zwei erste Preise für 1 Bock und 1 Loos fetter Hammel; die Verwaltung der Zuckerfabrik Böblingen einen ersten Preis für Ochsen (Sim- menthaler u. Rottweiler Kreuzung). Der Besuch der Ausstellung ist sehr stark, gestern weilte auch der Herzog von Korburg meh­rere Stunden in der sehr reich vertretenen Maschinen-Abtheilnng.

Wien, 11. Mai. Der Budgctausschuß hat folgende An­träge angenommen: 1) Zur Deckung des Defizits sind die Staats­gläubiger und die übrige stenerfähige Bevölkerung heranzuziehen; 2) die Fragen wegen Belastung der Staatsschuldzinsen nnd we­gen Unifikation der Staatsschuld sind sofort definitiv zu entscheiden.