3P Alte n st a i g.
Empfehlung.
Hiemit erlaube ich mir die ergebene Anzeige zn machen, daß ich nun außer Sp e zer ei - W a aren auch
in den verschiedenartigsten Sorten ans Lager halte, hauptsächlich bin ich so frei, ein geehrtes Publikum ans mein reichhaltiges Sortiment von meinen dieser Tage erst ein- getrossenen
niederländischen Mlkskin
in den neuesten, geschmackvollsten Dessins und guter Qualität aufmerksam zn machen, welch letztere ich zu den Fabrikpreisen abgeben kann.
Um zahlreichen Zuspruch bittet
Für Knusteute, FnüriknuLeu »nd GetVerdetreibeude.
praktische MnmenkuM
in Wort und Bild,
enthaltend Abbildungen nebst genauer Beschreibung und Eharaktcristik aller wichtigen kaufmännischen Handelsartikel. Mit 75 Tafeln Abbildungen. Heransgegeben von Dr. Alexander Lachmaun. Zweite Auflage.
Ein so ausgeführtes Werk wird erklärlich nicht allein dem jungen Handelsüe- flissenen ein treffliches Hilfsmittel zn seinein Studium, nein, es wird auch dem schon durchgebildeten Kanfmanne ein Nachschlagebnch sein, wie noch keins existier. Wir können daher mit Sicherheit daraus rechnen, dem gesummten Kanfmannsstande mit diesen: Werke ein schützensmerthe Embe darzulegen, das in 20 Heften zu 3—4 Tafeln Abbildungen und 1—2 Bogen Text 35 kr. erscheint und in möglichst kurzer Zeit vollendet werden wird. Verlag von Schäfer in Leipzig.
Zu zahlreicher Snbscriplion hieraus ladet höslichsi ein
(H W. Zaiser'sche Buchhandlung in Nagold.
GesAlechtskranke
aller Art, insbesondere solche, welche an hartnäckigen veralteten Nebeln oder j den schweren Folgen der Selbstbe- ' flecknng leiden, finden auch' brieflich gründliche Hilfe bei dem ärztlichen Bureau in Leipzig, Neumarkt 9. lieber die, von demselben erzielten, aus- „ gezeichneten, tausendfachen Erfolge D handelt ausführlich das berühmte Buch des Dr. Retau: „Die Selbstbewahrung", welches jetzt in 70ster Auflage (in der Schulbuchhandlung in Leipzig) erschienen, kann für 1 fl.
45 kr. bezogen werden durch die Ei. W. Zaiser'sche Buchhandlung.
2)r Altenstai g.
Bestes PtttzpuLvee
empfiehlt Ehr. Burghard.
Bergmann u. LÜWLSMlb, ^ ^ Paris, ^irk-
samstes Mittel gegen alle Hantnnreinig- keiten, empfiehlt L Stück zu 18 kr.
G. Wi Zaiser in Nagold. 2jr A l t e n st a i g.
Rollen- und anderes Pack-Papier
empfiehlt
Ehr. Burghard.
S'chrcili-^npier-LNnkulatur,
besonders für Wirthe bei Hochzeiten brauchbar, ist wieder zu haben in der
G. W. Zaiser'sche Buchhandlung.
A >i g e » - R e ii i g k e i t e n. ,
>
Stuttgart, 17. Okc. Die beiden Handelskammern von ! Heilbronu und Ravensburg haben ihre Stimme ebenfalls für > Annahme des Zollvertrags abgegeben. Da früher die Handelskammern von Stuttgart, lllm, Reutlingen, Heidcnheim für den Vertrag sich erklärt haben, so stehen jetzt nur noch die Erklärungen von Rottweil und Calw aus. fS. M.s
Herrenberg, 16. Okt. (Qbstpreis). Birnen 2 fl. 48 kr. bis 3 fl., Aepfel 3 fl. bis 3 fl. 12 kr, je per Sack. Noch ziemlicher Vorrath. Piene sinken. fS. M.f
Bischof L ipp von Rottenbnrg hat nach dem „D. Volksbl." die beabsichtigte Reise nach Fulda zur Bischofsversammlung nicht angetreten.
Der Abgeordnete Weippert von Rottenburg hat dem Vernehmen nach schließlich freiwillig ans seinen Sitz in der Kammer verzichtet und dadurch seinen ehemaligen Kollegen eine wenn auch kurze, doch peinliche Debatte erspart.
München, 15. Okt. Der zur Begutachtung des Zollver- emsvertrags ernannte Kammerausschnß hat sich einstimmig für die Genehmigung des Vertrags erklärt, seinem Gutachten aber folgende zwei Wünsche beigesügt: Einführung einer jedenfalls nur mäßigen Tabakssteuer und successive Herabsetzung der Salzsteuer.
München, 17. Okt. Fürst Hohenlohe hat Württemberg, Baden und Hessen auf Grund der Stuttgarter Abmachungen auf nächste Woche zu Militürkonsercnzen hieher «ungeladen.
Berlin, 14. Okt. Der Wiener „Presse" zufolge werden die Zollverhandlnngen zwischen Preußen und Oesterreich demnächst, und zwar, wie es heißt, zu Berlin wiederaufgenommen werden. — An sonst gut unterrichteter Stelle erfährt die „Sp. Ztg.", daß für das Post-, Telegraphen- und Eisenbahnwesen ein neues Ministerium errichtet werden soll.
Berlin, 15. Okt. Die Postkonferenz, welche heute eröffnet werden sollte, wird erst morgen ihre Thätigkeit beginnen. Die Bevollmächtigten sind sämmtlich eingetrofsen; für Württem
berg Hr. Hofacker. — Das Gerücht von einen: bevorstehenden Zusammentreffen der Souveräne von Preußen und Oestreich ist mit der größten Vorsicht aufzunehmeu. Einen verbürgtet: Charakter hat es nicht, und in hiesigen diplomatischen Kreisen weiß man nichts davon. fS. M.f
Berlin, 15. Okt. Die Postverwaltung wird bald, wie es heißt, schon morgen, in das Ressort des Bundes übergehen. Der- Gesetzentwurf, welcher das Briefporto auf einen Silbergroschen herabsetzt, wird bald im Parlament vorgelegt werden. Dasselbe Porto wird dann auf die drei süddeutschen Staaten, Württemberg, Baden, Bayern, durch den Abschluß von Konventionen angewendet werden, ferner gleichmäßig auch mit Oestreich und Luxemburg. Ein Brief nach Triest oder Ragnsa wird einen Silbergroschen kosten. Die darauf bezüglichen Konferenzen werden in nicht ferner Zeit beginnen. Die ausländischen Staaten werden im Verhältnis; Nachfolgen 'müssen. Auch die Konvention mit Amerika, welche das Porto auf 4 Sgr. herabsezt, steht bevor.
Berlin, 16. Ort. Es bestätigt sich vollkommen, daß Preußen die Schutz- und Trutzbündnisse mit den süddeutschen Staaten und die Zollvereinsverträge als zusammenhängend ansicht. Mit Ablehnung der erstcren würden auch die letzteren fallen. Sollte andererseits der Zollvereinsvertrag von der bayrischen Ersten Kammer abgelehnt werden, so würde die Wiederanfrichtung der ZiMiuie gegen Bayern zu gewärtigen sein.
Berlin, 16. Okt. Der Reichstag überwies die Petition ehemariger schleswig-holsteinischer Offiziere au den Bundeskanzler zur Berücksichtigung. BiSmarck erkannte deren Berechtigung an und stellte die Uebernahme von Pensionen durch den Nordbund als einer Nationalschnld in Aussicht. Der Reichstag überwies ferner einstimmig die Petition wegen der Aufhebung öffentlicher Spielbanken an den Bundeskanzler zur Berücksichtigung.
Wiesbaden, 14. Okt. Der beliebte Volksschriftsteller und Redakteur der „Spinnstnbe" W. O. v. Horn (Oertel), der hier lebte, ist gestern, von einem Schlaganfall auf einem Spaziergang betroffen, in seine Wohnung geschasst, sofort gestorben.