A l t e n st a i g.
Gute weitze Hefe
ist immerwährend zu haben bei
Speisewirth Frey.
Allen lieben Freunden und Bekannten von Wildberg und der Umgegend sage ich vor meiner Abreise nach Heilbronn ein herzliches Lebewohl und wünsche allen Gottes Segen für alle erwieseneLiebe. Wenn mich noch Jemand im Lauf dieser Woche besuchen würde, so würde es mich freuen.
Wildberg, den 26. Mai 1867.
Christian« Dengl er, Schullehrers Wittwe.
2'j» W i l d b e r g.
8<1 Zentner gut eingebrachtesHeu, vom Jahrgang 1866, sowie 1 fünf- jährige Braunstute sammtFohlen hat zu verkaufen
Bierbrauer Schweikhardt.
2 s, Nagold.
Wagcn-Verkauf.
Unterzeichneter verkauft aus -E Auftrag einen starken zweispän- Wagen mit eisernen Achsen. Christian Schühle, Wagner.
Gegen
Zahnschmerzen
L»»,d-L«k«vr»M
n Glas 18 kr. in
bei D>. Keck.
Den von I. Sch au weck er in Reutlingen erfundenen, durch seine erstaunliche Wirkung auf Oberleder an Schuhen und Stiefeln rühmlichst bekannten königlich pa- tentirten unübertrefflichen
Leder Gerbfettstoff
empfiehlt in Fläschchen zu 12 kr. die
Expedition d. Bl.
Frucht-Preise.
Nagold, 25. Mai 1867.
fl-
kr.
fl-
kr.
fl.
kr.
Dinkel, alter . . .
. 6
30
6
16
6
—
,, neuer. . .
Haber.
. 5
36
5
14
5
—
. 4
12
4
5
4
_
Gerste.
. 6
24
6
2
5
24
Waizen.
. 7
36
7
21
6
30
Mühlsrucht . . . Altenstaig,
. 6
30
6
27
6
2-1
22. Mai 1867
fl.
kr.
fl-
kr.
fl-
kr.
Dinkel, alter . . .
. 6
36
6
13
6
—
,, neuer. . .
. 5
36
6
21
4
54
Kernen.
. 8
30
8
—
7
54
Haber . . , . .
. —
-
4
6
-
—
Gerste.
. 6
—
5
38
5
24
Bohnen.
. —
—
5
12
—
—
Waizen ....
. 8
—
?
24
6
30
Roggen ....
. 6
6
6
2
6
—
Calw, 18. Mai 1867.
^ fl kr. fl. kr. fl. kr
! Kernen.8 21 7 50 7 27
Dinkel. 6 45 5 20 1 54
Haber. 4 24 4 13 4 6
Gerste..— —-
Wicken..— —-
Niktualien-Prcise.
Nagold. Altenstaig
Kernenbrod ... 8 Pf. 38 kr. 40 kr.
Mitteldrvd . . . „ „ 34 kr. -- kr.
Schwarzbrot) . . „ „ 32 kr- — kr.
1 Kreuzerweck schwer 4 L. 2 O. 7 L- — Q. Rindfleisch ... 1 „ 14 kr. — kr.
Kalbfleisch ... 1 ,, 10 kr. — kr.
Ochsenfleisch... 1 Pf. 15 kr. — kr. Hammelfleisch . . 1 „ — kr. — kr.
Schweinefleisch mit Speck 15 kr. — kr.
ditto ohne Speck 13 kr. — kr.
Butter.1 Pf. 25 kr.
Rindschmaiz . . 1 „ 30 kr.
Schweineschmalz . 1 „ 24 kr-
Eier 8 Stück. . ^_. . 8 kr.
am 22. Mai 1867.
Pistolen.0 fl. 44- 46 kr.
Pr. Friedrichsd'or . . 9 fl. 56-57 kr.
Holl. lO-fl.-St ... 9 fl. 50-52 kr.
20-Francs-Stncke ... 9 fl. 28 — 29 kr.
Dollars in Gold. . . 2 fl. 27 - 28 kr.
Rand-Dukaten.... 5 fl. 33—35 kr.
Enal. Sovereigns . . 11 fl. 42-56 kr. Rufs. Imperiales . . 9 sl. 44—46 kr.
Nolle I, P 6 ckp npr er
ist zu haben in der
G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.
Auf die in letzter Nummer d. Bl. gebrachte „Bescheidene Anfrage ! mehrerer Frauen" wird der Redaction von dem Wobllöbl. Stadtschult- ^ Heißen-Amt hier die dankenswcrthe Belehrung ertheilt. Laß nach dem ^ neuen Gewerbegesetz der Meß- und Marktverkehr für In- und ! Ausländer frei ist, und daß schon nach einer General-Verordnung j vom 14. Februar 1812 das in der Württembergischen Landes-Ordnung ^ und einigen späteren Gesetzen gegründete Verbot, nach weichem Victua- ! lien, als Eier, Butter, Schmalz, Äüchenspeisen re. zum Wiederverkäufe ! theils gar nicht, theils nur aus öffentlichen Märkten nach einer bestimm- § ten Stunde eingekauft werden durften, keine Anwendung mehr findet, ! und es erlaubt ist, diese Artikel sowohl auf dem Lande in den Wohnnn- ! gen der Landieute, als auch auf den Jahr- und Wvchenmärkten, neben ^ den Stadteinwohnern, ohne an eine gewisse Stunde gebunden zu sein, ! anfzukansen. ^
E a g c s - R e n i g k c i t e n. !
Stuttgart, 25. Mai. Gestern wurde ein neues Ei- j senbahn-Anlehen von 15 Millionen zu 4'/s Prozent und zu gün- ! stigem Kurse abgeschlossen. (Schw. B.) !
Heilbronn, 22. Mai. Der gestrige Viehmarkt zeigte j bereits die Rückwirkung des Einfuhrverbots von Vieh und Fleisch ^ nach Frankreich, indem die größeren Händler fehlten, wodurch die ! Preise des Viehs um 10—15 Prozent fielen. !
Berlin, 23. Mai. Im großen Saale des Handwerker- ^ Vereins fand gestern Abend eine von etwa 300 Personen besuchte . Studentenversammlung zur Berathung einer Antwort auf die Friedensadresse der französischen Studenten statt. Nach vierstündiger Debatte wurde mit großer Majorität die Absendung folgender Adresse beschlossen: Französische Brüder! In wahrhaft edlem Geiste habt Ihr in den Tagen, da ein unseliger Krieg unsere Völker bedrohte, Worte des Friedens, edle Worte uns zugerufen. Mit Entschlossenheit verleugnetet Ihr die eroberungssüchtigen Tendenzen egoistischer Freiheitsfeinde. Habet Dank! Aeußerliche Verhältnisse unserer Hochschule haben verhindert, Euch früher zu antworten. Die Wolken des Krieges sind zerstreut, der Friede scheint gesichert. Doch auch jetzt noch müssen wir, gleichen Sinnes mit Euch, erklären, daß es Zeit ist für die Völler, selbst ihre Stimme zu erheben, wo es ihre höchsten, heiligsten Güter gilt, und daß es für das in Freiheit geeinte Deutschland und für das freie Frankreich niemals einen wahren Grund geben kann, die Waffen gegen einander zu ergreifen. Der Krieg war schon so oft die Quelle des Despotismus; das Interesse der Völker verlangt den Frieden; Arbeit u. Wissenschaft gewinnen an Boden unter den Segnungen des Friedens, das ist die Arena
unseres Kampfes. Französische Brüder! Laßt uns, dem hohen Berufe der gebildeten Jugend gemäß, eifrigst bestrebt sein, diesen Ideen Eingang zu verschaffen, dann gehört uns die Zukunft. Empfanget unseren herzlichen Gruß ! Möge dieser erste Austausch unserer Ideen der Anfang sein eines geistigen Verkehrs der gebildeten Jugend Frankreichs und Deutschlands!"
Die „V.-Z." schreibt: „Der in Frankfurt a. M. verhaftete Kurier des Hietzinger Hofes, in welchem man einen ehemaligen Minister B. (Borries) vermuthete, ist ein Commis des Bankiers Simon in Hannover, Namens Bauer. Man fand bei ihm, zum Theil in den Stiefeln versteckt, über 50 Briefe, welche das vollständigste Material zur Entdeckung der Verschwörung boten." Nach der „Kreuzzeitung" ist es der Kammerdiener eines vornehmen Hannoveraners.
Wien, 23. Mai. In der heutigen Sitzung des Unterhauses interpelliere der Abgeordnete Mühlfeld die Minister des Krieges und der Finanzen über den Zweck und die Kosten der Befestigung Wiens. Finanzminister v. Becke versprach, die Interpellation nächstens zu beantworten. Eine Petition der Stadt Wien, wegen Auflassung der Befestigung wurde verlesen.
Paris, 22. Mai. Graf Bismarck machte Dänemark Vorschläge wegen der Näuinung Nordschleswigs. Dänemark erklärt sich für nicht im Stande, auf dieselben einzugehen.
Paris, 22. Mai. Eine große amerikanische Kunstreiter- Gesellschaft wird sich während der Dauer der Weltausstellung hier produziren. Die Direktoren dieser Gesellschaft besitzen, wie es heißt, miteinander ein Vermögen von 25 Millionen (?) Franken und bezahlen ihre« ersten Kunstreiter Robinson einen jährlichen Gehalt von 50,000 Franken!
Paris, 23. Mai. Eine große Anzahl evangel. Geistlicher des Elsaß hat eine Friedensadresse an die evangelischen Geistlichen Preußens erlassen. — In einem offiziösen Artikel spricht die „Presse" Preußen das Recht abj, jemals im Frieden nach Rastatt Truppen zu legen; selbst der Großherzog von Baden habe kein Recht, zu gestatten, daß 4 Meilen von der Grenze sich preußische Soldaten einnisten, (bon!) (S. V.-Z.j
Die Kosten der Reise des Sultan's nach Paris werden annähernd auf nicht weniger als 10 Mill. Frk. geschätzt.
Aus Florenz wird geschrieben, daß General Garibaldi, da er sich mit seinen eigenen Augen überzeugt habe, daß der Gang der öffentlichen Angelegenheiten noch immer derselbe sei, und daß die Parthei, die seit 7 Jahren regiert, nicht im Ge
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