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Durch Ucbernahme einer größeren Parthie
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bin ich in den Stand gesetzt, dieselben zn sehr ermäßigten Preisen abzugeben.
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DA, Herrenberg.
Ein schweres fettes
Mütlerschwcin
hat zu verkaufen
Simon Morlok.
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Kranke, welche an nächtlichen Bettnässen, sowie an Krankheiten der Harnblase und Geschlechtsorgane leiden, finden auf reiche Erfahrungen gegründete rationelle Hilfe bei Specialarzt Or. Kirchhosser in Kappel bei St. Gallen (Schweiz). Es«
U n tert h a l h e i m , Dberamts Nagold.
Unterzeichneter hat
znm Ausleihen gegen gerichtliche Versicherung parat, welches Anlehen bei pünktlicher Zinszahlung noch lange Zeit stehen bleiben kann.
Max Klink, Gemeinderath, am 8. Februar 1861.
Pistolen.9 fl. 42-44 kr.
Pr. Friedrichsd'or . . 9 st. 56—57 kr.
Holl. lO-sl.-Sl . . . 9 fl. -18—56 kr.
Rand-Dukaten.... 5 st. 32—51 kr.
20-Aranes-Stücke ... 9 fl. 26'/-—27'/- fr.
Euch. Sovereigns . . 11 fl. 19-53 kr.
Rufs. Imperiales . . 9 sl. 13—15 kr.
Dollars in Gold. . . 2 fl. 26-27 kr.
Viktnalicn-Preise.
Nagold. Altenstaig.
Kernenbrvd . - .
8 Pf-
10 kr.
' 36 kr.
Mittelbrod . - .
36 kr.
— kr.
Schwarzbrod . .
31 kr.
— kr.
1 Krenzerwcck schwer
1 L,
. 1 O.
5 L. - Q.
Ochsenfleisch. . .
1 Pf-
11 kr.
- kr.
Rindfleisch . . .
1 „
13 kr.
13 kr.
Kalbfleisch . .
1 „ 12 kr.
10 kr.
Hammelfleisch .
1 „ - kr.
— kr.
Schweinefleisch mit
Speck 15 kr-
15 kr.
ditto ohne
Speck 13 kr.
1t kr.
Butter.
1 Pf. 19 kr.
Rindschmalz . . .
1 „ 27 kr.
Schweineschmalz .
1 „ 21 kr.
Eier 5 Stück. .
. . . 8 kr.
Frucht-Preise.
Nagold,
9. Februar 1867.
fl. kr.
l. kr.
fl. kr.
Dinkel, alter . .
. . 7 —
6 51
6 12
„ neuer. .
. . 5 12
5 3
4 30
Kernen ....
. . — -
7 30
_ _
Haber ....
. . 3 15
3 39
3 36
Gerste ....
. . 5 30
5 21
_
Mühlsrucht . .
. .-
5 30
— _
Walzen ....
. . 7 30
7 25
7 6
Roggen....
. . 5 18
5 35
5 21
Bolmen....
. . - -.
5 33
Alten st aig, 6. Februar 1867.
fl. kr.
fl. kr.
fl. kr.
Dinkel, alter . .
. . 7 18
6 51
6 36
,, neuer. .
. . 5 12
5, 3
4 6
Kernen ....
. . 8 —
7 51
7 45
Haber ....
. . 3 51
3 33
3 21
Walzen....
. . 7 30
7 22
^ .
Mühlsrucht . .
. .-
6 12
- —.
Bohnen....
. . — -
5 12
- --
Roggen . . .
. . 5 18
5 35
5 30
Linsen-Gerste . .
. .-
5 21
—
T >1 g e s - u e u l g !r e i t c n.
Tie evangci. Pfarrei Murr, Tek. Marbach, wurde dem Pfarrer Roller in Ebbansen übertragen.
I» Stuttgart und Württemberg sollen Millionen von östreichischen Staatspapieren nntergebracht sein. Glücklich diejenigen Besitzer, die sich weder durch innere noch äußere Beweggründe verleiten ließen, diese Papiere loszuschlagen! In der östreichischen Politik ist endlich einmal eine totale Wendung und diesmal eine Wendung zum Bessern eingetreten. Die Börse in Wien ist schon vergangene Woche genügend unterrichtet gewesen und gleich darauf ist das Steigen der östreichischen Papiere auch an der Frankfurter Börse eingetreten. Die Papiere werden noch weiter steigen, denn die Ungarn sind erbötig, ihren Antheil an den Lasten der Staatsschuld zn tragen, sobald ihnen das in Aussicht gestellte verantwortliche Ministerium zu Thcit geworden ist. Sie würden sogar einen Theil der Östreichischen Staatsschuld ganz übernehmen, wenn das nicht seine finanz-technischen Schwierigkeiten hätte. Belcredi ist aus dem Ministerium ansgeschieden und es ist, wenn die Sterne nicht lügen, alle Aussicht vorhanden, daß unter Hrn. v. Beust's Leitung der Kniscrftaat in eine konstitutionelle Bahn einlenke, die für denselben eine absolute Nothwendigkeit ist und für Deutschland von den wohlthätigsten Folgen sein muß. ' ' (B.Z.)
Stuttgart. I. F röbel, der bekanntlich einen Zeitungsartikel für kein Glaubensbekenntnis, sondern für einen Schachzug erklärt, hat hier ausgespielt und tritt, abgesunden mit einem halbjährigen Gehalt von 2000 sl., von der Redaktion des Staats- anzeigers zurück. Es scheint hiernach, daß seine Rolle ansgespielt ist, auch ein Zeichen der neuen Lage.
München, 7. Febr. Die Bapr. Z. meldet amtlich die Aufhebung aller und jeder Erhebung der Rheinschiffsahrtsabgaben von bayerischer Seile ab 1. Januar 1867, gemäß des Friedensvertrages vom 22. August 1866, nachdem von den übrigen deutschen Nserstuaten des Rheines die gleichen Maßregeln getroffen worden sind.
München, 8. Febr. In beiden Häusern des Landtags wurde eine Botschaft des Königs verlesen, welche die Landtags- Mitglieder zu dem morgen um 1 Uhr erfolgenden Sesstonsschluß einladet. (T.d.S.V.-Z.)
Ans Pfesfenhausen wird dem „Kurier s. Niederbaiern" eine schauerliche Begebenheit mitgetheilt. Im dortigen Leichenacker sollen nämlich am Grabe eines Tags zuvor beerdigten Musikers Vorübergehende ein eigenthümliches Geräusch und Geächze vernommen und, obgleich ihre Aussagen wenig Glauben gefunden, die Ausgrabung desselben durchgesetzt haben. Bei Defs- nung des Sarges zeigte sich, so sagt der Bericht, znm großen
Entsetzen aller Anwesenden, auch wirklich noch Leben in dem Körper des scheintotst Begrabenen, und wurde derselbe sofort nach dem Krankenhause verbracht, starb aber dort, und zwar allen Ernstes, nach Verlaus einer Halben Stunde. Der lebendig Begrabene hat nahezu 20 (?) Stunden im Grabe zugebrachl ü Daß dieser Fall allenthalben großes Aufsehen erregt, ist leicht begreiflich.
Berlin, 7. Febr. Mit Sachsen ist Alles in günstigster Weise geregelt. Die sächsischen Truppen bilden das 12. Armeekorps, Preußen hat die Verfügung und die Dislokation. Die Konferenz ist noch nicht geschlossen, doch sind die Regierungen über alle Punkte einig. Zur endgültigen Feststellung ist noch die Zustimmung des Parlaments und der Einzelvertretungen erforderlich.
In Königsberg in Preußen wurde ein Eommis durch den Bankerott seines Prinzipals brodlos und mußte bei einem Wirlhe aus Eredit leben. Er schuldete dem Wirthe bei seinem Fortgehen 26 Thaler und gab ihm ein D omb aul o tteri elo o s; damit sollte die «schuld gedeckt sein. Als die Ziehung kam, fiel aus das Loos ein Gewinn von 10,000 Thalern. Das Loos und der Gewinn waren des Wirihes unbestrittenes Eigenthum; dennoch schickte er das Loos dem Commis nach und bat nur um Uebersendung der 26 Thaler. Der Commis dachte aber anders, er erhob die 10,000 Thaler und schickte 0000 davon mit einer notariellen Verschreibung dem Wirlhe zu. Ein Wettstreit des Edeluutths.
Wien, i. Febr. Die Desrcrr. Korresp. schreibt: Das ungarische Ministerium ist ernannt und die Portefeuilles in folgender Weise vertheilt: Graf Adrassy, Ministerpräsident; Paul v. Somssich, Inneres; Baron Eölvös, Unterricht; Balthasar Horvath, Justiz; Lonpai, Finanzen; Graf Jmre Miko, gewesener Gouverneur von Siebenbürgen, Kommunikatton und Ackerbau, Baron Wenkheim, Landesvertheidigung und Gorove, Handel.
Die östreichische Armee wird künftig ganz anders aus- sehen als seither. Der weiße Wasfenrock, der Czako, der Jäger- Hut mit dem großen Busch w. werden in die Rumpelkammer geworfen und mit einer hechtgrauen Blouse, einfachem Hut ohne Busch verrauscht. Die Hosen werden bis zum Knie weit getragen. Die allgemeine Wehrpflicht ist einstweilen vertagt, dagegen werden die Regimenter verstärkt. Die Leute, welche sich von der Wehrpflicht mit thenrem Gelde losgekanst haben, fragen heimlich, ob sie ihr Geld wieder bekommen.
Kaiser Napoleon hat erklärt, daß er am 14. Febr. in seiner Kammererösfnungsrede sein neues Regierungsprogramm verkünden und durch dessen liberalen Sinn Frankreich und Europa überraschen werde. Wir wollen hoffen, daß dies eine Wahrheit werde.