^ Kampf selbst, ln den weitausholenden Bewegungen­des Gegners, als im erbitterten Ringen um die Zeit. Das ist das besondere Merkmat des Augenblicks. Wir haben, selbst unter Hinnahme räumlicher Verluste um den zeitlichen Brücken­schlag zu jener Phase des Krieges zu kämpfen, in der neue Divisionen mit neuen Waffen eingreifS- bereit stehen. Ist dieser Brückenschlag erfolgt, dann hat der tapfere Hinhaltende Widerstand der deut­schen Soldaten und die äußerste Hingabe des ar. beitenden Volkes ihren Sinn erfüllt.

us«.-«slmi, de« ledais «I

Eigener Dienst sck. Lissabon. 22. August Die Fronten in Frankreich und Italien fres-

' llbaren den der

. wiederum

einen Appell an die amerikanische Rüstungspro­duktion und verlangte eine Steigerung der Pro­duktion,um dem tmmer dringender werdenden Bedarf der Front entgeaenzukommen". Vor allem müsse die Erzeugung m den Gießereien und Schmieden erhöht werden. Die Befehlshaber auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen schrien ge­radezu nach mehr Luftkriegswaffen und mehr Artillerie.

Die amerikanische Produktionmüsse" unter diesen Umständen aus höhere Touren gebracht werden. Aber gerade m diesem Augenblick geht, wie schon mehrfach berichtet, eine neueStreik- Welle über die USA. Roosevelt hat abermals Rüstungsfabriken unter Regierungskontrolle ge­stellt. Es handelt sich um eine Anzahl größerer Werkzeuafabriken in San Franzisko und anderen Orten Kaliforiniens, die für die USA.-Kriegs- marine arbeiten.

Verdienfk-Mklerkrenz mit Schwertern für eine« Viirklemberger

ckod Berlin. 22. August

Der Führer verlieh auf Vorschlag des Reichs­ministers für Rüstung und Kriegsproduktion und Chef der OT, Speer, das Ritterkreuz d^s Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern den Ein­satzgruppenleitern der OT Karl Weis und Willi Henne.

OT-Einsatzgruppenleiter Weis hat durch außer- gewöhnliche Tatkraft größte technische Ingenieur­leistungen in den besetzten Gebieten vollbracht, die in ihrem Ausmaß einmalig sind.

OT-Einsatzgruppenleiter Henne hat mit seiner Gruppe unter schwierigsten Verhältnissen Außer­ordentliches geleistet. Das, was er im hohen Norden im Kampf gegen die Naturgewalten ge­schaffen hat. ist eine Kriegsleistung, die vor dem Kriege allen Nationen als eine außerordentliche Kulturarbeit erschienen wäre. Willi Henne wurde am 12. Juli 1907 in Grab in Württem­berg geboren. Er studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Stuttgart und bekleidete dann verschiedene Stellen in Württem­berg und beim Staat. 1942 erfolgte seine Er­nennung zum Ministerialrat. Als enger Mit­arbeiter Dr. Todts am Westwall wurde er einer der ersten OT-Führer und war seit dieser Zeit im Wessen, Osten und im Norden als Einsatz- gruppenlciter tätig. Henne hat schon am West­wall außerordentliche Leistungen-vollbracht.

Verstärkte Abwehr an -er mittleren Seine V/kl.lpoi.MLdkkL kc»-!O

k'ortsslruQS von Leits 1 Evreux. In schwer», wechselvollen Kämpfen gelang es dem Gegner, westlich Dreux einen wenige Kilometer tiefen Brückenkopf über die Avre zu bilden. An dem ganzen Frontbogen zwischen dem kleinen Avre-Brückenkopf und Ver- non dauern die Abwehrkämpfe und die Gegen­angriffe an.

Durch Gegenstöße wurde auch der beiMantes über die Seine übergesetzte Feind abgeriegelt. Die Seine bildet nördlich dieser Stadt eine etwa zehn Kilometer tiefe und sieben Kilometer breite Schleife. In ihr hat sich der Gegner festgesetzt. Er versucht, seine Uebersetzstelle durch Vorschieben von Panzern zu erweitern. Der abgeriegelte Brückenkopf hat aber in seiner bisherigen Form noch keine Tragfähigkeit zu größeren Operationen.

Südlich Paris wurde bei Etampes und Lesherbes hart gekämpft. Durch den sich ver­steifenden Widerstand unserer Truppen hatte der Gegner, der hier ebenfalls die Seine zu erreichen versucht, erhebliche Verluste. Seine Vorstöße schei- terten bereits in den vorgeschobenen Sicherungen. Weiter südlich verlegten unsere Sperrverbände dem Feind den Weg. als er versuchte, durch Um­fassung unsere Sperriegel im Raum von Pithi- viers auszuschalten. Die erfolglosen Unternchmen der Nordamerikaner gegen die mittlere Seine zeigen, daß die Stärke unserer Abwehr weiterhin wächst.

In der Bretagne entwickelten sich keine Kämpfe von Bedeutung. Bei Brest vorfühlende feindliche Panzerspähwagen wurden abgeschlagen und bei Lorient, sowie westlich davon verbesserten unsere Truppen durch örtliche Vorstöße ihre Linien.

In Südfrankreich drückt der Feind, der in wachsendem Maß von französischen Freischälern unterstützt wird, aus seinem Brückenkopf nach Norden und Westen. Unsere Truppen setzten sich zwischen Küste und Durance ab und konzentrier­ten ihren Widerstand auf Flußübergänge und Straßenknotenpunkte. An diesen Stellen sind die Kämpfe hart und erbittert. Bei Aix brach ein Umfassungsversuch des vorgedrungenen Feindes von Norden her blutig zusammen. Auch an der Durance. wo Heckenschutzen die Uebergangsstellen offen zu halten versuchten, warfen unsere Trup­pen vorfühlende feindliche Kräfte zurück. Durch die Verlagerung der Kämpfe an die Durance hat der Gegner die Möglichkeit für seinen Angriff in breiter Front gegen die Landseite von Toulon erhalten. Wenn auch unter schweren Verlusten konnte er, von der See her durch Schiffsartillerie unterstützt, in das nördliche Vor­feld eindriugen und sich gegen die Stadt vor- kämpfen. Hier ist wieder ein Ringen um jeden Fuß breit Boden entbrannt, bei dem die Briten und Nordamerikaner die eigenen Kräfte schonen, dagegen gaullistische Verbände bedenkenlos im deutschen Feuer verbluten lassen.

Lkeäe/r per senken 40000

Führerhauptquartier. 22. August

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

In der Normandie wurden weitere Teile unserer ans dem Raum nördlich Argentan durch­gebrochenen Kampfgruppen hinter unseren Linien ausgenommen. Bei Lisieux und südlich Evreux griff der Feind mit starken Jnsanterie- und Panzerkräften an. Nach harten Kämpfen ge­lang ihm im Raum westlich Lisieux ein Einbruch in unsere Abwehrfront, gegen den Gegenangriffe angesetzt find. Westlich und nördlich Dreux konnte der Gegner erst nach erbitterten Kämpfen wenige Kilometer nach Norden Boden gewinnen.

Der bei Mantes auf das Nordnfer dek Seine übergesetzte Feind wurde durch unsere Gegenangriffe zum Stehen gebracht. Gegen den Seine-Abschnitt südlich Paris vorfühlende feindliche Kräfte wurden von unseren Sicherungs­kräften in den vorgeschobenen Stellungen abge­wiesen.

In Südfrankreich drängt der Feind unseren Absetzbewegungen zwischen der Küste und der Durance nach Westen scharf nach. Um Tou- Ion toben erbitterte Kämpfe. Bei Äix und im Tal der Durance wurden feindliche Kräfte im Gegenstoß geworfen.

Im französischen.Raum wurden bei mehreren Säuberungsunternehmen 229 Terroristen im Kampf niedergemacht.

Schweres V-1-Vergeltungsfeuer liegt auf London.

In Italien nahm der Feind seine Durch-

bruchsangrisfe im adriatischen Küstenabschnitt in den gestrigen Mittagsstunden nach starker Artil lerieriorbereitung wieder auf und könnt» sich in den Besitz einiger Höhenstellungen letzen.

Im Süden der Ostfront stehen deutsche und rumänische Truppen südwestlich Tiraspol so- wie zwischen Pruth und Sereth in schwerem Ringen mit starken Infanterie- und Panzerkräften der Sowjets. Im Verlauf dieser Kämpfe wurden bisher 200 feindliche Panzer abgeschossen. Süd westlich Mielec dauern erbitterte Kämpfe an.

In den Weichselbrückenköpsen sowie nordöstlich Warschau, beiderseits Wilkowischken und bei Raseinen wurden feindliche Angriffe zer- schlagen.

Erneute Angriffe der Bolschewisten bei Bauske und im Einbruchsraum westlich Modohn brachen am entschlossenen Widerstand unserer Divisionen zusammen. Westlich des Pleskauer Sees setzten die Sowjets ihre heftigen Angriffe fort. In den wenigen Einbruchsstcllen wird noch gekämpft.

Durch Jagdflieger und Flakartillerie der Luft­waffe wurden an der Ostfront 43 feindliche Flug­zeuge abgeschossen.

Bei Angriffen feindlicher Bomber auf ungari­sches Gebiet brachten deutsche und ungarische Luft­verteidigungskräfte neun feindliche Flugzeuge zum Absturz.

Unterseeboote versenkten aus Geleitzügen und in Einzeljagd sieben feindliche Schiffe mit 40 000 BRT. sowie drei Bewacher und ein Motorkanonen, boot. Außerdem wuiüie ein feindliches Flugzeug abgeschossen.

Im Zug der großen Binnenwanderung der italienischen Bevölkerung, die sich durch das Vor- schieben der Kriegswalze und die Wirkung der Luftangriffe auf italienischem Boden vollzogen hat. ist die Lagunenstadt Venedig einer der Hauptzufluchtsorte in Norditalien geworden eine schicksalhafte Wiederholung insofern, als die Seestadt ihre Entstehung der Tatsache verdankt, daß sich die Bewohner Veneziens vor dem Kriegs­schrecken der Völkerwanderungszeit auf die vom Festland unzugänglichen Inseln gerettet haben. Die Stadt, die zumal in der ersten Zeit dieses Krie­ges. als die schillernde Woge des Fremdenverkehrs verrauscht war. ein elegisches Dasein führte, wurde in wachsendem Rhythmus von dem Pulsschlag eines Lebens eifüllt, das die schmälen Rinnsale ihrer Gaffen nicht mehr fassen zu können schienen. Zuerst waren es Flüchtlinge aus Sizi- lken. die anlangten. Vom Markusplatz bis zum Rialto vernahm man die Laute des sizilianischen Dialekts. Es folgten die Bombenge schädig- t e n aus den oberitalienischen Städten, vor allem aus Mailand, schließlich im Zuge der Räumungs­bewegung die Italiener aus Rom und aus derTöskana. Die Einwohnerzahl Venedigs, die in gewöhnlichen Zeiten 260 000 betrug, stieg fast auf das Doppelte, auf mehr als 500 000 Men­schen. In Venedig, in dem so viele große Paläste verlassen dastanden und dem Verfall entgegen- ginaen. in dem es eine Unzahl von Hotels, vom großen Luxushotel bis zu den kleinen Herbergen gibt, fand sich kein freier Platz mehr. Da das Wohnungsproblem immer schwieriger wurde, mußte vom Provinzchef die weitere Zuwanderung gesperrt werden.

Die deutsche Wehrmacht führte einen so­genannten Venedig-Ausweis ein. ohne dessen Besitz das Betreten der Stadt für Soldaten verboten ist eine Maßnahme, die in ähnlicher Weise in Rom und Florenz getroffen worden war. Wegen des besonderen Charakters der Stadt wurde Venedig als Anlaufhafen für die Rote-Kreuz-Schiffe ausgewählt. Der Ein- lauf der hell beleuchteten weißeu Schiffe, die Ver­wundete von der Front bringen, bildet ein Er­eignis. das regelmäßig wiederkehrt. Sowohl die reichsdeutsche Kolonie wie Kreise aus der italie­nischen Bevölkerung haben es sich zur besonderen Aufgabe gemacht, die Verwundeten nach ihrer An- kunft zu betreuen. Eines dieser Rote-Kreuz-Schiffe, dieFreibur g". wurde, wie schon gemeldet, am Morgen des 14. August mitten im Herzen Vene­digs von feindlichen Jagdbombern an­gegriffen. Zum Glück befanden sich keine Verwun­deren an Bord des Schiffes. Sonst wäre die Zahl der Opfer höher gewesen. Die deutsche Regierung hät auf dem Weg über die Schweizer Schützmacht sofort scharfen Protest gegen die verbrecherische Rücksichtslosigkeit des Feindes eingelegt.

Mancher tapfere deutsche Soldat, der an Bord der einlanfenden Lazarettschiffe leinen Verwun­

dungen erlegen ist. hat aus dem Friedhof von Venedig, auf der von hohen Zypressen überragten Begräbnisinsel San Michele, an der Seite von Gräbern einer deutschen U-Boot-Be- satzung aus dem ersten Weltkrieg, die ewige Ruhe gefunden.

Die Stellung Venedigs im modernen Luftkrieg ist besonders gefährdet. Die ersten Bom­benwürfe auf den Wasserspiegel des Beckens von San Marco, dke in diesen Tagen stattfanden, haben hierfür einen Maßstab gegeben. Obwohl es sich hei den Bomben um kleinkalibrige Splitterbomhen handelte, wie sie Jagdbomber mit sich zu führen pflegen, genügte der Luftdruck, um ernste Schäden anzurichten. Diese Schäden entstanden nicht nur an der Seesront selbst, sondern auch im Bereich der Innenstadt. Die Paläste und Häuser Venedigs sind bekanntlich besonders leicht gebaut.

Die Stadt ruht heute noch auf jenen Holz- Pfählen, auf denen die alten Venezianer ihre Bauten errichteten. Ganze Wälder sind oou der alten Republik Venezien in Istrien und an der dalmatinischen Küste abgeholzt worden, um das nötige Baumaterial heranzuführen. Die Pfähle, die zum großen Teil vor tausend Jahren in den Sumpf getrieben wurden, sind heute noch so wenig morsch wie damals. Als man in Venedig begann. Betonbauten zu errichten, kam man sehr schnell wieder von dem Verfahren ab. Betonfunda- mente zu legen. Auch heute noch werden die Neu- bauten auf Holzpfählen errichtet. Dies bedingt selbstverständlich eine außerordentlich leichte Bau« weise. Neue Erfahrung gewann man auf dem Ge- bist des Bauens, als man in Venedig begann,

Luftschutzkeller zu errichten. Der erste Beion - bunker>. den man baute, ergab, daß der Grund

der Lagunen für das Gewicht schweren Eisen. ..

betons nicht tragfähig ist. Paläste, die sich in der I Bombenangriff auf die Lagunenstadt weitere fol Nähe dieses Bunkers befanden, wiesen bald klaf-' gen ließen. O. Sckmitr-ll'orst (VeneäiZ)

sende Risse aus und waren durch Einsturzgefahr bedroht.

In besonderer Weise ist das berühmteste Bau werk Venedigs der Marcus. Dom. durch den Luftkrieg gefährdet. Seit einigen Jahren senken sich die Fundamente der Kirche beständig, so daß der Mosaikfußboden zu einer schiefen Ebene gewor­den ist. Im Innern mußten mächtige Holzgerüste aufgeführt werden, um das linke Querschkff und die seitliche Kuppel abzustützen. Die Bauhütte von San Marco ist infolgedessen durch den ersten Bom­benwurf in große Sorge verseht worden, zumal der Luftdruck Schäden an der Ostseite des Domes her- .vorgerufen hat.

Zu Beginn des Krieges find in gründlicher Weise die Schätze der Museen von Venedig, die Gemälde von Bellini. Tizian. Tiepolo, Veronese usw. weggeschasft worden. Me berühmten griechischen Bronzepferde über dem Portal von San Marco wurden abmontiert, der Markuslöwe und das Reiterstandbild des Colleone weggeschafft. Da mittlerweile jedoch au " die kleinen Orte der italienischen Landschaft dur den Krieg und die Luftangriffe gefährdet erschei­nen. sah man sich gezwungen, alle Kunstschähe wieder nach Venedig zurückzuführen. Die Gemälde stehen augenblicklich in Holzverschalungen, der Oeffentlichkeit nickt zugänglich, in verschie­denen Palästen. Auch die griechischen Pferde, der Colleone. der Marcuslöwe und die berühmte Schatzkammer des Marcusdoms kehrten zurück. Darüber hinaus sah man sich gezwungen, nach Venedig auch anderen italienischen Kunstbesitz in Sicherheit zu bringen. Diese Tatsache wurde den Feindmächten amtlich zur Kenntnis gebracht. Sie würden deshalb eine der schändlichsten Handlungen der Kunstvernichtung begehen, wenn sie dem ersten

Ein Gesetz unterzeichnet,

nach dem die Wehrdienstpflicht mit sofortiger Wir­kung mit dem 17. Lebensjahr beginnt, hat der kroatische Stabschef Pavelitsch.

Von Moskau nach Japan abgereist ist der japanische Gesandte in der sowjetischen Hauptstadt Morishima, um seiner Regierung Be­richt zu erstatten.

Von italienischen Banditen ermordet wurde der frühere Chef der Privatkanzlei des Duce und gegenwärtige Präsident des Obersten Rechnungshofes, Dr. Sebastians, der von Anfang an dem Faschismus angehörte. Bei seiner Heim­kehr in seine Wohnung wurde Sebastians von einer Gruppe Unbekannter, die auf ihn gewartet

hatten, gezwungen, ihnen zu folgen. Nach zwei Tagen wurde die Leiche Sebastianis mit zahl­reichen Schußwunden aufgefunden.

Insgesamt 23 USA.-Bombrr abgeschossen

wurden von der japanischen Abwehr bei dem be­reits gemeldeten Luftangriff auf die japanische Insel Kiuschiu. Die japanischen Verluste betragen drei Maschinen.

Nicht erfüllt haben sich die USA.-Hoffnungen

aus die Ausbeutung des Wildkautschuks im Ama­zonas-Gebiet, um eine Erhöhung der Kautschuk- Produktion zu erreichen. Die Schwierigkeiten, die sich aus der abseitigen Lage dieser Wildkautschuk­gebiete und aus dem Mangel an Arbeitskräften ergaben, liehen das Projekt als unrentabel er­scheinen.

S 17 OKOs ^ IKLLvis Vereinigten Staa­ten vollen gunr Ame­rika unter Ittrs Vormuiiäsckstt bringen, um nsck cisrn Krieg jeäs Opposition uritsrärückea 2 U können. Oer Dotulismus äsr Vereinigten Staaten beginnt sick immer stärker sbrureiek- nen unä msn kann beute scbon erseksn, vsl- ckes Scklcksal äen smeriksniscken Kontinent erwartet, wenn äss Ossete äes Stärkeren sllsin Oültigksit ksben würäs. Oer k>sn- smerikanismus, so wie ikn äis V8H,. ver­sieben, Kat jetrl seine b/lsske gekittet unä reigt seine 2äkne. Unter äsm Vorvanä. äis k'reiksit äer Völker ru besokütren, vsräen von Koräen bsr äemütigenäe Forcierungen gestellt. Oanr Oateln-^merika protestiert scbärtstens gegen klsckensckatten äieser /zrt. IVir müssen unä weräen uns vekrsn."

Lakiläo"

OSl, Ö Oie Sowjets bssbsicbtigen, alle Völ- kersckatten an ibrer Orenre, äis wäkrenä äieses Krieges mit äen Oeutscken In Serükrung kamen, nsek Sibirien ru iidsr- kükren. Solcke ?Iäns äürtten sick auck aut alle äie europäiscken Völker belieben äie im k'sll eines bolsckewistiscben Sieges äas Un­glück kätten, in äer einen oäsr anäeren llorm unter sowjetiscke Vorkerrsckskt »u kommen, öckan äart nickt vergessen, äaü es äsr Oolscke- wismus war, äer Sibirien als Oeportstions- Isnä unä Strafkolonie in einem bisker un- geaknten LlaLstab miübrauckte. Osnrs Völ- ksrstämme wuräsn äeportiert. Oie Seispiele äer blassensntkükrungen aus äen baltiscken Staaten unä Polen lassen rur Oenüge erken­nen, was in Ouropa gesckeken würäs, wenn äer Solsckewismus in äie vage versstrt würäe, seine Oeportstionspläns in äie iVirk- lickkeit umrusetrsn.Hcktonpostso"

Merkrevz für endwigsbnrge^

änk Berlin 22. August

Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiser­nen Kreuzes an ^-Untersturmführer Alfred Großrock, einem Sohn der Flaschurrmeisters» Witwe Pauline Großrock in Ludwigsburg-Oßweil. Häusinger Weg 13.

Alfred Großrock ist Zugführer in der ff-Panzer- DivisionWiking". In der Panzerschlacht bei Ko- wel schoß Großrock, der am 2. Januar 1918 ge­boren wurde. Anfang Juli mit seinem aus fünf Panzerkampswagen vom TypPanther" bestehen- den Zug innerhalb von zwei Stunden 23 Feind. Panzer D 34 ab. Durch den mit Täpfeisteit und Umsicht geführten Einsatz trug ff-Untersturmführer Großrock entscheidend dazu bei, den feindlichen Panzerdurchbruch zu verhindern Eigene Verluste traten bei diesem Unternhmen nicht ein.

Keaes aas aller Wett

Verhängnisvoller Steinwurs. Durch einen Stein- wurf von unbekannter Hand wurde dieser Tage in Freiburg (Br.) ein 17 Jahre alter Junge so schwer getroffen, daß er nach einigen Tage» an den Folgen eines Schädelbruchs verschied.

Ein 48psündiger Waller. Der Sportsischer Hans Schunk konnte in Vilshosen i. Bay. mit einem einfachen Haken und lebenden Ködersisch eine» 48 Pfund schweren Waller fangen. Allerdings be­durfte es eines halbstündigen, aufregenden Kamp­fes. bis der Fisch, das schwerste Exemplar. daS bisher in Vilshosen gefangen wurde, qeborge» werden konnte.

Eine Schreibmaschine in Taschenformat. Ein« ungarische Fabrik hat sich ein Patent aus eine Taschenschreibmaschine erteilen lassen. Das klein« technische Wunder wiegt nur etwa ein Kilo, und ist 30 Zentimeter lang. 1b Zentimeter breit und fünf Zentimeter hoch.

Der Kartoffelkäfer in der Schweiz. Im Kanto«. Bern wurde der Kartoffelkäfer in nicht weniger als 130 Gemeinden festgestellt. Im Kanton Solo­thurn trat er bisher in 41. in Basel-Land in 47 und im Kanton Aaargau in 92 Gemeinden auf.

Die Geburtstagsüberraschung. Eine wenig er- reuliche Geburtstagsüberraschung erlebte A«

rau in dem Genfer Vorort St. Julien. Ne »atte am vergangenen Sonntag ihre Kaffeetafel festlich gedeckt und sich zu einem Mittagsschläfchen zurückgezogen. In der Zwischenzeit gelang es eine«, Resusassen aus seinem Käfig herauszukommen und das Zimmer einer gründlichen Besichtigung zu unterziehen. Vor allem tat er sich einmal a« dem Geburtstagskuchen gütlich, dann räumte er den Tisch ab und warf das Geschirr zum Fenster hinaus. Durch den auf der Straße entstehenden Lärm wurde die schlafend« Frau wach, konnte aber an dem Unheil nicht mehr viel ändern.

Deutsche Bergstadt in Norwegen. Dieser We sind 300 Jahre vergangen, seitdem die südöstlich von Drontheim gelegene norwegische Bergstavt Rörors gegründet wurde. Deutsche Handwerker, die man im damaligen Norwegen zahlreich am treffen konnte,- waren auch -die Pioniere des Kupferbergbaues in Rörors. Ein Renntierjager machte vor 300 Jahren in der Gegend, in der heute das Städtchen steht, die ersten Erzfunde. Ein herbeigerufener deutscher Schachtmeister namens Lorenz Üossius aus Braunschweig erhielt dann Ende August des Jahres 1644 den ersten Mutungsschein, der ihn zum Abbau der Erze be­rechtigte. Bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts war Deutsch auch die Amtssprache im norwegischen Kupferbergbau in Rörors.

Ser am Sonnerslag

Reichsprogramm: 7.58 bi» 7.45 Uhr: Zum hören und Behalten:' Leben und Werk von Johann SottsrI-d -erber. 11.58 bi» 11.40 Uhr: Der Frauenspiegel. 14.15 bl» IS Uhr: Allerlei von zwei bi» drei. 15 bi» 1k Uhr: Opern- und Konzertmusik. IS bi» 17 Uhr: Bunter Melodienreigen. 17.15 bis 17.50 Uhr: Da» Königsberger Rundfunkorchester spielt. I» bi» 18.50 Uhr: Volkslieder und Volksweisen. iS bi» 1S.I5 Uhr: Frontbericht-. M.15 di» LI.I5 Uhr: Opern- konzert: Rossini, Donizettl. Franz Schmidt. Wizet. 51.15 bi» 25 Uhr: Da- Linzer Reichs-Druckner-Orchester des Bros- deulschen Rundsuni, spielt: Sinfonie D-Dur von -opdn. Konzert sür vier Violinen und Orchester von Bivoibi, Dioeriimenio D-Dur von Mozart. Deutschland- send - r : 17.15 bl» 18.50 Uhr: Schöne Musik zum spate» Rachmiltag: Mozart, Haydn, Hans Bogt. Richard Strauß und Brahms. 20.15 bl» 22 Uhr: Bunte Melodienk-tt- au» Tonfilm. Lustspiel. Operette.