Radikale Heilung der Brüche, sofortige Linderung.
Nenkrsnnbene anatomische Brnchbänter, welche in allen Fallen, wo alle anderen Briichl'äiibrr nnverinögend sind, um alle nmsangreicbe oder eingeklemmte Bruche gäiir- lich, beständig »nd oi'»e Unbequemlichkeit zurückzuhalten, sie erprobtermaßen Io zu heilen, als ob sie nie eMirten, welches immer die täglichen Arbeiten des Kränken sein möge».
Tie große Ebrenmcdaille, eine zweite goldene und vier silberne, ei» EisindnngS- patent der französischen Regierung sind dem Erfinder Herr» Helvig zuerkaniit worden.
Zahlreiche Beweise radikaler Heilung sieben denjenigen Personen z»r Verfügung, welche sich dessen zu versichern wünschen.
Neue Unterleibsgürtel und Bandagen
zur Heilung weiblicher Gebreche» (Vorfälle) stehen ebenfalls zur Berfngnng.
Herr Hclvig, Mitglied der Akademie von London und Paris, hat seine Niederlage in Karlsruhe, Hans Nr. 6, bei der GaSsabrik, wo alle Aufträge, Bestellungen und Briese pünktlich besorgt werden.
Herr Helvig ist zu sprechen nur in Nagold am Mittwoch den 5. Dezember in der Post.
Nagold.
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Amerikaner-, Hopewell-, Oval-, Postament-, Eremitage-, Steinkohlen- und Coaks-, sowie deutsche Oder- und Uuter-Oefe», gusseisernes, verzinntes und emaillirtes Kochgeschirr.
Obige Oeten sind alle nach neuester und sehr bolzersparcnder Konstruktion eingerichtet und empfiehlt solche aufs Billigste
». «S. «eek.
bei
Nagold.
Heute Samstag den 1. Dezbr.
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Georg Adam Hauser.
Nagold.
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W. Hettler.
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Kranken, welche an nächtlichem Bettnässen, sowie an Schwächezustände» der Harnblase und Geschlechtsorgane leiden, empfehle ich hiermit meine auf reiche Erfahrung gegründete rationelle Hilfe.
»r. Kirchhosfer, Spczialarzt in Kappel, Canton St. Gallen, (Schweiz.,
T ,» g e s - N e u i g k e i t e n.
Nach einer Bekanntmachung des K. Ministeriums des Innern, betreffend die Belobung mehrerer Personen, welche sich bei Brandsällen ausgezeichnet, sind bei dem am 6. Oktober in Nagold stattgehabten Brgndc genannt: die Jugcndfeuerwehr in Nagold und die Löschmannschaften von Untcrjettingen und Wildbcrg.
Ulm, 27. Nov. Die Arbeiten an unserer Festung sind zeitweilig eingestellt, doch hört man versichern, daß unsere Regierung niätt nur nicht da'ra» denkt, die Festung zu schleifen und ans Abbruch zu verkaufen, sondern die Fortsetzung der Arbeiten einstweilen aus eigene Rechnung zu übernehmen unter Vorbehalt der Ansprüche ans Ersatz. Aber von wem denn? (U. Sch.)
Mannheim, 24. Nov. Heute früh traf die unangenehm überraschende Nachricht hier ein, daß der jüdische Handelsmann und Bankier "Wolf Isaak in Ludwigshasen mit Hinterlassung von etwa 200,000 fl. Schulden das Weite gesucht habe. Kleine Leute batten dort ihr Vermögen vertrauensvoll niedergelegt, doch auch bei großen Häusern besaß das Haus stark benutztes Zutrauen.
Nürnberg, 25. Nov. Es ist schon öfters auf die Noth- wendigkeit hingewiescn worden, die Aenderung und Neuanschaffung von Rückladurigsgewehren in den süddeutschen Staaten gemeinsam nach vereinbarten Mustern hcrzustellcn, ans dem glei- j chen Beweggrund, der die früher angestrebtc und größtcnthcils durchgeführte Gleichheit der Bohrungsdurchmcsser der Gewehre in den damalige» Bundeskontingeiiten bestimmte. Nunmehr wird vernommen: 1) der König von Württemberg habe sich, nachdem er Versuchen in der Schweiz persönlich beigcwohnt, (?- für eines der dort zahlreich in Vorschlag und Probe begriffene» Muster entschieden; 2) das baierische Kriegsministerium lasse nach dem Vorschlag von Podewils arbeiten; 3) in Baden ist man, wie zu erwarten, für preußisches Muster; 4) von den Hessen endlich ist noch gar nichts bekannt, wird aber sicher auch etwas Apartes zum Vorschein komme». Nach solchen Vorgängen in der süddeutschen Staatengruppe läßt sich auch in andern Richtungen, z. B. bezüglich neuer Wehrverhältnisse, nichts Ersprießliches er-
! warten. Badens Entscheid ist diesmal der vernünftigste. Er gibt, die Sache militärisch betrachtet, nur zwei Fälle: entweder die Süsdentschen kämpfen mit gleicher Waffe gegen Preußen; oder sic kämpfen vereint mit preußischer Waffe gegen das Ausland. Dies gibt die Richtschnur in der Waffcnsragc. Jede andere ist unvernünftig und straft sich selbst. (N. K.)
Dresden, 28. Nov. Die Abgeordnetenkammer genehmigte einstimmig de» Fricdensvertrag mit Preußen, und ermächtigte die StaatSregierung zur Ausführung der Vertragsbestimmungen.
Dresden, 28. Nov. Das Dresdner Journal veröffentlicht eine Ministerialverordnung, welche die unverzügliche Aufstellung der Wahllisten zum Reichstag des Norddeutschen Bundes anordnet.
Leipzig, 27. Nov. Eine Anzahl hiesiger Professoren haben nach der Mg. Z. beschlossen, einen Aufruf zu Sammlungen von Beiträgen zur Gründung eines Fonds zu erlassen, mit dessen Hilfe es möglich würde, den aus seinem Tübinger Lehramt ans- scheidenden Professor Pauli ein sorgenfreies Leben wcnigstcn- biS dabin zu verschaffen, wo, wie mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten, demselben ein »euer Wirkungskreis ans einer norddeutsche» Hochschule sich eröffnet. Albrecht (der alle Göttinger von 1837), Ritschl, Overbeck, Zarnckc, Brockbaus, Ludwig n. a. werden als diejenige genannt, die den Aufruf demnächst erlassen werden.
K oburg, 24. Nov. Man schreibt der Köl. Ztg.: „Der Prinz Friedrich von Augustenburg verweilte in voriger Woche einige Tage hier zum Besuche bei dem ihm von früherer Zeit näher befreundeten Herzog Ernst von Koburg-Gotha. Da der Prinz Friedrich jetzt endlich vollständig klar darüber geworden ist, daß seine Hoffnungen, ein unabhängiger Herzog von Schleswig- Holstein zu werden^ für alle fernere Zukunft vollständig verschwunden sind, so bat er sich an den Herzog von Koburg gewendet, um sich durch dessen Vermittelung dem König von Preußen wieder zu nähern und in Unterhandlungen zu treten, um für eine bestimmte Apanage alle seine vermeintlichen Ansprüche ans die'e Hcrzvglhümcr vollständig und rcchtsgiltig an die Krenc Preußen abzutreten. Ob man preußischer Seits hierauf eingehcn wird.