Wissenschaftler, der Landmann, der Handwerker und alle anderen Berufe, nicht zuletzt auch die deutsche Frau und die deutsche Jugend erbracht. Das deutsche Volk ist durch den Führer unter einer starren Regierung in einer tragenden Idee wie niemals zuvor in seiner Geschichte geeeint. Ueber Sinn und Ziel dieses Krieges besteht kein Zweifel. Bei den Feinden steht zwar die zahlen­mäßige Ueberlegenheit an Menschen und Material. Sie sind sich aber nur in der Verneinung einig. Immer noch haben im Enderfolg Glaube, Geist und Gemeinschaftskraft über Geld, Hatz und Masse triumphrert.

Das deutsche Volk wurde immer nur durch eigene Schuld überwunden und ist immer nur aus eigener Kraft wieder hochgekommen. Ein Krieg, wie wir ihn zu führen gezwungen sind, ist ohne schwere Rückschläge und Ausfälle undenkbar. Aus der Not wächst immer die höchste Kraft. Sie gilt eS, jetzt einzu- etzcn. Dann wird aus der Schmach des 20. Juli der Wendepunkt zum endgültigen Sieg werden.

Italienische Militärintermierte freie Arbeiter

Osujeitcr 3«uoIc«I suk «Huer ^meflgsdartß / Letrennnß flurck flic Arbeitsfront

Berlin, 20. August

Die italienischen Militarlnternierten in Deutsch­land werden auf Grund der vom Führer dem Du« gegebenen Zusage in das freie zivile Ar- beitsverhältnis entlasten.

Aus diesem Anlaß fand in einem Internie­rungslager in Berlin in einer mit den Fahnen des Großdeutschen Reichs und des faschistisch­republikanischen Italien geschmückten Halle eine feierliche Kundgebung statt. Gauleiter Sauckel beglückwünschte die nunmehr freien italienischen Arbeiter und wies gleichzeitig darauf hin, daß sie die gleiche Verpflichtung für einen bedingungs­losen Einsatz ihrer Kräfte übernehmen wie jeder deutsche Mann. Mit ihrer Hände Arbeit dürfen sie nun alsfreieArbeiter mit dafür sorgen, daß die Absichten der gemeinsamen Feinde zu

Schanden werden. Ein italienischer Regierungs­vertreter, der aus diesem Anlaß nach Deutschland gekommen war, und der italienische Botschafter in Berlin ermahnten ihre Landsleute, an ihrem Platz den deutschen Kameraden nicht nachzustehen und willig den Männern Deutschlands und Ita­liens zu folgen, die das europäische Schicksal nach den Ideen des Rechts und der Gerechtigkeit im Sinn eines wahrhaften Sozialismus für die schaffenden Menschen glücklich zu gestalten berufen sind.

Die italienischen Arbeiter werden nunmehr von der Deutschen Arbeitsfront betreut. Nach einer Mitteilung der DAF. wird die Aktion der Ueberführung in das freie Arbeitsverhältnis Ende August abgeschlossen sein.

Flaschenpost in der Memel

Memel, 20. August

Bier Schwabe« mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet

Lür Obornäorker Obertslflwcb«! vrlrivlt als erster Lorflsebiitre fliese tröste ^.usrsicstrrnoA

In den Wässern der Memel, stromabwärts von Kauen, wurde vor einigen Tagen von An­gehörigen einer litauischen Polizeiformation eine Flaschenpost entdeckt, in der die erschütternde Botschaft eines Litauers enthalten war, der sich während des sowjetischen Einmarsches noch in Kauen befunden hatte. Die Botschaft ist in litauischer Sprache mit einem Tintenstift auf einem herausgeriffenen Notizblatt geschrieben. Ihr Text lautet in wörtlicher Uebersetzung:

Kauen. 7. 8 1944. Liebe Litauer! Ich bin ein in Kauen zurückgebliebener litauischer Staatsange­höriger. der keine Gelegenheit zur Flucht vor den roten Mördern hatte. Die Roten behandeln die zu- rückgeblirbenen Litauer unmenschlich oder verschlep­pen sie. Rettet uns Zurückgebliebene *

Derartige Flaschenposten sind seit der Besetzung Kauens durch die Bolschewisten mehrfach auf der Memel gesichtet worden, wie oer ehemalige Polizei­chef von Kauen erklärte, doch hat die Bevölkerung sie in den meisten Fällen weitertreiben lasten, da die Bolschewisten schon bei zahlreichen früheren Gelegenheiten solche Flaschenposten mit Spreng­stoff geladen hatten.

änd Führerhauptquartirr, 20. August

Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritter­kreuz an Oberst d. N. Rudolf Bacherer, Kom­mandeur eines Grenadier-Regiments als 550. Sol- baten der deutschen Wehrmacht. Oberst Bacherer hatte an den erfolgreichen Kämpfen auf der Coten­tin-Halbinsel und an der tagelangen Abwehr des auf St. Malo vordringenden Feindes hervorragen, den Anteil. Als er einmal abgeschnitten war, gab er trotz der Bedenken seiner Kommandeure und der starken Uebermüdung der Truppe den Befehl zum Durchbruch Mit beispielhafter Tapferkeit durch­brach er an der Spitze seiner Grenadiere die feind­lichen Linien und stellte die Verbindung mit den deutschen Verbänden wieder her. Oberst Bacherer wurde am 19. Juni 1895 als Sohn eines Fabri­kanten in Pforzheim geboren.

Das Ritterkreuz wurde ferner verliehen an Hauptmann Martin Lohß, Bataillonskomman­deur in einem Füsilierbataillon. Hauptmann Lohß wurde am 12. Juli 1921 in Wendlingen, Kreis Eßlingen, geboren. Mit dem Ritterkreuz wurde ferner ausgezeichnet Oberleutnant Hermann Gr ein er. als Sohn eines Bankbeamten am

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Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt am Sonntag bekannt:

In der Normandie kämpfen sich unsere Di­visionen aus dem Raum nördlich Argentan gegen harten Widerstand unter Abwehr fortgesetz- ter feindlicher Flankenangriffe weiter nach Osten zurück. Im Raum nordöstlich und nördlich EhartreS stehen unsere Sperrverbände im Kampf mit vorstoßenden feindlichen Kräften, die sich von Südwesten her verstärken.

In Südfrankreich versucht der Feind nun­mehr unter Einsatz starker Panzerkräfte seinen Brückenkopf nach den Seiten und nach Nordipi auSzuweiten. Besonders in den Gebirgstälern nördlich Toulon wird heftig gekämpft.

Luftverteidigungskräfte brachten über fran­zösischem Gebiet 48 Flugzeuge zum Absturz. Im Kampf mit leichten feindlichen Seestreitkräften be­schädigten Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine nördlich Le Havre einen Zerstörer und schaffen zweiSchnellboote in Brand. Ein eigenes Fahrzeug ging verloren.

London und seine Außenbezirke liegen weiterhin unter dem schweren Feuer Ser V 1.

In Italien nahm der Feind seine Durch­bruchsangriffe im adriatischen Küstenabschnitt wie­der auf. Schwere Kämpfe hielten den ganzen Tag über an. in deren Verlauf der Gegner iedoch unter hohtzn Verlusten nur geringen Gelände- gewinn erzielen konnte.

Im Süden der Ostfront führte der Feind nach starker Artillerie-Vorbereitung zwischen dem Dnjestr und dem Sereth zahlreiche vergebliche An- griffe.

Im Weichselbrückenkopf westlich Baranow standen unsere Divisionen den ganzen Tag über in schweren Abwehrkämpfen, wobei sie sich durch schwungvolle Gegenangriffe Entlastung schufen. Im Brückenkopf südöstlich Warka wurden feindliche, von Panzern und Schlachtfliegern unterstützte An- griffe in harten Kämpfen abgewehrt. Nordöstlich Warschau konnten die Bolschewisten auch gestern trotz des Einsatzes neu herangeführter Kräfte nur! geringfügigen Boden gewinnen. Die erbitterten Kämpf« dauern an. Beiderseits Wil komisch- ken sowie südlich Schaken wurden erneute Durchbruchsversuche der Sowjets vereitelt, einige Einbrüche abgeriegelt.

An der lettischen Front toben westlich Modohn erbitterte Kämpfe mit eingebrochenen so- wjetischen Kampfgruppen. In Estland hielt der starke sowjetische Druck westlich des Pleskauer Sees an. ohne daß es dem Feind gelang, größe­ren Gelandegewinn zu erzielen. Im Hohen Norden nahm eine Kampfgruppe unserer Gebirgsjäger eine stark ausgebaute Höhenstellung der?" Sowjets im Sturm.

Ein schwächerer nordamerikanischer Bomber­verband griff das Gebiet von Ploesti an. Vier feindliche Flugzeuge wnrddn abgeschossen.

DaS Oberkommando der Wehrmacht gab am Samstag bekannt:

In der Normandie müssen die vorgesehenen Absetzbewegungen über Orne und Dives nach Osten gegen den Feind erkämpft werden, der von Nor- den bis in den Raum von Trun durchgestoßen ist. Tort fanden gestern schwere Panzergefechte statt. Im Raum nordöstlich Chartres wurden feindliche Vorstöße zum Stehen gebracht. Nördlich davon kämpfe» unsere Sicherungen an der Seine bei Mantes und Vernon mit den vordersten ameri­kanischen Aufklärungstruppen.

In S ü d f r a ii k r e i ch verstärkte sich der Feind im Landekops. Mehrere durch Panzer unterstützte Angriffe gegen die Landfront von Toulon wur­den zerichlagen.

Der Feind verlor gestern in Luftkämpfen über der Normandie »nd über den besetzten Westgebieten

22 Flugzeuge. In den Gewässern vor dem süd- französischen Landekopf wurde ein feindlicher Transporter von 6000 BRT. durch Kampfflug­zeuge schwer beschädigt.

Das Vergeltungsfeuer aufLondon dauert an.

In Italien lebte die Gefechtstätigkeit gestern besonders im Abschnitt der adriatischen Küste auf. Mehrere von Panzern unterstützte Vorstöße des Feindes wurden dort abgewiesen.

Am unteren Dnjestr wurden erneute Ueber- setzversuche der Sowjets zerschlagen. Im Kar­patenvorland nahmen ungarische Truppen südwestlich Delatyn ein beherrschendes Höhen­gelände. Im Weichselbrückenkopf westlich Baranow hat sich der feindliche Widerstand vor unseren An­griffsgruppen wesentlich versteift.

Nordöstlich Warschau trat der Feind, von Panzern und Schlachtfliegern unterstützt, aus brei­ter Front zum Angriff an. konnte aber infolge unserer zähen Verteidigung und der sofort ein­sehenden Gegenangriffe nur geringe Erfolge er­zielen. Auch beiderseits Wilkowischkeu setz­ten die Sowjets ihre Durchbruchsangriffe mit star­ken Infanterie, und Panzerkräften fort. Auch diese scheiterten unter hohen Verlusten für den Feind. Einige Einbrüche wurden abgeriegelt.

Im Abschnitt Modohn an der lettischen Front brachen heftige feindliche Angriffe zusam­men. Gegen einige Einbrüche sind Gegenangriffe im Gange. In Estland dauern die schweren, wechselvollen Kämpfe westlich des Pleskauer Sees an. Durchgebrochene sowjetische Kampfgruppen wurden im Gegenangriff vernichtet.

Sichernngsfahrzeuge eines deutschen Geleits ver­senkten in nordnorwegischen Gewässern zwei so­wjetische Schnellboote und beschädigten ein drittes schwer.

Nordamerikanische Bomber griffen erneut Ploesti an. Vier feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. Ein schwächerer feindlicher Bomber­verband griff gestern das Stadtgebiet von M e tz an.

In der Nacht war Bremen das Ziel eines britischen Terrorangriffs. Es entstanden Gebäude- schöben und Personenverluste. Schwächere feind­liche Verbände warfen Bomben auf rheinisch-west- fälisches Gebiet und auf die Reichshauptstadt.

In den schweren Abwehrkämpfon im großen Weichselbogen haben sich die unter dem Befehl des Generals der Infanterie Recknagel stehen­den fränkisch-sudetendeutsche 88. Infanteriedivision unter Führung von Generalmajor Graf von Rittberg uns die hessisch-moselländische 72. In­fanteriedivision unter Führung des Generalmajors Hohn durch unerschütterlichen Kampfesmut und kühnes Draufgängertum ausgezeichnet.

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Der Führer sandte

an den ungarischen Reichsverweser von Horthy aus Anlaß des ungarischen Nationalfeiertags ein Glück­wunschtelegramm.

Gandhis Vorschläge abgelehnt wurden durch den englischen Bizekönig Lord Wa- well. Gandhi hat als Vorbedingung einer enßlsith- indischen Verständigung die sofortige Nnabhängig- keitserklärnng für Indien und die Bildung einer nationalen Regierung verlangt.

Ein neuer Fall von der ..Treffsicherheit" der englisch-amerikanischen Flieger ereignete sich im Raum von Falaise, wo sie Fahrzeuge der eigenen Truppen beschossen. Der. kanadische Ober­kommandierende entschuldigte diese Vorfälle durch die ..besonderen Schwierigkeiten", die die Luft- waffe zu überwinden habe. Es sei unmöglich, in einem derartigen Gebiet stärkere Luftstreltkräste einzusetzen und dabei nur den Feind zu treffen. Ob sich wohl die beworfenen englisch-amerikanischen

2. Januar 1920 in Heidenheim geboren. Er errang 24 nächtliche und fünf Luftsiege am Tage, darunter gegen 25 viermotorige Bomber. Das Rit­terkreuz wurde weiter verliehen an Leutnant Weil, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader. Leutnant Weik, als Sohn eines Heeresfachschulrek­tors am 6. Juli 1922 in Heilbronn geboren, fliegt, obwohl selbst zweimal abgeschossen, immer wieder mit rücksichtslosem Angriffsgeist gegen den Feind. Als Rottenflieger des gefallenen, mit den Schwertern ausgezeichneten Obersten Wolf-Dieter Wilcke hochbewährt, errang er selbst 28 Luftsiege. Die Hälfte der von ihm abgeschosseaen Flugzeuge sind viermotorige Bomber.

Das Ritterkreuz wurde ferner verliehen an Oberfeldwebel Gänsler, Bordschühe in einem Nachtjagdgeschwader. Gänsler, als Sohn eines Arbeiters in Oberndorf geboren und von Be­ruf Maschinenschlosser, gehörte zu zwei der besten deutschen Nachtjagogeschwader, den Eichenlaubträ­gern Hauptmann Becker und Hauptmann Schnau­fer. Der tapfere Oberfeldwebel hat a» den stolzen Ersolgen dieser kühnen Offiziere, deren Lustkämpse er mitbestand, wesentlichen Anteil. Er ist der erste Bsrdschütze in der Rachtjagd, dessen hervorragende Leistungen durch die Verleihung des Ritterkreuzes ausgezeichnet wurden.

Mit dem Ritterkreuz wurden weiter ausgezeichnet der Hafenkommandant von St. Malo. Kapitän z. S. Werner Endell und der Chef der Marin ebatteric Ile de Cezembre, Oberleutnant d. R. Richard Seuß. Sie hatten an der heldenhaften Verteidi­gung der heißumstrittenen Festung St. Malo be­sonderen Anteil.

Lin einziges V 1-Geschoß .. .

Stockholm, 20. August

Zum V 1-Beschuß meldetTimes" u. a., wieder sei ein Geschoß in einem stark besuchten Geschäftsviertel explodiert und habe Fußgänger, Käufer in den Geschäften sowie Fahrgäste im Omnibus getötet oder verwundet. Mehrere Ge- schäftshänser wurden dem Erdboden gleichgemacht. Ein im Augenblick der Explosion aus der Straße vorbeifahrender Lastwagen wurde buchstäblich in Stücke gerissen. Eine ganze Anzahl Brände brach aus.

Es sei notwendig, schreibt A. I. Cnmmings in derNews Chronicle", daß die Bekämpfung der V 1-Gefahr beschleunigt werde. Man müsse nur hoffen, daß die Regierung bald eine die Oef- fentlichkeit beruhigende Erklärung abgebe. Mehr und mehr verbreite sich im Volk die Ansicht, daß Churchills Versprechen, alles, was möglich sei, gegen V 1 zu tun, nicht eingelöst werde. Alle solche Gefühle und Gedanken würden zweifellos durch die monotonen amtlichen Erklärungen nur be­günstigt, die Tag und Nacht der englische Rund­funk und die britische Presse veröffentlichten. Langweilige Wiederholungen abgedroschener Phra­sen, nichts anderes seien sie. Millionen regten sich immer wieder über dieses Geschwätz auf.

Das Manische Spiel des Kreml

Stockholm, 20. August

Nunmehr befaßt sich auch die Moskauer Zeitung Prawda" mit der Untergrundbewe­gung in Warschau und bestätigt dabei in unverhüllten Worten das satanische Spiel des Kremls. Auf der ersten Seite veröffentlicht das Moskauer Blatt einen Artikel, in dem es heißt, der unterirdische Aufstand habe ein Fiasko erlit­ten und das schäbige Politische Spiel der polni­schen. Emigrantenkreise in London sei aufgedeckt worden. Deutlicher kann man nicht enthüllen, daß die Liquidierung der polnischen Aufständi­schen durch die deutsche Garnison in Warschau durchaus in das Programm Moskaus paßt.

Wenn sich das Blatt schließlich dagegen wendet, daß die Untergrundbewegung in Warschau vom Kreml Hilfszusicherungen bekommen habe, so steht dem entgegen, daß sowohl die Londoner Presse als auch neutrale Blatter festgestellt haben, in welcher Form eine Ermutigung der Aufstandsbewegung in Warschau durch die Sowjets geschehen ist.

Soldaten nun getröstet fühlen und die ..Treff­sicherheit" ihrer Flieger, die sie ans Terrorslügen erwerben, restlos bewundern werden?

Wahrscheinlich durch ein V-1-Geschoß entgleiste der London-Dover-Expreß, in dem sich über 1000 Personen befanden, zwischen Gilling- Ham und Sittingbourne. Kurz vor einer Brücke lag ein zu spät vom Lokomotivführer wahrgcnom- menesHindernis", in das der Zug mit über 90 Kilometer Geschwindigkeit hineinfuhr. Die RettungSarbeiten sind noch im Gange, so daß die Zahl der Toten und Verletzten noch nicht fest­gestellt werden konnte.

Dir Terrorangrisse gegen aberitalienische Städte wurden von den englisch-amerikanischen Luft- Piraten mit Angriffen gegen Bologna. Reggio Emilia. Venedig und Fiume fortgesetzt. Wie immer, galten die Angriffe keinen militärischen Zielen, sondern waren nur gegen die webrlose Zivilbevölkerung und ihre Wohnungen gerichtet. Außerdem wurden wiederum unersetzliche Kultur­denkmäler vernichtet.

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vi« kinwokoerLSkl Ser Sowjetunion

Ser Trogs einer exakten Volksräklun» unS Seren Ergebnis in Ser Sowjet-Union ^ len Sie .Münckener Neuesten Nackrickten»

^ Sowjetstaat übsrnakm nsek Weltkrieg ein OanS mit nocb nickt 150 Konen Linwoknern. Oie erste ZowjstrSKImm wurSe OnSe 1926 ckurckgskükrt. M-m rs^ nete mit einem OestanS von Kais 170 km Konen Lienseben, rur allgemeinen Lntts» sckung ergab Sie ZZKIung jeckocb nur 147 km > Konen. Bürgerkrieg unS Terror. Kriegs!^ : munismus aut Sem OanSs, LIiÜsrnten umt ^ LpiSemien kalten jeSen bnvölkerungsmSüieen Lukscbwung verminSert. Oie SowjetststmUst , glaubte, weiter wie rur Zsrsnrstt, mit einem i iskrlicken Ssvölkerungsruwacks von Surcti- l sckmttkck 17 LIenscbsn auk 1000 Rinvoiw-r i reeknen ru können. Oansck kätts bis rur > nacksten Volksräklung von 1937 Sie künwok nerrskl suk runS 175 Millionen steigen». l sen. Oie vorlsuSgs Zusammenstellung er- i

krackte jeckocb nock nickt volle 169 Llillio- -

nen. Zornentbrannt annullierte Stalin

gesamte Zäklung unS bestreite Sie Kettung Sss Zentralstatistiscksn Lrntss mit Oekäne- nis Mit neuen, kür Stalin -uverlässigm I-suten wurSe :m Oanuar 1939 eine Volksräk- lung Surckgsklldrt, um SiesnSgüItige Wskr- kstt ans Tagsskckt ru bringen, bs ergab sick Sie von Stalinempkoklsne" Zakl von 170 Millionen, wäkrsnS ernstkakts Statistiker

E-^ 1 es in Wirklickkeit nickt mekr als 162 Millionen sein konnten. -Iber auck

Ser oküsisllsn Zäklung war kein jäkr- licker Sevolkerungsruwacks mebr von rwei- einkalb Millionen eingetretsn. LIs igzg <jje baltiscken OänSer, Ostpolsn, Sie Sukowins uns Sessarabien Ser Sowjetunion einverlsibt wurSsn. spracken Sie oSisiellen Lrklärunssa von 190 Millionen Linwoknern, eins Sskaun- tung, Sie Sann wadr-epS Ses Xrisges gslegsnt- kck auk 200 Millionen aukgerunSst worSen ist Inkolge Ser suüerorSentkck koken Menscken- verlusts wäkrenS Ses Krieges ist jsSock an- 2 unskmen, Saü Sie Sinwoknersakl Ser So­wjetunion tieker liegt als im Oakrs 1939 unä ebne Sie Samsls erworbenen Qebiete 160 klil- konen Menscben kaum übersteigt. Oie neuen Oesetse. Sie Stalin rur TörSerung Sss KinSsr- reicbtums unS Ser k'amilie erlassen Kat, be­weisen, Saü Sie Sowjetunion eins -tukküllung ibrer Msnsckenreservsn SringsnS nötig Kat.

Oeutscker Oägergeist

Oas rweikunSertjsbrige bestellen Ssr bs- sonSersn Osgertruppen im User nimmt Sie Oeutscke -lllgemeins Zeitung" rum Lnlaü einer Letrscktung über Sen Zusarnmenkang ^wiscken Sem waiSgswanStsn Säger unS Sem Sägsr-SolSaten. Ontsckluükrakt unS Ssurtsi- lungsvsrmögbn, scknsller blick kür Deckung uns QelänSsausnutaung, gutes -luge, keines Oekör, starke Nerven. Saru Sckieüksstigksit unS vor allem naturvertraute i^bkärtung ge­gen bntbskrungen, »itrs, Scknss unS Kälte, Sas alles sinS selbstvsrstänSlick bigensckak- ten, Sie jsSer gute Säger sckon als Rekrut in Sie Kaserne mitbringt unS Sie ikn später auck im scbwsrstsn Materialkrieg aum bervor- ragsnSen SolSaten bskäkigen. Zu beginn Sss ersten Weltkrieges rsklts Sie prsuüiscks Kirmes neben Sen darSejägsrn unS einem Sckütrenbstsillon 12 Sägsrbataillone. Ikrs TraSition wurSe auck in Ser rablenmäüig kleineren Reickswebr kortgesetrt. Nickt ver­gessen seien auck Sie Sägerkormationsn Ser alten k. u. k. Lomes. Lus Sen Tiroler Lckark- sckütrsnregimentsrn Ser scblesiscbsn Kriegs ging 1813 Sas Renner Sägsrkorps, aus Sissem 1816 Sss stvlrs Kgiserjägerregiment kervor, Sessen KsISentum an Ssr Llpsnkront 1915/1S unvergessen bleibt. Im jetzigen Kriege Ka­den Säger unS Oedirgsjäger, okt au Divisionen aussmmengekaüt, vor allem in Norwegen, iw Osten bis aum Kaukasus unS am Lalkan sieb als Llitetruppsn bewäkrt.

Neues aas aller Welt

Gefährlicher Methylalkohol. Der 57jährige Al­bert Sch. aus Gelsenkirchen hatte auf einer Straße von einem unbekannten Mann ein« Flasche Schnaps gekauft, er bemerkte dabei aller­dings, derSprit müsse noch tüchtig verdünnt" werden. Der Angeklagte hatte den Sprit dann mit einigen Litern Wassern aufgekocht und oben­drein mit einem Bündel Pfefferminz gewürzt, um es dann zwei Zechgenossen vorzujetzen. Me drei haben diesem Erzeugnis in reichem Maße zugesprochen, nnt dem Ergebnis, daß zwei von ihnen nach zwei Tagen starben. Der Angeklagte Sch. ist nur dank seiner robusten Gesundheit mit dem Leben davongekommen, doch bleibt er für den Rest des Lebens blind. Nur diesem Umstand hat er es zu verdanken, daß das Gericht ihn mit eineinhalb Jahren Gefängnis wegen fahrlässiger Tötung davonkommen ließ.

Ser Rundfunk am Montag und Dienskas

Monlag. R-ichsProgr-mm: 7.30 bi» 7.-» Uhr: Zum Hören und Behalten: England im Zeitalter de, Imperialismus. 11.30 bis 11.40 Uhr: Der Frauenspiegel- 14.13 bis 15 Uhr: Hamburgs Unierhallungskapelle. 15 bl» 10 Uhr: Schöne Stimmen und bekannte Instrumentalis!«». 16 bi» 17 Uhr: Otto Dobrindi dirigiert dar Berliner Rund- sunkorchester. 17.10 bis 1S.Z0 Uhr: Unterhaltsam« Klänge aus Wien. L0.15 bi- 22 Uhr (auch D-utfchlandsenderl: Für leben etwas. Deuischlandl-nder: 17.15 bi« IS.30 Uhr: Wiener Symphoniker spielen Werke von Beet­hoven. Mozart, Iah. Philipp Krieger und Ernst von Dohnanyi.

Diensiog. Reichsprogramm: 7.30 bis 7.45 Uhr: Zum Hören und Behalten: Rauminhalt von Säulen und Zinsrechnung. 14.15 bis 15 Uhr: Allerlei von zwei bis drei. 15 bis IS Uhr: Opern- und Aonzerimusik mit nam­hafte» Solisten. Ik bis 17 Uhr: Die Kapellen Han« Busch und Travera-Schöner spielen. 17.15 bis 18.30 Uhr: Kurz­weil am Nachmittag. IS bi, 1S.15 Uhr: Wir raten mit Musik. 20.15 bis 21 Uhr: Dar große Münchener Rund­funkorchester spielt Werke von Bach, Haydn und Mozart. 21 bis 22 Uhr: Aus der Wett der Oper, ein Konlert mit Künstlern der Wiener Siaatsoper. Deutsch­land s - n d « r : 17.15 bi» 18.30 Uhr: Wiener Symph»> niker unter Leitung von Leopold Ludwig, Loora »ai> Malaclo, Ionel Perlea und Hanns Weibbach; Solisten: Elena Nikolaidl. 20.15 bis 21 Uhr: Bon Pausperli, .Mor­gen im Walde" bis zum ostpreußischen Volkslied >.E» dunkelt schon in der Heide". 21 bis 22 Uhr: Unterhaltsam» Stunde.

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