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Eigener Dienst Berlin, 21. August

Mit Äußerster Heftigkeit toben die Schlachten an den Fronten, an denen die deutschen Heere den Ansturm der Feinde gegen Europa abwehren. Die nächsten Wochen werden den Höhepunkt der Anstrengungen des Gegners bringen. Darüber find wir «ns im klaren. Der Feind geht aufs ganze. Er hat auf die Karte einer schnellen Be­endigung des Krieges gesetzt, seine ganze Agi- iation darauf abgestellt und die Politisch führen­den Cliquen des Feindlagers wissen genau, daß eine Erkenntnis in ihren Ländern, der Krieg Verde noch langer dauern und Deutschland sei nicht so rasch niederzuzwingen wie sie behaupten, don unberechenbarer Wirkung sein muß.

Die Absicht der Feinde, eine schnelle Entschei­dung zu erzwingen, ist also ebenso klar, wie un­ser eigenes Ziel, den konzentrischen Ansturm ab-

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zuwehrcn, bis unsere Stunde höchster Wirkung des totalen Kriegseinsatzes gekommen sein wird.

An allen Fronten ist das Ringen, in dem unsere Soldaten ihr unvergleichliches Kämpfertum er­neut beweisen, von äußerster Härte. Die Kämpfe in der Normandie sind in der vergangenen Woche durch zwei taktische Absichten des Feindes bestimmt gewesen Er wollte einmal die Enge zwischen Falaise und Argentan schließen, um die hier in einemFlaschenhals" stehende deutsche 7. Armee abzuschnüren. Die Panzer und andere Teile dieser Armee konnten sich indes bereits der Umklammerung entziehen. Die Bewegungen er­forderten ein Höchstmaß von Wendigkeit und todesverachtender Tapferkeit, Geschicklichkeit und Mut, denn sie mußten gegen ein nahezu unauf­hörliches Bombardement aus der Luft durch- gesiihrt werden. Dem Feind ist trotz des Auf­gebots seiner ganzen technischen Ueberlegenheit die Ueberbrückung der Enge erst gelungen, als die Masse der deutschen Verbände ins Freie gelangt war. Von Norden her mit stärkeren und von Sü­den mit schwächeren Panzerkräften sind die Briten schließlich auf Trun vorgestoßen, das ungefähr die Mitte der Strecke von Falaise nach Argentan bil­det, Die Angriffe der Nordamerikaner, die mit Infanterie- und Panzerkräften von Süden her vordrangen, konnten ebenfalls nicht verhindern, daß sich unsere Truppen durch immer wieder auf­gerissene Lücken weiter nach Osten durchkämpften.

Das zweite wesentliche Unternehmen deS Geg- ners ist der Vorstoß der Amerikaner zur mitt­leren Seine. Von der Linie Chartres und

Vas Eichenlaub zum Ritterkreuz siir Leu von Finnland

änk Fiihrerhauplquartier, 2V. August Der Führer hat dem Oberbefehlshaber der fin­nischen Wehrmacht und Marschall von Finnland, ^arl Gustaf Frecherr Mannerheim, das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen. Desglei­chen hat der Führer dem Chef deS Generalstabes » /'"inschen Wehrmacht, General der Infanterie ^kel Erich Heinrichs, das Ritterkreuz ver-

hohen Auszeichnungen wurden dem Mar- schE Non Finnland und seinem Generalstabschef NA den Chef des Oberkommandos der Wehr- Generalfeldmarschall Keitel, anläßlich s, Bruchs im finnischen Hauptquartier im ss des Führers überreicht.

der Auszeichnungen bedeutet Uleich eine Ehrung für die finnische a cht, die unter der Führung ihres Mar- ,^en kürzlichen stebenwochigen Ansturm der , abgeschlagen und sich in schweren Ab- «.s"?Wlen siegreich behauptet hat. General bat dabei in unermüdlicher Hingabe dem U,Ä,> Seite gestanden und ihn in der

> yrung der Wehrmacht tatkräftig unterstützt.

Vörbeler verhafte!

^ , 6nd Berlin, 20, August

stächtige Oberbürgermeister a. D, Dr. Karl « konnte durch die Aufmerksamkeit einer m^"^bshelserin unter Mitwirkung von

sestgenomL'n Lerden.' Westpreußen

Dreux drangen die Amerikaner nach Osten in der Richtung auf Paris vor. Mittlerweise ist zu er­kennen. daß nicht die französische Hauptstadt das Ziel ist. Dem Feind kommt es vielmehr darauf an. die Seine und einen Uebergang über sie zu ge­winnen. Die beiden Orte Mantes und Bernon. die der Wehrmachtbericht nennt, liegen an der mitt­leren Seine nordwestlich von Paris. In diesem Raum wurden die hier auf dem östlichen Seine- ufer abgefetzten feindlichen Fallschirm- unö Luft- landetruppen. sowie die übergesetzten nordameri- konischen Pänzerkräfte durch unsere Verbände un­verzüglich angegriffen. Der Feind führte seiner­seits aus deckt Raum von Dreux weitere Kräfte heran, um die Uebergangsstcll« über die Seine zu erweitern. Noch in der letzten Nacht waren die erbitterten Kämpfe in vollem Gang. Gleichzeitig erneuerte der Gegner seine Versuche, nordöstlich Chartres unsere Abriegelungen zu durch­stoßen, doch scheiterte auch dieser dritte große An­griff innerhalb von vier Tagen trotz des überaus heftigen feindlichen Luftwaffeneinsatzes am Wider­stand unserer Truppen. Hand in Hand mit diesen Durchbruchsversuchen ging ein verstärkter feilch- licher Druck gegen unser« Riegel im Raum von Orleans, der jedoch sein Ziel, ein« Ausschaltung unserer dortigen Sperren durch eine Umfassungs- bewegung weiter südlich nicht erreichte.

In der Bretagne kam es am Samstag nur zu geringfügigen Kampfhandlungen, da der Feind

untren Seine und an der Dives widmet und ver­fügbare Kräfte nach dort zu ziehen sucht.

An der d s r a n z ö s i s ch e n Küste wurde gestern mit steigender Erbitterung gekämpft. Durch rücksichtslosen Einsatz seiner Truppen gelang es dem Feind seinen Landekops nördlich und nord­westlich der Monts des Maures weiter auszudeh­nen, Zu besonders schweren Kämpfen kam es tu den südwestlichen Ausläufern der Provence-Alpen, wo die Amerikaner stärkere Pänzerkräfte vorschick­ten, In dem gebirgigen, von tiefen Schluchten zer­rissenen Gelände fügten unsere Truppen dem Geg­ner hohe blutige Verluste zu, die insbesondere die gaullistischen Verbände zu tragen hatten Das Vor- gehen des Feindes im Bergland südlich deS Ver- done soll eine Umsassungsbewegung anbahnen, den harten deutschen Widerstand östlich Toulon brechen und diesen Hafen in seine Hand bringen; da seine sämtlichen bisherigen Versuche, von Hyeres aus näher an Toulon heranzukommen, scheiterten.

An der Ostfront haben die Kämpfe der letzten Tage keine merkliche Veränderung der Lage her- beigeführt. Die sowjetischen Angriffe werden durch Gegenstöße ausgeblichen die trotz der zah­len. und materialmäßigen Ueberlegenheit des Gegners immer wieder Erfolg haben. Nach den neuen sowjetischen Bereitstellungen an verschiede­nen Teilen der Front ist mit einer weiteren Ver- stärknng der Kampftängkeit und einer Ausbrei- tung der bolschewistischen Offensive zu rechnen,

feine ganze Aufmerksamkeit den Kämpfen an der I wie sie bereits im Süden zu erkennen ist.

Heimarbeit statt innerbetrieblicher Herstellung

Lin kertiAiinAsverdol / öiläiurZ vor» ^rbsilsAriippvo kür Xrießgkvinisrbeit

Berlin, 20. August

Der Reichsminister für Rüstung und Kriegs­produktion, Albert Speer, hat rin innerbetrieb­liches Fertigungsverbot für bestimmte nicht-be­triebsgebundene Fertigungen erlöste», «m die zur vollen Ausnutzung des Arbeitseinsatzes dringend gebotene Verlagerung von Fertigungen aus den Riistungsbrtrieben in die Kriegsheimarbeit zu be­schleunigen.

Der Erlaß legt den Betriebsführern die Ver- pflichtunb auf, die in der Verbotsliste aufge- führten Fertigungen bis zum 30. 9. 1944 aus ihrem Betrieb in die Kriegsheimarbeit zu ver lagern. Dadurch wird ein Teil der in den>

isher Uk.-Äestellte in anderen Fer- tiaungszweigen nach entsprechender Einarbeitung ersetzen, so daß diese zur Wehrmacht einrücken.

Für die Fertigung der in Kriegsheim­arbeit zu verlagernden Produktion stehen im ganzen Reich zahlreiche Arbeitswillige, für be­triebsgebundene Tätigkeit aber nicht m Betracht kommende Arbeitskräfte zur Verfügung, die da­durch für die Zwecke des Arbeitseinsatzes in der Rüstung erfaßt und eingesetzt werden. Reichs­minister Speer hat bei den Vorsitzern der Rü­stungskommissionen des Reichsministers für Rü­stung und KriegsproduktionArbeitsgrup­pen für Kriegsheimarbeit" gebildet und diese mit der Durchführung der Verlagerung be­auftragt. Diese Arbeitsgruppen setzen sich aus Vertretern der Partei. DAF., Rustungsdienst- stellen und Wirtschaft zusammen.

7.5 Millionen Viicher siir vvsere Soldalen

Berlin, 20. August

Das Ergebnis der fünften ..Büchersammlung der NSDAP, für die deutsche Wehrmacht" beweist erneut den Opferwillen des deutschen Volke?, das seine gewaltige Leistung des Vorjahres unter außergewöhnlichen Umständen noch zu Übertressen vermocht hat und damit am Ende des jünften

Kriegsjahres eine der größten kulturpolitischen Hilfswerke aller Zeiten vollendete.

Annähernd ?.b Millionen vom deutschen Volk gespendete Bücher konnten in 48 791 Büche- rxien.dep deutschen Soldaten, au. den Fronten, in den Lazaretten und in den Einheiten der Heimat zur Verfügung gestellt werden. In den fünf Kriegsjahren übergab die NSDAP, im Auftrag des Volkes 43,b Millionen Bücher in über 200 000 Büchereien der deutschen Wehr- macht.

Reichsleiter Rosenberg, als Begründer der Büchersammlung. teilt mit: ..Es ist mir eine freudige Pflicht den Spendern sowie den vielen unermüdlichen Helfern und Helferinnen den Dank der Soldaten sowie meinen auszusprechen,"

lrs Berlin. 2l. August

Das. zeitweise Nachlassen der Kämpfe im Osten, das durch die hohen Verluste der Bolschewisten bedingt war hat der sowjetischen Truppensühruna ungeduldige Ermahnungen aus London und Washington eingebracht. DoS westliche Hauplquar. tier erklärte sogar, von den Engländern und Nordamerikanern werde eine einzigartige Anstren­gung unternommen um die Deutschen in Frank, reich zu schlagen, aber diele Bemühungen könnten nur.dann Erfolg haben, wenn die Bolschewisten gleichzeitig ihre Offensive mit ungeminderter Kraft forlsetzen würden. Andernfalls könne da? englisch- amerikanische Hauptquartier tvr den Erfolg der Schlacht in Frankreich nicht garantieren Tie So- wjets haben sofort reagiert und eine neue Offen­sive an der gesamten Ostfront vom Dnjestr bis nach Estland, in Gang gebracht, während die Engländer und Amerikaner gleichzeitig zu neuen schweren Angriffen, sowohl in Nord-, als auch in -Südfrankreich angetreten sind.

Wenn man das gesamte Kriegsgeschehen unter dem Gesichtspunkt der zur Zeit höchsten An­strengungen aller unserer Feinde wertet, dann wird verständlich, daß der Kamps sowohl im Westen als auch im Osten im jetzigen Anqenblick auf deutscher Seite defensiven Charakter tragen muß. Die in der Normandie sich wehrenden deutschen Divisionen kämpfen sich weiter nach Osten zurück und deutsche Sperriegel halten den aus Paris zu vorstoßenden Feind nordöstlich Chartres aus. In Südfrankreich versucht die dort gelandet« Invasionsarmee die Gebirge nördlich Toulon zu überwinden, osscnbar mit der Absicht, sich am südlichen Bogen der Loire mit der nördlichen Invasionsarmee zu vereinigen.

Auch in Jtaliön wurde die Angrifsstätiakeit des Feindes wieder etwas stärker, um zu verhindern, daß von dieser Front deutsche Truppen abgezogen werden können.

Die neue Offensive der Sowjets an der Ost­front wurde zwischen Dnjestr und Sereth durch starkes Artilleriefeuer eingeleitet und mit zahl­reichen Jnfanterieangrifsen begonnen. Gleichzeitig trat der Feind aus den beiden Weichsel-Brücken­köpfen südlich Warschau und auch nordöstlich die­ser Stadt zum Angriff an Die Durchbruchsver- suchr beiderseits Milkowischken mit dem Ziel des Einbruchs in Ostpreußen werden wiederholt. Auch in Lettland und Estland toben heftige Kämpfe. Wesentliche Erfolge haben die Sowjets bisher nicht erzielen könne», aber die Kämpfe sind sehr hart und schwer und werden wiederum mit be­deutendem Materialcinsatz, zu einem großen Teil amerikanischen Ursprungs, geführt. Ein Anhalten der schweren Kämpfe im Osten muß für die nächsten Tage ebenso erwartet werden wie die Fortdauer der großen Bewegungsschlacht Frankreich,

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Von lZensrsHelckmarscksll von Lrauckitsck

Der 2 0. Juli 1944 war der dunkelste Tag in der Geschichte des deutschen Heeres. Männer, die den Ehrenrock des Soldaten getragen haben, sind zu Verbrechern und Meuchelmördern gewor­den. Sie haben einen Dolchstoß zu führen versucht, dessen Gelingen den Untergang Deutsch­lands bedeutet hätte. Daran gibt es nichts zu deuteln und zu beschönigen.

Das Heer selbst hat den geplanten An- schlag im Keim erstickt. Es hat die Unwürdigen ausgestoßen und damit äußerlich und innerlich alle Bande der Kameradschaft zu ihnen durch­schnitten. Ihre Namen werden ausgelöscht.

Neben der tiefen Dankbarkeit über die wunder- bare Errettung des Führers erfüllen Wut und Scham jeden ehrlichen Soldaten. Zugleich aber hat sie alle ein unbändiger Wille erfaßt, nun erst recht alle Kräfte einzusetzen, um den Massenansturm der Feinde zu brechen. Die Ehre des Herres ist durch den 20. Juli unbefleckt ge­blieben. Die Leistungen von fünf Kriegsjahren und der Heldentod Hunderttausender können nicht durch die Wahnsinnstat einer kleinen Zahl Ehr-

Die Partei mobilisiert alle Kräfte

VifivdtiAe ^rbeitsbesprevsiuiiA ctvs Osoleilvrs mit seinen Xreisleilvrn

Stuttgart, 19. August

Gauleiter Murr berief am Freitag die Gau- amtsleitcr, Kreisleiter und Gliederungsführer un­seres Gaues zu einer wichtigen und grundsätz­lichen Arbeitsbesprechung, in der die Nächstliegen­den Maßnahmen festgelegt und erläutert wurden, die der Mobilisierung aller Kräfte unseres Gaues dienen sollen.

Gauleiter Murr verwies zu Beginn der Be- sprechung aus die zu lösenden Aufgaben, die uns die Gegenwart stellt, und umriß mit aller Klar- heit uno Eindeutigkeit die für die Hoheitsträger der Partei verantwortungsvolle und wichtige Ar- beit, bei der die NSDAP, aus Grund der vom Reichsbevollmächtigten für den totalen Kriegseinsatz dem Gauleiter verliehenen umfas­senden Vollmachten weit mehr als bisher als entscheidender Faktor in Erscheinung tritt. Die Bewegung mit der ihr innewohnenden Dyna- mtk wird die uns jetzt gestellten Aufgaben lösen.

Die einzelnen Fragen, die unser Gau­leiter erläuterte, umfassen alle Gebiete unseres Lebens. Er besprach u. a, die notwendige Leber­

Prüfung der M.-Stellungen. die Frage des Ar­beitseinsatzes der Evakuierten, die Organisation der Heimarbeit größten Umfangs. Er wies auch darauf hin. daß es beispielsweise eine Unmög- lichkelt sei, wenn neben Fabriken mit 72 Stunden Arbeitszeit in der Woche noch solche vorhanden sind, die nur 48 Stunden arbeiten. Mit besonde­rem Nachdruck verwies der Gauleiter aus die absolut gerechte Verteilung der Lasten.

In einer längeren Aussprache klärte Gau- leiter Reichsstatthalter Murr noch eine Reihe von wichtigen Fragen und wies nochmals darauf hin, daß die Partei mit Schwung und Beharrlichkeit für die Realisierung aller kriegsnotwendigen Maßnahmen zu sorgen habe. Wir müssen dem Führer Soldaten schaffen und Arbeits- kräste für die Rüstung. DaS Volk wird Ver­ständnis für alle Anordnungen haben, zumal es heute die Gewißheit haben kann, daß unsere An- strengungen nicht von Verrätern sabotiert werden können. Mit einem kurzen Blick über die poli­tische und militärische Lage und mit einem Gruß an den Führer schloß der Gauleiter dt« Bespre­chung.

vergessener, Feiger und Treuloser verdunkelt wer­den. Nach dem Beispiel des Führers, der unmittelbar nach dem mißglückten Mordanschlag seine Arbeit wieder aufnahm, erfüllt der Soldat mit noch härterem Siegeswillen seine Pflicht.

Mit der Ernennung des Reichsministers Himm- l e r zum Befehlshaber des Ersatzheeres und Chef der Heeresausrüstuna sind Heer und U, die seit Jahren auf allen Kriegsschauplätzen gemeinsam gekämpft uird geblutet haben, noch enger zusam- mengerückt. Mancher Soldat wird zunächst bedauert haben, daß diese Aufgabe nicht einem bewährten Offizier des Heeres anvertraut wurde. Er wird jedooj bald die Weisheit der Entscheidung des Führers erkennen, Die Zeit, in der Heer und Waffen-^ in gegenseitigem Wettbewerb stan­den,, war eine notwendige Entwicklnngsperiode. Jetzt werden beide vereint in gemeinsamer Ver­antwortung, getragen von dem Glauben an den Führer und Deutschlands Zukunft, das Höchste für den Einsatz zum Siege zu leisten. Als Natio­nalsozialist und als ehemaliger Oberbefehlshaber des Heeres bejahe ich die Entscheidung des Füh­rers mit Herz und Verstand,

Der Ernst der Lage am Ende des fünften Kriegsjahres zwingt zum höchsten Kräfteeinsatz auf allen Gebieten. Wenn wir wirklich alles darauf einslellen, daß wir den Krieg gewinnen, und alles unterlassen, was nicht unbedingt diesem Ziele dient, haben wir ungeahnte Mög­lichkeiten, Sie zn erkennen und auszuschöpsen ist oberstes Gesetz, Nur wenn neben der staatlichen Lenkung von oben Wille und Pflichtbewußtsei« des einzelnen Mitwirken kann das gelingen. Je­der fange hei sich und seiner persönlichen Lebensführung an! Jeder wirke an seiner Ar­beitsstelle durch Vorbild und Beispiel!

Viel unnötigen Ball alt kann noch über Bord geworfen werden, viel Papier kann noch eingespart werden. Der Amtsschimmel ruhiger Friedenszeiten muß auch in seinen letzten Exem- plaren aussterben! DaS ganze Volk steht im Kampf. Die Front führt ihn mit der Waffe, die Heimat mit der Arbeit. So werden beide alle Schwierig­keiten meistern. Alles andere ist unwesentlich.

Die Mobilisierung aller Kraftreserven gibt uns erneut das Recht zur Sieaesgewißheit, Kein Mensch auf der ganzen Welt kann sachlich bestrei­ten, daß das deutsche Volk seinen Feinden an fachlichem Können, an kämpferischen Leistungen und an kriegerischer Moral weit überlegen ist. Den Beweis dafür baben der Soldat, der Arbeiter, der