G ü ll lingen,
Oberamts Nagold.
Hier angc,teilt, biete ich meine Dienste auch auswärts au.
Den 7. Neu. 1866.
G. F. Berger, Wund- und Hcbarzt.
3
Nagold.
Guten Baekstcin-Käs, per > 4 Pfd. kr. bei
Aug. Reichert.
Nagold.
M«RLL V» - T»I»lL
sind billigst zu baben bei
D. G. Keck.
N a g o l d.
Zn vcrmiethen:
Eine Wobnuug mit 4 heizbaren Zimmern nebst Zubehör bei
D. G. Keck.
Nagold.
Zu vcrmiethen:
Sogleich einen großen guten Lagerkeller. Den 9. Nov. 1866.
Werkmeister Schuster.
2)» Alken st a i g.
In
wollenen Fransen - Halstüchern und Shalws, Kapuzen, Stulpen, Seelen- wärmer, Colliers,
gestrickten K i n d e r k l e i d ck e n u s w. habeich soeben eine größereSendung des llieuesten und Schönsten erhalten, woraus iä' besonders aufmerksam macke.
I. G. Wörner.
2)» A l t e n st a i g.
GtLvLO»
für Herren, Damen und Kinder sind in schönster Auswahl bereits cingetroffen.
I. G. Wöruer.
2)» Nagold.
Ein Schneider-Geselle
findet sogleich dauernde Beschäftigung; wo? sagt die Redaktion.
2j-
Feine
Allenstai g.
gefärbte wollene Damcnflrümpfe,
wollene Socke» ör Herrenürumpfe
in ganz frischer über Erwartung schöner und billiger Waare bei
I. G. Wöruer.
Die heftigste» Zahuschmerzen
beseitigen augenblicklich „»» fchlbnr die berühmten
«I,v I»r«K»8
Berkauf in Originalgläfern L 18 kr. in Nagold bei
D. G. Keck.
4), Nagold.
Gm'üner'jl'llL Kicktmite,
reelles Mittel gegen Gicht und Rheumatismus in Blatt von 12 und 24 kr.,
Gärttner'sche IahnwehwaNe,
neues schnell wirkendes Mittel gegen Zahnschmerzen, zum Auflegen auf die schmerzhafte Wange empfiehlt in Blatt von 12 kr.
Apotheker Oeffinger.
Nagold.
Erklärung
In den von der Wahlkommisfion de? Pfarrgemeinderaths ausgcgebenen Wahl- zetteln befindet sich unter den Vorgeschla- gencu zur nächsten PfarrgemeindcrathSwahl auch mein Namen. Da ich eine etwa auf mich fallende Wahl ablehncn müßte, indem mein geschäftlicher Beruf mich gänzlich hindert, den Obliegenheiten eines Kirchenältesten nachzukominc», so bitte ich die für mich geneigten Wähler, bei der Wahl von meiner Person Abstand zu nehmen.
CH. Gcigle.
Oeffenllicke Anerkennung.
Jahre lang litt ich an der Gicht, wodurch ich namentlich am Gebrauch meiner Hände behindert war.
Nachdem alle Kurversnche fehlgeschlagen waren, suchte ich zuletzt bei Herrn I-r.
in Coburg Hilfe und diesem Herrn gelang es auch, mich vollkommen wieder herzustellen, so daß ich jetzt wieder arbeiten kann wie früher.
Kaditz i» Sachse» den 25.Okt. 1866.
Heinrich Richter.
N
i l d b e r g.
Zur Feier unserer ehelichen Verbindung er
lauben wir »ns, Verwandte, Freunde und Be-
kannte aus
VKW Dienstag den 13. November
in das Gasthaus zum ,,Adler" hier frcundlichst einzuladen.
Heinrich Dörrer, ^ ^
Schneidermeisters Sohn,
Babete Rees.
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T » g e s - A e n i g k e i t e n.
Horb, 6. Nov. Gestern Nachmittag hatten wir, nachdem die Pfeife schon weithin in unserem Neckarkhale hörbar war, zum erstenmal die Freude, eine Lokomotive auf nusern Bahnhof hereinfahren zu sehen. Dieselbe »ahm alsbald ihren Lauf wieder zurück, nachdem Hr. Oberbaurath v. Ga ab, welcher damit ankam, ausgestiege» war. Bis 1. Dezbr. d. I. soll nun die Strecke Eyach-Horb dem allgemeinen Verkehr übergeben werden. (S. M.)
Revicrförstcr Mäule von Illingen hat im Revier Zütt- lingen einen 26 Pfund schweren Hasen mit 3 Ohren und 2 Hörnern, ähnlich denen eines Geisbockes, vor einigen Tagen geschossen. Diese merkwürdige Naturseltenheit soll das Stuttgarter Naturalienkabinet ziere». zBlnin.)
Aus dem Allgäu, 4. Nov. Am 1. November hörte die militärische Grenzbewachung, welche in den Oberämtern Leutkirch, Teltuang und Wangen zur Verhütung der Einschleppung der Rinderpest angeordnet worden war, auf. (S.V.-Z.)
Tauberbischofsheim, 3. Nov. Die an die Gemeinden des Tauberthals zu leistende Kriegskostenentschädigung ist amtlich zusammengestellt; sie beläuft sich auf 357,923 fl. — Am Allerseelcntag war auf dem Bischofsheimer Friedhof da- Grab, welches die 68 gefallenen Württembcrger birgt, festlich geschmückt. Auch die 52 Gräber, in denen die in den Lazarethen verstorbenen
i Württemberger, Badenser, Preußen und Oldenburger liegen, wa- > reu von den Bewohnern Bischofsheim sinnig verziert.
lieber „Die nächsteZukun f l" schreibt der Nürnb. Korr.: „ES hat immer für eine männliche Politik gegolten, sich in das Unvermeidliche entschlossen zu fügen und nicht im Unmuth über getäuschte Hoffnungen die Hände unthätig in den Schoß zu legen. Diese Tugend weiser Resignation haben mir jetzt auszuiiben. Viele sehen in der Lösung des Verhältnisses Oestreichs zu Deutschland den entscheidenden Schritt zu Deutschlands Macht und Größe; aber das ist es nur dann, wen» Preußen im Staude ist, auch Oestreich zur Anerkennung dieses Satzes zu zwingen, bei Frankreich wird er ohnehin nicht viel Beifall sindeu. Preußen weiß, daß es nur mit dem Schwert behaupten kann, was es mit Gewalt gewonnen, und daß cs auf keinen Verbündeten künftig rechnen darf; es thuk daher Alles, um seine neuen Länder so rasch als möglich in die gleiche Kriegsbereitschaft zu bringen und die militärischen Kräfte seiner Bundesgenossen sich zur Verfügung zu stellen. Aber man hört auch von neuen Befestigungen der Mai u- linic, und es ist ausgesprochen worden, daß Preußen hinter jenem Walle sicherer dasiehe, als wenn es die Verlheidigung des Südens mit übernehmen müßte. Wäre es freilich möglich, dem Süden eine Art von Neutralität zu verschaffen, dann würde der deutsche Beruf Preußens sich ohne Zweifel auch in eine solche Trennung zu finden wissen; aber hier gilt nur Entweder Oder: