—Des ker Zaiser'schen Biicbbandlung kann auf all? im Bnckbandel erscheinenden Zeitschriften
-->? ^ und Mobeir-Jourtttilc snbskril'irt werden. insbesondere werden von n»S besorgt: Leipziger Mi,strikte Zeitung,
ML,/- ^ Die Gartenlaube, Ueber Land und Meer, Daheim, Lllustrirtes Lainilien-Louriial, Lllustrirtc Welt, Stadtglacke, Zu
Hause, Das Huch für Alle, Lllustrirte Dorfzeitung, Erheiterungen, sodan» der Dazar und die Modcinoelt für T un/nmoden, der Scobachter und Panorama für Herre»»ioden.
Albert Schumann in Eßlingen a. dt.
I»Srv» - SSL ,I«lLV> «L - ^PPI vtR»» .
Alke und neue seidene, wollene, halbwollene und baumwollene Kleiderstoffe (für Herren und Damen), Thawls, Tücher, Teppiche, Möbelzcu.ze, Bänder, Ep-tzen u. s. w. werde» brillant gefärbt und wie neu apprelirl.
Auch werden die betreffenden Stoffe, als Kleider, Shawls, Tevpiche, Unterröcke, in den neuesten und geschmackvollsten DessinS bedruckt.
Preise sind ermäßigt und die Lieferung für gefäibte Stoffe geschieht in Ist Tagen und für gedruckte in Z Wochen. Die Agentur für Nagold und Umgegend besorgt bestens und legt Muster vor
___
N a g^o l d.
Ei» tüchtiger
Gehreiner-GeseLLe
findet sogleich dauernde Beschäftigung bei Schreiner Fi» kbeiner.
2 ).
Lulz,
Oberamts Nagold.
Bäume.
>> 50 Stück versetzbare, hock'.
stämmige, veredelte Obsibänme, , 7 «^ ante Sorten, können billig bezo- j H gen werden von
Alte » stai g.
Am Dienstag deit 23. Oktober halten die hiesigen Bäckermeister im Gasthaus zum Adler eine Versammlung, wozu sie alle Freunde und Bekannte freund, liebst cinladen.
Nagold.
G i rr l a d n rr g.
W Ans Veranlassung der Feier unserer ehelichen Verbindung laden wir Freunde M ^ und Bekannte ans DA
M Montag de» 22. Oktober M,
W zu einen, Glase Wein zu David G ra'f sreundlichst ein. M
Christian Harr, ^
Sohn des Christian Harr, TaglöhncrS hier, M
Clnistine Brezin,;, M
Tochter des Friedrich Brezing, KüblerS in Haiterbach.
Schulmeister Besch, ; KZWS.HDDN .. . "
A'
M
M
2ff
Nagold.
Getd-Mrt. A
SÜD üstuiden sind gegen doppelte Sicherheit zu 5 "/« anSzuleiben.
Von wem? sagt die
R edakliv n.
W i l d b e r g.
MOeSr«VLt8m»Lk»ÄLRi»K.
Zur Feier der ehelichen Verbindung unserer Kinder
Louis LUangoi- und Äalharine Reichert
laden wir Verwandle, Freunde und Bekannte auf
Dienstag den 2Z. und Mittwoch den 24. Oktober in daS Gasthaus zur Krone sreundlichst ein.
Ludwig Mangold, Noihgerber,
Friedrich Reichert, RothgcrbcrS Wittwe.
A
T » g e s - U e u i g si e i t e n.
Stuttgart. (6. Sitzung der Abgeordnetenkammer. Sch'uß.) Nachdem über die Berathung des Berichts der 15er-Kommission, die Verträge mit Preußen vom l. und l3. August 1866 betr., »och mehrere Abgeordnete das Wort ergriffen, wird zur Abstimmung über den Kommissions- anlrag geschritten, welche dessen einstimmige Annahme ergibt. Der zweite Kommissionsantrag lautet: „Dem Waffcnstillstandsvertrag mit Preußen vom 1. Aug. und rem Friedensvertrage mit diesem Staate vom 13- Ang. 1866. bezüglich der Punkte, welche nach tz. 8b der Verf.-Urk. der ständischen Zustimmung bedürfen, die Genehmigung zu ertdcilcn." Gegen diesen Antrag spricht Hopf. Holder bleibt bei seinem Vorwurf, daß die Stände nicht rechtzeitig einberufcn worden seien, v. Varnbüler: Daraus, daß er die Okkupation der nördlichen Landcstheile möglichst abkürztc, sollte man ihm keinen Vorwurf machen, sondern eher ein Verdienst. Holder: Ich habe auch keinen schweren Vorwurf gemacht, v. Varnbüler: Ich verdiene gar keinen Vorwurf. Wenn ein Quadratfuß Landes hätte abgetreten werden müssen, dann hätte ich die Sache nicht auf meine Verantwortung ge- yommcn, dann hätte die Kammer vorher Ja sagen müssen. Der Antrag der Kommission wird nunmehr mit allen gegen 1 Stimme angenommen. Es folgt nun die Berathung des von der Iber-Kommission einstimmig empfohlenen Adreßentwurfs. Dieser wird durch Sekretär Schall verlesen, ebenso der Antrag der Minorität. Hierauf beginnt die Generaldebatte, in welcher die Worte Römers: „Die kühlen Erwägungen im Schooße der Kommission, ob es wohl tbunlich sei, bei einem Angriffe des Auslandes auf deutsches Gebiet, auf der Seite Deutschlands zu stehen, greifen hoffentlich im württcmbergischen Volke nicht Platz. Dieses sei noch nicht so lief gesunken, daß cs sich ans Seiten der Herren Dcffner und Mobl stelle," einen allgemeinen Sturm in der Kammer Hervorrufen und Hr. v. Gültlin- gcn einen Ordnungsruf gegen Römer verlangt. Der Vicepräsident: Das Von Römer gebrauchte Wort sei nicht das richtige und nicht am Platze. Gültlingen verlangt wiederholt einen Ordnungsruf, ein solcher sei in den Worten des Vicevräsidenten nicht enthalten. Mohl: Die angegriffenen Mitglieder haben das Recht, einen Ordnungsruf gegen solche Ungebühr
' zu verlangen. Römer: er habe nicht die Absicht zu beleidigen gehabt. Er ^ habe nur sagen wollen: Deffncr und Mohl seien in ihren, Prcußcnhafse , so verblendet, daß sie nicht sehen, wie ihre niedcrgelegtc Ansicht eine in- ! direkte Aufforderung an das Ausland sei, sich in die Angelegenheiten ^ Deutschlands zu mischen, er behaupte nicht, sie thun das mit Bewußtsein, , aber er habe die Hoffnung, daß das württcmbergische Volk ihrer Ansicht ! nickt bcitreten werde. Mohl: Man brauche nicht Professor in Tübingen zu sein, um zu wissen, daß in den von Römer gebrauchten Worten eine ' Injurie liege. Ammcrmüllcr stellt den Antrag auf einen förmlichen Ord- ! nungsrnf. v. Gültlingen sagt wiederholt, es seien zwei Mitglieder aus impertinente Weise beleidigt worden, und als der Vicepräsident erwidert, ^ v. G. verdiene hicfnr einen Ordnungsruf, so erklärt der Ritter, cs thue ihm leid, diesen Ausdruck gebraucht zn haben, aber er sei provocirt wor- , den, worauf Römer unter Zuspruch Schotts und des Viecpräsidente» er- l klärt: nachdem er gesehen habe, wie seine Ausdrücke ausgenommen wer- ! den, bedaure er, dieselbe» gebraucht zu haben. Nachdem noch O.J.-Nath ! Stretch für den Kommissionscntwurf und Fctzcr gegen denselben gespro- ! chen, wird die Berathung abgebrochen. — (7. Sitzung.) Der Minister ^ des Innern beantwortete die an ihn gestellte Anfrage wegen Einbringung einer neuen Bauordnung dahin, daß die Berathung des Entwurfs so beschleunigt werden solle, daß er noch aus dem gegenwärtigen Landtage eingebracht werden könne, ebenso beantwortete er die Interpellation wegen Vorlage eines Waideausübungs- und Ablösnngsgesctzcs in gleichem Sinn und fügt bei, daß demselben noch ein Entwurf über das Strcurecht rc. beigcfügt werden solle. Hierauf geht die Kammer zur Tagesordnung über.
— Die 8. Sitzung wird mit der Berathung über die Adresse ausgefüllt.
— (9. Sitzung.) Die Kammer der Standesherren ist dem Beschluß der zweiten Kammer in Betreff der Aufbringung der Mittel zur Kriegskostenentschädigung an Preußen beigetreten. Die Kammer d. Abg. fährt fort, die süddeutsche Frage zu besprechen. Es ist eine unerquickliche Arbeit, sich durch alle Reden durchzuarbeiten. Die einen sagen: wir wollen uns an Norddeutschland anschließen, die andern wir müssen uns anschließen. Dabei ist viel ProphezeienS in die Zukunft. Der Hanptunterschied in der Kammer besteht also darin, ob man jetzt schon für eine Vereint-