N a g old. ^

Für die viele,: Beweise Ibäli' ! ger Liebe und Tbeilnabme, ,vel- ! cher sieb unser Baker Ebrisioph ^ Friedrich Schuon, Bnchbjnber ! hier. während sei»er Krankheit erfreue» dnisle, sewie für die zahlreiche Begleilnng zu seiner ^ letzte» Nubesiälle, besonSeiS »der »lieb den Mitgliedern deS veiehrliebr» KirchengesangveieinS, für de» erhebende» Gesang am Grabe, snlzlen wir nnS ge­drungen , biennt den genidrtesien Dank > anSzuivrechen. . s

Im Namen der übrigen Geschwister: > Christian Schnell,

Criistine Schnv».

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E b b a n s e u. Rettend u r q.

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Vo^Zeitlz-GmIllllung Zweier Taubstummen.

Beranlassnna unserer ehelichen Berbin-

- -dungsfeier erlauben wir uns, Verwandle, Freunde und Bekannie auf

M

Montag den 22., Oktober in de.S Gasthaus znni Nößle in Rottenbnrg, Dienstag den 23. Oktober in das Gasthaus znin Hirsch in Ebhausen frcnndlichst einzuiaden.

(Ueorg SltUÜll Kemps, Schllhiuacherineister in Ebhausen, Sohn deS ch OberniiiUers Christian Kempt, Katharine Wendelstein, Näherin in Nottenbnrg, Tochter des Strickers Bernhardt Wendelstein.

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F r u ch t - P reis e.

Fru chtgattnng cn.

Nagold,

13. Ok:dr. >81,6.

Alken st aig,

10 . Oktbr. 1866.

Freude n stadt,

6. Oktbr. 1866.

Calw,

6. Oktbr. 1866.

Tübiiigc ii,

5. Ott. 1866.

st.kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl- ?r.

fl. kr.

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

fl. kr. fl. kr.

fl. kr.

fl. kr. fl- kr. fl. kr.

Dinkel, alter . . .

5 50

5 43

5 24

6 -

5 45

5 30

---

5) 54 5 41

5

5 13 4 43 4 20

neuer . .

4 40

4 32

4 2t

11 -

4 27

4 15

4 42 4 35

4 24

---

Kerne».

7 27

7 18

7 6

7 52 7 44 7 36

8 720

7

- --

Haber.

3 22

3 15

3 48

3 24

3 18

3 54 3 40 3 18

3 45 3 35

3 30

3 31 3 24 3 19

Gerste .....

4 54

4 42

4 30

7»

-5 12-

--

- 4 20 -

Walzen ....

7 30

7 14

6 33

-7 15-

--

---

Roggen ....

4 42

i, 45

5

5 -

Bohnen ....

Erbsen .....

Linsen .

'E>d SC) T

T l! g e s - R e u i g Ii e i t e n.

Stuttgart. (5. Sitzung der Kammer der Abgeordneten.) Erster Gegenstand der Tagesordnung ist der Bericht der Finanzkomniission über die Aufbringung der Geldmittel zur Deckung der Kriegskostencntschädigung an Preußen. Erath erklärt, daß er und seine Freunde aus eine augen­blickliche Behandlung der Papiergelefragc verzichten wollen, dagegen da­rauf bestehen, daß diese Frage als sesbstständlgc Motion behandelt und der volkswirthschastlichcn Kommission zngewicsen werde. Zeller bemerkt ein­leitend, daß die Bewilligung der 2 Millionen auS Ncstmiitcln vorerst nur provisorischer Natur sei. Finaiizmiinsicr v. Renner ist mit der Ansicht der Kommission nicht einverstanden; wenn auch das erste Finaiizsahr einen Ueberschuß ergeben habe, so ließen dagegen die beiden letzten Zaire ein Defizit vorausschen. Das Finanzgcsetz bilde ein Ganzes, und erst nach Ablauf einer ganzen Finaiizveriode könne »achgewiesen werden, ob sich ein - Ueberschuß ergeben habe oder nicht. Sorann müsse er bemerken, daß der s Staat wegen der GcrichtSorganisation in Bälde bedeutende Ausgaben ha- j den werde, auch für Straßcnbantcn sei ein beträchtlicher Aufwand crfor- j derlich und für Fortsetzung der Eiseiibabnbautcn seien die Mittel naliezn er- ! schöpft. Deßhalb würde er cs für zweckmäßig halten, daß die ganze Summe i durch ein Anlehcn gedeckt werbe. Wohl und v. Hierlinger sprechen eben­falls dagegen. Minister v. Varnbülcr: Man solle diesen unliebsamen Ge­genstand aus einmal abmachen und nicht noch einmal aus denselben zurück- kommcn, weil dadurch doch kein Vortheil erzielt werde. Der Antrag der Kommission, 2 Millionen aus der Rcstvcrwaltung zu ciitnchmrn und nur 6 Millionen durch ein Anlehcn zu beschaffen, wirr nnnnicbr mit 60 gegen 28 Stimmen angenommen. Holder würde es für angemessen batte», wenn auch die gegenwärtige Generation bei diesen Summen in Mitleidenschaft gezogen würde, das würde in Zukunft vorsichtiger machen, bei der Man­gelhaftigkeit unserer Steuergesetzgebung aber wolle er keinen Antrag hie­rauf stellen. Fetzcr wünschte das Grnndstocksvcrmögen hcrbcigczogcn, das seit 1830 sich von 11 auf 25 Millionen vermehrt habe; wenigstens sollten die in der Staatskasse liegenden Staatspaxicre hiezu verwendet werden. Frhr. v. Ow beantragt, die Schuldenverwaltungskommission zu ermächti­gen, bei Aufnahme dieses Anlchcns auch die Form von Prämicnanlchen in Anwendung bringe» zu dürfen; Zelle: unk Mohl sprechen sich entschie­den dagegen aus und die Kammer verwirft diesen Antrag, worauf sic de» Gesctzesentwurf in der Fassung, in welcher er aus den Beschlüssen hervor­ging, mit 82 Stimmen gegen die der Abg. Hopf und Fctzer annimmt. In die Kirchen- und Schulkommission werden nunmehr gewählt: Prälat v. Haudcr mit 79, Mack mit 78, Dinkelackcr mit 76, v. Longncr mit 65, Maier mit 59, Ammermüller mit 51, Schall mit 50, Ainos mit 49, Offter- di'ngcr mit 42 Stimmen. In Folge einer Interpellation deS Grafen v. Zeppelin an die Finanzkommtssion beantragt'Mittnacht und beschließt die Kammer, diese mit schleuniger Berichterstattung über di^ Einquarticrungs- : Entschädigung zu beauftragen. (6. Sitzung.) Auf der Tagesordnung ^ steht die Berathung des Berichts der 15er Kommission über die Verträge i mit Preußen vom 1. und 13. August 1868. Berichterstatter Probst. Am j

Ministertische sämmtlichc Minister. Präsident Weber hat den Vorsitz an Douvcrnoy übergeben, da er selbst an der Debatte sich bethcilige» wird. In Bezug ans die beiden Verträge lauten die Anträge: ») der K- Staats­regierung hinsichtlich des ohne vorgängige Genehmigung der Stände vor- genommcncu Vollzugs des Art. 3 des Friedensvcrtrags mit Preußen die Indemnität zu erthcilcn. Zu Beginn der Sitzung erhält Minister v. Varn- dülcr das Wort. Wir heben aus seinem längeren Vortrag folgende Stel­len hervor: Man habe, als die Friedensverhandlungcn mit Preußen cin- gctretcn seien, öffentlich in Zweifel gezogen, ob er wohl der geeignete Mann sei, diese Verhandlungen zu führe» ? Er selbst habe sich diese Frage vorgclcgt, und hätte sic verneint werden müssen, so wäre cs seine Pflicht gewesen, seine Entlassung zu nehmen. Er habe sein Bedenken dem Könige vorgclcgt und eine Berathung sein:: Kollege» in seiner Abwesenheit da­rüber verlangt, ob er die geeignete Persönlichkeit zu Führung der Fric- dcnsverhandluagcn mit Preußen sei- Diese Berathung habe ei» bejahen­des Ergehniß gehabt, und dicß habe auch seine Ansichten i» soferne ent­sprochen, als er cs für unrecht gehalten hätte, nach Herbeiführung einer schlimmen Lage die Geschäfte zn verlassen. Es wäre viel angenehmer für ihn gewesen, sich in sein Schloß zu Hemmingcn zurückzuzichen, als in Erfüllung einer heiligen Pflicht gegen sein Vaterland diese bittere Mission zu übernehmen. Das Resultat der Verhandlungen habe gezeigt, ob er recht gethan oder nicht. Die feste Haltung Württembergs habe die Ach­tung der Gegner und die relativ günstigen Friedcnsbcdingungen errungen Graf Bismarck habe sich in dieser Beziehung ganz positiv ausgesprochen. Allerdings sei Baden scheinbar besser wcggckommen, aber nur scheinbar, denn Baden habe nicht nur die Rheinzölle, sondern auch die Zölle auf allen Rcbenssüssen des Rheins aufgcben müssen, was der bad. Staatskasse einen Ausfall von ca. 70,000 fl. jährlich mache. Es sei dies von beträcht­lichem Vortheil für uns. Auch das sei richtig, daß Württemberg allein für sich nicht bleiben könne, sondern den Anschluß an andere Staaten, namentlich an solche, die in gleicher Lage seien, suchen müsse, doch seien atomistische Gruppen zu vermeiden. Vor allem sei ihm (dem Minister) die Erhaltung des Zollvereins am Herzen gelegen. Diese sei gelungen, und dadurch habe man die Brücke, durch welche wir die materielle Eini­gung Deutschlands erhalten, gerettet nnd wenn wir uns in ein versöhn­liches freundliches Vcrhäliniß zum Norden stellen, so werde dieses für den Süden, wie für de» Norden absolut notwendige Band erhalten bleiben. Grobe, herbe Mißstimmung habe zum Kriege geführt, er hoffe, der Frie­den führe zur Versöhnung. Ohne diesen werden wir de» nationalen Ge­danken der Einheit Deutschlands nicht erreichen.

(Hopfenpreise.) Rottenburg 103115 fl. Ehin­gen 111 fl. Tübingen 127 fl. pr. Centner.

Eßlingen. (Proceß Stierle». Fortsetzung.) Während des Krankseins. das sich in Diarrhöe und Müdigkeit äußerte, trank der Müller nur Wasser. Präsident: Hat er sich erbro­chen? Die Ang.: Nein ja jaHerr Präsident, ich will