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Italien gehören sollen oder nicht. Die MittA-

< meer-Jnseln Pantelleria und Elba und den Dodekanes trat er ab und er gestand Grob-

< britannten. den USA., der Sowjetunion, Grie­chenland, Frankreich und Jugoslawien die Errich­tung von Freihäfen in den italienischen Ha­fenstädten zu. Daß Abessinien dem Negus ab-

< getreten werden muß, ist selbstverständlich.

. Besonders hart und grausam sind die Wirt- ' schaftlichen Klauseln: Italien muß die Okkupa- twnskosten aufbringen: es muß seine Schwer- ' industrie und seine öffentlichen Verkehrsanlagen englisch-amerikanischer Leitung und der Aus- ' Nutzung durch englisch-amerikani- sch es Kapital überlassen, es muß die Ein- ' setzung von englischen und amerikanischen Dtrek- torrn in seinen Banken dulden, es muß den Gaul- listen und den Exilregierungen Jugoslawiens und Griechenlands Kredite eröffnen und es muß fer­ner zugestehen, daß zwei Millionen Ar­beiter in das feindliche Ausland zwangsweise verschickt werden.

Diese Bestimmung ist vielleicht die härteste und ürausomste Klausel des ganzen raffinierten Ber- kragSwrrks, denn sie stellt nicht mehr und nicht weniger als die Wiedereinführung der Sklave- ret in modernen Zeiten dar. Genau wird auf- gezählt, wieviel Arbeiter in die einzelnen Sieger- staaten verschickt werden müssen und wie nicht anders zu erwarten war, steht mit 800 000 italie­nischen Arbeitern die Sowjetunion an der Spitze. Staaten, die ihre riesigen Ländereien und Roh­stoffschätz« infolge Menschenmangels nicht selbst ansnützen können, wie die britischen Dominions Südafrika und Australien, die USA. und Brasi­lien, haben ihre Ansprüche auf dem Sklaven»!" .'I des 20. Jahrhunderts angemeldet und sie erhalten je 200 vOü italienische Fronknechte Nur Hand­werker, Bauern und Arbeiter werden »erlangt und sie müssenim besten Alter" zwi- chen 18 und 48 Jahren sein. Nur die Länder, die o menschenarm sind, daß sie Nachkommenschaft >er italienischen Zwangsarbeiter wünschen müs- en, gestatten, daß die Italiener ihre Frauen mitnehmen: Brasilien, Südafrika und Australien.

Im letzten Teil, der die Politischen Klauseln enthält, verpflichtet sich Badoglio zur Ausliefe­rung des Duce undder faschistischen Kriegsver­brecher" und zur Aufhebung der faschistischen Rassengesetzgebung.

Betrachtet man die Waffenstillstandsbedingun- gen im ganzen, so ergibt sich, daß Badoglio und Cisenhower Italien zu einer Kolonie erniedrigt haben, mit deren Menschenmaterial, industriellen Anlagen und' allerdings geringen Rohstoffvor- kommen die Alliierten nach ihrem freien Belie- ben schalten und walten können. Bar unseren Augen enthüllt sich das schauerliche Bild einer Millionengemeinschaft von Menschen die wehr­los der Ausbeutung durch die kaltschnäu­zige Berechnung der Wallstreet-Bankiers und dem stumpfsinnigen Zahlenmaterialismus der Sowjets ansgeliefert sind.

Dem faschistischen Oberitalien ist die Antwort auf die Veröffentlichung ein einziger Schrei nach Rache und Vergeltung für den furchtbaren Verrat, der am italienischen Volk verübt wor- den ist. Die Italiener, die im Süden des Lande« unter der englisch-amerikanischen und sowjetischen Gewaltherrschaft leiden, können sich nicht frei äußern. Aber auch in ihnen entzündet sich eine Welle von Haß gegen diejenigen, die die Schuld an ihrem Schicksal tragen.

Ausanrmerrbrrrch eines Aufstands in Warschau

Vortsetran« von Sekt« ä

man noch sagt, daß die Russen pus politischen Gründen so gehandelt hätten. Die antisowjeti­schen Kreise berufen sich jetzt auf die Audienz, die der Papst General Sosnkowskt gewährt hat und in der der Papst seine Befürchtung über die Gefahr des Bolschewismus für die europäi­schen Zivilisationen" undsein Erstaunen hin­sichtlich der freundschaftlichen Gefühl«, die die west- lichen Alliierten Rußland gegenüber" zeigten, ge- äußert haben soll. Ob nun all dies wahr oder falsch ist. die Beschuldigung desOsservatore Ro­mano" ist nichts anderes als eine Lüge."

Tatsächlich aber kommen die Darlegungen der Vatikan-Zeitschrift der Wahrheit sehr nahe. Mos- kau hat sich auf raffinierte Weise der polnischen Elemente entledigt, die ihm unbequem sind.

Daß der Kreml das Ziel der Bolschewtslerung konsequent weiterverfolgt, gebt auch daraus her­vor, daß der Moskauer Sender heute nacht ein« Meldung aus Lublin über dieerste Plenarsitzung

ckak. Führerhauptquartirr, 17. August

In der Normandie setzte die 1. kanadische Armee ihre starken Angriffe im Dives-Abschnitt und beiderseits Falaise den ganzen Tag hin­durch fort. Unsere Divisionen vereitelten in wech­selvollen und beiderseits verlustreichen Kämpfen den vom Feind erstrebten Durchbruch. Das er­bitterte Ringen dauert an. Gegen die aus dem Raum von Argentan weiter angreifenden Nordamert- kaner traten unsere Panzerverbände zum Gegen­angriff an und warfen sie nach Osten und Süd- osten zurück.

Motorisierte Kräfte des Gegners stoßen weiter nach Osten gegen die mittlere Seine und nach Südosten gegen die Loire vor. Die Stadt Dreux ging nach hartem Kampf verloren. Um Chartres und Orleans sind heftige Kämpfe entbrannt.

In der Bretagne wurden mehrere feindliche Angriffe im Kampfraum von Brest durch zusam- mengefaßtes Abwehrfeuer zerschlagen. In der Zi­tadelle von St. Malo leistet die Besatzung weiter­hin heroischen Widerstand. Di« Batterie Cezembre zerschlug mit ihrem Feuer trotz feindlichen Be- schusses mehrere feindliche Angriffe gegen die Zi- tadelte.

Im südfranzösischen Küstengebiet dauern die heftigen Kämpfe gegen den Feind an, der sich aus der Luft und durch Anlandungen von See her zunehmend verstärkt. Es gelang ihm nach schwerem Ringen, in die Stadt Cannes ein- zudringen.

Leichte deutsche Seestreitkräfte und Sicherungs­fahrzeuge versenkten vor der französischen Atlan­tikküste in den Morgenstunden des 15. August im Verlauf mehrerer Gefechte mit einem überlegenen britischen Flottenverband zwei Zerstörer und be­schädigten einen Kreuzer. Ein eigenes Fahrzeug ist gesunken, ein weiteres wurde beschädigt.

Im Kampf gegen die feindliche Landungsflotte beschädigte die Luftwaffe im Seegebiet vor St. Trope» »w«1 feindlich» Transport», mit 18 000 BRT. so schwer, daß mit ihrem Ver- lust zu rechnen ist. Ein Schlachtschiff erhielt einen Bombenvolltreffer schweren Kalibers.

Im französischen Hinterland wurden 16 8 Ter­roristen im Kampf niedergemacht.

des polnischen Sowjets gemeinsam mit dem polnischen Komitee der nationalen Befreiung" wiedergegeben hat. Der Kreml setzt also seine Methode, vollendete Tatsachen zu schaffen, fort.

Hohe Auszeichnung

clob Berlin, 17. August

Der Führer verlieh das Ritterkreuz des KriegS- verdienstkreuzes mit Schwertern an Fahnen­junker-Oberwachtmeister VoIkmann.

In wertvoller Unterstützung militärischer Kom- mandobehörden hat der oftpreußische Oberwacht­meister Bolkmann auf einem besonders schwieri­gen militärischen Fachgebiet durch umfangreiche Studien und hingebungsvolles geistiges Schaffen den Grund für entscheidende Maßnahmen ge­legt. Seine aufopfernde Tätigkeit, die sich in entsagender Kleinarbeit über vier Jahre er­streckte. hat sich so erfolgreich ausgewirkt, daß ihm der Führer jetzt die hohe Auszeichnung verlieh.

Aeivoe/en / /(am-oke am aack O/keaas

Das V 1 - Vergeltungsfeuer aus London dauert an.

Bon der italie >fische » Front werden keine größeren Kampfhandlungen gemeldet. Im ober- italienischen Raum wurden in der Zeit vom 11 bis 15. August 884 Terroristen vernichtet.

Im Karpatenvorland wurden die nord­westlich Grosno angreifendcn Sowjets nach vor­übergehendem Einbruch im Gegenangriff zurück- geworfen. In den erbitterten Angriffs- und Ab- wehrkampfen im großen Wetchselbogen wurden gestern 67 feindliche Panzer abgeschossen

Im Abschnitt beiderseits Wirrball-en setzte» die Sowjets ihre Durchbruchsversuche, von star­ken Panzer- und Schlachtsliegerverbänden unter­stützt, während des ganzen Tages fort. Die hef­tigen Kämpfe halten an. An der lettischen Front behaupteten unsere Grenadiere ihre Stel­lungen nördlich Birsen gegen erneute starke An­griffe der Bolschewisten. 49 feindliche Panzer wurden abgeschossen. In Estland stehen unsere Truppen westlich des Pleskauer Sees weiter in hartem Ringen mit vordringenden sowjetischen Kräften. Schlachtfliegerverbänbe unterstützten die Kämpfe des Heeres in diesem Raum und griffen den feindlichen Uebersetzverkehr zwischen dem Pleskauer See mit guter Wirkun gan. Elf voll- Pleskauer See mit guter Wirkung an. Elf voll- kämpfen und durch Flakartillerie verloren die Sowjets 56 Flugzeuge.

In den schweren Kämpfen im Mittelabschnttt der Ostfront vernichteten Fliegerverbände und Flakartillerie einer Luftflotte in den letzten sechs Wochen 889 feindliche Panzer und 1217 Flug­zeuge.

Feindliche Bomberverbände griffen in Mit­tel- und Süddeutschland an. Besonders in Magdeburg und Dessau entstanden Schäden. In der Nacht führten britische Bomber Terror- cniArtsse gegen Sletttn nnd Kiel. In der Altstadt von Stettin entstanden größere Schäden. Die Be­völkerung hatte Verluste. Einzelne feindliche Flug- zeuge warfen außerdem Bomben auf Berlin und Westdeutschland. Durch Luftverteidigungskräfte wurden 49 feindliche Flugzeuge vernichtet.

Graue Wolken jagten am Horizont ent- ^ng, machten den frühen Morgen über dem litauischen Lande nördlich der Memel düster und schwer. Dann wieder riß der Wind das Grau aus, und die Sonne stand vorübergehend strahlend über den Wäldern, Schluchten und Ebenen In diesen Morgen hin­ein stießen die Grenadiere einer schlesischen Infan­teriedivision, -Fallschirmjäger und die Sturm- artillertsten einer immer wieder im Osten bewähr­ten Brigade gegen den Feind Vor Tagen lies unsere Hauptkampflinie ostwärts der heiß umstrit­tenen Stadt Ra seinen. Die . Sowjets hatten alles darangeseht, den sich ständig versteifenden Widerstand unserer Truppen so oder so zu bre­chen. Was sie, um dieses Ziel zu erreichen, an Masse und Material allein dafür einsetzten, be­weist die Tatsache, daß im Raume von Raseinen bis zu den Nordufern der Memel innerhalb von-sechs Tagen der Bestand von zwei Panzerkorps vernichtet wurde. Der geringe Gewinn an Boden stand außerdem in gar keinem Verhältnis zu den hohen blutigen Ver­lusten des Feindes.

Unterm Druck der Sowjets mußten die Stel­lungen vor Raseinen und die Stadt selbst nach schweren Straßenkämpfen schließlich aufgegeben werden. Auch zwei beherrschende Höhenzüge gingen nach erbittertem Widerstand in der letzten Minute verloren. Das war vor Tagen.

' Und so wie vor nicht ganz einer Woche bei Wilkowischken, änderte auch hier ein neuer Tag das Frontbild um die litauische Stadt Raseinen. Aus der Abwehr heraus gingen unsere Truppen zum Angriff über. Das war für jeden Gre­nadier, für jeden Mann an den schweren Geschützen, die Stunde, die er ersehnt hatte nach jenen Wo­chen, in denen er nur in steter Abwehr gelegen.

Kurz vor 5 Uhr erschütterte ein schwerer Feuer- kchlag unserer Artillerie und der Nebelwerfer die Stille des neuen Morgens. Unsere Truppen träten an. Von jener Minute des ersten alarmierenden Schusses an kam Schlag auf Schlag. Als sich die Fallschirmjäger vom Boden lösten, war das das Zeichen für die Sturmartilleristen. Der Stoß vom Süden her gegen Stadt und beherrschende wichtige Höhen rollte schon in den nächsten Augenblicken. Blitzschnell und überraschend für den Gegner waren die Geschütze auch schon an der Seite der vorwärtsstürmenden Fallschirmjäger.

Von rechts und links schoß schließlich die so­wjetische Panzerabwehr wie rasend. Dessen un­geachtet schoben sich die Sturmgeschütze gleich einem breiten, eisernen Keil in die sowjetischen Linien »nd sprengten im Nu die nächsten Stellungen. In rasendem Tempo ging es vorwärts. Tie Fall­schirmjäger hielten sich im Laufschritt Neben den Geschützen. Sie schossen im Stehen in den über-

raschten. überstürzt fliehenden Feind. Die Höhe K.. nordostwärts der Stadt, war ko schnell ohne nennenswerte Verluste im ungestümen Drang er­reicht. daß sie es alle hier in dieser Minute kaum fasten konnten, als sie die früheren Stellungen wieder besetzten.

Wensg später stießen auch schon die schlesischen Grenadiere mit einer Kampfbatterte der Sturm- qeschütze von der anderen Stadtseite heran. Panther schlossen schließlich den eisernen Ring um Rasetnen. Die Hauptkampf, linie. vor Tagen geräumt, war schon am Vor­mittag wieder hergestellt. Dann spannten sich die Ketten immer enger um die Stadt, zogen sich mehr und mehr zusammen. Die Sowjets im Kessel von Raseinen wurden zusammengedrängt auf dem Boden um den Friedhof und um das einstige Kloster, hinter besten dichten Mauern und in besten Kellern sich der Feind stark verschanzt hatte. Ueberall. in den Häusern, in jeder Straße, hatten sie sich in Widerstandsnester zurückgezogen. Sie wehrten sich verzweifelt, es half ihnen nichts.

Zwischen wolkenbruchartigen Regenschauern und hell glitzerndem Sonnenschein gab es keinen Still­stand unserer Truppen. Als kurz nach dem Mittag die Sonne den grauen Himmel für Stunden aus­riß. kurvten die sowjetischen Schlachtflicger in rollendem Einsatz über dem umstrittenen Boden

rings um Raseinen. Sie störten und verzögerten wenn sie immer wieder aus den tiefen, schnell jagenden Wolken stießen. Damit konnten sie aber das Werk der endgültigen Vernichtung der eingeschlossene» sowjetischen Ver­bände in keiner Weise verhindern.

Vom Osten her führten die Sowjets neue Ver­bände heran. Besonders an zwei Stellen wollten sie mit stark gepanzerten Kräften die Verbindung mit den etngekesselten Verbänden Herstellen. Von der Stadt her mußten unsere Truppen die einge­schlossenen Sowjets Zurückschlagen, die immer wieder auszubrechen versuchten. Unsere Truppen standen gegen zwei Seiten, und sie hielten eisern.

Als nach strömendem Gewitterregen sich der Regenbogen in bunten Farben über die Erde von Raseinen spannte und der Abend aufkam, war der letzte Schuß des Feindes in dieser Stunde verhallt. Gegen 40 Panzer des Gegners blieben vor den Rohren unserer schweren Waffen und viele Ge- schütze waren vernichtet oder erbeutet worden. Der Feind hatte hohe Verluste an Toten. Die übrigen Sowjets gingen den Weg in die Gefangenschaft. Die Stadt Raseinen, die die Sowjets seinerzeit mit überlegener Zahl erst nach Wochen unter hohen Verlusten hatten erkaufen können, ist nach Stunden eines einzigen Tages wieder in unserer Hand. Lrisgsbsrickter Hans Lsklsrt.

I»

Die ersten Neger-Schwestern für USA.-Truppen sind in England eingetroffen. Sie wurden von dem bisher einzigen amerikanischen Negergeneral Benjamin Davis empfangen.

Durch einen Streik amerikanischer U-Boot-Arbeiter

mußte auf den Werften der Electric-Boat-Com- pame der Bau von U-Booten eingestellt werden. Es ist noch unbestimmt, ob Roosevelt auch diese Betriebe unter Staatskontrolle zu stellen gedenkt. In Washington verfolgt man die stete Ausbrei­tung der Streikbewegung in den USA. mit wach­sender Sorge.

Ti« britische Agitation Lügen gestraft hat der britische Ernährungsminister Hudson in einer Rede, die er vor Farmern in Nordirland hielt. Hudson mußte zugeben, daß die Franzosen in der Normandie reichlich Lebensmittel besitzen und daß eine Ausplünderung durch die Deutschen nicht zutreffe. Die Briten hatten behauptet, Europa sei unterernährt und leide Hunger.

Für die 38 Opfer des Luftangriffs auf Benedig wurde unter Teilnahme der ganzen Stadt und in Gegenwart des Kardinalpatriarchen des Ka­

pitols von San Marko und der Behörden im Markus-Dom ein Trauergottesdienst abgehalten, m langen Trauerzug wurden die Särge zur iva degli Schiavoni geleitet, von wo sie durch Totengondeln zur einsam gelgenen Toteninsel von San Michele überführt wurden.

Im Rahmen des USA.-Drucks auf Argentinien hat das amerikanische Schatzamt die Verschiffung des argentinischen Goldguthabens nach Argentinien verboten, bisdie diplomatische Lage sich geän- dert habe". Diese Maßnahme sei lediglich der An­fang einer Reihe von Aktionen,um Argen- tinien von der Ratsamkeit zu überzeugen, sich einer Politik der Solidarität der westlichen Hemi­sphäre anzuschließen", berichtet ein USA.-Korre- spondet.

In die Sowjetunion verschleppt werden in den besetzten litauischen Gebieten, so­wie in Pleskau und bei Mitau von sogenannten Reinigungsabteilungen der Bolschewisten alle Männer zwischen 15 und 60 Jahren. Alle nur irgendwie mit Deutschland in Verbindung stehen- den Persönlichkeiten wurden unmittelabr nach der bolschewistischen Besetzung erschossen. Weiler wur­den der Zivilbevölkerung sämtliche Lebensmittel abgenommen.

oait 6er kecker gezcickrw»

8s ist kaum nötig, zu sagen. ckaL cker Wscn- ssl ün spanischen >t.utZsnministsriuin kein« ?lv-»r>nckerung einer Politik mit sied bringt, deren Kontinuität seit äobren durch die strenge 2ügeUüdrung des Oaucktllo gsväkr- I ei stet >vird. H.n dis Stsiis des Leidsten, Qrsk ckordans, der mit Qensral 8rarico aus der Schule der ir.aiikkarüscksa kLämpts ksrvor- gegangen war, ist ein Zivilist getreten, der nicht wenig zur intellektuellen Vor- und /tut- lockerungssrdeit der ckakrs vor dem spsnl- seken Bürgerkrieg deigetrsgen Kat. Dem Vorbild entsagungsvoller Disziplin, das Qrak ckordana in seiner Arbeit verkörperte, koigt ein lAann, der immerhin eigens polltischo Konzepte zu vertreten Kat: ckosä 8slix beque­mes. 8s ist nickt zu übersehen, daü Deque- rica beim 8intritt in sein neues Aantz aut diplomatische 8rkakrung zurückbllckt. 8i« war kreiiiek nickt lang. Leins iSotsekaktsrreit in Frankreich seine erste und einzige Mis­sion der /Irt wäkrte nur künk dakre. Lber sie war überreich an 8inbllcken io ungleich größere als rein kranzösisede Lusammen- känge, und sie Kat den spanischen Lotsekak- ter in Vickx bereits als einen Mann erwiesen, der auk eins bestimmte persönliche Weise den 8inüuü seines I-andes auk dis westeuropäi­schen Oesekicke geltend zu macken wuöts.

> ,-nqn die beweglichen Anfänge sei­ner Oaukdskn, dis von einer kämpkerisek aut- konservativen Darteipolitik zur groüindustriellen Interessenvertretung und administrativen /tukgsben in seiner Heimat­stadt kiibso kükrte und zahlreiche kreisen durch 8uropa mit sich krackte, als eine zweckmäßige Vorschule der in seinem neuen Weltkenntnis und Rührig­keit bezeichnen. Ob im ^uüenministeriuiu ..laurici ein Soldat oder eia gedanken­reicher und hochgebildeter Politiker und Diplomat die Oesekäkte kükrt kür die Aus­wahl muß unter ddn heutigen Verhältnissen in erster I-inie ihre I-ovsiität gegenüber dem Oaudillo maßgebend sein.

Gegeuflöbe sichern den Fronlbogen

kortsetsuag von Leite 1 Ansturm brach wiederum in blutigen Nahkämpfen zusammen. Wesentliche Unterstützung wurde den tapferen Verteidigern durch eine Marinebatterie zuteil, die von der St. Malo vorgelagerten Insel Cezembre aus, trotz rollender Luftangriffe und schweren Artilleriebeschusses, unentwegt feuerte.

An der s ü d f r a n z ö s i s ch e n Küste sucht der Feind zur Zeit seine einzelnen Landepunkte aus­zuweiten. Er unterstützt dies durch Zuführungen auf dem See- und Luftwege. Die unverzüglich an­gesetzten Gegenangriffe unserer Truppen lassen jedoch eine Verstärkung auch unserer Gegenmaß­nahmen erkennen. Nur an drei Stellen konnte der Feind seine Positionen festigen. Beiderseits St. Maxime dehnte er sich durch Panzerstöße an der Küste etwas aus, beiderseits Antheor zog er die benachbarten Landepunkte am Cap Dramont und am Cap Roux zu einem etwa fünf Kilometer brei­ten Landekopf zusammen, und in Cannes drangen hart nördlich der Stadt abgesehte Fallschirmtrup­pen in die Stadt ein. An allen drei Punkten halten unsere Truppen jedoch beherrschende Höhen.

Ritterkreuz einem Stuttgarter verliehe«

ünd Führerhauptquartter, 17. August

Der Führer verlieh das Ritterkreuz an Ober­feldwebel Franz Hettingen, Bordfunker in einem Kampfgeschwader.

Oberfeldwebel Hettingen, als Sohn eine- Steuersekretärs am 28. Juli 1913 in Stutt­gart geboren und von Beruf Mechaniker, ist der älteste und erfahrenste Bordfunker und Flteger- schütze seines Geschwaders. In ununterbrochenem Einsatz nahm er seit Kriegsbeginn an den Feld- zügen gegen Polen, Frankreich, Jugoslawien und die Sowjetunion teil. Seinem damaligen Staffel­kapitän, späteren Gruppenkommandeur und jetzigen Geschwaderkommodore, dem Eichenlaubträger Oberstleutnant Bruck, war er stets ein treuer, im­mer etnsahfreudiger Kampfgefährte und eine wert­wolle, unersetzliche Stütze. So hat er bedeutende» Anteil an den Erfolgen jenes verdienstvollen Ver» bandführers.

rreues aas alter wett

In der Kiesgrube verschüttet. Beim Spielen in einer Kiesgrube in Hirla wurden zwei Bauernsöhne von einer sich plötzlich loslösenden Erdschicht verschüttet. Erst am Abend vermißte man die beiden Jungen. Man fand den 12 Jahre alten Josef König und den 4 Jahre alten Hans Birndorfer erstickt in der Kiesgrube auf.

Eine treue Hundeseelr. In der Nähe von Verden bei Hannover hatte ein Mann seinen Hund schon viermal an einen etwa 30 Kilometer entfernt wohnenden Liebhaber gebracht und jedes­mal ist das treue Tier wieder zu seinem alten Herrn zurückgelaufen.

HI. stellt« entwichen« Sowjet-Arbeiter. Eine Schar der HI. ans LangendörflaS (Eger- land) konnte während des Dienstes zwei Sowiet- arbeiter, die von einem Transport ausgerissen waren, stellen. Als Belohnung erhielten die Jun­gen 100 RM. Diesen Betrag stellten sie als Spende dem Deutschen Roten Kreuz zur Ver­fügung.

Ser Rundfunk am Samslag

Reichsprogramm: 7.SV bis 7.4S Uhr: Zum tzireii und Behalten: Die Planeten: Gejchwisterwalten der Erde. S.VS bi» g.M Uhr: Wir singen vor und ihr macht mit. 1t.»0 b!» IL Uhr: Di- Bunt- Welt. 12 SS bl» 12.1S Uhr: Der Bericht zur Lage. 11.15 bi» 15 Uhr: Allerlei von zw« bi, drei. 15 b!« 15.50 Uhr: Heiter« Musik. 15.50 bi, 1« Uhr: Froniberichte. 1« bi» 17 Uhr: Bunte Klänge, die erfreuen. 17.15 bi» 18 Uhr: Unterhaltungskapellen Willi Butz und Hans BrSndle spielen. 18 bl» 18.30 Uhr: Eine bunte Melo» diensolge. 18.50 bl» 19 Uhr: Zeitspiegel. 19.15 bl» 19.« Uhr: Froniberichte. 20.15 bi» 22 Uhr: Au-schnitt« -«« Opern und Operetten, Suiten- und Konzertmusi!. Deutschlandsender: 17.15 bl» 18 Uhr: Schöne Musik mit Werken von Dvorak, Braun» und Sinding. 18 bl» 18.50 Uhr: Solistenmuflk. 20.15 bl» 22 Uhr: «bend- konzert mit schönen Stimmen und bekannte« Instrument«' sollst««.

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