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Berlin, 13. Sept. Die liberale Deputation aus Nassau wurde gestern ovu Sr. Mas. dem König huldreich empsangen. Se. Mas. ließ namentlich auch die politische Seite der Dominial- fragc eiugebeud erörtern. Die Deputation soll von der ihr zu Theil gewordenen Ausnahme sehr bcsriebigt sein.

Berlin, 14. Sept. Die Kreuzztg. sagt: Wenn wir reckt unterrichtet find, würde die Regierung die Ablehnung des An­lehensgesetzes Seitens des Abgeordnetenhauses mit der Auflösung des Hauses beantworten.

Mecklenburg-Schwerin, 10. Septbr. Während wir hoffen dürfen, daß in kürzester Frist in Deutschland volle Ge- werbcfreihcit und Freizügigkeit eiugefübrt werden wird, verschärfen unsere Behörden, noch immer in den kurzsichtigsten Ziinftanschau- ungen besänge», den mittelalterlichen Zunftzwang. Den Mit­gliedern des Rostokcr Schneideramles wird die Verwendung von dein Znnslverbande nicht angchörigen Arbeitern, außerhalb der Werkstatt eines Meisters, bei fünf Thaler Strafe untersagt. Der Minister des Innern, von der Mnstergiltigkeit unserer Zustände durchdrungen, entscheidet in der Rekursinstanz, ans Antrag des Sattleramtes in Rostock, daß bei den dortigen Stnhlmachcru keine Saitlergeselleu arbeiten dürfen. Kann man den Unsinn weiter treiben?

Amsterdam, 13. Sept. Man versichert: Preußen wolle in die Ausscheidung LimbnrgS nur gegen Geldentschädigung und Eintritt Luxemburgs in den Bund eiuwilligeu.

Wien, 13. Sept. Die ,,N. Fr. Presse" sagt: Die Stim­mung Preußens ist bezüglich einer selbstständigen diplomatischen Vertretung Sachsens geneigter, in der Militärsrage jedoch uner­bittlich, vollständige Unterordnung fordernd. DerDebatte" zufolge hätten Frankreich und England bei der Pforte gegen die von Nordamerika erstrebte Erwerbung einer Insel im Aegäische» Meere intervenirk.

Einen Beschluß ganz eigeuthümlicher Art bat kürzlich die Regierung des Schweizer Kantons Zug gefaßt. Derselbe lautet nämlich dahin, das Standeshaupt mit der Staudesfahne nach Einsiedel» aus Wallfahrt zu schickeiq, um die Sünden der Negie­rung abzubüßeu.

Paris, 8. Sept. Mit den. Befinden des Kaisers soll es wieder besser gehen. Vorgestern jagte er im Walde von St. Germaiu und erlegte 180 Stuck Wild, die er auf der Rückfahrt von St. Clond unter die ihm begegnenden Leute vertbeileu ließ.

Paris, 10. Sevt. In den höheren Kreisen der Politik und der Diplomatie ist eine Umwandlung des Herrn Benedetki das große Tagesereignis!, welches schier bas Aufsehen einer Scan- dalchrouik verursacht. Hr. Benedetii bat sich sein Gewisse» er­leichtert, indem er eine ausführliche Denkschrift über deS Grafen Bismarck Sprache vor und nach dem Sieg und über den preuß. ZukunflSstaat einschickte. Er dennucirt hierin Bismarcks Undank­barkeit, Pfiffigkeit und Unzuverlässigkeit. Die Gefahren, welche aus dem Ehrgeiz und der Geschichtsphilosophie des preu­ßischen Znkunftsstaats für Frankreichs Einfluß und Machtstellung sich ergeben müssen, schildert er mit scharfer Motivirung. Tie Denkschrift scheint eine förmliche Anklageakte zu sein, und eS Hrn. Drouhn de Lhnys, abgesehen von der Ovportunitätssragc, zum Vorwurf zu machen, daß er seit einem Monat nicht noch entschiedener auftrat. Jetzt erklärt man eS sich, daß Hr. Bene­detii sich in Berlin nicht mehr gefiel, seine Abberufung wünschte und sich um die Ernennung nach Constantinopcl bewarb, die ihm zuverlässig auch nicht entgehen wird. Auch begreift mau cs jetzt, daß der Kaiser die Vertrauensseligkeit des Hrn. v. Lavalette in Preußen, deren der Staatsmiuister zu seinem Vortrag in der Kammer bedürfen wird, in dem Entwurf des EirkularprogrammS bedeutend abschwächte. Au kompetenter Stelle vernimmt mau: das Cirkular werde die vom Grafen Bismarck vollbrachten Tbat- sacheu einfach zur Keuiltniß nehmen, jedoch Frankreichs spätere Entschließungen, als Conseqncuzeu jener Ereignisse, ausdrücklich Vorbehalten. Das Cirkular kann nicht ermangeln, die Friedens­politik des Kaisers zu betonen; denn auch die Finanzen sollen in militärischer Beziehung gänzlich unvorbereitet sein. Doch wird es eine lange Anspielung auf Frankreichs Militärreformen im Interesse der eigenen Sicherheit und der Sicherheit Enropa's enthalten. Hr. Marquis de Moussier wird seine Zustimmung zu dem Cirkularprogramm wohl mittelst des Telegraphen erthcilen.

London, 10. Sept. Deutschland und England sind nun

ebenfalls durch einen unterseeischen Telegraphen verbunden, der von der hannover'schen Küste bis Lowesivsl (bei Harmuthj sich erstreckt. DaS Userendc ist in England gelandet, die Signale sind gut.

Das Königreich Polen soll von der Karte verschwinden und vollständig in das russische Kaiserreich einverleibt werden. Wie mau von der polnischen Grenze schreibt, wird diese Umwand­lung durch Aushebung der Statthalterschaft, Einthcilung des Lan­des in drei russische Gouvernemeut »ud Einführung einer völlig russischen Verwaltung vollzogen werden. Das nationale Bewußt­sein des polnische» Volks werden sic damit nicht ertödte» können. Einer der Henker Polens, General Murawieff, ist gestorben.

Warschau, 10. Sept. Den Juden in russisch Polen ist es verboten worden, künstighiu Schenkwirthschasten zu halten. Das Verbot ist barbarisch und mittelalterlich, anderseits darf man aber nickt übersehen, daß eben diese Juden, die ",is aller Schenk- wirthschaften besaßen, die Lumperei unter den Bauern geflissent­lich unterstützten und alles Geld derselben samt und sonders in ihre Taschen zu leiten verstanden.

Madrid, 10. Sept. Wenn hier sür den Augenblick die Erschießungen eingestellt sind, so blühen dafür die Verhaftungen »ud die Deportationen übers Meer: inan verhaftet im Kaffee, auf de» Spazierwegen, in der Wohnungüberall, und der welcher auSgegange» ist, um frische Lust z» schöpfen oder seine Zeitung zu lesen, kehrt nickt mehr »ach Hause zurück; die Verhaftungen in der Wohnung werden zwischen 1 und 2 Uhr Morgens vorge- uommen, wie i» den schönen Tagen der Inquisition; die Poli­zei hat Schlüssel, welche jede Thür öffnen, und der Verdächtige wird überrascht, wenn er cs am wenigsten erwartet: zwei Haupt­leute, zwei Offiziere, zwei Feldwebel sprechen zusammen. Rasch kommt der Vorgesetzte, nimmt sic einzeln vor und befragt sie über de» Gegenstand ihrer Unterhaltung: wenn die Antworten sich widersprechen, wehe ihnen! sie sind Verschwörer, und wer­den daber als solche behandelt. Tie Zahl der dcportirten Offi­ziere »ud Sergeanten ist schrecklich; dies hindert nicht, baß uns jeder Tag einer unvermeidlichen Krisis nähert.

Bukarest, 6- Sept. In den Douaufürstenthümern macht sich der junge Hohenzollcr» populär. Von der ihm ausgesetzten Dotation von 100,000 Dukaten hat er 40,000 der Staatskasse geschenkt. Um aber auch dem Staat in anderer Weise eine Er­leichterung zu erwirken, hat er seinen sämmtliche» Hvsmilitärstaat entlassen, wodurch eine Ersparniß von jährlich 600,000 wallachi- schen Piaster» 100.000 Gulden erzielt wirb. Endlich bat er zur Gründung von Stubciitenstipendicn die Summe von 12,000 Dukaten hergegebe». Da derlei Akte der Freigebigkeit bei unse­re» frühere» Fürste» nie üblich waren, so kau» man sich denken, welche gute Wirkung dies beim Volke hervorgebracbt bat.

Athen, 6. Sept. Mehrere Ortschaften im oberen Epirus haben sich gegen die Ausschreitungen der Behörden erhoben; 3000 Insurgenten haben die türkischen Truppen angegriffen und den­selben 11 Manu getödtet und 250 verwundet. Die Bewegung beginnt sich über ganz Epirus anSzubreiken. Mau versichert, die Botschafter Frankreichs und Englands hätten. die Pforte zu großer Vorsicht aufgefordert, um einer allgemeinen Revolution vorzubeiigeu.

Aus Amerika wird berichtet, daß zwischen den Amerikaner» und dem russischen Gesandten eine große ontonts oovstinls herrsche. Die Zeitungen veröffentlichen Gortschakoffs Rede bei dem Ab­schiedsbaukette der amerikanischen Mission. Hervorzuheben ist das folgende Wort des Ministers:Ich vertraue'auf die Dauer deS Einvernehmens zwischen Amerika und Rußland, bas für Niemand weder eine Drohung, noch eine Gefahr ist, und das von keinem Begehr und von keinerlei Hintergedanken ciugegebcu ist."

Die öffentliche Schuld der Vereinigten Staaten ist im letzten Monat um 37 Millionen Dollar verringert worden.

Aus Calcutka kommen höchst traurige Nachrichten über eine in Bengalen herrschende Hungcrsnoth. Biele tausend Menschen sind vom Lande in die Hauptstadt gezogen, um dort auf öffentliche Kosten unterhalten zu werden. Man zählt schon mehrere tausend Menschen, die dem Hnugcrtodc erlegen sind.

Graf Balduin.

(Fortsetzung.)

Als er den Saal verlassen hatte, wendete sich der König