Nagold.

«» Zur Feier der eheliche» Verbindung meiner Tochter

U Nsris Le-MKH mit Urisäriok >»» rioeiimZnn

^ crlnnbe> mir, Freunde und Bekannte auf sM Donnerstag den 23. August

in den Gailhof zur Lonne (Post) freundlichst einzuladen.

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Oberamtsgerichtsdiener HoH

Thurmgia,

Verstcherungsgesetlschuft in Erfurt.

Grundkapital: 3 Mill. Thlr., wovon 2,243,000 Thlr. Sgr. Pf. begeben. Prämieneinnabnie 1865: 906,156 3 9

Reserven: 754,361 26 9

Die Gesellschaft fährt fort, zu billige» und feste» Prämien Feuer-, Lebe ns - nnd Transportversicherungen aller Art abznschließcn. Unterzeichnete empfehlen sich für den Abschluß solcher Versicherungen, besonders auch für la nd w irt hsch a ft l i ch e Feuerversicherungen.

Stadlacciser Wochele in Nagold,

G. A Geyer, Konditor in Wildberg, Jakob Klenk, Oekonom in Hailerbach, _ Schultheiß Werner in Ebershardt.

2js N agol d.

Ei» Mädchen, im Alter von 1719 Jahren, Las mit Kinder» umgeben und zu sonstigen Hanshaltuugsgeschästen ver­wendet werden kann, findet eine Stelle bei

Präzeptor Herzog.

Hochdorf bei Altenstaig.

Der Unterzeichnete verkauft einen schonen 1 ^-jährigen Far­ben , hellblaffe Simmenthaler ^^Abstammnng. Für gute Eigen­schaften wird garanlirt.

Gutsbesitzer Wagner.

2js Nagold.

Gegen gesetzliche Sicherbeit können

zu 5 Proz. in einem oder mehrere» Posten ausgeliehen werden; von wem? zu erfra­gen bei der Redaktion.

Nagold.

Heute Abend um 8 Uhr findet bei Bier­brauer Köhler die Verlovsuug der Ubr statt, für welche ich die Loose verschlossen. Theilhaber hievon sind eingeladen.

I. Weber.

August j» der Linde.

T? VU/' Versammlung heute Samstag -E- * ' Abend 8 Uhr im Löwen.

2js Nagold.

Empfehlung.

Durch Uebernahine der Waaren des Hrn. Binder hier wurde mein Lager bedeutend vermehrt, und erlaffe nun, um raschen Verkauf zu erzielen, verschiedene Artikel zu sehr billigen Preisen; besonders mache ich Privaten und Wiederverkänfer auf fol­gende Artikel aufmerksam:

Rollen-, Warzen- und Uuiformknöpfe, Perlmutter-, Mang- und Porzellanknöpfe, letztere 12 Dutzend 6 kr.,

Schreib- und Zeichnungsmaterialien, Rollen- und Packpapiere,

Bügeleisen, Kaffeemühlen, Nägel, Draht und Drahtstifte,

Caffee-.> und Vorleglöffel von Chri- siofle, Neusilber und Komposition, Messer, Schemen »nd Bestecke,

Zinnteller, Beltflasche» und Netzschüsseln, Teilet-, Flecken- und Bimssteinseife, Haaröl, offen und in Fläschchen, Hosenträger, Gürtel, Cigarren-Etnis und Geldtäschchen, feine und ordinäre Dosen, stählerne und versilberte Brille», ächte und »nächte Granaten,

Haften, Glufen. Haarnadel» und gute Nähnadel», 25 Stück 3 kr., kleine und große Spiegel,

Mund- und Handharmonika's bis zu 4 fl-, Pfeifen, Cigarreuipitzen, Schirme und Stöcke, Corsettschloß. Plauchettes und Fischbein, Seide, Faden, Nestel re. rc.

Prompte Bedienung znsichernd, zeichnet hochachlend

Gottlob Knödel.

T u g e s - U e u i g k e i t e n.

Stuttgart, 13. Aug. Dem Staalsanzeiger zufolge läßt der König den bei Taubcrbiichofsheim gefallene» Württcmbergern dort ein Denkmal setzen. Auf demselben werden mit einer pas­sende» Inschrift die Namen sämmtlicher Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten angebracht sein.

Stuttgart, 13. A»g. Tie bürgerlichen Kollegien beschlos­sen gestern, ein fünfprozentlges Anleben von 300,000 fl. zur Snbscripkiou aufzulegeu, nachdem sie sich vorher mit den hiesigen Bankiers ins Einvernehmen gesetzt und von diesen die Zusicherung des bereitwilligsten Entgegenkommens erhalten halten. Es wer­den Abschnitte von 500 und 100 Gulden gemacht; die Einzah­lungsfrist ist auf 15. Sept. b. I. festgesetzt. Tie Verzinsung findet jedoch schon vom 1. Sept. an statt; die Rückzahlungszeit beginnt in fünf Jahren und soll sodann die Tilgung nach 30 Jahren erfolgen. (V.-Z.)

Stuttgart, 16. Aug. Heute Vormittag um halb neun Uhr rückte die württembergische Feldbivision, so weit sie nicht zur Garnison Ulm gehört, hier ein, und defilirte vor Ihren Maje­stäten dem Könige und der Königin. Seine Majestät der König batte sich, umgeben von seinen Adjutanten und einem glänzenden Stabe, am mittleren Eingang in den innere» Schloßhof zu Pferd aufgestellt, Ihre Majestät die Königin hielt mit der Großfürstin Vera zu Wagen an seiner Seite. Das Destlireu ging in der gestern mitgekheilten Ordnung vor sich, und dauerte nahezu eine Stunde. Tie einzelne» Adtheiluugen begrüßten Ihre Majestäten mit einem begeisterten Hoch, wie sie ihrerseits von den Tausen­

den, die sich in den zum Schloßplatz führenden Straßen aufge­stellt hatten, mit lebhaften Hochrufen begrüßt wurden. Die ein­zelnen Abtheilnngen begaben sich sofort auf die ihnen angewiese­nen Sammelplätze und erhielten hier, soweit sie noch heute un­sere Stadt zu verlassen haben, Erfrischunge», wo,u die Mittel durch eine vvn de» städtischen Kollegien veranlaßte Sammlung beschafft worden waren. (StA.)

Stuttgart. Ans zuverlässiger Quelle erfahre» wir, daß die Kriegskostentschädigung für Baden auf 3, für Württemberg aber auf 5 Millionen Thaler 8^/« Millionen Gulden festge­setzt sei. Hienach wäre also unwahr, was unserem Lande von offiziöser Seite Glauben gemacht werden wollte, baß die Ent­schädigung nach den Verhältnissen der Bevölkerung vertheilt und Württemberg nicht härter als Baden behandelt werde; denn Württembergs Bevölkerung ist nicht einmal um '/4 größer als diejenige Badens. Ohne Zweifel >üvrt der Umstand, daß Würt­temberg stark um eine Million Thaler verhältnißmäßig stärker als Baden angelegt wird, von der verschiedenen politischen Haltung der badischen »nd der württembergische» Regierung in Bezug auf das künftige Verhältniß der beide» Länder zu Preußen her.

(Schw. Vlksz.)

Horb, 13. Aug. In der Nacht vom 12. auf 13. ist die Raible'sche Sägmühle gänzlich abgebrannt. Grund der Entste­hung noch unbekannt. Der Säger mußte sich durchs Fenster sei­ner Wohnung flüchten, um nur das nackte Leben zu retten.

Der Ulmer H a n de l s vere in hat sich gegen die Zer­reißung des Zollvereins, als ein großes wirthschaftlichcs Unglück, ausgesprochen. (V.-Z.)