Frucht-Preise.

Ragold.

Lltenstaig,

F r c ud e nsta dt.

Calw,

Tiibing en.

21. Juli 1866.

11. Juli 1866.

l4. Juli 1366.

7. Juli 1866.

13. Juli 1866.

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Fruchtgattungcn.

Dinkel, alter .

neuer Kernen . . > Haber . . , berste . . ,

Waizcn Roggen . .

Bohnen . . Erbsen . . .

Linsen . . .

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Calw, 19. Juli. Wie wir vernehmen, haben heule die bürgerlichen Kollegien einstimmig beschlossen, morgende» Freilag eine Devutalion an Se. Maj. den König zu senden, und den­selben dringend zu ersuche», die gesammte VolkSkraft zu energi­scher Fortführung des Krieges auszurnfen, oder, wenn dieß nicht beliebt werden sollte, sofort Frieden z» schließen, nm zwecklosem Blutvergießen ein Ende zu mache». Bon diesem Beschluß wur­den sofort 12 15 der größeren Gemeinden des Landes telegra­phisch benachrichtigt und dieselben dringend eingeladen, sich durch Deputationen dabei zu berhciligen. Nachdem von Seiten der Regierung umfassendere Maßregeln zur Verkheidigung des Lan­des seither unterlassen worden sind, und die Preußen vor der Thüre siehe», ist dies das einzige Mittel, um noch etwas Er­folgreiches wirken zu könne», und nachdem bis jetzt von keiner Seite etwas geschehen ist, so glaubten die bürgerliche» Kollegien bloß ihre Pflicht gegen das engere und weitere Vaterland zu er­füllen, wenn sie mit einem derartigen Beschlüsse vorangehcn, und so viel wie in der kurzen Zeit möglich noch, weitere Städte des Landes zu gemeinschaftlicher Kundgebung cinladen. (Diese von Calw ausgehende Aufforderung wurde auch in andern Städten, z. B. Ellwangen, Eßlingen mit der Bemerkung: für Einrichtung der Volksbewaffnung sei eS jetzt zu spät, für Abschluß des Frie­dens zu früh, nicht angenommen. Wie wir hören, sagt der S. M., stand auck eine von Aalen gekommene Deputation wieder ab. Die Calwer Deputation wurde nickt empfangen.)

Stuttgart, 20. Juli. Ein aus dem Hauptquartier der württemb. Armeedivisieii eingetroffener Knrrier bat Nachrichten über den Zustand unserer Truppen gebracht. Dieselben lauten befriedigend. Die Truppe» sind in der Nähe von Amorbach kvn- zentrirt und die Vereinigung mit dem 7. Armeekorps hat statt- gesunde». Weitere gemeinschaftliche Operationen stehen i» naher Aussicht. Ter Geist der Truppen ist gut und die Verpflegung, welche während der starken Märsche der letzten Zeit schwierig, aber steis genügend gewesen war, ist geordnet."

Stuttgart, 22. Juli. Se. Maj. der Kp n i g war gestern zu Besuch >m Hauptquartier der württembergischen Truppen, das fick zur Zeit i» TauberbischofSheim befindet. Heute früh ist die vom Ausschuß der württembergischen Volkspartei beim Ministerium deS Inner» in Anregung gebrachte Civil-Tcputation, mit de» »ölbigcn Legitimationen versehen, ebendahin abgegangen, um den Truppen ein ermuihigcndes Zeichen der Theilnahme aus der Mitte der Bürgerschaft und dem Lande einen glaubwürdigen Bericht über de» Zustand zu bringen, in dem sich unsere braven Offiziere und Soldaten befinden. Seitens der Volkspartei wurde das Ausschußmitglied Kaufmann W. Wiedemann abgesendet; von der städtischen Behörde wurde ihm Gemeinderath Geiger zugesellt. Seitens des Kvmites, welches die Sammlungen betrieben hat, ist Kaufmann Relninger jun. mitgegangcn. Wir versprechen uns gute».Erfolg von dieser Sendung. (Beob.)

Stuttgart. Der Slaatsanzeiger enthält eine K. Verord­nung, betreffend die sofortige Einberufung der eingeübten land- wehrpflichtigen Mannschaft des ersten und zweiten Aufgebots.

Heilbro » n, 20- Juli. Quartiermacher für mehrere Tau­send Hessen sind von Sinsheim angekommen. Preußen sollen bei Ncckarsteinach stehen. (S. M.)

Mergentheim, 19. Juli. Die Bundesarmce fängt an, sich bei Würzburg zu sammeln. Soeben (4 Uhr Nachmittags)

ziehen württembergische Pionniere hier ein. I» Tauberbischoffs- heim befinden sich Alexander von Hessen und Prinz Karl von Baiern.

Karlsruhe, 19. Juli. S. K. H. der Großherzog soll, wie derSch. M." meldet, unserer Gemeindebehörde die Ver­sicherung gegeben haben, daß er die Stadt nicht verlasse» werde. Die Großherzogin soll gesagt haben, sie glaube, es sei eine Besetzung der Residenz durch die Preußen nickt zu gewärtigen, nicht aber, wie die ,,H. Z." meldet, sie glaube, cs werde das Land nickt besetzt werden. Auch soll man von der Verschonung der Residenz nickt so sehr durchdrungen sein, vielmehr bereitet man sich aus mögliche Eventualitäten vor. So wird das Kriegs­material nach Rastatt verbracht. Die Einladung, welche unsere Abgeordneten zn einer Besprechung aus nächsten Samstag beruft, lautet: Schon seit Wochen wüthet in Deutschland ein fürchter­licher Bürgerkrieg, und auch die Söhne Badens stehen deutschen Brüder» im Kampfe gegenüber. Dringend mahnt diese ernste Lage unseres Vaterlands die vom Volke zu seiner Vertretung be­rufenen Männer in Erfüllung ihrer Pflicht gemeinsam zu beratben, ob und welche Wünsche und Erwartungen das Volk seinem Für­sten und dessen Regierung in diesem oeihängnißvollen Augenblick aussvrechen soll. Mehrere badische Abgeordnete, welche am 15. i» Karlsruhe zu einer Besprechung sich znsammensanden, haben den sofortigen Zusammentritt der Mitglieder der zweite» badischen Kammer für dringend geboten erachtet, und es beehren sich deß- halb die Unterzeichneten, ihre Kollegen zu einer Besprechung der gegenwärtige» Lage unseres engeren und weiteren Vaterlandes, sowie zur Beratbnng etwa einzuschlagender Schritte recht zahlreich einzulaben.

Karlsruhe, 20. Juli. Zahlreiche Karlsruher Bürger haben eine Friedensadresse beschlossen mit der Bitte um Theil- nahme am Parlament. Bon Mannheim aus wird das Einrücken der Preußen in Wein heim behauptet (5 Stunden nordöstlich von Mannheim). (T. d. S. M.)

Karlsruhe, 20. Juli. Preuße» sind noch keine in Mann­heim , nicht in der bairischen Pfalz, gestern auch noch nicht in Darmstadt; ob beule, ist noch sehr zweifelhaft. lSt.A.)

Karlsruhe, 21. Juli. In der Versammlung der Abge­ordneten erscheinen eben Staatsminister Stabil mit Staatsralh Lamey und eröffnen eine Depesche aus Wien, wonach dort die Friedensparlei gesiegt und den Ausschluß Oestreichs aus dem von Preußen zu bildenden Bunde zugegeben hat. Bei der gänz­lichen inneren Unwahrscheinlichkeit dieser Nachricht geben wir dieselbe unter allem Vorbehalt. Man scheint überall anzuneh- men, daß der in Wien zur Zeit verhandelte Waffenstillstand auch die Verbündeten Oestreichs in sich begreife.

Vom Neckar, 18. Juli. Die Kriegführung der Preußen kennzeichnet sich durch den ganzen Feldzug, daß sie gewöhnlich an Stellen, wo mau sie am wenigsten vermuthet, und dann im­mer mit starker Uebermacht angreifcn. Sie haben ihre Macht möglichst concentrirt, während bieder angegriffenen Bundestrnp- pe» zersplittert ist. So war es bei Kissingen und Hammelburg, wo der grimmige Muth der Bayern, die 8000 gegen 30,000 standen, aus die Dauer nichts audrichten konnte, »nd so auch bei Lohr und Aschaffenburg. (Bei Schweinsurt, wo die Haupt­macht der Bayern bereit stund, zogen die Preußen vorüber.) An numerischer Stärke ist das 7. und 8. Armeccvrps den Preußen, die am Main und in Westdeutschland überhaupt mit 60,000 höchstens 70,000 Mann operiren, weit überlegen. Auch können

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