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N a g o l d. WUst

Hochzeits-Gittladuttg.

,., Zur Feier unserer ehelichen Verbindung eilaube» wir uns, alle unsere

Fienute, Verwundkc und Bekannte uns

Dienstag den 10. Juli AÜW?

zu einem Glase Wein in das Gasthaus zur Engel dahier srenndlichst einzuladen.

Varl Ge» lach, Bierbrauer,

Sohn des Israel Gerl ach', Metzgers von Aidtlingen,

Christine Magdalenc 5 ?ir»,

Tuchler des st Oelers Kirn dahier.

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H a i t e r b a ch.

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Zur Hochzeiksseier unserer Kinder

Ehristinn un- Lokobine

laden wir Freunde und Bekannte aus

Dienstag den >0. d. Mts. in das Gasthaus zum Löwen hiemil srenndlichst ein.

Den 4. Juli 1866.

Jakob Peter Furch, Metzgermeister,

Georg Cvnzeltnann, Tücher und Zehnlrecbner

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2ji A l t e ii st a i g.

Handwerkszeuge:

Fein palirte stählerne Kvrbsägen, 5 Fuß, ü 2 fl. 54 kr. und höher. Feilen, Hebel- eisen, Schueidmcsser jeder Art, Fuchs­schwänze, Wiegniesser, Schifferbohrer, Bohr­dräu eu und eine Menge anderer Handwerks- zcuge, bester Qualität, empfiehlt

_ I. G. Wörner.

2ji Alten st a i g.

Mühl^gcn und Mühllägfeilen in bester Qualität, die Sägen ü. fl. 9. 24. und höher, die Feile» n fl. 1. 24. und höher bei

I. G. Wörner. N a g o l d.

Geld Gesuch.

500 fl. werden gegen doppelte Güter­versicherung auf Jakobi anszunebnien ge­sucht; von wem? sagt die

_ Redaktion.

Wenden,

Oberamts Nagold.

1OEV Gulden

sind ausznleihen bei

Conrad Großmauu. 2je N a g o H " '

««« Gulden

find gegen gute Sicherheit sogleich auszu- leiheu; von wem? sagt

. die Redaktion.

Aufforderung des wurttembergischen Sunituts-Vereius

an die Frauen und Jungfrauen Württembergs.

Ihre Majestät die Königin Olga, schon seit Jahren bemüht, in wahrhaft landesmütterlicher Fürsorge, dem unter den ärmeren Klaffen fich findenden Elende zu steuern und die verschiedensten wohlthäligen Anstalten mit reichen Beiträgen zu unter­stütze», bat auch unserem Sanikäksvereiu, welcher den Zweck hak, das Loos der im Kriege verwundeten oder erkrankten Militär- Personen zu erleichtern, Höchst-Jhrc Aufmerksamkeit zngewendet und nicht nur zur besseren Förderung unserer Zwecke uns mit der reichen Gabe von 500 st. bedacht, sondern auch die hohe Gnade gehabt, die Oberleitung desselben, insbesondere der im Lande sich bildenden Fraiienvereine z» übernehmen.

Die Erfahrungen der letzten Jahre, im Krimmkriege, in Amerika, in Schleswig und anderwärts haben zur Genüge darge- than, welche segensreiche Wirksamkeit in solchen Zeiten schwerer Notb besonders für die Pflege und Erquickung verwundeter und kranker Krieger die aufopfernde Frauenhilfe entfalten kann. Um so dringender ersuchen wir die Frauen und Jungfrauen des Landes, nun Vereine zu gründen, uni für die im Felde befindlichen Krieger zur Linderung ihres Looses lhätig zu sein. Wir werden nicht unter lassen, dieselben über die. vorhandenen Bedürfnisse in Kenntniß zu setzen, ihre Gaben in Empfang zu nehmen und zu befördern uub vereint mit ihnen das Liebeswerk zu treiben, in welchem unsere in Ehrfurcht geliebte Königin das Banner vorauSIrägt.

Im Uebrige» erlauben wir uns auf die bisher erschienenen Anzeige» in den öffentlichen Blättern und auf die gedruckten Mit- theilungen, welche wir den einzelnen Vereinen zusenden werden, aufmerksam zu machen.

Im Namen und Auftrag des württembergischen Sanitätsvereins der Vorstand Or. Hahn.

T ,l g e s - ?! e n i g Ir e t t e n.

* TaS Organ unserer Regierung, der ,,StaatS-Anzeiger", steht sich ebenfalls veranlaßt, seinen Lesern die traurige Thatsache vom böhmischen Kriegsschauplätze, welche unsere Leser durch ein Extrablatt erfuhren, mikzutheilen und knüpft daran einige Ge- ! ständniffe, die mit seinen bisherigen Ansichten im grellsten Wi­derspruche stehen. Die Gedanken, sagt der Schreiber des Ar­tikels, welche wir vor einigen Stunden hegten, die Gefühle, denen wir uns nicht zu entziehen vermochten, find nicht mehr der Lage entsprechend. Bemühen wir uns, in die Kreuzungen eines so plötzlichen Uebergangs einige Klarheit zu bringen. Der deut­sche Bruderkrieg war eine traurige Nothwendigkcit geworden. Nicht bekennen wir es offen durch die Schuld eines Ein­zelnen (Bismarck also von der Hauptschuld frei!), sondern durch die aufgcbäufte» Folgen allgemeiner Schuld Aller, die in den nationalen Angelegenheiten Deutschlands seit lange zu handeln berufen gewesen wären. (Ganz richtig; aber auch das übrige

deutsche Volk trifft ein Theil dieser Anklage.) Wie es Männern geziemt, haben wir dieser Nothwendigkcit fest ins Auge gesehen. Wir sind entschlossen gewesen, unser Theil der Leiden zu tragen, welche sie mit sich bringt, die nationalen Pflichten zu erfüllen,

! welche daraus für u»S hervorgchen. Wir gestehen eben so offen, i daß wir unsere Brust erleichtert fühle». Die Ablehnung der fran- zösischen Vermittelung von Seiten Preußens ist unwahrscheinlich, und würde, wenn sie einträte, Preußen in eine ungünstige Lage versetzen, im letzten Ziele Deutschland vielleicht selbst zu gute kom­me». Wir haben diese Eventualität nicht zu fürchten. Italien aber siebt seine nationalen Forderungen befriedigt. Die Vermit­telung wird also nicht erfolglos bleiben. Sie wird die Beilegung des östreichisch-preußischcn Streites, die friedliche Umgestaltung der deutschen Nationalvcrfafsung zur Folge haben. Das Ver­trauensvotum, das der Artikel schließlich dem französischen Vermittler spendet, vermögen wir nicht ganz zu Geilen. In einem zweiten Artikel, überschrieben ,,die entscheidende Schlacht", kommt der St.A. auf die Frage nach den Ursachen dieses ungeheuren Mißerfolgs