Riedlin« clt. Bun- 0 Mann zahlreich !. Viele Z.ivilcom- fewohner eS Bun- Verwal- il, allen e öffenk- i; durch ällniß zu

anssühr« 72,000 et diesen n keinen mS Volk ganjstren. 'ft Halt wirklich unserem n Mau», nach den wir stark die That s, sreies iristischeu Sestrebnn- ligcn wir ck welche ffen wer-

>t schreibt li neulich wrbüiide- aial kom- ebeu von echt wer- 4 Tagen ser Nach- ms Wien der Bnn- Belcrcdi iuiig des ». Der isherigen >d Uuler-

ute Mar­ge rückten die dort igen ge-

Postztg. Gestern eußen in .Denlsch- e. Nach in. Die roß sein, ings be-

sen Mor- das Fell- ten Bim- stritt aus festeres."

Bingen en Wies- Als be- in Ems

Der Stand der baierisch e» Armee soll nach Einberufung der Legionäre 120,000 bis 150,000 betragen.

Mainz, 28. Juni. 2 Bataillone Oestreicher und ein Re­giment Hessen sind bei nnS eingerückt. Da von der hessische» Festungsbehörde einiger Mehlvorratb, den die Preußen als ihr Eigcnlhnm heanspuichten und mit sich svrtsnhren wollten, mit Beschlag belegt wurde, so erklären die preußischen Blätter die Neutralität von Mainz snr gebrochen und drohen mit einem An­griff ans die Festung.

Vom Main, 28. Juni. In Folge zuverlässiger Nachrich­ten vom 26. d. ist die 3. Brigade der K. wnrtk. Felddiviston eben im Vormärsche gegen Gießen, Marburg und Kassel begris- fen, indem die Recognoscirungen der Preußen bis Gießen häufig wiederholt werden.

Gießen, 26. Juni. Heute Nachmittag gegen 2 Uhr über- fielen 150 Preußen den hiesigen Bahnhof und nahmen 2 Loko­motiven mit sich fort. Gerüchtweise verlautet, daß in den näch­sten Tagen 6000 Preußen einrückcn sollen.

Die N. Frkf. Z. schreibt vom 29. Juni: Preußische Land­wehr ist in das unbesetzte Bingen eingerückt und hat dortige öffentliche Kassen in Beschlag genommen, fick mit Dampfern nach Rüdcsheim überfuhren lassen und späht vorläufig nach Rheinwein- lagcrn.

Bingen, 29. Juni. Die prenß. Truppen bemächtigten sich gestern des Zugs der hessischen Lndivigsdahn und schafften solche mit Gütern, Briefen rc. nach Köln.

Aus Meiningen, 28. Juni, wird uns von einem glaub­würdigen Angenzengen berichtet: Gestern blutige Schlacht bei Langensalza. Die Hannoveraner siegte» über die gcsammten Kräfte der Preußen und Gothaer. Tie Niederlage der letzter» furchtbar. (A.Z.)

Berlin, 26. Juni. Herr v. Sydow, der frühere preu­ßische Bniidestagsgesandke, war in den letzte» Tagen zweimal zum König berufe». Gutem Vernehmen nach soll er mit einer direkten wichtigen Mission an den Kaiser von Oestreich betraut werden. Er hat noch nicht angenommen. Bekanntlich siebt Herr v. Sydow ganz ans bnndesfreundlichem Standpunkt und fiel als Opfer der Politik Bismarcks.

Berlin, 27. Juni. Die Eröffnung der Kammern findet am 23. Juli statt.

Am 27. Juni Nachmitags hatte man in Berlin folgendes offizielle Telegramm von der Elbarmee: In der Nacht vom 26. ans den 27. Juni sind unweit Tnrnan in Böhmen die Töten der preußischen und östreichikchen Truppe» (Division Horn von vrenßi- schcr, Brigade Poschacher von östreichischer Seite) auf einander gestoßen, wobei die Oestreicher von den Preußen zurückgcschlagen worden sind und 500 Gefangene mit 7 Offizieren an sie verloren haben. Wenn das nicht ganz ans der Lust gegriffen, so ist es wenigstens gewiß sehr übertrieben, oder der Umschlag am fol­genden Tag wäre nur um so eklatanter. Dagegen schreibt das Fr. I. vom 28- Juni. Privatberichte ans Berlin entwerfen ein ganz anderes Bild von der Stimmung der Bevölkerung, als die unter dem Einflüsse der Regierung stehenden dortigen Zei­tungen. Nur in sehr exklusiven Kreisen soll eine Begeisterung für den Krieg bestehen, während die bei Weitem überwiegende Mehrheit des Volkes in dem Krieg nichts sieht, als ein schweres Unglück, das mit einigem guten Willen hätte abgewendet werden können. Die Niederlage aller Geschäftszweige, die nicht unmil- telbar für den Bedarf der Armee arbeiten, die große Zahl brvd- loser Arbeiter (schon in voriger Woche auf ca. 15,000 geschätzt), die alten Antipathien gegen das gegenwärtige Regiernngssystem wirken zusammen, um nicht blos eine düstere, sondern sogar eine scheinbar drohende Haltung der VolkSmaffe zu erzeugen. Die Erfolge der Armee in Sachse», Hannover und Kurheffen haben nicht vermocht, irgend einen Enthusiasmus für den Krieg Her­vorzurufe», und mit großer Besorguiß sieht man nach wie vor auf die Operationen gegen die östreichischen Heereskörper.

Berlin, 29. Juni. (Ueber Paris Amtlich) j?j Von Na- chod werden 5000, von Trautenau 3000 östreichische Gefan­gene »ach Posen geschickt. (Riecht stark nach preußischem Wind.)

Diejenigen deutschen Staaten, welche sich freiwillig an Preu­ßen angeschlossen haben, sind: beide Mecklenburg mit 650,800 Einwohnern, Oldenburg 295,200, Sachsen-Koburg-Gotha 164,500, Sachsen-Altenbnrg 141,900, Reuß jüngere Linie 86,500, Lippe-

Detmold 111,300, Schanmbnrg-Lippe 31,400, Walteck 59,100» Anhalt 193,000, beide Schwarzburg 139,900. Bremen 104.000, Lübeck 50,400 Einwohner. Dies sind 14 Staaten, welche mit Preuße» zusammen nahezu 22 Millionen ansmachc». Deutsch­lands Einwohnerzahl berechnet sich im Ganzen auf 46'/» Mill.

Wien, 16. Juni. Ein schweres Unglück bat einen großen Theil Niederöstreichs betroffen. I» mehr als 20 Bezirken des Kronlandes sind die Hoffnungen ans eine gesegnete Ernte durch Nachtsiöste völlig vernichtet. Der Schade» beläuft sich auf meh­rere Millionen Gulden. Ein im Aufträge des Kaisers niederge­setztes Comite ist damit beschäftigt, die Mittel zu beralhen, welche dem Nothstande rechtzeitig begegnen können. 21. Juni. Die Wiener Abendpost" bringt folgenden Armeebefehl, den Bencdek wirklich erlassen hat: Hauptquartier Olmütz, am 17. Juni 1866. Se. Maj. der Kaiser verkündet mit dem Manifest vom heutigen Tage Seinen treuen Völkern, daß alle Anstrengungen, den Frieden zu erhalten, vergeblich waren, daß Er gezwungen ist, für die Ehre, für die Unabhängigkeit und Machtstellung Oest- rcichs und seiner edlen Bundesgenossen zum Schwert zu greifen. Die Ungewißheit, die a»f uns gelastet, ist somit behoben, unsere Soldatenherzen dürfen höher schlage», zu den Waffen ruft unser Allergnädigster Kriegsherr und mit Gottesveriranen geben wir nunmehr einem gerechten und heil. Kriege entgegen. Wohlan denn, Soldaten! unsere erhabenste Aufgabe beginnt. Mit freu­diger Hingcbnng und Schnelligkeit habt Ihr Euch von nah und fern der Deutsche wie der Unger, der Slave wie der Italiener unter des Kaisers Fahnen geschaarl; sie sind nun aufs Nene entfaltet zum Kampfe für Sein gutes Recht, für Oestreichs heiligste Interessen, für nnsers Vaterlandes höchste Güter: und Ihr werdet diese Fahnen unter allen Umständen hoch und ruhmvoll halten, Ihr werdet mit Gottes Hilfe sie zum Siege tragen! Zu den Waffen also! Wie Ihr mit mir da­ran seid, Soldaten! was ich für Euch fühle, was ich von Euch fordere und erwarte, das wißt Ihr; setze Jeder min seine besten Kräfte ein, damit wir das höchste Vertraue» unseres schwerge­prüften vielgeliebten Kaisers und Herrn mit jubelndem Todes- mnthe rechtfertigen, damit ich Euch bald zurnfen könne: ,,Jhr habt Euch wacker gehalten, wie cs Oestreichs Söhnen ziemt, - das Vaterland ist stolz aus Euch der Kaiser ist mit Euch zu­frieden!" Bcnebek, FML." (N.-Z.)

Bene dek ist der Abgott seines Heeres. Jede» Tag zieht er eine bestimmte Anzahl von Militär. Gästen an seine Tafel und zwar (wie bei einem Kriegsgericht) bis zum gemeinen Soldaten herab. Als der Feldherr jüngst bei einer Rundreise eine Com­pagnie im Regen vor einem Wirthshans halten sah, fragte er, wo der Haupimann sei und wie lange sie schon im Regen da­stehen? und da ihm zur Antwort wurde: ,,im Wirthshans! 3/4 Ltnnden! Exzellenz!" stieg Benedek ab, trat ein, verfuhr höchst streng mit dem Hauptmann und ließ dann ans seine Koste» die Compagnie erfrischen denn, sagte ec: den Soldaten müs­sen wir achten und schonend behandeln, mit ihm allein gewinnen wir unsere Schlachten!

Wien, 24. Juni. An den Besestignngsarbeiten bei Wien sind jetzt über 18,000 Menschen Tag und Nacht beschäftigt. Es werden über die Donau acht Brücken geschlagen und 21 Forts zur Lertheidigung angelegt. Die Kosten dieser Arbeit werden 46 Millionen Gulden betragen. Von Bedeutung ist die Nach­richt, daß auf Anregung des Fncstcn-Primas von Ungarn der ungarische Klerus sich bereit zeigt, einen höchst bedeutenden Bei- trag (20 Millionen) zu den Kriegskosten zu bewilligen. Hiebei ist jedoch eine große Schwierigkeit z» überwinden, da laut dem Concordat nicht nnr der Verkauf, sondern auch die Verpfändung kirchlicher Güter ohne päpstliche Bewilligung nicht stattfinden darf.

Wien, 27. Juni. Man erzählt hier ein derbes Wort des Hrn. v. d. Pfordten auf die Aneroietungen Preußens, um Bayern zu sich herüberzuziehen.Wir stehlen weder," soll er gesagt haben, noch nehmen wir gestohlenes Gut; am allerwenigsten aber halten wir den Dieben die Leiter." Henke Vormittag hat, unter jubelndem Zuruf einer ungeheuren Menschenmenge, die erste Trophäe von Custoza, eine blumenbekränzte Kanone, hier ihren Einzug gehalten. Heute Nachmittags werden weitere 20 eroberte Geschütze erwartet, und ferner ist die Ankunft von 2000 italienischen Gefangenen angckündigt.

Wien, 28. Juni. Man stgnalifirt uns, daß heute der