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Stand am 1. Januar 1866: . . . 9456 Police» mit fl. 16,474,089.

Neuer Zugang bis 1. Juni 792 Anträge mit .... fl. 1,440,000.

Die bisher zur Bertheilnng gekommene Dividende beträgt durchschnittlich über 40 Prvzeirt Dividende vom 4. Juli a. c. ab: 37 Prozent und stellt sieb hier­nach die reine Jahresprämie für eine Versicherung von fl. 1000. auf Lebenszeit, z. B. im Alter von 30, 35. 40, 45, 50, 55 Jahren

nur auf "fl. 15'/-. fl. 17«/». fl720H23^/s. fl. 28*/». fl. 35^/». jäbrl. Prämie.

Wer im Monat Juni noch ausgenommen wird, hat noch Antheil an der Dividende des lausenden Jahrs.

Die Versicherung des Lebens bietet nickt allein gegen alle Wechselfälle die beste Beruhigung, sondern sie empsiehlt sich auch als die sicherste Geldanlage.

Statuten, Prospekte unentgeltlich bei

den Agenten:

Ferd. Pfeifer in Nagold,

Aniksnotar Knmiuerlen in Alten st aig.

MW

ist o l b s e i d e n

Zur Feier unserer c! elicken Verbindung erlauben mir uns, 'Ver­wandte, Freunde und Bekannte ans

Donnerstag den 14. und Freitag den 15. Juni in unser GastbanS zum Hirsch dahier irenndlickst einznladcn.

Jobtintt Mici-act Buhler,

Lohn deS res. Schultheiß Bühler, Hirschmirlhs, und seine Braut:

Christine Kuthurinu Wurster,

Tochter des Job. Georg Wurster in Holzbronn.

MMM

Nagold.

Reunion

durch die karlsbader Mnsikgesellsckaft Bo­den stein am Dienstag den 12. Jnni, Abends 7'/z Ubr, bei

I. Sa »ite r, Bierbrauer.

N a g o l d.

Schöne

Mirchschweine

hat zu verkaufen

Bäcker Ke in ml er. 2ss N agol d.

Ei» großträcktiges Muttersclnveiu hnt ZN verkaufe»

Metzger Seeg er.

W i l d b c r g.

12 Stück 4 Wochen alleBastardmilcksckmeine verkauft am

Donnerstag den 14. d., Morgens 10 Ubr, Bäcker Brey m a st e r.

Viktualicn-Preise.

Nagold. Altenstaig.

Ochscnffeisck . .

1 Pf.

13 kr.

kr.

Hammelfleisch . .

1

kr.

- kr.

Rindfleisch . . .

1

12 kr.

12 kr.

Kalbfleisch . . .

1

11 kr.

11 kr.

Schweinefleisch mit

cs p eck

l l kr.

11 kr.

ditto obue Speck

12 kr.

13 kr.

Butter ....

1 Pt-

21 kr.

Rindschmal; . .

1

32 kr.

Schweineschmalz .

1

2ti kr.

Eier 9 Stück . .

.3 kr.

Frucht-Preise.

Zruchtgattun

Dinkel, alter neuer

Kernen . . Haber . .

Gerste . . Waizen Roggen . Bohnen Erbsen . . Linsen . .

gen.

Nagold

Aitenstaig,

Freu

dcnstadt,

Calw

,

Tübiuge n.

9.

Juni 1866.

6. Juni 18(>ti.

2. Juni 1366.

2. Juni 1866.

1. Juni 1866.

ff. kr.

fl. kr.

fl. kr.

ff. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr. fl. kr.

fl. kr.

fl. kr. fl- kr. fl. kr.

1 12

3 54

3 38

4 6

3!.5

3 36

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_

_

4 342

3 12

3 49 3 43 3 37

-.

5 30

5 15

5 6

5 20

5 12

5 3

5 6 5 1

115

-5,-

4 9

4 4

4

4

3 56

3 54

4 3

3 53

3 54

4 317

3 12

3 45 3 11 3 37

412

4 8

4 6

4 6

5 6

4 56

4 54

5 3

4 50

4 38

-151

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5 6

4 32

415

5

4 58

4 48

4 54

4 36

5

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T » g c s - R e u i g k e i t e n.

(6. Sitz. d. Abg.-Kam. Schluß.) Ein weiterer Antrag Oesterten's und Gen. lautet: die Kammer wolle das dringende Ansinnen an die Regierung richten,die Organisation unserer Wehrkraft im Sinne des Nolkswehrsystems neben vorläufiger Beibehaltung der stehenden Truppen­körper einzuleiten." Hiezu stellt Schott das Amendement:die Regie­rung zu bitten, sie wolle die Umgestaltung des Heerwesens im Sinne des Volkswehrsystems zum Gegenstand umfassender und gründlicher Prü­fung machen, und das Ergebiiiß derselben, womöglich mit einem Gesetzes­entwurf dem nächsten Landtage vvrlegen." Dieses Amendement wird von der Kammer angenommen und fällt dadurch Oesterten's Antrag. Mohl beweist klärlich, Laß das ganze Gerede von Volkswehr lauter Unsinn ist und verschwommenen Vorstellungen entspringt. Er weiß ge­wiß, daß wenn man dem Volke diese Geisel aufbinden wollte, ein Auf­stand unausbleiblich wäre. General v. Hardegg sagte in Betreff dieses Gegenstandes: das württembergische Heer stehe nicht im Gegensatz zum Volk, es fühle sich im Geqentheil eins mit diesem, und würde sich nicht zu versassungsfeindlichen Absichten, die übrigens nirgends vorliegen, gebrauchen lassen. Auch sei es keine Waffe des Despotismus, wie,Fester behaupte, weil wir keinen Despotismus haben. Ein bewaffneter Mann sei noch lange kein Soldat und ein Zusammenlaufen von ein paar be­waffneten Haufen noch lange kein Heer. Es bestehen große Jrrthümer betreffend die Wohlfeilheit des Volksheeres. Diese Jrrthümer seien hervorgerufen durch Kolbs Statistik, deren Angaben ungenau und man­gelhaft seien, und namentlich die.außerordentlichen und individuellen

Kosten nicht in Berechnung ziehe. Er sei der Ueberzeugung, das; das reine Milizststem für unsere politischen, socialen und geographischen Verhältnisse nicht tauge. Allerdings lasse sich ein stärkeres Heer auch auf anderem Wege erreichen, durch große Kadres re. Hiezu gehöre aber vor Allem die militärische Erziehung der Kinder fern von aller Kadetten­spielerei und eine Militärsteuer für alle, welche ihre Dienstpflicht nicht persönlich leisten. Er würde gern alle ins Heer stecken, aber dem stehen sociale und finanzielle Bedenken entgegen. Er werde sich jedoch mit dieser wichtigen Frage gründlich beschäftigen und ernstlich den Versuch machen, auf rationellem Wege ihre Lösung in einer das Wohl des Lan­des mit den militärischen Interessen versöhnenden Weise herbeizuführen. In Verbindung mit Oesterlcns Antrag, der Regierung dringend an­zusinnen, die längst geforderte Reform der Verfassung ohne Verzug in Ausführung zu bringen, kommt zur Berathung der Bericht der staats­rechtlichen Kommission (Berichterstatter Holder) und lautet: Hohe Kammer wolle die K. Staatsregierung um beschleunigte Einleitung der wieder­holt erbetenen zeitgemäßen Revision der Verfassung und um baldige Einberufung des nächsten ordentlichen Landtags zu Entgegennahme und Berathung der hierauf bezüglichen Vorlagen dringend zu ersuchen. Die­ser Antrag wird nach kurzer Berathung mit 71 gegen 9 Stimmen (Rit­terschaft und Geistlichkeit) angenommen. Endlich interpelliren Mittnacht und Sarwey den Minister v- Varnbüler wegen der Einstellung der Ei­senbahnbauten. Er ist sogleich zur Antwort bereit und sagt: Der Per­sonenbahnhof in Stuttgart werde ausgebaut bis auf solche Therle, die nicht absolut nöthig seien. Was den Bau der Eisenbahnlinien betresse, so müsse man hier unterscheiden. Die Vorarbeiten gehen ungestört fort,