Nothfelden.
HsHzejts-Enrladmig.
Zur Feier unserer eheliche» Verbindung erlauben wir uiiS, Ver- wandte, Freunde und Bekannte ans
Donnerstag den 14. und Freitag den 15. Juni »
in unser Gastbaus zum Hirsch dahier freundlicbst einzuladen.
Johann Mickacl Bnhler,
Sohn des res. Schultheiß Buhler, Hirschwirths, und seine Braut:
Christin», Katharina Wnrstcr,
Tochter des Job. Georg Wurster in Holzbronu.
«MW
Nagold.
Zu verkaufen.
Unterzeichneter hat 2 nute große Oel- fäffer, welche sich auch zu Güllensässern eignen , um billigen Preis zu verkanten.
Rentschler, Sviunereibesitzer.
3j^ Holzbronu,
Oberaiuts Calw.
Guts Verkauf
Der Unterzeichnete ist gesonnen, seine sämmtliche Liegenschaft nebst einem 2- stockigen Wohnhaus, ganz in ber Nähe des Gemeindebrunneus, nebst Scheuer, Keller, Schweiuställe und Hofraum,
1-8 Mrg. Gemüse-, Gras- u. Baumgarten, 20 ,, Wiesen, Aecker und Wald,
guter Lage, am
Donnerstag den 21. Juni, Nachmittags 1 Uhr,
auf dem Rathhaus dahier zu verkaufen, und wenn ein annehmbares Offert gemacht
wird, kann die Zusage sogleich erfolgen. Nach Umständen können die vorhandenen Olkonomiegeräthschaften mit in den Kauf eingeschlossen werden.
Es wird bemerkt, daß auch unter der Hand ei» Kauf mit mir abgeschlossen werden kan».
Johann Georg Wurster. 2j, A l t e n st a i g.
Wollene Somit»erstojse
empfiehlt in prciswürdiger Waare
C. Kaltenbach, Tuchmacher.
Nagold.
Selterser Wasser
in frischer Füllung ist eingekroffen
bei
Louis Sautter bei der Kirche.
Bad Röthenbach bei Nagold.
9 Stück
englische Milchschweine hat zu verkaufen
Badwirth Hcns e.
1>einöl
küdül
^ in Xltonstsix.
l,smpenöl
lerpeotiaöl
2j* Nagold.
Eine Anzahl
Kittderwägelchen,
verschiedener Sorten, habe ich billig zu verkaufen; auch bin ick geneigt, ältere dage- gen einzutauschen oder zu kaufen.
Schwarzkopf, Sättler.
2f2 Oberjettin gen.
Oberamts Herrenberg.
Sckmid-LehrlinqS-lhefuch.
Ein junger kräftiger Mensch findet als Schmidlchrling unter annehmbaren Bedin- gungen eine Lehrstelle bei
Christoph Steck.
3? Nagold.
Unterzeichneter hat eine Wohnung sammt Bühnenkammer an eine rechtschaffene Familie z» vermicihen, auf Verlangen kann auch Stallung mit Scheuernplatz und Tung- grube dazu gegeben werden.
Joh. Zundel, Oekonom.
Nagold.
Für die Nothleidenden in Jerusalem find weitere Gaben eiugegangen
bei Kaufmann Gayler:
Von N. N. 1 fl., von B. 30 kr., S. 18 kr., N. N. in Mötzinge» 1 fl.
Abends 8 Uhr im Gasthaus zur Linde.
Wichtig für Jedermann.
In der G. W. Zaiser'schcn Buchhandlung in Nagold ist zu haben: „Zusammenstellung der auf das Institut der w ü rtte in b erg i s ch en Land- wehr sich beziehenden gesetzlichen Bestimmungen." Preis 12 kr.
T >, g e s - N e u i g k e i t e n.
Stuttgart, 5. Juni. (3. Sitzung der Kammer der Abgeordneten.) Die Generaldebatte über den Gesetzesentwurf betreffend die Bestreitung des Aufwands für außerordentliche Militärbedürfnisse wurde heute zu Ende geführt. Die Verhandlung hielt sich nicht auf der Höhe der gestrigen, Neues wurde kaum vorgebracht. Nachdem v. Varnbüler noch eine Erklärung über seine Auffassung des Bundesrechts gegeben hatte, ziehen Fetzer und Holder ihren Antrag zurück, der Nödinger's wird mit 87 gegen 3 Stimmen (Rödinger, Tafel, Hopf) abgelehnt, der der Kommission dagegen sauf unbedingtes Eintreten in die Berathung über den Gesetzesentwurs), wie wir in letzter Nummer angegeben, mit 82 gegen 8 Stimmen angenommen. Nunmehr wird zur Spezialberathung übergegangen und dabei verwilligt: I. Einmaliger Aufwand ») Ausrüstungsgelder 461,699 fl., b) Pferdeanschaffung, Erigenz 1,425,930 fl., o) Große Montirung 47,892 fl. 11 kr., >1) Arsenalausrüstungsgegenstände 47,892 fl. 40 kr. Bei II., fortlaufender Aufwand, sind für 6 Monate angesonnen, ») für Gehalte, Löhnung, Feldzulage 4,838,865 fl. 18 kr. Hier kommt Ammermüller's Antrag in Betracht, statt auf 6 Monate nur auf 4 Monate zu verwilligen, derselbe wird aber sofort abgelehnt, b) Montirungsabnützung 519,435 fl. 24 kr., c) monatlicher Bedarf zur Unterhaltung der Arsenalausrüstnngsgegenstände für 6 Monate 90,169 fl. 12 kr., ä) verschiedene weitere Ausgaben 72,000 fl., e) für Einübung der Landwehr 200,000 fl. Der von der Kommission beantragte Zusatzartikel wegen Erlöschung des Kredits bis zum 30. Juni 1867 wird ohne Debatte angenommen. — (6. Sitzung.) In der heutigen Sitzung der Abgeordnetenkammer wurde, nach einer Debatte zwischen den Abgeordneten Zeller, Hölder, Wächter, für den Minderheitsantrag und den Abgeordneten Probst, Mohl, Becher, v. Schab, sowie den Herren Ministern v. Hardegg, v. Geßler und v. Varnbüler für den Mehrheitsantrag der Commission, betreffend den Aufruf der Landwehr, der letztere, sowie der ganze Gesetzesentwurf mit 58 gegen 31 Stimmen angenommen. Mit Nein stimmten: Zeller, Schall, Reidel, Bräuning, Pfäfflin, Groß, Rödinger, Tafel, Prälat v. Zauber, Schuldt, Egelhaf, Landenberger, Walther von Freudenstadt, Dinkelacker, Kausler, Hopf, Nägele, Geigle,
Fetzer, Ammermüller, Mäulen, Heim, Maier, Eberhard, Tentler, Ruf, Schwaderer, Hölder , Weipert, Römer, Becher. Die Verneinenden waren (wohl bis auf die 8, die gegen das Krcditgesetz stimmten) für Ver- willigung nur des ersten Aufgebots, nicht für gar keine Nerwilligung. Nunmehr kommen die auf die engere Verbindung der Mittel- und Kleinstaaten unter sich, ihre gemeinschaftliche Vertretung rc. abzielenden Anträge Oesterlen's zur Berathung. Sie fallen jedoch sämmtlich, so weit sie auf Verwirklichung der Traisidee gehen. So wird der von Mehring, Rödinger, Schott und Streich gestellte Antrag: „Tie K. Staatsregierung zu bitten, dahin zu wirken, daß eine engere Verbindung der deutschen Mittel- und Kleinstaaten, gestützt auf eine gemeinschaftliche Vertretung zu Stande komme", mit 51 gegen 35 Stimmen abgelehnt. Den härtesten Stoß versetzt den Triarern der Föderalist Becher, der in einer meisterhaften Rede nachweist, daß die Trias entweder zur Drei- oder zur Zweitheilung Deutschlands führe. Zur Dreitheilung, wenn die Triasstaaten für sich bleiben, zur Zweitheilung, wenn, was man durchaus nicht hindern könne, -Oestreich sich am Rumpfparlament betheilige. In gleichem Sinne spricht Fetzer, wohingegen Rödinger für die dritte Gruppe schwärmt." Auch Schott, den man sonst nicht aus dieser Seite sah, zieht für die Traisidee zu Felde. (Schluß folgt.)
Sulz, 5. Juni. Von Mühlheim aus wurde gestern die Hochzeit eines Brautpaars von da aus achtbaren und wohlhabenden Familien abbestellt, weil der Bräutigam in der vorhergegau- genen Nacht mit einer Pistole sich entfernt habe und seitdem vermißt wurde. Derselbe wurde heute früh aber in einem naben Walde mit durchschossener Brust gefunden und noch lebend zurückgebracht. Diese verzweifelte Handlung soll in einer Gemülbs- krankheit ihren Grund haben. (S. M.)
In dem Tunnelschacht bei Rottwell verunglückten drei Arbeiter, indem dieselben gegen bas strenge Verbot noch in der Nacht den Kübel bestiegen, der in die Tiefe von 220' niedergelassen wird, ohne den mit Steinen beladenen anderen Kübel al»