Die Neue Berliner

Hages-Wcumnz-MEchasi

versichert zu feften Prämien, also ohne jede N^chzohjunHsverpflich- ckttiiH, Bodenerzeugnisse, als: Getreide, Wein, Hopsen, Tabak und dergleichen gegen Hagelschaden. Die Auszahlung von Entschädigungen erfolgt spätestens binnen 4 Wochen nach Feststellung baar und voll, ohne Rücksicht darauf, ob die Präiuiencinnahuie des lanfeudeu Jahres dazu ansreicht oder nicöt, weil eiutreiende Berlnste ans dem Kapitalvermögen der Gesellschaft bestritten werden.

Weitere Auskunft der Unterzeichnete Agent, bei dem auch Antragsformulare un­entgeltlich zu haben sind.

Schullehrer Besch in Sulz.

Weißer ßüffiger Leim.

Dieser Leim wird kalt angewendet; er ersetzt vollkommen den Kleister, den Leim und den Mundleim. Man kann denselben gebrauchen für Papier, Pappdeckel, Por­zellan, Glas, Marmor, Hotz, Leder, Kork u. s. w.

Dieser Leim ist nicht blos nützlich tür den HandmerkSmaun, welcher in Holz ar- beitet; jede Haushaltung, von der bescheidensten bis zur wohlhabendsten, hat täglich Gelegenheit, davon Gebrauch zu machen.

per Glas 14 kr. rrnd 28 kr. bei

ILvielil rl.

, 3ja Nagold.

! Fortwährend gute

weiße Hefe

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Nagold.

Weiße Hefe

hat immer vorräthig

Bäcker Kemmler.

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Alte» st a i g.

aller Art empfehle ich zu den billigsten Preisen.

Zugleich mache ich ans mein gut assor- tirieS Lager in leinenen » halbwolle­nen und wollenen Herren Svm- rnerkleiderstoffen aufmerksam, und bitte um geneigten Zuspruch.

I. Wncherer'S Witkwe.

2ji Walddors,

Oberamts Nagold.

Einen neuen einspännigen Wagen mit gedrehten Achsen hat zu verkaufen

Wagner Beutler.

E ffr iugeu,

Oberamls Nagold.

Einen neu angelegten

Hopfengarten

mit 400 Stöcken an der Effriuger Ziegel­hütte gelegen, verkauft billig

Acctser Böhler.

Am 24. «nd 23. Mai

d. I. beginnt die Ziehung der l. Klasse der von der freien Stadt Frankfurt errichteten 150. Geldverloosung. Ge- sammtgcwinne: fl. 200,000, 100,000, 50,000, 30,000, 25,000, 20,000. 15,000, 12.000. 10,000. 6000, 5000. 4000, 3000, 2000, 1000, 300 bis abwärts fl. 100 n. s. s.

Ganze Origiualloose u fl. 6, halbe n fl. 3, viertel n, fl. 1. 30 kr., und achtel u 45 kr. empfiehlt gegen Ein­sendung des Betrages. Postnachnahme ober Posteiuzahluug unter Zusicherung prompter und gewipenhasier Bedie­nung.

U«I>. W^iviR.

Lotterie- n. Staats-Effcktcn-Geschäft in Frankfurt a. M.

U.8. Amtliche Pläne, sowie Ge­winnliste» »ach der Ziehung gratis.

2js Nagold.

Lehrlings-Gesuch.

Ein kräftiger junger Mensch, der die Bierbrauerei zu erlernen wünscht, findet eine Stelle durch die

Redaktion.

Viktualien-Preise.

Nagold. Altenstaig.

Kernenbrod ... 8 Pf. 24 kr. 24 kr.

Mittclbrod . . . 20 kr. kr.

Schwarzbrod . . 16 kr. kr.

1 Krcuzerwcck schwer 7 ?. Q. 7 L. Q.

Ochsenflcisch . .

1 Pf.

13

kr.

kr.

Rindfleisch . . .

1

12

kr.

12

kr.

Kalbfleisch . . .

1

11

kr.

11

kr.

Schweinefleisch mir

Speck

15

kr.

14

kr.

ditto ohne

Speck

13

kr.

13

kr.

Butter ....

1 Pf.

27

kr.

Rindschmalz . .

1

33

kr.

Schweineschmalz .

1

26

kr.

Eier 9 Stück . .

. .

8

kr.

Frucht-Preise.

Zruchtgattung en.

Nagold,

Altcnstaig,

Freud enstadt.

Calw,

Tübingen,

12. Mai 1866.

9. Mai 1866.

5. Mai 1860.

28. April 1866.

4. Mai 1866.

fl. kr. fl. kr. ff. kr.

fl. kr. fl. kr. ff. kr.

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

Dinkel, alter . . .

neuer . .

3 36 3 28 3 20

3 40 326 3 15

---'

4 3 27 3 12

3 28 3 23 3 18

Kernen.

--

5 12 4 45 436

5 454 445

5 444 436

---

Haber.

3 45 3 39 3 27

3 30 3 24 3 18

3 48 3 44 3 39

3 36 3 19 3 18

3 32 3 28 3 25

Gerste.

--4 10-

4 3 32 3 30

Waizcn ....

- - -

4 40 438 436

4 45 436 430

- 4 33 -

---

Roggen ....

- 4 20 -

4 48 446 445

---

---

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Bohnen ....

- 4 37 -

- 4 24 -

--.-

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T tl g e s - A e u i g I» e i t e n.

* Nagold. Wenn unsere Bemerkung im letzten. Blatt über die schwache Betheiligung der hiesigen Gewerbetreibenden an der Reutlinger GewerbeanSstellung für ungerechtfertigt erscheint, indem es nicht 5, sondern 11 Aussteller aus unserer Stadt und 8 aus dem Bezirke sind, so geben wir gerne diese Berichtigung, können aber doch nicht umhin, zu bemerken, daß diese Betheili- gütig immer noch eine geringe genannt werden muß gegenüber den zahlreichen Industriellen hier. -

Stuttgart. Der Staats-Anzeiger schreibt:Die Lage, dabei bleiben wir stehen, neigt sich, je gefährlicher und krieg- drohender sie sich äußerlich anläßt, mit jedem Tag um so mehr zum Frieden. Gestern Abend wurde hier das Gerücht Herumge­lragen, Graf Bismarck sei entlassen, und zwar habe der in Ber­lin eingetroffene russische Rittmeister Monteverde hiezu den letzten Anstoß gegeben. So weit sind wir nun wahrscheinlich noch nicht; aber wir wiederholen: was nicht ist, kann werden. Die Erbitte­

rung gegen Bismarck als den einzigen Friedensstörer hat in Deutsch­land eine solche Höbe erreicht, daß sie vielfach fast ins Komische nmschlägt. Am Wirthstisch oder im Eisenbahnwagen kann man Leute heftig gegeneinander deklamiren Horen, daß man meint, sie müßten ganz persönliche Händel miteinander ausfechten, und wenn man näher hinzutritt, so überzeugt man sich, daß es Flüche und Verwünschungen sind, die sie in bester Harmonie gegen den allgemeinen Feind ansstoßen.

^Stuttgart, 11. Mai. In Börseukreisen cirkulirten Ge­rüchte bezüglich Unterhandlungen der Abtretung Veneliens an Italien, sowie der Abdankung Bismarck's (was noch unbestätigt).

Stuttgart. Durch König!. Verordnung vom 11. Mai sind die Stände des Königreichs auf Mittwoch den 23. Mai be­hufs der Erledigung einiger dringender Angelegenheiten einberufen.

In Leutkirch hat ein dortiger Handwerker seine Braut, die sich in gesegneten Umständen befand und die nächste Zeit ihrer Entbindung entgegensah, erdrosselt, dann die Hirnschale eingeschlagen und sich hierauf selbst erhängt. Vor 21 Jahren