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Verschwunden ist des Winters Kleid,
Alles ist voll Lust und Freud,
Daß man kann dem Hans entfliehen Und hinaus ins Freie ziehen.
Wer will dieses recht genießen.
Der lasse es sich nicht verdrießen Hinauf zu gehen zu den Eichen,
Dort gibt es Bock wie nicht sein'sgleichen.
Von beut an ist dort ausgemacht
Die Sommerwirthschast zur Eintracht,
Dort wird gezapft, 's ist eine Zier,
Das allerfeinste Lagerbier.
Will man sich auch sonst noch laben,
So kann man kalte Speisen haben,
Und hat man sonst noch einen Wunsch,
So gibt es steifen Grog und Punsch. Nicht aber Magen nur allein Soll ein Genuß beschieden sein,
Das Ohr sich auch hier noch erquick' Durch gut besetzte Blechmusik.
Und daß das Aug Hab eine Weide,
So siebet man auf jeder Seite Aller Länder Potentaten,
Ihre Generäle und Soldaten.
Kurz, alles ist vereinigt da,
So mit Recht Concorbia,
Drum ladet ein das Publikum,
Daß es fleißig zu ihm komm:
IkTLÄtKlvr.
T a g e s - N e u i g k e i t e ii.
Stuttgart, 17. April. Eine sehr zahlreich besuchte Versammlung von Branereibesitzern des Landes tagte gestern hier, lieber die Frage, ob die Einführung des Gewichts statt des bisher üblichen Maßes beim Schroten des Malzes wünschcnswerth sei, gingen die Ansichten sehr auseinander, namentlich die klci- neren Brauer schienen sich dagegen zu erklären, weßhalb die Versammlung zur Tagesordnung überging. Bezüglich der gegenwärtigen Erhebungsart der Malzsteuer, vereinigte sie sich dahin, die Regierung zu bitten, dieselbe wie vor 1848 nach Quartalen an- zuborgcn; außerdem wurde die Bitte beschlossen, die Regierung möchte den Brauereibesitzern gleich den Wcinwirthen des Landes einen Hausverbranch bewilligen, der etwa in der Art an der Malzsteuer abzuziehen wäre, daß etwa je das 7. Simri als zum Hausverbrauch dienend, steuerfrei zugelassen würbe. Der Antrag, um Herabsetzung der Malzstencr zu bitten, fand keine genügende Unterstützung, weil unter den gegenwärtigen Verhältnissen voraus- sichtlich hierauf nicht eingegangen würde; dagegen wurde der Antrag, au die Regierung die Bitte zu richten, sie möchte die Brauereien gleich den übrigen gewerblichen Etablissements des Landes nach ihrem Umtriebe einschätzen und künftig die Steuer auf Grundlage dieser Einschätzung erheben, an das mit Ausführung der Beschlüsse der Versammlung betraute Konnte zu weiterer Begutachtung verwiesen. (S. M.)
Stuttgart, 18. April. Die Wanber-Versammlung der
württemb. Gewerbevereine wird Heuer in Rottenburg tagen lind zwar am Montag den 30. April. Tags darauf wird in Reut- suigen die Industrie-Ausstellung für den Schwarzwaldkreis eröffnet werbe». (S. M.)
Frankfurt, 18. April. Die nächste Bundeslagssitzung wird erst am Samstag staltstnden. Voraussichtlich wird die Ernennung eines Sonderausschusses für den preußischen Antrag beschlossen worben.
Darmstadt, 17. April. Wie in anderen Zollvereinsstaateu ist auch hier ein Pferdeausfuhrverbot erfolgt.
Kassel, 15. April. Seit einigen Tagen spricht man hier lebhaft von auf Abdankung des Kurfürsten gerichteten Unterhandlungen.
Bayern soll Herrn Krupp in Essen ebenfalls durch Bestellung zahlreicher gezogener Kanonen in Nahrung gesetzt haben.
Dresden, 17. April. Das Dresd. Journ. enthält gegenüber der Nordd. Allg. Ztg. folgende Mittheilung: Nur Rußland hat die Zurückziehung der östreichischen Note vom 7. d. befürwortet. Eine das Berliner Kabinet zur Beantwortung der Note drängende Drohung Oestreichs cxistirt nicht. Die Regierung von Baiern hat wiederholt Vermittlungsdepeschen nach Wien und Berlin gerichtet und von Ocstreich die Erklärung seiner aufrichtigen Absicht, zu entwaffnen, erhalten. Preußen aber hat die gewünschte Erklärung versagt. Ucbrigens läßt die Antwort Preußens ans die letzte östreichische Note, obwohl sachlich ablehnend, einen Weg offen, welcher noch eine Wendung zum Frieden hoffen