A l t c >i sl c> i g. !
HochzeitS EiniaDurn; W '
Zur Frier unserer ehelichen Verbindung luden wir Verwandte, ^
Freunde und Bekannte auf i
Dienstag den 17. April ^
in das Gasthaus zum Rößle hier freundlichst ein. ^
Carl Sclianpp, Schlossermeister, !
Sohn des Amtödieners Schanpp in Allenstaig,
Elisabetlia Hamaun,
P
Tochter dcS ff Adam Hamann, Bauers in Grömbach.
WMWWNMWWWSW
N a g o l d.
Stoffe für die Krinstlfärbcrei „„d DrncLcrei vvu Albert Schumann itt Eßlingen a. N werde» fortwährend zur Besorgung übernommen von
Wili) el m Hettle r.
A l t e n st a i g.
3H
A lkc» st a i g.
I»
aller Art Pferdsgeschirr Messing,
ü 48 kr. per Pfund, bei nicht lo ganz kleiner Abnahme, findet man gegenwärtig eine sehr vollständige Auswahl bei
I. G. Wörner.
2fs Hesel bronn,
OberamtS Nagold.
Einen gut erhaltene», starken zweispännigen Wagen, eine sehrMzff!
/gute Kngelbüchse undMMZ einen ausgezeichneten Hofhund Zlllmer Raxc) bat zu verkaufen Hirschwirlh Killgnß.
Stuttgarter Pfcrdemarkts- Loose
sind bei uns nicht mehr zu haben.
G. W. Zaiser'sche Buchhandlung.
MicheÄnzeige.
Ans die Blaubeurer und Uracher
Bleichen nehme ich auch Heuer Leinwand und Faden an und sichere unter Garantie beste Besorgung zn.
C. D. Beeri.
HildrjzhaII s e n ,
Oberamts Herrenberg.
Zwei neue Wägen
mit eisernen Achsen, einen Ispännigen und einen M/sspäiiiiigeii, sind dem Verkauf ans- gesctzt bei
Schiiiidmcister Berner.
2ss Nagold.
Fleißige
Zimmer Gesellen
finden dauernde Beschäftigung bei
Gottlieb und Gottlob Benz.
2ss Altcnsta ig Stadt.
Wuld-Berkunf.
^ Die Wiltwc des »erst. Hirschwirths Schloeh von hier verkauft am Samstag den 7. April die bicnack beschriebenen Waldungen, und zwar:
Vormittags 9 Uhr, auf dem RathhanS in Götkelfinge»:
8'/« Mrg. 2,9 Rth. Nadelwald im Glashäuserwald,
3?/s Mrg. 16,2 Rth. ditto daselbst, Mrg. 12,1 Rth. ditto im Kirr- wald und
13/s Mrg. 44.3 Rth. ditto im Glas- häuserwald mit Läg- mnhle-Aulheil; Nachmittags 1 Uhr, ans dem Nachhalls i» Hvchdorf:
6ffs Mrg. 40,3 Rth. Nadelwald im Kriegswald ;
Nachmittags 5 Uhr, auf dem RathhanS in Garrweiler:
Ichh Mrg. Nadelwald, das Brandfeld in der Halde.
Kaufsliebhaber find mit dem Bemerken bicinit cingeladen, bas; bei annehmbarem Offert der Zuschlag schon bei der Versteigerungs-Verhandlung erfolgen wird.
Aus Auftrag: Stadtschnltheisj Richter.
A l t e n st a i g.
Tyrolerstäbe, Fischbein- und Rvhrpeitschen zu haben bei
Fried. Steiner, Sattler. Auch findet ein ordentlicher Arbeiter dauernde Beschäftigung bei
Obigem.
N ag 0 ld.
Eine» Dachshund, zum Jagen und im Bane gleich gut. verkauft billig; wer? sagt die Redaktion.
T >l g e s - R e u i g k e i t e n.
Eßlingen, 26. März. (Schwurgericht.) Heute begannen die Verhandlungen gegen den 28,äbr. Weingartner Joh. Heinrich Schiller von'Rohracker, Soldat des 8. Jns.-Negiments, wegen Todtschlags ohne Vorbedacht, um sich der angedrohten Verhaftung zu entziehen. Am 21. Dezbr. v. I. wurde im Durbachthale bei Rohracker in einer Klinge an dem Wege von Gableuberg nach Hedelfiugen der Leichnam des in Degerloch stationirten Forstschutzwächters Aut. Rebmann, gebürtig von Hailfingen, Oberamts Rottcnburg, gefunden. Der Leichnam hatte eine Menge Schußwunden von Schroten, die in zwei Gruppen aus großer Nähe in leinen Körper eingedrungen sein mußten. Die eine Gruppe befand sich an der rechten Hüfte, die andere an der linken Wange: von ersterer war der Unterleib stark zerrissen, von letzterer der .Hinterschädel zersprengt. Als Thäter bezeichnet« die Äolksstimme die Brüder Schiller in Rohracker, welche bald nach der Thal verhaftet wurden. Da Heinr. Schiller nach anfänglichem Läugnen ein Geständnis; ab- legte, so wurde sein Bruder wieder entlassen. Er erzählte den grausigen Hergang also: Rebmann sei am Sonntag den 17. Dezbr. auf der Streife unter verdächtigen Umständen auf die beiden Brüder gestoßen und habe sie angerusen, sein Bruder sei davon gelaufen, er habe, um sich der augedrohten Verhaftung zu entziehen, den ersten Schuß in die Hüfte seines Gegners gethan, dieser^ sei sofort entseelt zu Boden gestürzt, hierauf habe er den zweiten Schuß in die linke Wange gethan, um den Verdacht abzulenken und den Glauben zn erregen, R. habe sich selbst entleibt. Er habe zum zweiten Schuß das Dienstgewehr des Ermordeten benützen wolleii*, allein da er die Sicherheits-Vorrichtung nicht gekannt, sei es ihm nicht gelungen. Nach der Thal habe er den Leichnam unter den Armen gefaßt, um ihn nach der Klinge zu schleppen, allein die Schwere desselben habe ihn niedergedrückt, und so sei er mit seinem blutigen Opfer den Abhang in die Klinge hinuntergefallen. Dort habe er den Tobten, den er nicht mehr habe ansehen können, in seinen Paletot eingewickelt und die Waffen desselben verborgen. Erst nach 4 Tagen wurde er daselbst gefunden, sofort ereilte aber auch den Mörder
der Arm der Gerechtigkeit. Der Ang. wird als ein roher, frecher, händelsüchtiger, jähzorniger und starker Mensch geschildert, der schon oft wegen Waldexcessen gestraft worden ist, und natürlich einen Haß auf den Jorstschutzwächter hatte, dessen Pflicht es war, seine Excesse zur Anzeige zu bringen, weßhalb der A. an mehreren Orten Drohungen gegen R. ausstieß. — Der Bertheidiger, Rechtskonsulent Becher von Stuttgart, suchte das Verbrechen seines Clienten als einen einfachen Todschlag darzustellen. Nach ^Mündiger Berathung erklärten die Geschworenen den Angekl. des Todtschschlags im Affekte nach K. 245 des Strafgesetzbuches für schuldig, worauf er vom Hofe zu lebenslänglichem Zuchthaus vernrtheilt wurde. Er benahm sich während und nach der Verhandlung mit großer Kälte, Trotz und Gefühllosigkeit.
Stuttgart. Weil» in Zeitungen zu lesen ist, baß unsere Rekntten früher, als anfänglich bestimmt worden, einberusen werben sollen, so ist daran natürlich kein wahres Wort. Am 17. April findet der Garnisonswechsel statt und erst einige Tage nachher, w.iin die Regimenter in ihren neuen Lokalen sich gehörig eingerichtet haben, am 27. oder 28., erhalten sie ihre Rekruten.
— 1. April. Dem Vernehmen nach wird der königlich sächsische Minister v. Beulst hier erwartet, ehe er sich nach Wien begibt, wohin er von hier über München geben wird, um dort nach genommener Rücksprache mit den Lenkern der Mittelstaatcn, weiter über die von diesen zu ergreifenden Schritte zn verhandeln. So heißt cs wenigstens.
Dem Verein zum Wohl der arbeitenden Klassen hat S. M. der König die bedeutende Summe von 2000 fl. als Geschenk ziistellcn lassen.
Am 16. April findet in Eßlingen eine Bierbrauer- Versammlung statt. Die Einladung ergeht an alle Bierbrauer des Landes zum Zwecke wichtiger Angelegenheiten ihres GcwerbS.