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Heues Reis, ir Forstwirt

ienstag Leu Närz,

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Bierbrauer.

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Kuppler, n Erbe» am M., an,

»gerichtlicher und zwar: ge - Wagen, erwägen mit Stück ver- iscu, 1 Griff, wude. 1 Heb- n, 2spänni- chen Pflug, t erhaltenes 30, Klafter er tauucnes

u Liebhaber

Auftrag: ii k b e i n e r.

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b Knödel.

öjser etc.

imern ä 8 kr. iwahl bil- !. Warner.

edicin-

zu Spott- Wörner.

W i l d b e r g.

Der Unterzeichnete hat einen ^MttZ^Wagen mittlerer Größe, zum l < und 2spännigfahren tauglich, zu verkaufe», und wvlle» sich Liebhaber am Montag den 19. März,

Mittags 1 Uhr, in seiner Wohnung einstndcn.

Wilhelm Le hu er.

Metzingen,

Oberamts Herrenberg.

Tüchtige Zimmerleute finden dauernde Beschäftigung bei

Zimmermann Rauschenberger.

Nagold.

(Eingeseudet.)

Jenem Herrn pseudo Ingenieur Sch., der letzten Sonntag in einem bekannten Gasthanse hier sich unter seinen übrigen 4 Collegen in einer größeren Gesellschaft dadurch auszeichnete, daß er dritte Perso­nen ohne jeglichen Grund mit Prädikaten, wie: schlechte Kerl, simple Menschen, Lum­pen, Proletarier :c. belegte,< möchte Ein­sender als Unbelheiligter den Rath geben, entweder sein urweltliches Naturell nicht so sehr nach außen zu kehren, oder ruhige, geordnete Gesellschaften so lange zu meiden, bis er aus den Flegeljahrcn herausgewach­sen (was zwar, nach dem Alter zu schließen, längst der Fall sein sollte), da es ihm sonst leicht passiren könnte, von einem Haus­knechte, der es vielleicht ebenfalls nicht ciu- sehen will. Laß wirSchwarzwälder" dazu geschaffen, jede Bengelhaftigkeit ruhig bin- zunehmen, bei einer gemeinschaftlichen Ex- cnrsion in das lustige Gefilde eindring­liche Belehrungen darüber zu erhalten, wie die schweizerische Freiheit bei uns geübt und verstanden wird.

Das freiwillige Anlehen der italienischen Nation.

Mit welchem Hochmuts) haben die guten deutschen Staats- hämorrhvidarier und WirlhShausdiplomaten bis ganz in die neueste Zeit auf das italienische Volk hcrabgcsehen! Mitleidig zuckte man die Achsel, so oft von ihm die Rede war.Sie sind ein feiges, sie sind ein Volk obne Gesammtgefühl, ohne Hingebung für eine große Sache." Noch bis in diese Tage hinein kann mau die stolzen Zweifel des deutschen Kannegießers gegen den Bestand der italienischen Einheit hören.

Und doch besteht das italienische Volk eine Probe nach der andern. Die erste, die eS bestanden, war eigentlich die entschei­dende. Wir meinen jene Schlacht, die Las italienische Volk mit der Cigarre gewonnen hat.Mit der Cigarre?" höre ich den deutschen Kueiphelden rnfen;mit der Cigarre? den will ich sehen, der mir es darin zuvorthun kann!" Und in der That, wäre Deutschlands Freiheit hinter dem Bierkruge, wäre eine Schlacht für Deutschlands Einheit mit der Cigarre zu ge­winnen, dann würde das deutsche Volk wohl bald das erste sein. Aber in Deutschland findBier und Tabak" die edelsten, besten, durchgreifendsten, allmächtigen Bundesgenossen aller Feinde deut­scher Freiheit, deutscher Einheit.

Wie verhält es sich denn aber mit derSchlacht, welche die Italiener mit der Cigarre gewonnen haben?" Nun, du hast es vielleicht vergessen, und doch datirl von dem Tage, daß ganz Oberitatien die Cigarre wegwarf, die Befreiung Italiens, weil aus der Tabaksregie Oestreich in Mailand-Venedig sein Hauvt- einkoinmen in Italien zog. Ganz Oberitalien legte sich damals, in den vierziger Jahren, das Opfer einer lebenslänglichen Ge­wohnheit, eines alltäglichen,, allstüudlichen Bedürfnisses aus. Sie warfen die Cigarre weg um des Vaterlandes willen; sie ga­ben das Tabakrauche» aus, sich selbst ein Opfer für ihre Freiheit, für die Freiheit Italiens auflegend!

An dem Tage wurde der Grundstein zur italienischen Ein­heit gelegt; von dem Tage datirt die Befreiung Italiens. Wer die Tragweite dieses Opfers begriffen hatte, der durfte den Ita­lienern immerhin zutrauen, daß sie bei der nächsten Gelegenheit auch zu ganz anderen Opfern bereit seien; der war nicht verwun- dert, als die römische Republik unter Garibaldi den französischen Marschall Macdonald so hieß er ja, glaube ich, von den Mauern Rvm's blutigen Kopfes heimtrieb; der fand cS ganz na­türlich, daß derselbe Garibaldi zehn Jahre später mit seinen Frei- schaaren die gewiegteste» östreichischen Heerführer vor sich Hertrieb; der wird sich auch nicht wundern, wenn heute Arm und Reich zusammenströmt, und der Groschen, der Thaler, Tausende, Hun­derttausende, Millionen zusamuieiischießt, um das Vaterland aus einer Geldklemme zu retten.

Und du lieber Leser, was hast denn du je für die deutsche Freiheit, die deutsche Einheit geopfert? Hast du dir je auch nur eine Cigarre verweigert im Gedanken an den unfruchtbaren Haß, den du jeden Abend bei Bier und Tabak aus deiner Zei­tung überden Bismark" einsaugst? Und hast du es nicht ge- lhan, so beuge dein Haupt vor diesen italienischen Lazaroni, Bür­gern, Bauern, Bankiers, Grafen, Fürsten, die heute Hand in Hand jeder das Scinige dem Vaterlande zum Opfer bringen. Für Schleswig Holstein ist mit Ach und Krach so viel in ganz Deutschland zusammengeflossen, als heute in Italien ein ein­ziges Bankgeschäft einschickt.

Und nun, lieber Freund und Leser, wenn du zu All' dem Amen sagst, so gehe ruhig in die Elsuhrmeffe, vergiß deine Ci­garre nicht, thue hinter dem Kruge deine Pflicht, und heute Abend stößt du mit deinem Nachbar im Bierhause an oder winkst ihm:Es steigt dir Eins!" So rettest du das Vaterland sicher und deine Ehre auch.

N agold.

In unserer Buchdruckerei findet dieses Frübjahr wieder ein gutgeschulter Knabe als

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