Periodika / 1865 [405

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len Schweißtragen, die alten, datier - Gicht- niid ipfehlc» sind, jegend allein Fabrikpreisen i. 10 kr. und enen Rabatt:

I Waldhorn.

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Anzeigen a» nterschwandorf

Kistess-Verkttuf

Am Freitag den 1. Sept.,

Mittags Z Uhr,

werden vor nnserer Fabrik 30 Stück leere Kiste», verschiedener Große, sowie ca. fs Klafter cjckenes Küblerholz im öffentlichen Aufstreick verkauft.

Spinnerei b./JselSbansen, 20. Ang. 1805. Zfg C. Sannwald n. Comp.

N a a o l d.

Malz (Traber),

der Kübel voll zu 6 kr., ist immer zu haben bei Bierbrauer H außer.

E g c n b a n s e n ,

Oberamts sliagolt.

PflegschasrSgcld liegen in einem oder mehreren Posten gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihe» parat. Joh. Gg. Hammer.

E m m iiigen,

Oberamts Nagold.

Ein gelber Rattenfänger bat sich bei mir eingestellt, welchen der Eigenrhüiiicr gegen Entrich. tnng der Einrücknngsgcbühr lind des Fnt- lergeldcs abholen kann.

Johann Georg Renz.

2ff Beuren,

Oberamts lstagold.

LLO Gul-e»

liegen gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihe» parat.

Pfleger Jak. Fried. Seeg er.

N agol d.

Es sind sogleich

««« Gulden

anSznleiheii. Von wem? sagt die

Redaktion.

Walddorf,

Oberamts Nagold.

Ein schwarzer junger Hund ist mir bei Frendenstadt zngelau- den der Eigenkhnmcr gegen Bergüinng der Kosten abholen kann bei Christian Walz, Fuhrmann.

Viktualien-Preise.

Nagold.

Altcnstaig.

Kernenbrod . . 8 Pfd.

2k> kr.

26 kr.

Mttclbrod . . . „ „

22 kr.

— kr.

Schwarzbrot, . . „ „

18 kr.

— kr.

l Kreuzerweck schwer

6 L. 2 Q.

Ochscnfleiich . . 1 Pfd.

- kr.

Rindfleisch . . . 1 „

S kr.

10 kr.

Hammelfleisch . . 1 „

6 kr.

— kr.

Kalbfleisch . . . 1 „

8 kr.

9 kr.

Schweinefleisch mit Speck

12 kr.

13 kr.

dto. ohne Speck

11 kr.

12 kr.

Butter .... 1 Pfo.

25 kr.

Rindsckmalz. . . 1 „

30 kr.

Schweineschmalz . 1 „

24 kr.

Eier 6 Stück ....

. 8 kr.

F i u ch t - P r e i s e.

Fruchtgatiung en.

Nagold,

24. August l865.

Altcnstaig,

23. August l865.

Frendenstadt, 19. August 1865.

Calw,

19. August 1865.

Tübingen,

18. August 1865.

fl.kr.

fl. kr.

ff. kr.

fl. kr.

Dinkel, alter . . .

4 9

3 50

3 42

4 0

3 38

3 45

—

4 15

4 9

4 —

—

„ neuer . .

3 48

3 26

3 6

3 30

3 21

3 18

—

-. —

3 54

3 48

3 41

3 36

3 22

Kernen.

5 45)

5 24

518

5 44

5 37

5 30

5 48

5 39

5 30

—

Haber.

4 —

3 48

3 45

—

4 —

—

4 6

4 —

3 54

3 33

3 31

3 20

3 41

3 35

3 28

Gerste.

412

3 52

3 42

4 15

413

4 10

—

4 —

—

3 48

—

3 53

—

Waizen ....

—

5 —

—

— —

5 0

5 30

5 24

512

— — .

- -

— —

—

412

- —

Roggen ....

415

4 13

4 12

4 40

4 33

4 36

—

4 —

—

— -

Bohnen ....

—

5 33

—

420

—

4 30

—

— -

—

Erbsen.

—

Linsen .

—

^ 02

I— s

T l! g c s - A c u i g !i c i t e n.

Sliitt g art, 25. August. Gestern Abend 9 Uhr 45 Min. traf Graf LiSmarck hier ein, stieg i»i Hotel Äargnart ab und halte sogleich eine Conserenz mit Freiherrn v. Barn bnler, der auch diesen Morgen eine nahezu dreistündige Besprechung mit ihm hatte. Um 11 Uhr 45 Min. reiste der preußische Premierminister nach Baden-Baden weiter. > (S. V.-Z.)

In Stuttgart schreitet der 'Bau des Bahnhofes rasch vorwärts mit Hilfe ausländischer Arbeiter. Tie weitern Staars- banten, wie die neue Post und die Langcwerbeschnle, werden den Privatbanken große Eoncnrrenz machen in Betreff des Arbeiter- Personals. Vorerst aber schießen immer die neuen Häuser wie Pilse ans, als wollten sie sich beeilen, noch vor dem eintretenden Arbeiter-Mangel unter Lach zu kommen. — Der Hof des neuen Schlosses bat nun seine bronzene Wache, die Neitorstatne Eberhards, des Schöpfers der Universität Tübingen, verloren. Sie wurde von ihrem Posten abgclöst und bezieht nach einigen Wochen ihre nächste Wache im allen Schlöffe. — Daß mau nicht über die Schwabenstreiche hinaus ist, zeigte sich bei der Ablösung dieses ReilcrpostenS. Man vergaß bas Maß am Thor zu nehmen, ob der Reiter auch durchzuvassiren vermöge, und bis man sich ! hin und her besonnen, mußte Elfterer 15 Stunden Halt machen. ! Dann erst brach man den Schlußstein des ThorbogenS aus — i und nun gings! (T. Ehr.)

Stuttgart. Zum sog. Landexamen hatten sich lienec 74 Schüler vaterländischer Lehranstalten gemeldet, von denen 25 in das Seminar zu Blanbenren ausgenommen wurden. !

Tübingen, 25. August. Auf dem heutigen Obstmarkt ^ wurde viel Frühobst, meistens Aepsel, zugcführt und der Sack von 5 fl. 48 kr. bis 6 fl. und 6 fl. 12 kr. verkauft.

In Großenhain wurden in vergangener Nacht ein Bürger mit seiner Frau ermordet und ihr Hans in Brand gesteckt; letzterer wurde alsbald bemerkt und dabei der Mord entdeckt.

Die 40. Jahresversammlung deutscher Naturforscher und Aerzte wird vom 18.—-23. September in Hannover abgehalten.

Viele nnserer Leser haben vielleicht ihr Französisch, das sie in ihrer Jugend mühsam erlernt haben, aus dem Uebuugsbuche von Ahn gewonnen. Der Verfasser dieses Buches, das sehr viel Auflagen erlebte, ist im 68. Lebensjahre zu Neuß bei Cvln gestorben.

Berlin, 22. Ang. Es ist davon die Rede, daß die Regierung in nächster Zeit gegen de» Nationalverein Schritte zu thun beabsichtige.

Berlin, 24. August. Tie,,Börsenzeitung" berechnet, daß jede ncnprenßische Seele in Laucnburg bei einem Abstandsgelds von 2 Millionen dem preußischen Budget 40 Thaler kosten wird. Der Cours ist gegen früher — Handelsgeschäfte derart sind lange nicht mehr vorgekommen — nicht unerheblich gestiegen.

Der Elberselder Zeitung ist ans Salzburg telegraphisch gemeldet worden, daß die beiden Großmächte demnächst am Bundestag den Antrag stellen würden, den Großherzvg von Oldenburg als Kandidaten für die Herzoglhümer anznerkennen, nachdem sie selber ihn anerkannt hätten.

Bis zum 15. September müssen die in Gastein gefaßten und in Salzburg unterschriebenen Verträge über das fernere Provisorium in S ch l e S w ig-H o l ste i n auSgefnhrt sein. Die definitive Lösung ist zur Zeit deßhalb nicht gelungen, weil der Stein des Anstoßes die Prätendentensrage ist. Oestreich möchte den Herzog von Augnstenburg nicht fallen lassen und den von dem Grvßherzog von Oldenburg erhobenen Anspruch nicht anerkennen; Preußen will dagegen von dem Herzog Friedrich nichts wissen, obschon das Volk in Schleswig-Holstein ihn sehnlich wünscht.

Der Koch des Prinzen Alfred von England, der demnächst in den Dienst der Königin Victoria übertreten sollte, ein stiller, gesetzter Mann, bereits reiferen Alters, wurde in Bonn zur Nachtzeit von dem einjährigen Freiwilligen Graf Eulenburg durch Säbelhiebe in den Kopf, getödtct. Der Herr Graf hat vorläufig — Stubenarrest erhalten. Angenommen, der Koch hätte das Unglück gehabt, den Herrn Grasen zu tödten — würde er jetzt wohl auch in seiner Stube sitzen? Bereits ist von