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Frucht-Preise.
Fruchtgattung en.
Nagold,
22. April I8>,5.
Altensta, g,
19. April 1865.
Freudcnstadt, 15. April 1865.
Calw 15. Avril
1865.
Tübingen,
7. April 1865.
Heilbron»,
22. April 1865.
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Kernen.
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Haber.
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Bohnen ....
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T >« g e s - A e i« i g k e i t e n.
Bei dem Lehrkurs für Wiesenbau, Felderdrainirimg, Feldwcgregu- lirung und Markungsbereinigung in Hohenkoim haben unter Anderen die Prüsung bestanden: Geometer G. Güntner von Unterthalheim: Geometer CH. Lchnon von Nagold; Geometer F. Widmann in Herrenberg.
Stuttgart, 17. April. Dieser Tage sahen wir hier zwei Waggons mit östreichiscken Soldaten ans der Bmidesfestuilg Mainz dnrchpasstreu. welche sauuutlich am AugeniyphnS erkrankt waren, darunter mehrere ganz Erblindete. Die Zahl mochte ge- gen 170 Mann betragen. Schon früher hatte die preußische Gar« nison viel an dieser Krankheit zu leiden, welche stets in Kasernen einen ansteckende» Charakter annimmt. — Die Nciierstatne Eber- hards im Bart, welche der verewigte König im Jahr 1860 hatte im innen, Hos deS Kgl. Nesidenzschlosses ansstcllen lassen, wird nächstens ihren alten Skandpnnkt verlassen und dafür ihre Ans. stellnng an, alten Schlösse erhalten. Jedenfalls paßt daS mißlungene Knnstwerk besser dorthin, als auf seinen gegenwärtigen Platz, wo dasselbe mit dem Style des Schlosses einen zu großen Cvinrast bildet. — Man spricht hier allgemein davon, daß die Leitung des KrieasministcrinniS einer andern Persönlichkeit über- tragen werde, nämlich dem General Hardegg in Ulm. So hätte den» die Kammer vor Ostern zum letztenmal mit Hrn. v. Miller den Kriegöeiat berathen. — Ein Bild der Einigkeit Deutsch, lands! Nach den neuesten Berichten ans Baden werden mir mit diesem Nachoarstaal in nicht allzuscruer Znknnft in eine vielseitige Eisenbahnverbindung kommen. Neben der bereits bestehenden Berbiudnng mir Bruchsal »nd Pforzheim soll, außer der Neckar« Eisenbahn, die von Heidelberg nach Mosbach führt (mit welcher eine Heilbronner-Neckarlhallinie verbunden wird), eine weitere Pa« rallelbahn über Eppingen und wieder eine solche über die Saline Rappenau und Wimpfen in der Richtung nach Heilbron» gebaut werden. (T. Ehr.)
Stuttgart, 21. April. Die kön. Eisenbahndirektion hat neuerdings die Gürerabsertignngsstellen angewiesen, den Güterbeförderern eine schonende Behandlung sämmtlicher Güter beim Ans- und Alstaden, Anssübre» und Znstellen ausdrücklich cinzu- schärfen und das Güterbeförderung-personal dißfalls genau zu übe,wachen, Oldnnngswidrigkciten zu ahnden und nach Umstä». de» Dienstansküubigung zu beantragen. Diese Anordnung wird von dem Publikum mit Befriedigung anfgenvmmen werden.
Berlin, 19. Avril. Die „Prov.-Corresp." sagt: Nicht lstvs in Preußen, sondern auch in Schleswig-Holstein und im übrigen Deutschland hat das Bewußtsein, daß Schleswig-Holstein um seiner selbst und um Deutschlands willen in engster Berbin- düng mit Preußen bleiben muß, das gesammte Bolk erfüllt. Diese Bewegung der Geister ist so cinmüthig und kräftig, daß jede andere Lösungsart unmöglich geworden. Die dem Landtag dem« nächst zugehende Vorlage über die Kriegskosten wird von einer Denkschrift über den politischen 'Verlauf der Herzogthnmersache begleitet sein. (Frb. Z.)
Der Jahrestag der Erstürmung der Düppeler Schanzen, 18. April, ist in Berlin bei dem schönsten Fruhlingswetter glänzend gefeiert worden Der König Hai mit der ganzen Königsfamilie unter großen militärischen Feierlichkeiten den Grundstein zu einem Denkmal gelegt. Die Theilnahme der Bevölkerung war unge« wöhnlich groß und die ganze Stadt prangte im Festschmnck. Bon allen Regimentern, die an der Erstürmung Lheil genommen ha. den, waren Deputationen erschienen. Der Feldprobst Thielen
hielt die Weiherede. Der Kaiser von Oestreich hatte de» General der Cavallerie Fürsten von Schwarzenberg zur Feier entsendet.
Kiel, 21. April. Die sämmllichcn preußischen Schiffe haben den Befehl erhalten, sich bereit zu machen, den Kieler Hafen binnen drei Tagen zu verlassen. — Die preußische Regierung hat ihre Bereitwilligkeit erklärt, die Stände cinzuberusen, sobald die Vorlagen mit dem Mitbesitzer (Oestreich) vereinbart seien.
Die Krankheit, an welcher der russische Thronfolger in Nizza darniederliegt, ist Entzündung der Hirnhaut und des Rückenmarks, die mit dem Genickkrampf jetzt häufiger voikommt, als sonst.
Nizza, 20. Avril. Der Zustand des Großfürsteu-Thron- solgers hat sich verschlimmert; die Nacht war schlecht. Ange- kvmmen sind der Bruder des Kranken und gestern die Großfür- stin Marie und ihr Gemahl, der Herzog von Leuchtenberg; der Czar ist auf Samstag früh erwartet. Die Kaiserin verläßt das Bett deS Kranken nicht. (Frb. Z.)
Paris, 21. April. Der Czar passirte heute Morgen die Stadt, machte einen Besuch bei dem Kaiser und setzte sogleich seine Reise fort.
Die größte Eisenbahnbrücke in der Welt soll in England bet Chewstow über den Severn gebaut werden. 2',), Meilen lang, muß sie in solcher Höhe über den Fluß ausgeführt werden, daß Schiffe mit Masten von 122 Fuß ungehindert dar« unter passiren können. Die veranschlagten Baukosten belaufen sich auf 980,000 Pfd. Sterling.
In Piacenza haben Arbeiter-Tumulte stattgesunden. ES haben sich Hunderte hungernder Arbeiter auf dem dortigen Kastellplatze zusammen gefunden und die Erklärung abgegeben, die Regierung müsse ihnen Arbeit geben, um Weib und Kinder er« halten zu können, da sie weder betteln noch rauben wollten und doch leben müßten. Nach mehrstündigem Tumulte gelang es den Agenten der öffentlichen Macht, die hungernden Malkontenten zu zerstreuen. Gesättigt sind sie durch die beschwichtigenden Reben aber nicht geworden, und so dürfte die Wiederholung ver- bilterler Vorgänge nicht lange aus sich warten lassen. —Während die Fabrikschlietzung, oder, wenn man will, jetzt Arbeitseinstellung in Süd-Staffordshire ungeachtet des günstigen Anscheinen« einer Einigung noch sortdauert, sind mit dieser Woche nun auch die Eisenhütten im westlichen Schottland, mit sehr geringen Ausnah« men, außer Thätigkeit. Die Fabrikanten haben ihre Etabliffe- menls geschlossen, um die Arbeiter zur Annahme der den Ver- hältnissen des Eiscngeschäfts entsprechenden niedrigeren Lohnsätze zu zwingen.
Ein furchtbares Unglück zur See ist am 29. v. M. an der Küste von Nordkarolina geschehen. DaS bundesstaatliche Trans- portschiff,,General Lhon", welches mit 600 Menschen an Bord aus dem Wege von Wilmington »ach Monroe war, gerieth in der Nähe von Kap HatteraS in Brand; die Flammen zu dämpfen gelang nicht und das Schiff war in Zeit weniger Stunden ein Wrack. Nur 29 Soldaten gelang es, die Küste zu erreichen; die übrigen — unter ihnen 2(M Mann des 56. Illinois-Regiments — kamen in den Wogen um; denn auch die Rettungsboote konnten der stürmisch aufgeregten See nicht Stand halten.
Ferez, der Slovake.
(Schluß.)
„Mein Kind, mein Kind!" schrie der Wirth mit dem Entsetzen der Verzweiflung. „Rettet mein Kind!"
Er rang die Hände, — er schlug sich vor die Stirn.