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ihn nicht mehr vor der Thüre; aber, o Schreck! ein Blick zur Stiege zeigte den Unglücklichen dort anfgeyängt. Schnell wurden von dem Schultheiß und den zwei Gemcinderäthe» alle ihrem Wissen zu Gebot stehenden Belebungsmitkel versucht, und zur großen Freude sahen sie nach kurzer Zeit den schon halb im Schat­tenreich gewesenen Jncnlpat wieder dieser Welt und dem Unter- snchungsgericht zurückgcgeben.

Stuttgart, 24. Jan. Die Aushebung der Polizeistunde wäre also glücklich vollzogen. Sie kann aber jeden Tag im All­gemeinen oder sür einzelne Wirthshänser zurückgenouimen werden. Am Wenigsten ist den Wirthe» eine Gefälligkeit erwiesen; manche Wirtbe sind keine Liebhaber von sitzscste» Gästen und in mehr als einem Wirthshause wird nach dem Schlag 12 Uhr das GlaS Wein oder Bier, das noch verlangt wird, höher berechnet werden. Nach der neuen Einrichtnng wird der Polizei eine große und vielfach völlig unnütze Last, und bisweilen eine große Bersuchnng abgenommen.

München, 19. Jan. DieCobnrgcr Zeitung" schreibt: Von der Regierung dürste in nächster Zeit ein Schritt gegen die Freimaurerei unternommen werden, insofern den Beamten, No­taren, Advokaten und Aerzkcn der Eintritt in eine Loge neuer­dings verboten werde» soll, da der Staat nicht dulden könne, daß seine Diener Mitglieder einer Gesellschaft seien, deren Ziele nicht klar ausgesprochen wären. Daneben munkelt inan auch da­von, daß in der Umgebung des Königs sich eine versöhnliche Nachgiebigkeit gegen unser Episkopat merkbar mache. Psordten bietet seinen Einfluß auf, um de» Frieden mit den Klerikalen zu erhalten; die Eingabe der Bischöfe au den König soll deß- halb an das Gesammtministcrinm verwiesen worden sein, um eine geschickte Schwenkung anbahnen zu können. In dieser Hinsicht begegnen sich Psordten und Bismarck, der Mucker und der libe­rale Protestant, beide suchen die Stütze der Ultramontaucn. Diese Anschauung gewinnt au Cousisteuz durch die zuversichtliche Haltung, welchz im ultramontaucn Lager zu herrschen beginnt.

Gestern Nachmittag wurde, so erzählt die Köln. Ztg. vom 12. Jan., in einem Kölner Wirthshause ein Diebstahl vollführt, welcher lebhaft an die Streiche des Zunder-Heiner und Zunder- Frieder in HebelsSchatzkästlein" erinnert. Ein Herr, welcher wohl des Gute» etwas zu viel genossen haben mußte, war gc- nöthigt, sich an einen gewissen Ot z» begeben. An diesem Ort wurde er vom Schlaf befallen und gewahrte »ach seinem Erwa­chen zum größten Schrecken, daß ihm die Beinkleider fehlten. In dieser peinlichen Situation blieb dem Sansculotten nichts weiter übrig, als um Hilfe zu rufen, und das Sprichwort,wer den Schaden hak, braucht sür den Spott nicht zu sorgen", be­wahrte sich hier buchstäblich, denn die Lachmuskeln derjenigen, welche herbeigeeilt waren, blieben noch lange, nachdem ein Paar andere Unaussprechliche herbeigeschafft waren, in Thätigkeit.

Berlin, 24. Jan. In der Kammer der Abgeordneten wurde der Adreßentwnrf Reickenspergcrs mit 275 gegen 44 Stim­men abgclehnt; ebenso der Wageucc's ohne namentliche Abstim­mung. Dagegen wurde im Herrenhaus der Adreßentwnrf mit 84 gegen 0 Stimmen angenommen.

Man schätzt, wie dieMontags-Ztg." sagt, das jährliche Einkommen eines Berliner Arztes, freilich einer europäischen No- labiliiät, auf 160,000 Thlr. Einer seiner Diener allein soll aus Trinkgeldern, welche ihm die häuslichen Consultatioucn seines Herrn von Seite der Patienten verschaffen, eine jährliche Ein­nahme von 2500 3000 Thlr. haben.

Folgende bemerkenswerthe Korrespondenz dringt dieCvb. Ztg." aus Wien: Die preußischen Pläne treten immer unver­hüllter in den Vordergrund und es zeigt sich immer deutlicher, daß die Annexion der Herzogthnmer, sei es nun in direkter oder indirekter Form, dasjenige Ziel ist, auf welches die preußische Politik lossteuert. Man scheint nämlich in Berlin selbst zur'Ein- sicht gelangt zu sein, daß die Erbansprüche des Hauses Hohcn- zollern ernstlich nicht zu begründen sind. Es soll nun ein ande­rer Weg eingeschlagen werden, und es darf nicht überraschen, wenn plötzlich verlauten sollte, daß sich die preußischen Kron- syndici dahin ausgesprochen haben, daß die Ansprüche, welche König Christian IX. ans die Herzogthümcr zu erheben hat, be­gründeter seien, als diejenigen des Herzogs von Angnsteuburg. Welchen Zweck man damit verfolgt, ist klar, denn wenn es ein­mal feflstehen würde, daß König Christian IX. nicht hlvS auf

Grundlage des Londoner Protokolls, sonder» als Prinz aus dem Hanse Glücksburg und vermöge der ihm in dieser letztem Eigen­schaft zustehenden Ansprüche Herzog von Schleswig-Holstein ge­wesen ist, so würde sich daun auch die Stellung der beiden Groß­mächte gänzlich ändern. Sie wäre» dann nach preußischer Auf­fassung nicht blos die faktischen Besitzer der Herzogthnmer, son­der» in Folge des KriegSrechteS »ud des aus diesem entsprungenen Friedensvertragcs die wirklichen Rechtsnachfolger des früheren rechtlichen Souveräns der Herzogtbümer. Preußen hätte sich dann nur mit Oestrcich als Mitbesitzer abzufinden, indem es dieses ge­gen angemessene Entschädigung dazu bestimmt, keinen Besitztitel ans die Herzogtbümer, der >cho>i der geographischen Entfernung wegen sür dieses ohne praktischen Werth ist, an Preußen zu über­tragen. Man dürste in dieser Beziehung schon demnächst mehr hören.

Tie Präfekten in Frankreich verlangten von den Bürger­meistern genauen Bericht, wie das Volk in ihre» Gemeinden die Päpstliche Encyclica ausfasse. Ein Bürgermeister schrieb zurück: Herr Präfekt! Alle meine Bauern sind einfältige Pente, keiner kann lesen, die wenigsten sprechen ordentlich französisch; die En- cpclica hat demnach sür sie gar keinen Sinn, wehhalb ich eS für unnöthig erachte. Ihnen einen langen Bericht einzusenden.

London, 21. Jan. Die Arbeiterfrage ist eine Lebensfrage für England. Die Manchesterschnle bat sich als der Freund der Arbeiter eiablirt, aber cs kommen Dinge zu Tage, die letztere darüber enttäuschen müssen, daß von der liberalifirendcn und de- mokralisircndcn Bourgeoisie, welche de» Namen Manchesterschnle angenommen, kaum etwas für ihr Wohl zu erwarten. John Bright, einer der Führer der Partei, hat eben zwei Reden ge­halten, eine politische vor seinen Wählern zu Birmingham und eine vor der Handelskammer derselben Stadt. Er, derPoliti- stren" sür den Arbeiter dienlich hält, opponute jener neuen Fak­torei-Akte, durch welche das Parlament die Arbeitszeit von Kin­dern unter einem gewissen Alker beschränken wolle. Das greift in die Tasche der Cotton-Lords und die Oberen der Manchester- Partei sind Cotton-Lords. So sprach denn derFreund der Ar­beiter" John Bright Folgendes:Ich bin für eine Verkürzung der Arbeitsstunden, aber das Parlament soll sich nicht in die freie Aktion" zwischen Arbeit und Geschäft mengen." Diese freie Aktion" hat aber die Sklaverei der Kinder in England geschaffen. Freilich sagt der Manchestermann zu dem von Arbeit verkrüppelten Knaben:Gehe, du bist ja frei, zu gehen", zu dem Vater, dessen achtjährige Tochter bereits eine Brille tragen muß,da drüben bat der Fabrikherr eine Schule gebaut, schicke dein Kind dorthin am Sonntag." Aber Vater und Tochter ha­ben nur einen guten Schlaf per Woche und das ist am Hellen lichten Sonntag. Er sagt zu dem Arbeiter,dort ist ein Lese­zimmer bilde dich!" aber der Arbeiter ist todtmüde am Abend, denn die freie Aktion hat ihm die vollen langen Arbeitsstunde!! belassen. John Bright erwähnt mit keiner Silbe der Blaubücher des Elends, die von Regiernngskommissaren, welche die Fabrik- distrikte bereist, so eben veröffentlicht worden. Da liest man von fünfjährigen Kindern, die schon seit drei Jahren Handschuhe nähen 1416 Stunden per Tag bis in die Nacht hinein; von Echaarcn kleiner halberblindeter Mädchen mit Brillen, die morgens früh von den Eltern zum Hospital für Augenkranke ge­führt und dann zurück in die Arbeiksstnben getrieben werden. Da liest man von kleinen Knaben von drei Jahren, die am Feuer kauern, mit heißen Bügeleisen in der Hand, einige die versengten Händchen in Waffernäpfen kühlend, andere mit ver­bundenen aus dem Strohlager sitzend, abgezehrt, ans hohlen alt­klugen Augen dreinstarrend, weil ihnen die Finger ans den Gelenken gegangen.So wie ein Kind nur eine Nadel fädlen kann, sagen die Kommissäre, ist cs znm Elend gebucht!" Da liest man von arbeitenden Müttern, die ihre arbeitenden Kleinen mit Stecknadeln ihre Schürze heften.Wir khun das, damit, wen» sie vor Müdigkeit Umfallen, cS nur eines Ruckes bedarf, um sie wieder auf die Beine zu stellen, sonst würde die Arbeit unterbrochen." Dies die den Kommissären gegebene Erklärung. Freilich geschieht dies nicht in den Fabriken selbst. Das' Gesetz verbietet dort die Bcschäslignng so junger Kinder. Aber cs wird umgangen. Man gibt- die Arbeitans" und in der Familie, in Privathänsern wird die Tretmühle der Arbeit in Gang gescPt. Wir lesen in jenen Blaubüchern von einem 12jährigen Mädchen,