schule zu Sulz, die zn Waltdors winde wegen Mangels eines g>->'ftOPtten LrhrerS im vorigen Winker anSgriHlN .

Es ist nun freilich zuHckAl der

Gemeinden, d. h. deS Olenieinderäibs^odiir des Stiftungsraths, je nachte,» der eine oder der andere tie.?ftMnde;'!ftory! -MichAh dazu besitzt, für den Zweck dieser Fort­bildung in einigen Abenbstnnden der Woche Lurch Abgabe eines gebeichen und belench- tercn Lokals etwa von Ma-liiil bi- Licht­meß mit Belohnung der strebsamen Lehrer, sei es in der Person von LanbwiM'eii, Volksschnllehrern oder Ttneiärchen sreiwil- lig zu wirken, damit Lebrvorlräge oder Abendunterhaltnngkn Heuer noch vom l. Januar an abgehalten werden tonnen; kS hat aber die landwirtpichasttiAe Eeitt- ralsteste den vom Bezirksverein n.imbast gemachten Vorstehern an Foribildiings.u!- stalten, deren nachhaltigen Bestand vorans- gesctzt, nicht nur je ein Freieren,rlar des landwirtbschaftlichen Wochenblalles zn ihrer eigenen Unterweisung nnd znm Benagen beim Unterricht zngesagk, sondern anch die vollste Bereitwilligkeit ausgesprochen, eie Bemühungen in jeder Weise nnd nament­lich anch materiell nnd nölhigei,falls durch Absendung 'landwirthschaftlicher Wander­lehrer zn unterstützen, insbesondere wenn die diessallsigen Anträge zeitig genug ge­

stellt würden.

TemgewG ist dgr llaiidwirthschailliche ^ Vettiii in- Len Stand gesetzt, jeder sich ! dsl«iMdiF-vrtlM>i>igsschllte <,i>>ie»tgeltlicp eine vassentä Schrift nbeö die Verliättmsse ! nnd Bediirsnisse des wnrttembergischen st-Ban^nstaiide-tUzn' beschaffen Bind 'bc»'i Leb--!

rem eiiie Prämie ans den Vereins-Mitteln ! i in ÄnSsiebl zi! stell,», nnd wiid ionach ! i um die yeschiennigr.- Mitthestnng der Ge- i s neiglheil der Oltsbehörden, beziehiings- , weise ihrer Lehrer, a» den lliiieizeichneten ! ersucht. -

Nach dem Anss-tz eines Sachkundigen ! in> laiidwiribschasilichen Wochenblatt vom ! 29. Ott i. I. ew.vsehlen wir vorerst die ! Form des inundlichen Vorlings und dabei ! je nach der Ausdehnung des Gegenstands ! i» eiiiem Wiiiter nur einen oder einige ver­wandte Zweige der Landwirthschast zn be­handeln , so daß z. L- in einem Winter nur über Bodenkunde, in einem anderen ! über Beaibeitung in Berbesselung der Acker­krume, inebelonderc durch Permehrnng der Tinigmiktel, i» einem dritten über 'Anbau ^ der Knliiupflege nnd Eiiisnhrnng anerkanit- i ler veib, siereer Ackerwerkzeuge und Geräthe. - ! ii> ciiiein vierten über Viehzucht und den § Ban des Körpers der Hansihieee Vonrage ! gchhalken würde»; nebeiibci für jüngere Fort- ! I bkidnngsschüler mit ei,irr Anluiung in den

»öihigen Uebuugen im bäuerlichen Rechnen u/tzr i u .brieflichen Ansiatz, wozu die nöthi- gen.Lehrmittel in jeder Vvltsschnle vor- Händen,sind.

> Bei vorzugsweise gewerbliche» Fortbil- diuzgsschiuen dürste dse. Einichaltnng land- 'wirthseba'ttl, Oioschaftsamsätze und des land« wirthschani Rechnens zu den gewerblichen Ausgaben wenigstens für Neuer genügen. Ne nt hl n, 10. De;., 1864. ' '' '

Im Namen

deSlandw.VereinsanSschnsses in Nagold :

Der Bereinsoorstand Teichmann.

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Freuveui'tad!,

iLalw, !

Lüdiuaerr,

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8. DcB..

7, Dez, 1831

3. Dez. 18«it.

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T >« g c o - N e n i g k c i t e u.

Stuttgart. Das neue Organ der Fortschrittspartei, das hier erscheinen soll, wird nicht Hochwichler, sondernSchwäbi­sche LaiideSzeitung" beißen,

Stuttgart, 8. Dezbr. Die Einberufung der Landstände ist auf den 28. d, M, angcsetzt. Die nächste Aufgabe derselben wird sein: die Verlängerung des Stenerprovisoriums auf weitere 6 Monate. Es soll bann keine weitere mchrwöchentliche Veita- gung eintretcn, sondern es sollen die bereits fertigen Arbeiten der Commissionen i» Berathung genommen werden, (Z, M.)

Stuttgart, 9. Dez. Zu der diesen Vormittag 11 Ubr in Karlsruhe stattgeinndeneü Beisetzung der Leiche der höchstseli­gen Frau Markgräsin Elisabelh von Baden, geborne Herzogin von Württemberg, sind S. E. H. der Prinz Wilhelm von Würt­temberg, Großneffe der hohen Verblichenenen, S, Erc. der Oberst­stallmeister Graf v. Taubenheim und der Adjutant des Königs Oberst Graf von GronSseld nach Karlsruhe abgereist, nni den Sarg der Verewigten zur letzten Ruhestätte zn geleiten. (Die hohe Verblichene starb den 5. Dez, im 63, Lebensjahre.)

Vom Gäu, 8. Dez. Ein Geistlicher des Bezirks Herren- berg hat sich zn Abhaltung eines LchrknrseS über Geologie und Geognoste mit den Volksschullehrern erboten. Das K, evangel. , Konsistorium bat dieses Vorhaben nicht nur gerne genedmigt, ! sondern ausdrücklich verfügt, daß die Reisekosten der Lehrer, wel- ! che am Kursus zu Herreuberg Theil nehmen, von den betreffen­den Gemeindekassen zu tragen seien. (St.-A.)

Horb, 9. Dez. Gestern früh 1 Uhr brach in dem sogen.

Ltaffelbeckbans hier Feuer ans und legte solches gänzlich in Asche trotz der schnell ans dem Platze erschienenen Fenerwehrmannschaft. Großer Gefahr war das HanS des Herrn Malers Meinte! anö- gesetzt, welches leicht durch die cinstürzende Masse hätte bedeckt werden könne»; die Magd rettete sich durch einen Sprung ans dem Fenster drei Stock hoch Der Grund der Entstehung des ! Feuers ist unbekannt. lSchw.B.l

' Bioerach, 6, Dez. Am vorigen Sonntag Abend wurde in Folge von Ranshändeln in Mittel buch ein lediger Bursche, Sohn eines Bauern, etwa 26 -27 Jahre alt, mit einem Mist- baken so aus den Kopf geschlagen, daß er gestern früh an der öadnrch erbaltenen Verletzung starb,

Jsny. Die durch den großen Brand am 23, Okt. zer­störten 38 Haupt- und 42 Nebengebäude hakte» eine» Schätznngs- werth von 182,000 fl. Dagegen beläuft sich die Brandverstchc- rnng ans 113,000 fl. Der Mobiliacvcrlnst von Versicherten und Unversicherten ist salirt in runder Summe zu 139,000 fl,; die Entschädigung beträgt »ur 75,000 fl. Der Wiederaufbau der i 80 Haupt- und Nebengebäude wird voraussichtlich einen Mehr- s aufwand von 100,000 fl verursachen. Daher Gesammtoerlust 233,000 fl. Unter den abgebrannten 50 Familien befinden sich ^ mir 6 mit Vermögen über 5000 fl., die übrigen, worunter nicht wenige Wiltwen, verloren größkentheils mit ihren Habsetigkeiten anch die Quelle ihres Unterhalts. (B. Z.)

Tettuaug, 8. Dez. Der Mörder des Landjägers Soh- ler, Alois Landenbergec von Stncenweiler, ist vor das nächste Schwurgericht in Bibecach verwiesen und wurde heute in das dor­tige Gesängniß adgeliefert, nachdem er während seiner Haft im