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iS nach Ulm rührt werden, in Ren.iingen ke Böblingen i» Rcnningen gart »nd auf . ausgcgeden. , könne» wir Orten entge­he der Eifeu- » wir die 15 50,000 Ctr.

: der Corre- hat, wollen als 100 Ctr. ei uns aller- rfordcrn aber Belieferungen bescheiden auf 100,000 Ctr. gerechnet den geholt wird. Üifcrwerkstätte und Bütten eschäft immer Stunde Wegs gegen» haben. Bauschreiner scn besuchen, irke Leonberg Uebernehmen er Häuser in aufdiejenigen >ct sind, und nderswo erst gewerblicher

Werthc nicht von höherer Bedeutung sind, als die schon veredelten Fabrikate, die in ihrem kleineren Umfange geringere Frachtlasten liefern.

Nat> diesen auf Wahrheit beruhenden Angaben wird der Herr Corrcspondcnt cinschen, daß er sich in Beziehung auf den Stand der Bollswirthschast in beiderlei Bezirken im Jrrtbum befindet, und der Be­zirk Leonberg mit seinen vielen und schwerfälligen Frachtgütern die Eisen­bahn stärker befrachten würde, als der großartige Webcrvezirk Böblingen, und daß deßhalb der Bezirk Leonberg auf eine Eisenbahn nicht weniger große Ansprüche als Böblingen bat. Aber eine cigcnthümlichc Zumuthung ist cs, wenn daS größere Publikum glauben soll und muß, der so vielge­priesene Stamm Böblingen reibe allein einen Absenker aus den ihm unge­richteten Aesten in den Lchwarzwald, eine Bahn durch den Bezirk Leon- bcrg »ach Calw und Nagold sei eine Unterlandbahn. Wir wissen wirklich nicht, wie man Leonberg zum tieferen Unterland als Böblingen rechnen kann, und warum Calw und Nagold und so aufwärts dann nicht mehr zum Schwarzwald gehört, wenn sic durch den Bezirk Leonberg nach Siuitgart zu kommen trachten, während sie sonst beim Böblinger Prosekt dazu ge­boren. Freilich der Böblinger Stamm muß unter allen Umständen in den Schwarzwald treibe», wenn auch nur ein Ast in der Richtung auf Tübingen wachsen will, dann aber ist der Döblinger Zweck erreicht, und den andern Bezirken, weichen man zumuthc», sie sollen sich Sand in die Augen streuen lassen, wird man sagen, diese Bahn hat soviel und soviel gekostet, so kann man mit dem Schnlrenmachen nicht fortmachen, jetzt muß man wieder etwas warten, man verspricht ihnen, wie den Kindern, das Cdristkindle bringe ihnen auch bald eine Eisenbahn, aber in Wahrheit wird man dann sagen, der Mohr hat seinen Dienst gcthan, er kann jetzt geben. Däß aber andere Bezirke der Böblinger Zuckerfabrik zu lieb, die schon einmal dem Volksvermögcn mehr als eine Million abgeschweißt hat, ihre erhöhten Stcucrsummcn zuschicß.n sollen, daß die Steuerpflichtigen des ganzen Landes die Aktien derselben fetzt in die Höbe treiben solle», wäbrcnd das Ganze eine verfehlte Spekulation ist, weil sie entfernt von Zuckerrüben liefernden Feldern situirt ist, und der seiner Zeit zu Anlockung der Aktionäre so hoch gepriesene Torf kein ordentliches Brennmaterial liefern will, diese Zumuchung ist wahrlich zu arg und mit derselbe» kan» man blos solche Leute fangen, welche die Verhältnisse nicht kennen und nicht näher zu beurthcilen vermögen. Hätte man nicht seiner Zeit den Straßenverkehr von unserem Bezirk abgclcnkt, ja hätte der Staat auf die Bcrkehrsstraßen unseres Bezirks, die wir bis vor Kurzem alle selbst erhalten mußten, einen unserer Stcuersummen entsprechenden Aufwand für Unterhaltung und Korrektionen gemacht, wer weiß, wie viele täglich wir Böblingen gegenüber aufweiscn könnten!

Aber soeben fällt mir ans. daß der Böblinger Secundant in seinem Artikel nur von der Fabrikation des dortigen Bezirks spricht, als ob blos das, was ans der Eisenbahn ausgcführt wird, Frachtgcbühren liefern, nickt aber auch was einaefährt wird, und da müssen wir in unserem Bezirke die Frage an ihn stellen, ob er glaube, daß ein vermöglichcr Be­zirk an Conium-Artikeln (z. B. Colonial-Waaren)j wirklich weniger brauche, als der minder vermöglichc?

Nur die Marktschrciereien, welche die Böblinger Agenten und ihre Helfer erheben, konnten für uns Bestimmung werden, darauf cimal eine Entgegnung zu geben. Wir haben aber die Zuversicht, daß Regierung und Stände, welchen das nothwcndige Material zu Gebot steht, die Ver­hältnisse in ihrem wahren Lichte betrachten, »nd sich von dem Einfluß der mit dem gegenwärtige» Treiben auf einen Theil rer Abgeordneten, um sie in ihr verschlungenes Netz zu verstricken und den tz. 155 der Ver­fassungs-Urkunde gelegentlich auszumerzen, ausüben will, frei erbaltcn werden. (Schw. B.-Z-1

Stuttgart, 25. Nov. Herr Direktor v. Klein ist heule ach Karlsruhe gereist, um daselbst wegen Vereinbarung von Eisenbahnanschlußverträgcn die Verhandlungen in Gemeinschaft mit dem Frhrn. v. Thumb zu führen.

Als Geschworene bei dem Schwurgericht Tübingen haben unter Anderen zu fungiren: Braun, I. G., Schultheiß in Noth­felden. Dreiß, M., Conditor in Calw. Henßler, K Kaufmann in Alteustaig. Mayer, I. G., Schultheiß in Breitenbolz. Mar- gnart, Phil. Jak., Schultheiß in Oberjesingen. Ottmer, Fr., Gemciuderatb ln Ebhausen. Schaible, I. G., Gemeinderath in Aichhalden, Oberamts Calw. Widmann, I., RalhSschreiber in Gültliugen.

Aus Wittenberg erhalten wir die Nachricht von einem, wenn er sich bestätigt, sehr schlimmen Vorfall in Beziehung auf drei junge Mädchen und drei Militärs (also eine Glogauer Ge­schichte), der in dortiger Stadt das allgemeine Gespräch bildet.

(Berl. Publizist.)

DaS Mensdorff'sche Programm soll lauten: Friedenliebe, Verständigung mit Preußen in der Erbfolgefrage der Herzogtümer auf Grundlage des Anrechts des Angustcnbnrgers, indem solches von den Sympathien der Bundesstaaten getragen werde, Votum der gesetzlichen Landesvertreluug darüber, "Frieden und Regelung der Handelsbeziehungen mit Italien, Reform der deutschen Bun- desvcrfassung mittelst der Verbindung mit Preußen und Hinneigung Oestreichs zur Freihandelspolitik.

Das Erscheinen des Fürsten von Hohenzollern in Wien macht billig großes Aufsehen. Es soll die schleswig-holsteinische und italienische Fliege mit einem Schlage getroffen sein, das ist,

Preußen soll Venetien garantire», Ocstrcich Schleswig-Holstein a» Preußen ablasscu. Der Gedanke ist verwünscht gescheidt, aber was wird das deutsche Volk da;» sagen, das sich wahrlich nicht für Oestreich um Venetien schlagen will, und was wird Er dazu sagen? llebrigens können jetzt Oestreich und Preußen thun, was sie mögen, nachdem sich der Bund und das deutsche Volk so über alle Maßen schwach gezeigt haben. Uebrigens trauen ein­ander die Herren selbst nicht; ob aber der Fürst von Hohenzol­lern der Man» ist, das Wiener Labinet zu überlisten, ist zweifel­haft. (Schw. V.)

Welch' tiefen Eindruck der Mord im Eisenbahnwagen in London auf die kalten Engländer gemacht hat, zeigt ein Vorfall, der sich kürzlich zwischen Prag und Bodenbach zntrug. Ein rei­sender Engländer war ohne Anstand in der 1. Wagenklasse von Prag einige Stationen weit gefahren, als er verlangte, in die 3. Klasse versetzt zu werden. Dies geschah; der Reisende, welchem in der Einsamkeit der 1. Klasse unheimlich geworden war, befand sich nun in Gesellschaft einiger Biedermänner unteren Ranges, welchen diese» Zuwachs an dem warmen Tage allerdings nicht mit Jubel begrüßten; als aber einer dieser Braven 3ter Klaffe sein großes Taschenmesser hervorzog, wahrscheinlich um einen Angriff auf eine Wurst zu machen, sprang der Engländer entsetzt auf und warf sich mir dem Oberkörper durch das offene Fenster um sich herauszustürzeu. Die erschrockenen Mitreisenden hielten ihn a» den Beinen und Füßen und machten dadurch die Sache noch schlimmer; denn der Engländer schrie wie ein unter dem Messer blutendes Schlachtopfer, bis der Zug bei einem Wärter­hause angehalte» »nd er ausgesetzt wurde. Ein Wärterbrachte ihn auf die nächste Station.

In einer Familie in St. Lorenzcn wurden am 8. Nov. drei Hochzeiten gefeiert. Die Großeltern feierten rüstig ihre gol- dene Hochzeit, deren Tochter ihre silberne Hochzeit mit 15 Kin­dern und eines davon, ein 17jähriges Mädchen, ihre erste Hoch­zeit. Die drei Jubelpaare zogen in die Kirche und beim Tanze eröffnete die goldene Braut den Neige«.

Bern, 24. Novbr. Es ist unmöglich, die Stimmung zu schildern, welche in diesem Augenblick die ganze Bevölkerung UN- serer Stadt über den neuen Akt in dem entsetzlichen Demme- Trümpy-Drama ergriffen hat. Nur daS kann versichert werde», daß kein Hans ist, in welchem nicht die größte Aufregung herrscht, »nd TheiUiahme und Zorn, Leid und Wuth den Gemüthern fast alle Besonnenheit raubt. Der größte Theil des Publikums glaubt nicht daran, daß Hermann Dcmme mit seiner Braut sich gelödiet, sondern daß er unter dem furchtbaren Druck einer neuen Anklage, nämlich eines Diamantendiebstahls, vor einigen Jahren an einem von ihm im hiesigen Berner-Hof ärztlich behandelten Fremden (reichen Brasilianers) begangen, das Weite gesucht habe und die ganze Selbstmordgeschichte eine Komödie sei, um die ihn verfol­genden Behörden und das Publikum täuschen und die Flucht mit seiner Braut um so sicherer ausführen zu können. Diese Ansicht herrscht im Publikum; was davon wahr ist, muß aus dem Halb­dunkel, welches jetzt noch die ganze Situation verhüllt, bald als Wahrheit hccvorsteigen. So viel ist gewiß, daß die Leichen bis gestern Abend noch nicht gefunden waren und die Todesanzeige der Familie Dcmme jedenfalls sich als verfrüht herausstellt. Der Abschiedsbrief, den Hermann an seinen Vater schrieb, ist von Lausanne datirt und sagt, seit ihm durch den Assisenspruch seine wissenschaftliche Ehre geraubt fei, könne er nicht mehr leben, und darum gebe er mit seiner Braut in den Tod. Umsonst werde man nach ihren Leichen suchen; er kenne eine Stelle im Genfer- fee, wo man sie nicht finde. Gestern Abend verbreitete sich das Gerücht, durch eine telegraphische Depesche sei den Behör­den mitgetheilt worden, die Vermißten hätte» die östreichische Grenze passirt. Man knüpft daran die Vermuthung, wenn diese Nachricht sich überhaupt bestätigen sollte, die Flüchtlinge suchten Triest zu gewinnen, um von da nach Mexiko zu gelangen, wohin Herma» Dcmme einen Ruf als Oberfeldarzt und Mitbegründer einer mexikanischen Universität erhalten habe.

Der wackere deutsche Rechtsschutzvein in London hat sich die Vertheidigung Franz Müllers über 10,000 Gulden kosten lasse»; er war trotz der bedenklichen Aufregung in London uner­müdlich, für die angenommene Nichtschnld des unbemittelten Lands­mannes Zeichen und Zeugen seiner Nichtschuld aufzubringen und- ihm in einem der ersten und theuersten Advokaten einen Verthet,

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