»erkannt inen zu- )glich un
n d. Bl.
ch Pfalz- aslaterne sic gegen : abholen > ekn » st, her.
chäft gut eine gute
kedaktio».
n.
) ü »the r.
Haft sind
l
llusleiheA
kleiner.
Pr eile.
'Illen-
st.il'q-
1 kr. 14 kr. - .. io.
0 10 ..
a.. 's.
3 13
3 28
l .. -
6Lrtz. —2,
t 2t kl . ; 2« kr.
malz SO kr. - - 8 kr.
und der nun de» zwar wer- c nehmen, gen wird lcht.
iald nach . der K ö- s sofort!« mme von rium des > zustellen (S. M.> nirde auf der Roh» gen sind.
: Bursche entfernte arzer Zeit l Gegner gab ihm eser sank in Taub- natürlich Chaussee- !S einge -
zogen. Ungefähr zu'derselben Zeit wurde die Magd eines hiesigen Wirths von drei Burschen in ihrem Bette überfallen und derart traktiri, daß ihr Kopf so augcschwollc» ist, daß sie nicht zu den Augen hinanssieht und man sogar im Zweifel ist, ob nicht eines derselben geradezu ausgeschlagen ist. Eifersucht soll hier im Spiel sein. Auch diese drei sitzen fest. (S. M.)
Freudenstadk, 26. Okt. Der 15jährige Knabe von Forbach, Amts Gernsbach, der am 26. Juni von einem aus dem oberen Murgthal kommenden herrenlosen Hunde nebst anderen Kindern, deren Eltern jetzt natürlich in der schauerlichsten Bangigkeit leben, gebissen wurde, ist i» der 16. Woche nachher an der konstatirlen Huiidswukh unter schauerlichen Symptomen gestorben. iS. M.)
Tie bürgerlichen Collegie» in Biberach haben den Abgebrannten in Jsny aus den Stiftungsmitteln einen UnterstützungS- beitrag von 500 fl. verwilligt. Se. Durckl. der Fürst von Wald- burg-Zeil-Trauchburg hat in anerkeniienswcrthcr Weise den obdachlos gewordenen Einwohnern von Jsny sei» unfern der Stadl gelegenes großes Schloß (früher längere Zeit Erziehungsinstitut) zur Verfügung gestellt. (S. M.)
Nottweil, 26. Okt. Heule Nachmittags fiel die Zierde unserer Waldungen, die in der Uuigebnng und allen Holzhänd- lern und Flößern unter dem Namen „Ahne" bekannte größte Tanne des Spitalthanns, unter der Axt der Holzhauer. Als Holländer wird sie zur Versteigerung kommen; ihre Länge beträgt 163', der Durchmesser unten 6' und wird mit dem Astholz gegen 12 Klafter Holz geben. (B.-Z.s
Wildbad, 25. Okt. Gestern ereignete sich in der nur 1 Stunde von hier entfernten Sägmühlc em Unglück. Das 10- jährige Mädchen des Sägknechts wollte sich auf eine eiserne Walze, die gerade stille stand, setzen, in dem Augenblick aber wurde sie von ihrer jungen Schwester davor gewarnt, während zugleich die Walze in Lauf kam, ihre Kleider erfaßte und ihr durch die Umdrehung Kopf und Füße verstümmelte, so daß sie, che das Werk gestellt war, todt hervorgezogen wurde.
Karlsruhe, 22. Okt. Aus den Pariser Journalen ging auch in deutsche Blätter eine Schauergeschichte über voll Verführung, Mord und schließlichem Selbstmord, die angeblich in der Hauptstadt Badens gespielt habe und als deren traurige Helden ein polnischer Gras K., eine Marquise v. L. und ein Fräulein v. la B. angeführt wurde. Die „Karlsr. Ztg." weist nun die ganze Geschichte in das Reich der Erfindungen zurück.
Am 18i Okt., Morgens 5 Uhr, gerieth in dem Orte Mals- bürg bei Kander» das Haus deS Lanbwirths I. G. Käuflin in Brand. Sieben Stück Rindvieh, 40 Schafe, 2 Hunde und 1 Katze wurden nach der Feuersbrunst schrecklich verstümmelt unter dem Schutthaufen hcrvorgczogen. (V.-Z-)
In Kur Hessen steht eine ernste Krisis bevor. Die Sto. ckung der wichtigsten Regiernngsgeschäfte ist bis zu einem uner» träglichcn Grade gediehen, nichts rückt aus der Stelle und wird erledigt, die Minister vermögen nicht einzugrcisen und der Land« tag hat alle verfassungsmäßigen Mittel vergeblich erschöpft. Der Berfassungsausschuß berathschlagt, was zu thun ist; es ist von Einsetzung einer Mitregenlschaft die Rede, zunächst von einer Adresse an den Kurfürsten mit Auszählung der unzähligen Be« fchwerden und mit dem Nathe, sich nach einer Beihilfe im Re« gieren umzusche». Man kann sich die Aufnahme denken.
Liebig, der große Chemiker, will München verlassen; nian sagt, er werde einem Rufe der großen StadtreinigungSge- sellschaft in London folgen.
Berlin, 21. Okt. Gestern begann vor dem Stadtschwurgericht die öffentliche Verhandlung gegen die des Mordes an dem Professor Gregy Angeklagten. Es sind ihrer vier: der ledige Louis Grothe, 24 Jahre, unehelicher Sohn der Wiltwe Quinäre, schon viermal wegen Unterschlagung und Diebstahl bestraft, die ledige Marie Fischer, 25 Jahre alt, die Dachdeckers- witlwe Marie Quinche, geb. Grothe, 53 Jahre alt, wegen Bettelnd, Unterschlagung und Diebstahls mehrmals bestraft, endlich der Fuhrmann Heinrich Roßkamm 49 Jahre alt. — Die Verhandlungen enthüllten ein trauriges Bild der größten Verworfenheit und Gemeinheit, wie solche nur in den Hauptstädten vorkommt. Die 3 Hauptaugeklagten, Grothe, Quinche und Fischer, wurden des Mordes für schuldig erklärt und zum Tode durch Enthauptung mit dem Beile verurtheilt.
In Königsberg ist am 18. Oktober des Philosophen Kant Denkmal aufgerichtct worden. Das Denkmal ist die letzte Arbeit des Bildhauer Rauch gewesen, gleichsam sein Schwanengesang.
Wie», 28. Okt. Die Wiener Zeitung veröffentlicht heute amtlich die auf seine Bitte erfolgte Entlassung des Grafen Rechberg, unter Ernennung desselben zum Ritter des goldenen Vließes. Graf Mcnsdorsf-Pouilly ist zum Minister des Auswärtigen ernannt. Graf Rechberg wird am Sonntag noch den Friedensvertrag unterzeichnen. (T. d. St.-A.)
Garibaldi will von der Convention Victor Emmanuels nichts wissen. „Mit Bonaparte, erklärte er öffentlich, ist nur eine Convention möglich: unser Land von seiner Gegenwart reinige», aber nicht in zwei Jahre», sondern in 2 Tagen.
Nizza, 28. Okt. Der Kaiser Napoleon besuchte heute um lO'/s Uhr den Kaiser von Rußland in seiner Wohnung. Kaiser Alexander erwiderte den Besuch im Laufe des Vormittags. Beide Kaiser kvnferirten lange miteinander. Napoleon geht morgen nach Toulon, am Montag kehrt er nach Paris zurück. (St.-A.)
Paris, 28. Okt. Bismarck ist heute Vormittag abgereist und hatte vorher mehrere Konferenzen mit Drouyn de L'huys.
Paris, 27. Okt Der König der Belgier ist gestern um 2 Uhr Nachmittags in Lyon eingetroffen. Er hat in Valence übernachtet und ist von da heute Morgen um 5 Uhr nach Nizza gereist, wo er heute Abend um 6 Uhr eintreffen wird.
London, 22. Okt. Lord Palmerston ist vorgestern 80 Jahre alt geworden. Seinen Geburtstag beging er auf seinem Gute Broadlands, woselbst er das Licht der Welt erblickt hatte, inmitten eines kleinen Familien- und Freundckreises. Am Nachmittag machte er seinen gewohnten Spazierritt und am Abend nach Lisch spielte er seine paar Partien Billard, und somit scheint es mit des altern Herrn Gesundheit recht leidlich zu gehen. Volle 58 Jahre ist er nun schon Mitglied des Unterhauses, er hat 16 Parlamente an sich vorüberziehen sehen und ist selbst Mitglied von 13 verschiedenen Ministerien gewesen. Von den College», mit denen er zuerst diente, lebt kein einziger mehr, und von denen, die heuie unter ihm stehen, steht der 72jährige Lord Russell iym im Alter am nächsten. Daß er die Arbeit satt habe, wie zu Ende voriger Session von conservativer Seite versichert worden war, davon scheint nach Allem, was man hört, noch nicht die Rede zu sein. Ec überschätzt vielleicht seine Kraft, aber er ist fest entschlossen, anszuhalten, und wenn ihm nicht etwas Menschliches begegnet, sehen wir ihn im nächsten Jahre ohne Zweifel wieder auf seinem Platze im Unterhause, etwas gichtischer vielleicht, aber wahrscheinlich in derselben guten Laune, welche die Dinge nimmt, wie sie eben sind, und ihn bis jetzt so wunderbar frisch erhalten hat, während jüngere Kollegen der Sorge und Ueber- austreugung erlagen. — Die gefürchtete Krisis scheint in Lan- cashire sich schnell zu entwickeln. An der Börse von Manchester wurden vorgestern sieben bedeutende Bankerotte angekündigt. Allen deutschen Geschäftsleuten ist gegenwärtig in ihren Transaktionen mit England die größte Vorsicht anzurathen. Die Krisis ist noch nicht abgewandt, wie man sich selbst und dem Publikum einzureden sucht.
Der Delinquent.
^Fortsetzung.)
Als Heinrich wieder zum Bewußtsein gekommen, konnte er sich lange nicht besinnen, wo er sei und was mit ihm vorgegangen.
Er befand sich in einer mit Laubwerk angefüllten Grube, den ganzen Körper mir dürren Blättern zugedeckt.
Staunend starrte er um sich, horchte nach Außen, — alles still und ruhig. Er hob den Kopf, stand endlich ganz auf und beugte sich über Len Rand der Grube hinaus, um die Umgegend zu mustern.
Nirgends eine Spur von seinen Verfolgern.
Rasch schwang er sich hinauf und ließ seine Augen nochmals Herumschweife». Es ist richtig! er ist allein und frei. Da ist ja noch die Anhöhe, die er in vcrzweiflungsvoller Anstrengung erklommen und ihn den feindlichen Kugeln entzog — dort der Wald, den er nicht mehr erreichen konnte — und zu seinen Fü« ßen bas Loch, in welches er, als ihn seine Siune verließen, gefallen war.
Als die Franzosen hinter dem Hügel hervorgesprengt kamen