Nagold.

Für die LebenSversicberungsbank für Dciitscband in Gotha

mit einem Versicheruugsbestand' von j- fl. 75.000.00» und einem Fond's von . . . .j- fl. 20,8i)0,000 werden Versicherungen vermittelt durch

Apotheker C. Oeffrnger.

3^ C a l w.

Mein

Lttezer gespaltener eichener Faßhölzer

ist wieder mit gesunder trockener Waaie in allen Sorten ausgestalkct nnd ich em­pfehle solche zu geneigter Abuahuie zu den äußerst billigsten Prellen.

Louis Gicbenrath, junior. Nagold.

Guten Erntewein verkauft billigst Gottlob Knobel.

Aniterbach.

Es liegen gegen gute Sicherheit in Feldern

ZOO« A.

zum Ausleihen parat, nnd wollen sich Gcld- fuchende wenden an

Frnchthandler Dassel S ch u o n.

! 3f» T n b i n g e n.

10 Eimer guten, frischen

Mischling,

n 22 fl. per Eimer, bei

Wilbelm Bräuning.

A l t e n st a i g.

Mehl-Hnn-lnttg.

Der Unterzeichnete empfiehlt seine in guten Qualitäten befindlichen Meblsorten und verkauft dieselben zu den billigsten Preisen.

Johannes Hartiuann, Bäcker.

W a l d d o r f.

s«o fl

Pflegschaftsgclder, die voraussichtlich eine lange Reihe von Jahren stehen bleiben kön­nen, sind gegen gesetzliche Sicherheit zu 4'/s pCt. auSzuleihen durch

Pfleger Jakob Stickel.

2f« Nagold.

Ich habe mich als

Nechseonsulent

hier niedergelassen und biete hiemit jmcine Dienste a». Meine Wohnung ist bei Herrn Bäcker Tobt.

Den 25. Juni 1864.

H. Freihofer.

F r e u d e n st o d t.

Zwei gute Arbeiter, Sckreiner, können gegen guten Lohn sogleich cintreten bei

F. Bothner.

W i l d b e r g.

Mittwoch den 6. Juli, Mittags 1 Uhr, verkaufe ick 10 Stück Bastard-Milchschweine. Hirschwirth Reichert.

Nagold.

Schwein e-Verkauf.

10 Stück Bastard-Milchschweine hak zu verkaufen

Bäcker Seeg er.

Frucht-Preise.

Frucht-

gaitnilgcn.

Ragold,

2. Juli 18t,4.

Alten staig,

29. Juni 1831.

Freuden stadt,

25. Juni 1864.

Ealw,

25 . Juni >864.

Tübingen,

24. Juni 1864.

.Hellbraun,

52. Juni 1864.

Viktualien-Preiie.

Nagold. ?lltrn-

Vfd. slaig.

Rindfleisch besseres 13 kr. 13 kr.

dro. geringeres ,, 10 ,,

Kalbfleisch . . . 11 ,, 10

Schweinefleisch

abgezogen . . 11 tt

unabgezogen . 13 12

8 Pf. Kernenbr - 23 .. 26

8 ,, Mirkclbrvv . 24 ..

8 ,, Schwarzbr. . 20 .. ,,

1 Kr.-Weck 6 L.2. SLth.1 Q. l P-'aiid Butt r kostet 2» kr.

l ''lnio'chlnalz 26 kr.

1 Schweineschmalz 20 kr.

8 Eier für . . . ' . 8 kr

Vinkel, alte, ucnee

Kernen . .

pader . . Gerste . .

Waizen . .

Roggen . . Botnicn . .

Erbsen . .

Linsen . .

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

4 30 4 22 412

4 12 4 4 3 48 4 21 417 412

- 3 53 -

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

4 31. . 4 27 4 15 »12 »10 » 9

- 412 -

4 24 4 23 4 20 - 5 3»

- 4 36 -

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

6 6 6 2 5 57 4 27 4 21 4 15

-4 24-

- 5 42 -

- 4 30 -

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

1 33 431 430 6 2t »11 6 6 4 30 4 16 4 6

fl. kr. ff- kr. fl. kr.

4 37 4 33 4 28

-5 21-

49 45 4

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

4 36 4 31 4 24

4 18 413 4 6 3 44 3 44 3 44

"p o st - M tt r s.

Vom 1. Juli d. I. an wird der Tageilwagen zwischen Freu­denstadt und Stuttgart mit folgenden veränderten Kurszettel! befördert:

Abgang nach Stuttgart

um 10 Uhr 23 Minuten Vormittags Abgang nach Frcudensiadt

um 4 Uhr 20 Minuten Nachmittags.

In den übrigen Kursverhältnissen tritt keine Aendcrung ein. Nagold, den 4. Juli 1864.

K. Postamt. Gschwindt.

Tages-Neuigkeiten.

Der Schuldienst zu Herrenberg wurde dem Schulmeister Zundel zu Orlach übertragen. Durch höchste Entschließung vom 27. d. M. haben Se- K. Mas. HöcbstSich bewogen gefunden, den Borstand der Bau- und Gartcndirektion, Direktor v. Hackländcr seines Dienstes zu entheben. Bei der am l3. Juni und den folgenden Tagen vvrgenommenen nieder» Dicnstprüfung im Departement des Innern ist unter andern C. D. Buoch von Nagold zur Uebcrnahme der in 8- 7 der K- Verordnung vom 10. Februar 1837 bezeichnctcn Stellen für befähigt erkannt worden.

Stuttgart, 30. Juni. Die nächtliche Fahrt der königlichen Leiche zur letzten Ruhestätte ist geschehen: über König Wilhelm I. hat sich die Gruft geschloffen. Auf dem Berge, der, am Ufer des Neckars, am Rande des Thales sich so reizend erhebt, schläft er den Schlaf des Gerechten bis zu jenem großen Tage, von dem man uns sagt, er werde Alle vom Weib Gebornen versam­meln, um das letzte Wort des Richters zu vernehmen. Möge ihm die Erde leicht sein! Bis zur Mitternachtsstunde, ja bis an den Rand der Gruft hat sich sein Volk aufs lebhafteste mit

dem verblichenen Greise beschäftigt; auch im Tode findet die starke Hand Bewunderung, welche fast ein halbes Jahrhundert hindurch die Geschicke des Landes geleitet hat. Der Zug nach der letzten Ruhestätte begann bald nach 12 Uhr unter der leb­haftesten Theilnahme des Volkes; er fand ganz Inder Prunklosen Weise statt, die der hohe Verstorbene selbst ungeordnet. Das ganze Thal war in Bewegung; in Cannstatt, in Untertürkheim begannen die Glocken ihre klagenden Töne, sobald der Zug heran- nahke; überall waren die Straßen dicht gedrängt besetzt. Bald nachdem der Zug bei der Kapelle angelangt war, verkündete ein Kanonenschuß dem Thale und dem Lande, daß sich über König Wilhelm die Gruft geschloffen. (N.-Z.)

Stuttgart, 30. Juni. Sicherem Vernehmen 'nach haben Se. Maj. der König auf den Vortrag des Herrn Chefs des Kultdepartements gnädigst verfügt, daß auf Ableben Höchst-Jhres Herrn Vaters des höchstseligen Königs Wilhelm Majestät, in allcnevangelischen Kirchen des Landes ein feierlicher Traner- gottes dienst abgehalten werde, welcher in der Restdeüzstadt Stuttgart am nächsten Sonntag den 3. Juli, in allen übrigen Städten aber und auf dem Lande an dem darauf folgenden Sonntag den 10. Juli slaltstnden soll. (St.-A.)

Stuttgart, 2. Juli. Hinsichtlich des Fortbestehens des Volksfestes zum Andenken an den Höchstseligen König Wilhelm ist von Sr. Maj. dem König, wie man hört, bereits Beschluß gefaßt und soll demnächst Veröffentlichung über die diesjährige Abhaltung des Volksfestes zu erwarten sein, wornach es aller Wahrscheinlichkeit nach fast ganz bei den bisherigen Bestimmungen und Anordnungen sein Verbleiben hat. Se. Maj. der König hat vorgestern das K. Prioatgestnk Weil einer Besichtigung unterzogen. Dem Vernehmen nach wurde Staatsrath Graf v. Taube zu«