A

Negelmäßige Veförderung von Passagiere

mittelst Dampf- K Segelschiffen I» Claffe

über Bremen «acb Amerika.

Anmeldungen hiezu nimmk entgegen der Bezirksageiil:

Heinricli Häuyler, Buchbinder.

Altenstaig.

SommerwirthfchaftSeröffnung.

Ich beehre mich hiemik anzuzeige», daß meine Lommcrwiithsrbaft Eintracht

nächsten Sonntag den 22. b. M. eröffnet wird, und bemerke, daß das Lokalen her- gestellt und für billige Wünsche bequem ein- gerichtet ist.

Johs. Hummel, Bierbrauer.

N a g v l d.

ff

v»q 12 kr. bis 2 fl. empfiehlt

Albert Gayler. 2j- Altenstaig Stadt.

Fensterrouleaur

in schönster Auswahl empfiehlt zu den bil­ligsten Preisen

v Carl Schaupp.

EberShardt,

Oberamts Nagold.

Jugeltiufener Hund.

Am letzten Mittwoch hat sich ein Hund mit graue», ziemlich lanaenHaaren und an den Füßen geschoren, bei mir einquartirt. Der recht­mäßige Mgeuthümer tanii ihn gegen Er­satz der EinrückungSgebühc und des Fui« ter-esdeS bei mir abholcn.

De» 13, Mai 1864.

Schultheiß Werner.

Nagold.

Eine» ganz neuen- unbeschla- genen Border-Wagen verkauft Adlenvirih Köhler.

- 3j^ Egenhausen,

! Obcramts Nagold.

! Guts, uud Mvbi iar-Bcrkauf.

j Ter Unterzeichnete ist gesonnen, sein sämmiliches Besitzthum z» verkaufen. Das- telbc beUehi in

ca. 36 Marge» Aeck.r und Wiese», bester ! Lage,

^ ca. 6 Morgen Waldungen, guter Bestand,

! einem geräumigen Wohnhaus, zu jedwedem ! Betrieb tauglich.

Sodann kommen zum Verkauf:

5 gute Zugpferde samml 4, reip. 5 Wägen l mil ciiernen Achsen, l Auf dem Ge,chasl ist seil 15 Jahren ! ein reiuabtcö Frachlfuhnverk nach Slull- ! gart, Freubennadl und Ealw belrieveu worden und t.inn ein elwaiger Känser diese»

! Frachlfuhrwert sogieich übernehmen und ! foclletzen.

! Bemerkt wird, daß nicht im Einzelnen i vertaiisl wirb, tondern daß, i»i wohtver- ' staudeueu Interesse eine« etwaigen äiänferS, die Objekte nur i» Stunina abgegeben

- werde».

! Deii II. Mai 1864.

! o). Wetter, Frachtfuhrinaun.

N a g o k d.

S'chto/sertehrllNgs-Gesuch.

! Ei»en von rechljchaffeuen Etier» g»t i erzvgeucu jungen Meiilchen nimmt unter billigen Bediiignugeii in die Lehre aus', wer? sa.st die Nevatuou d. Bl.

2j> Altenstaig.

Lehrlings-Gesuch.

Einen von achtbaren Etter» gut erzogenen jungen starke» Mensche» Ulmml linier dlt- ligen Bebiugttnge» in die Lehre

Christian Lutz. Lorenz Sohn, jRvlvgerder.

Mtenstaig.

A iLehrtirkgs-Gejuch.

'Einen geordneten Burschen, der die Lein­dreherei erlernen will, nimmt unter billigen j -Bedingungen im die.Lehre

Dreher Wurster.

2j* Altenstaig.

Lehrlings Gesuch

Eine» geordnete» Burschen, der die We­berei erlernen will, nimmt unter billigen Bedingungen i» die Lehre

M. Braun, Weber. W i l d b e r g.

3 Zo a.

PflegschaskSgeld hat gegen gesetzliche Sicher­heit zu 4'/» pCk. auSzuleihe»

I. Walz, Kaufmann. Nagold.

v Der Unterzeichnete hat

9 Stück Bastard-Milch- schweine z» verkaufen. Bäcker Fr. Schweikle.

An Kindersreun-e.

Liebe Freunde! Unter den für unsere am 10. und 17. Mai zu eröffnende» Kin- ^ derbadanstalten BetheSba in Jagstfeld und Herrnhülfe in Wildbad angemeldeten Pfleglingen befinden sich bereits wieder mehr ! als 60, denen wir armiilhöhalbcr theils gar nichts, theils nur eine geringe Kleinig­keit anrechnen könne». Gedenket derselben »ach eurer erprobten milden Güte um Jesu willen!

vr. A. H Werner, Friedrich Kcai« in Ludivigsburg.

Nagold.

Für die Abgebrannte» i» Egenhanseil sind bis jetzt eingcgangen: Bo» N. N. 1 fl. 45 kr., N. N. 9 kr., Oberamtspflcgec Maulbetsch 30 kr.. B. in H. ein Leintuch, A. G. 1 Zieche, Bcktfedern, P. G. einen Bettkittel, N. 12 kr., Luise Lautier 30 kr., Bettzeug, Schuhe, Kaputze, Bochinger 6 kr., Hammer 18 kr., Giebenrath 36 kr., Unter- tehrer Dölker 30 kr.. N. N. 18 kr. Wei- lere Liebesgaben wären willkommen nnd der ebenso würdigen wie bedürftigen Familie herzlich zu gönnen.

Albert Gayler.

Tages-Neuigktilen.

* Nagold. Erlaubt man sich gegenwärtig einen Gang in da» Freie, in die »eu belebte Natur, so tritt einem bei demM'hl-- thuenden BlÄ aus die reiche Llüthenpracdt der Bänm^ und son­stiger Pflanze» und der Hoffnung auf einen reiche» Erntesegen alsbald auch der Gedanke entgegen, warum werben die tausend und übermal tausend gegebene» Belehrungen über die Schädlich, keit gewisser Insekten uud anderer Thiere nnd deren Vertilgung von Seiten der meisten Landwirthe und Banmbcsitzer immer und immer ohne Beachtung gelassen, warum werde» die, der Lanv- wirtbschaft so nützlichen Vögel immer noch nicht gehörig geschont And gehegt, warum die Maulwürfe immer noch als die größten Feinde für Wiese und Feld betrachtet? Man sage »ns nicht, baß hier der Mangel an populärer Belehrung die Schuld trage, denn hiegegen sprechen die landwirthschafklicheii Vereine und Fortbil­dungsschulen, sowie auch die Zeitschriften; nein, cs zeigt sich hier neben dem Hang am Alten und der hieraus sich folgenden Denk­faulheit wiederholt vielseitig die Bewährung des alten Sprich­

worts: Wenn der Bauer nicht muß, regt er weder Hand, noch Fuß. Betrachtet man z. B. gegenwärtig mir die rcichblnhenden ! Oestbäune, so wird man eine Unzahl von Maikäfern auf den- i selben exbiickeii, die deren Blütheu zerstören, aber nirgends ge- ,wahrt man Jemanden, der diesen Zerstörer unserer Hoffnungen eines reichen Obstsegens und den eigentlichen Feind eines herrlichen Wieswachses, da durch deren Eier die sogenannten Engerlinge tBrachqnalle») entstehen, zu veriilgen sucht, höchstens sind es ein paar Knaben, die solche zum Bergungen und Spielen einsainmelii. Ader nicht blos den einzelne» Landmann trifft hier der Vorwurf der L.Wakeit, vielmehr muß derselbe auch de» Gemeinde-Eollegien gemachi werden, die, wenn die gütige Natur noch einige Früchte ans den unversehrt gebliebenen Blütheu der Allmandbäume ent­stehe» läßt, ja es so gerne sehen, wenn beim Verkauf derselben der Gemeindesäckel um ein Namhaftes bereichert wird. Hätten solche, tragen wir, denn nicht auch die Pflicht, für die Bertil- gung dieser.'schädlichsten aller schädlichen Insekten zu sorgen, und läge cs nicht auch wieder im eigenen Interesse der Gemein­den, wenn, wie früher bei der großen Ueberhandnahme der Mäuse