5) Beiträge der Heimath-GemeinLe. Summe 304 fl. 30 kr.
Gesammk-Einnahme 574 fl. 58'/, kr. Cassavorralh vom Mai 1863 211 fl. 44 kr.
Uedcrscbnß
von früher 20 fl. 27 kr.
- 232 fl. 11 kr.
807 st. 9'/-kr.
Gesammt-Ausgabe pro
1863-64 684 fl. 21 kr.
Cassa-Vorraih 122 fl. 48'/, kr.
Im Name» des Ausschusses danke» wir allen theuren Freunden für alle Kaden und Thätigkeiten zum Besten unseres Vereins
und empfehle» dessen Sache der fortgesetzte» Lirbcöerweisnng.
Den 6. Mai 1864.
Der Vorstand: Der Kassier:
Dekan Frei Hofer. Aldcrt Gayler.
2j, Altcnstaig.
Extra zur Saat gezogene»
Rbeinhanffameii
CourS der K. StaatSkassen-Verwaltun> für Goldmünzen.
»1 mit unveränderlichem Kur». Wiirtt. Dukaten ..... 5 ff. 45 k. d) mit veränderlichem KurS:
Andere Dukaten.5 fl. 31 kr.
Preuß. Pistolen.9 fl. 54 kr.
andere dito.9 fl. 36 kr.
So-Frankenststcke.S fl. 22 kr.
Stuttgart, 16. Mai 1864.
Staatskaffen-Verwaltunft.
ü 2 fl. 30 kr. per Simri hei
Carl Heußler.
N a g o l d.
Gute weihe Bierhefe ist stets frisch zu haben bei
F. W. Vischer.
C?vnr»
am 12. SIsi 1864.
l'istol«» ... ... st. S. 41—42
<Iito I'reussi-ok« . . . , 9. 56—57 Ilo». ^elinxuläenstüole« . ,, 9. 49—50
lianäiluoaten., 5. 33'/»—34'/»
X^amij-trnnkvnstüalee . . , 9. 23'/»—24'/»
enxliscka 8ou»«reign» . „ 11. 49—53
F r u ch l ' P r e r I e.
ffrucht- ga > tun ge».
Vinkel, alter neuer
Kernen . .
padcr . . Gerste . .
Waizen . . Roggen . . Bulinen . .
Erbsen . .
Linsen . -
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Altenstaig,
Freuveintadt,
Calw,
Tübingen,
Heilbron»,
Äiktnalien-Preifr.
1». Mai 1864.
11. Mai 1861.
7. Mai 1861.
4. Mai 1861.
6. Mai 1864.
11. Mai 1864.
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Tüges-Ntuig Keilen.
Stuttgart, 14- Mai. (Bulletin.) Wiewohl i» dem Befinden Sr. Majestät des Königs ein entschiedener Fortschritt zum Bessere» nicht eingetreten ist, so ist das Befinden Höchstdcsselben in den abgelaufeuen 8 Tagen doch nach Umständen erträglich und fest zu hoffen, dag die wärmere Witterung günstige Wirkung äußern wird. (St.-A.)
Böblingen, 8. Mai. Gestern wurde bas ganze Oberaml von einem schweren Gewitter heimgesncht. In einigen Orten gab eS Graupenhagel. In Döffingen traf ein Blitzstrahl ein Haus und drang, ohne eS äußerlich zu beschädige», in das Wohnzimmer. Cine erwachsene Tochter des Hauses wurde augenblicklich geködtet, der Hausvater zu Bode» geworfen ohne wesentliche ^ Verletzung, die andern im Zimmer befindlichen Personen kamen mit dem Schrecken davon. In einigen Alborte», namentlich in Burladingcn, fiel der Hagel massenhaft und bedeckte Zoll hoch die Erde. Möchte» denn doch die Landwirlhe den Nutzen ^ der Hagelversicherungsanstalk rechtzeitig ins Auge fassen!
Zwei Drittel aller deutschen Volksvertreter haben den Protest zu Gunsten der Schleswig-Holsteiner unterzeichnet und an Herrn v. Beust, den Vertreter Deutschlands am grünen Tisch in London überreichen lassen.
In Horn bei Detmold sind am 6. d. 70 Wohnhäuser abgebrannt.
Wien, 13. Mai. Einer telegr. Mittheilung der „Fr. Pstz." zufolge bestand die gestrige Sitzung der Londoner Konferenz aus einem bloßen Meinungsaustausch, ohne Antrag und ohne Beschluß. Nächste Sitzung Dienstag. (N»:Z.)
Nenchateler 10 Frcs.-Loose. Ziehung am 2. Mai. Haupl- preise. Nr. 23,484 L 20,000, Nr. 19,184 u. 118,673 L 500, Nr. 3614, 20,189, 47,939, 118,103 L 100 Frcs.
London, 14. Mai. Ter Wiener Korrespondent der Times schreibt: Fürst Metternich habe sich bei L. Napolen über die Veröffentlichung der Antwort dcS Prinzen Napoleon an das venc- tianische Comite beklagt. Der Kaiser habe erwidert: er dedaure die Veröffentlichung, sei jedoch überzeugt, daß der Friede Europa'- nicht eher gesichert sei, bis Italien frei bis zum adrialische» Meer sei. (T. d. N.-Z.)
Frankreich hat den Frieden in seiner Hand und wird diese Hand nur öffnen, wenn es darauf ankäme, seine Grenzen und seine Ehre zu vertheidigen, so bemerkte Minister Rouher in einer Rede über das Budget. Weiter sagte derselbe: Was den trau
rigen Conflikt im Norden anbelange, so dürfe Europa sich jetzt dem Glauben hingebe», daß ihm jetzt eine friedliche Lösung be- l schieben sei. Der Vertrag von 1852 verpflichte Frankreich nicht, ! die Integrität der dänische» Monarchie zu vertheidigen. Die Re- ! gierung erwarte von der Zeit und der Vorsehung die befriedigende Lösung der römischen und der venetianischen Frage.
Die Wirtbi» v-n» Fifchbach.
(Fortsetzung.)
Ter Adjutant, wenig erbaut von der Sendung und doch neugierig genug, begab sich in die Küche und fand dort die Tochter mit flehenden Geberden neben dem Herde stehen, und den Vater, als gänzlich mit seiner Sendung verunglückt, in einem Winkel, ängstlich an den 'Nägeln kauend. „Wo ist die Wirthin?" rief der junge Officier befehlshaberisch zur Thüre hinein.
„Hier ist sie, was soll's mit ihr?" entgegnete die Frau, ohne von ihrer Arbeit aufzusehen, die im Salzen und Bestreuen der Fische beitand, während auf dem Feuer das heiße Schmalz broddelke.
„Seine Majestät der König verlangen nach den bestellten Fischen und nach der Wirthin, die es noch nicht einmal der Mühe werth gefunden, ihrem Monarchen den schuldigen Respekt zu erweisen. ''
„Wenn der König Hunger hat,' so soll er unterdessen was Anderes essen, die Fische lassen sich nickt fertig hexen," erwiderte die Frau, „und auf dem Lande geht's nicht wie in der Hofküche, wo hundert Nichtsthuer berumstehen. Ich Hab' mehr zu thun gehabt, als die einfältigen Fische herzurichren, und hat sie der König gleich beim Ankommen fertig haben wollen, so hält' er früher schicken müssen. Geh' hinein, Midei, in die Stube und plauder' dem König etwas vor; kannst ja so schön, wie die Leute sagen, wird wohl für die Stadtherren auch gut genug sein."
„Aber der König verlangt nach Ihrem Erscheinen, Frau —" „Ich aber Hab' kein Verlangen darnach, eher hinein zu gehen, als bis meine Fische fertig find."
„Erzürnen Sie den König nicht, Frau! er ist der König und hat zu befehlen und wir haben zu gehorchen!"
„Das mag Er thnn, Herr Lakai oder was Er ist — aber ich —" „Ich bin Flügeladjutant des Königs."
„Ob Er Flügel hat ober nicht, ist mir egal! Sei Er, was Er wolle, aber das rath' ich Ihm, daß Er mir nicht in meinem eigenen Hause Grobheiten sagt. Hier laß ich mir von Niemanden befehlen!"
„Also auch nicht von dem Könige?"