Der Gesellschafter.

Amt»- »n> IntclligenMatt für »en Vberimlsbesirk Nagold.

34.

Dienstag den 26 . April

1864.

Dieses Bl.itt erscheint wöchentlich 2 Mal, und zwar am Dien,tag und Freitag. Adonnemen ts-Pi eis in Nagold jährlich 1 fl. 30 kr., halb» jährlich 45 kr. E i n r ü ck u n g s - G e b ü h r: nie dreispaltige Zeile ans gewöhnlicher Schrift oder deren Raun, bei einmaligem Einrück««

2 kr., bei mehrmaligem Einrücken je I'/- kr. Paffende Beiträge sind willkommen.

Amtliche Deluinntmachuiigen. Forstamt Wildberg. Stammholz-Verkauf

l 7. Mai. Morgens '/r l l Uhr, aus dem Ralhhaus i» Calw.

' Revier Hirschau: ans dem Schönbühl 377 Stämme, Revier NaiSlach:

aus dem

Hirschleich Abkh. 2 . 1343 Stämme,

Kochgartcn Abth. 3 . 999

Revier Nagold:

aus dem

Härle . .

. . . 306

Stämme,

Herrenplatte

. . . 46

Nvnnenbilk .

. . . 43

,,

Forst . .

. . . 7

,,

Ob der Kling

. . . 24

,,

Burgftall

. . . 10

,,

Revier

Schönbronn:

aus dem

GmeindSberg

. . . 86

Stämme,

Espach . .

. . . 302

,,

Revier

Stammheim:

aus dem

Gebersack

. . . 159

Stämme,

Weilerstich .

. . . 226

,,

GaiSburg .

. . . 93

K. Forstamt.

Nietha m m e r. Nagold.

Eichcn-Riude-Vcrkauf.

Das Erzeugniß von circa 34 Klafter aus dein hiesigen Stadlwald Bühl kommt am Donnerstag den 28. d. Mts., Bvrmittags 9 Uhr,

auf hiesigem Rathhans zum Verkauf, wozu Liebhaber eiugeladeu sind.

Waldmeister Günther.

Nagold.

Weg-Verbot.

Der sogenannte Buttenmül,le-Steig, über de» umgerodetcn und angesäten Platz im Kilberg führend, ist zu passiren verboten, und werden Ueberlreler des Verbots das erste mal mit 30 kr., im Wiederholungs­fall mit höherer Strafe belegt werden.

Gemeiuderalh.

W a l d d o r s,

Oberamts Nagold.

Gläubiger- und Bürgen-Aufruf

Die Erben des verstorbenen Strickers

Johannes Dielle vermnthen, daß ihr ErblasserVerbintlichkeiten eingegangcn bade, die ibnen nicht bekannt sind. Es werden beßwegen diejenigen, welche eine 'Ansprache an Dielte zu machen beabfin ligen, anfge- sorderk, solches innerhalb 14 Togen vei der Unterzeichneten Stelle anznzeigen, wid­rigenfalls sie cs sich selbst zuzuschreiben haben, wenn sie bei der zu fertigenden Reallheilnng nicht berücksichtigt winde». De» 19. April 1864.

Waifengericht.

2/ Arnbacb,

Oberamls llienenbürg.

Ni»de»-Verkouf.

Freitag de» 6. Mai,

Vvrmlilags 11 Uhr,

werden anf dem Ralyhanse gegen baare Bezahlung versteigert und alsbard zuge- schlagen:

circa 25 Klafter eichene Rinde, Erzeugniß von 1v63.

Privat-Dekaniitmachunge».

K n p p i n g e n,

OberamlS Herrenberg.

Wttgen-Verkaus.

Der Unterzeichnete hat einen neuen ausgemachten zweifpänni-

_jgen Wagen nur eiierinn Ächten

um billigen Preis zu vertäuten; de»selbe kann jede» Tag eingetehe» werde».

ich. EyrenreiM Brenner, Wagner. ,

Nagold.

Empfehlung.

Straßburger

Münster-Käs

ist in feinster Qualität eingetroffen bei Heinrich Müller. Sindlingen,

Oberamts Herrenberg.

Schweine-Verkauf

Am Donnerstag den 28. Ap.il,' Vormittags 9 Uhr, .werden ans der Gant« maffe der hiesigen Käser

2 Muttcrschweine und 8 Läuferschweine

im Aufstreich gegen baare Bezahlung ver­kauft.

Der beauftragte Güterpfleger: LouiS Walter.

An Mnlmlenäe.

Mehrfachen mir zugegangenen Wünschen nachznfvmmcn, zeige ich hicmit an, daß ich Dienstag de» 26. April im Gasthof zur Sonne (Post) in Nagold (in zahnärzt­licher Richtung) zu spreche» bin, und daß ick> während meiner Anwesenheit dahier gleichzeilig auch die Ausübung aller in die­ses Gebiet gehörigen (operativen sowohl wie technischen)

Verrichtungen, Woinbiren, Ein­sehen nun Jahnen

n. s. w. mitverbinde.

Bauer, Zahnarzt aus Reutlingen.

Laudwirthscbaftttchcr

Nagold.

Diejenigen Gemeinde» des Oberamts­bezirks, welche Dungsalz ans den königl. Saline» zu erhalten wünschen, haben sich wegen den betreffenden Anweisungen an mich z» wenden. Ich erwarte aber von den Ortsvvrständen darüber zn wachen, daß das Dnngsalz nicht mißbräuchlich ver­wendet wirb, was ein sofortiges Zurück- zieben dieses dankenswerthen Zugeständnisses des K. Finanzministeriums zur Folge ha­be» würde.

Die Bereitung von Dungsalz geschieht anf den k. Saline», vorerst mit Ausnah­me der Saline Sulz, ans de» Abfälle» vom Kochsalz und anf den beiden Stein- falzwcrken Wilhelmsglück »ud Friedrichshall aus Steinsalz in der Weise, daß die Abfälle vom Kochsalz mit 10.» Gewichts- procenke» und das Steinsalz mit 15 . Ge- wichtsprocenten Theer, thierischcm Oel, Asche, Gyvs rc. vermischt werde», wobei der Salzgehalt des Gemenges nicht unter 80 Proceut betragen soll.

Gaugenwald, 7. Jan. 1864.

Der Vorstand:

Stein.

Nagold.

Ein geordneter Bursche findet bei einem Tuchmacher hier unter billigen Bedingungen eine Lehrstelle. Näheres zu erfragen bei der Redaktion.

Nagold.

LehrliugS-Gefuch.

Ein geordneter kräfiiger Bursche, der die Wagnerei erlernen will, findet eine Lehr­stelle bei

Wagner Killinger.